DE2923033A1 - Synchronmotor - Google Patents
SynchronmotorInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K21/00—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
- H02K21/12—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets
- H02K21/14—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets with magnets rotating within the armatures
- H02K21/145—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets with magnets rotating within the armatures having an annular armature coil
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- H02K2201/12—Transversal flux machines
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)
- Permanent Magnet Type Synchronous Machine (AREA)
Description
Dipl. Ing. Hans-Jürgen Hüller
Dr. rer. nat Thomas Bereadt
Dr.-Ing. Haus Leyh
UNDlS S GYR)
LGZ LANDlS & GYR ZUG AG CH-6301 ZUG. Schweiz
Synchronmotor
PA2074 030049/0621
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen in einer Richtung selbstanlaufenden Synchronmotor der im ersten Patentanspruch
definierten Art.
Solche Synchronmotoren sind bekannt. Zwischen den Polen der Hauptpolgruppe sowie der Hilfspolgruppe des Ständers werden
Wechselfelder gebildet, die zeitlich in der Phase und räumlieh im Winkel gegeneinander verschoben sind und die sich zu
einem auf den Läufer des Synchronmotors wirkenden Drehfeld überlagern. Die Pole des Ständers des bekannten Synchronmotors
weisen einen einheitlichen rechteckigen Querschnitt auf und werden durch Polarme gebildet. Da innerhalb einer
Polgruppe jeweils zwei benachbarte ungleichnamige, d.h. von verschiedenen Ständerhälften ausgehende Polhälften zusammenwirken
sollen, befinden sich in Randgebieten zwischen den Polgruppen Polhälften, denen der Partner innerhalb der Polgruppe
fehlt. Demzufolge ist bei bekannten Synchronmotoren keine regelnlässige räumliche Feldverteilung innerhalb der
Polgruppe vorhanden, so dass ein elliptisches Drehfeld vorliegt. Der Motor kann damit unter Kleinlast sogar rückwärts
anlaufen. Ebenfalls treten starke Schwankungen der Winkelgeschwindigkeit des Läufers auf, die das Drehmoment vermindern.
Das Rastmoment, welches auch im Synchronlauf wirkt, trägt ebenso wie das elliptische Drehfeld zu Schwankungen
der Winkelgeschwindigkeit und Einbussen am Drehmoment bei. Zwischen den Polgruppen ergeben sich beim Aufeinandertreffen
von gleichnamigen Polen Engstellen für die Kurzschlussringe, welche deren Wirksamkeit herabsetzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen rastmomentarmen Synchronmotor zu schaffen, der innerhalb jeder Polgruppe
eine regelmässige räumliche Feldverteilung aufweist und bei dem Engstellen für die Kurzschlussringe weitgehend
vermieden sind.
PA 2074 030049/0621
Die gestellte Aufgabe ist durch Merkmale des ersten Patentanspruches
gelöst.
Nachfolgend werden zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen
Lösung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 eine Ständerpolanordnung bei bekannten Synchronmotoren,
Fig. 2 und 3 zwei Ausführungsbeispiele der Ständerpolanordnung nach der Er
findung.
Allen in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Anordnungen der Ständerpole
liegt eine Läuferpolpaarzahl ρ = 8 zugrunde. Nichtschraffierte Pole sind Hauptpole, schraffierte Pole Hilfspole.
In gleichartiger Färbung (schwarzer bzw. weisser Grund) dargestellte Pole sind magnetisch gleichnamig. Hell
eingezeichnete Pole gehören zur einen, dunkel dargestellte zur anderen Hälfte des Ständers.
Wie bekannt, weisen Synchronmotoren einen dauermagnetischen, auf einer Welle angeordneten Läufer sowie einen aus einem
schalenartigen Gehäuseteil und aus einem Deckel zusammengesetzten, eine elektrische Spule umgebenden Ständer auf. Der
Gehäuseteil sowie der Deckel sind mit durch Polarme gebildeten Polen versehen, die in axialer Richtung in den Raum zwischen
der Spule und dem Läufer hineinragen und Gruppen von ungeschirmten Hauptpolen und durch Kurzschlussringe geschirmten
Hilfspolen bilden.
Eine bekannte Ständerpolanordnung ist in der Fig. 1 gezeigt. Sie weist zwei Hauptpolgruppen 1, 2 und zwei Hilfspolgruppen
3, 4 mit zusammen 14 Polarmen von einheitlichem rechteckigem Querschnitt auf, aus denen drei Hauptpolpaare und vier
Hilfspolpaare gebildet sind. Von den insgesamt 28 Polhälften
stehen 8 Polhälften 5 bis 12 in den Randgebieten zwischen den Polgruppen einer regelmässigen räumlichen Feldverteilung
PA 2074
030049/0SI1
- «sr -
innerhalb der Polgruppen 1, 2 und 3, 4 im Wege. Zwischen
den Polgruppen 2, 3 und 1, 4 treten an Stellen, wo gleichnamige Pole aufeinandertreffen, zwei Engstellen 13, 14 für
die Kurzschlussringe auf. Ein Synchronmotor mit derart gebildeter Ständerpolanordnung zeigt alle erwähnten Nachteile.
Die in der Fig. 2 dargestellte Ständerpolanordnung nach der Erfindung enthält ebenfalls zwei Hauptpolgruppen 1, 2 und
zwei Hilfspolgruppen 3, 4, diesmal mit insgesamt 16 Polarmen,
die zum Unterschied zu der Ausführung nach der Fig. 1 einen unterschiedlichen Querschnitt besitzen und 2,5 Hauptpolpaare
und 3,5 Hilfspolpaare erkennen lassen. Erfindungsgemäss
sind dabei die Pole jeder Polgruppe in Randgebieten zwischen den Polgruppen 1,3; 2,4; 2,3; 1,4 als Halbpole aus
Polarmen 5 bis 12 gebildet. Jeder Polhälfte ist somit ein Partner in der Polgruppe zugeordnet. Die Erzielung eines
kreisförmigen Drehfeldes, welches dem Synchronmotor einen eindeutigen Drehsinn und ein erhöhtes Kippmoment verleiht,
ist nun bei geeigneter Wahl der Winkelverschiebung α und der Phasenverschiebung ψ ermöglicht.
Bei der Wahl einer bevorzugten Dimensionierung wird von der Gleichung α + ψ = 180 el ausgegangen. Der Winkel α berechnet
sich nach der Formel α = arc.cos (-h/s) und der Phasenwinkel \ψ nach der Formel Ψ = arc.cos (h/s), wobei h<
s und h die Anzahl der Hauptpolpaare und s die Anzahl der Hilfspolpaare
bedeutet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel betragen α = 136° el und ψ = 44° el. Die Wahl der wirksamen Polhälften
ist hier 24, gegenüber 20 nach der Fig. 1. Im gleichen Ver-
^O hältnis wächst auch das Kippmoment. An den Polgruppenrändern
liegen nun ungleichnamige Pole nicht mehr so nahe beieinander, dass störende Streufelder auftreten, und die Engstellen
13, 14 für die Anordnung von Kurzschlussringen sind gegenüber den Engstellen nach der Fig. 1 erweitert.
PA 2074
030049/0621
-Jr-
Das bei der Ausführung gemäss der Fig. 2 noch auftretende
Rastmoment kann erheblich vermindert werden, wenn man die Ständervollpole durch je zwei Polarme mit einem Mittenabstand
von 90 el bildet. Eine solche rastmomentarme Ständerpolanordnung ist in der Fig. 3 gezeigt. Sie weist ebenfalls
zwei Hauptpolgruppen 1, 2 und zwei Hilfspolgruppen 3, 4 mit Polarmen von einheitlichem Querschnitt auf, die in 3 Hauptpolpaare
und 4 Hilfspolpaare gegliedert sind. Da jeder Pol nunmehr durch zwei Polarme gebildet ist, weist die Ausführung
insgesamt 28 Polarme auf. Entsprechend der bevorzugten Dimensionierung beträgt die Winkelverschiebung α = 138°
el und die Phasenverschiebung Ψ = 42 el.
Das Rastmoment des erfindungsgemässen Synchronmotors kann
weiterhin herabgesetzt werden, wenn sich die Ständerpolarme vom Grund des Ständergehäuseteiles sowie des Deckels aus
zum Ende verjüngen oder wenn die Läuferpole schräg in der Form eines Schneckenrades angeordnet sind.
Aus fertigungstechnischen Gründen kann es vorteilhaft sein,
den Polarmen der Halbpole einen kreisförmigen Querschnitt zu geben.
PA 2074
0 30049/0821
Claims (5)
1. J In einer Richtung selbstanlaufender Synchronmotor mit
Ariern dauermagnetischen Läufer mit Läuferpolen und mit einem
Ständer, der eine Spule umgibt und mit durch Polarme gebildeten Polen versehen ist, die sich von beiden Teilen des
Ständers in axialer Richtung in den Raum zwischen der Spule und dem Läufer erstrecken und Gruppen von ungeschirmten
Hauptpolen und durch Kurzschlussringe geschirmten Hilfspolen bilden, wobei die Hilfspole gegenüber den Hauptpolen verschoben
sind, dadurch gekennzeichnet, dass die zueinander um einen Winkel α räumlich verschobenen Polgruppen (1,3; 2,4)
des Ständers mit einer zeitlichen Phasenverschiebung ψ der
entsprechenden Felder mindestens in Randgebieten zwischen den Polgruppen (1,3; 2,3; 2,4; 1,4) als Halbpole durch Polarme
(5 bis 12) gebildet sind.
2. Synchronmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Pole der Polgruppen (1 bis 4) des Ständers durch je zwei, Halbpole erzeugenden Polarme mit einem Mittenabstand
von 90 el gebildet sind.
3. Synchronmotor nach Anspruch 1 oder 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Winkelverschiebung α der Hilfspolgruppen (3, 4) gegenüber den Hauptpolgruppen (1, 2) in der
Drehrichtung nach der Formel α = arc.cos (-h/s) und die Phasenverschiebung
ψ der entsprechenden Felder nach der Formel ψ = arc.cos (h/s) berechnet ist, wobei h<
s und h die Anzahl
der Hauptpol- und s die Anzahl der Hilfspolpaare bedeutet.
30
4. Synchronmotor nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Polarme des Ständers einen kreisförmigen
Querschnitt aufweisen.
5. Synchronmotor nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Polarme des Ständers vom Grund aus zum Polende hin verjüngt sind.
PA 2074
030049/0621
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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