DE1914198A1 - Strangpresse - Google Patents

Strangpresse

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DE1914198A1
DE1914198A1 DE19691914198 DE1914198A DE1914198A1 DE 1914198 A1 DE1914198 A1 DE 1914198A1 DE 19691914198 DE19691914198 DE 19691914198 DE 1914198 A DE1914198 A DE 1914198A DE 1914198 A1 DE1914198 A1 DE 1914198A1
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drive
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DE19691914198
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Macey Kenneth Robert
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Davy Loewy Ltd
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Davy Loewy Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C23/00Extruding metal; Impact extrusion
    • B21C23/21Presses specially adapted for extruding metal
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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    • B21C23/212Details
    • B21C23/214Devices for changing die or container

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)
  • Extrusion Of Metal (AREA)

Description

OIPL.-INQ. GÜNTHER EISENFÜHR OIPU..INQ. DIETER K. SPEISER 1-9 H 198. PATENTANWÄLTE
akt.n«»chin: Neuanmeldung 28BREMENi
ANMttDMNAME:. DAVX AND UNITED mHSSBBHSfi ... T^TfoTo^T^f)
TiLEFON: (0421) 113177 • Tf LEQRAMME: FERROPAT
BREMER BANK 1001072 UNt-ZtICHEN: D 56 POSTSCHECK HAMBURQ »57W
Α 19. Mär»
DAVY AND UNITED ENGINEERING COMPANY LIMITED, Darnall Works, Sheffield 9, Grafschaft Yorkshire (Großbritannien)
Strangpresse
Die Erfindung betrifft eine Strangpresse.
Strangpressen haben notwendigerweise einen Behälter zur Aufnahme des üblicherweise aus Metall bestehenden Preßgutes, eine Ziehforaanordnung an einem Ende des Behälters, die üblicherweise von einem steifen Ti3ch abgestützt wird und einen Preßstempel, der von der der Ziehform gegenüberliegenden Seite in den Behälter einfahren kenn und einen Preßgutabschnitt durch die Ziehform aus dem Behälter auspreßt. Die Ziehform besteht üblicherweise aus der eigentlichen Form und einem abstützenden. Zwischenstück«
Von Zeit zu Zeit ist ea notwendig, die Ziehform bzw. Preiiform zu ersetzen, während· diese sich an dem erwähnten Ende des Behälters befindet. Zur Verringerung der für den Pormwechsel erforderlichen Zeit ist es vorgeschlagen
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worden, die Ziehform o.dgl. auf einem Träger anzuordnen, der von einer ersten Stellung, in der die Achse der auf dem Trager befindlichen Ziehform mit der Behälterachse fluchtet und einer zweiten Stellung verschiebbar ist, in der sich die Ziehform o.dgl, in einem gewissen Abstand vom Behälter befindet und in dieser Stellung leicht ausgewechselt werden kann.
Bei einer Strangpresse mit je einem Träger für die Zieh.-form ο»dgl, und für eine Abstützung, die hintereinander zwischen einem Pressentisch und einem Preßgutbehälter so angeordnet sind, daß der Träger für die Abstützung zwischen dem Träger für die Ziehform o.dgl, und dem Pressentisch liegt, besteht die Erfindung darin, daß die Träger, Schlitten, (Jleitbacken o.dgl» verschiebbar und mit einem Antrieb gekuppelt sind, der beide Träger gemeinsam senkrecht zur Preßaahse zwischen einer ersten Stellung, \.n der die Achsen der auf ihren Trägern befindlichen Abstützung und Ziehform o.d^l« mit der Preßachse zusammenfallen und einer zweiten, von der ersten Stellung entfernten Position verschiebt; und daß eine Einrichtung am Träger der Abstützung vorgesehen ist, die den Träger der Ziehform o.dgl. gegenüber dem Träger der Abstützung parallel zur Bewegungsrichtung des letzteren vei'schiebtf *
Die Träger bestehen vorzugsweise aiio zwei Schlitten, die in Führungen des Pressentiacher. «elialuen sind. Auf den- Träger für die Ziehform kann außerdem vorteilhaft erweise ein Zwischenstück in einer Lage angeordnet sein, in der dessen Achse mit der Achse seines Trägers fluchtet.
Bei betriebsbereiter Strangpresse liert eine Abstützung
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BAD ORJGlNAL
in ihrem Träger, der nachstehend als erster Schlitten bezeichnet.wird, und die Ziehförm (gegebenenfalls mit einen Zwischenstück) befindet sich auf dem Träger für die Ziehformι der nachstehend als zweiter Schlitten bezeichnet wird. Die beiden Schlitten werden relativ zueinander so ausgerichtet, daß die Längsachsen der Ziehform und der Abstützung mit der Längsachse des Preßgutbehälters fluchten. Daran anschließend wird ein im Behälter befindlicher Metallabschnitt o.dgl. durch die Ziehform hindurchgepreßt, so daß sich das ausgepreßte Strangprofil durch die Abstützung sowie eine öffnung im Pressentisch hindurcherstreckt. Es ist nicht möglich, den Preßgutabschnitt vollständig auszupressen, so daß nach dem Preßschnitt ein kleiner Stumpf, der mit dem ausgepreßten Profil verbunden ist, im Preßgutbehälter zurückbleibt. Um den Stumpf von dem ausgepreßten Profil trennen zu können, ist der-Behälter axial vom Pressehtisch weg verschiebbar, um den Stumpf aus dem Behälter herauszuziehen, worauf auch der Preßstempel aus dem Behälter abgezogen wird. Der Stumpf wird dann an der Rückseite der Ziehform dadurch vom Strangpressenprofil abgetrennt, daß man den zweiten Schlitten, der die Ziehform und das Zwischenstück trägt, relativ zu dem die Hauptabstützung tragenden anderen Schlitten verschiebt und so das stranggepreßte Produkt zwischen den angrenzenden Flächen der Abstützung und des Zwischenstücks abschert. Vorteilhaft ist es dabei, an den erwähnten aneinandergrenzenden Flächen der Abstützung und des Zwischenstückes angeschärfte Kanten vorzusehen, um die Scherwirkung zum Abtrennen des stranggepreßten Artikels vom Stumpf zu erleichtern.
Nachdem eine begrenzte Anzahl von Preßgutstücken ausge-
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preßt worden sind, oder wenn Gegenstände mit anderen Querschnitten ausgepreßt werden sollen ist.es notwendig, die Ziehform aus der Presse herauszunehmen-und durcheine neue Ziehform zu ersetzen. In einer begrenzteren Zahl von Fällen kann es auch notwendig werden, die Hauptabstützung aus der Presse herauszunehmen, um sie gegen eine neue Abstützung auszutauschen. Selbstverständlich können weder die Ziehform noch die Abstützungen während des Pressenbetriebes ausgetauscht werden, so daß die für das Austauschen dieser Teile erforderliche Zeit notwendigerweise eine Totzeit ist, während der die Presse nicht arbeiten kann. Durch die vorliegende Erfindung wird ein besonders schneller Austausch der Ziehfarm und/oder der Abstützungen und/oder der Zwischenstücke ermöglicht, wodurch sich die Totzeit der Presse auf ein Minimum verringert.
Zum Auswechseln der Ziehform wird der in seiner ersten Stellung, d.h. in der Preßstellung befindliche erste Schlitten in die zweite Stellung geschoben und nimmt dabei den zweiten Schlitten mit. In dieser zweiten Stellung wird der zweite Schlitten relativ zum ersten Schlitten in eine Stellung verschoben, die noch weiter von der Preßachse.entfernt liegt und in der die Zieh- , form ohne irgendeine Behinderung durch Teile der Maschine bzw. Presse aus dem Schlitten herausgenommen werden kann. Nach der Herausnahme und für den Fall, daß die Hauptabstützung nicht gleichzeitig ausgewechselt werden soll, wird die neue Ziehform in den den Träger bildenden zweiten Schlitten eingesetzt, worauf dieser wieder in eine fluchtende Stellung mit dem ersten Schlitten in der zweiten Stellung gebracht wird. Anschließend wird der erste Schlitten in die erste Stellung zurückverfahren,, in die er den zweiten Schlitten mit der darauf befindlichen Ziehform mitnimmt, so daß Abstützung und neue Zi eh-
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form wiederum mit der Pressenachse fluchten und die Prejsse wieder betriebsbereit ist. Wenn außerdem die Hauptabstützung ausgewechselt .werden soll, wenn die Ziehform in der beschriebenen Weise aus dem zweiten Schlitten herausgenommen worden ist, .vlrd dieser Schlitten gegenüber dem ersten Schlitten in eine Stellung gebracht, in der die Abstützung in die Halterung für die Ziehform des zweiten Schlittens gedrückt werden kann, worauf der zweite Schlitten gegenüber dem ersten Schlitten in die Position gebracht wird, in der die Ziehform aus.ihrem Schlitten herausgenommen worden ist. In dieser Stellung wird dann auch die Abstützung aus dem Schlitten herausgenommen. Die auszutauschenden' Abstützungen und Ziehformen' werden in umgekehrter Reihenfolge eingesetzt, d.h. daß die Abstützung zunächst auf den zweiten Schlitten aufgelegt und dann auf ihren eigenen ersten Schlitten hinübergeschoben v/ird, worauf die Ziehform auf den zweiten Schlitten aufgesetzt wird.
Die Einrichtung zum Verschieben der be'iden Schlitten besteht vorzugsweise aus zwei getrennten hydraulischen Kolben-Zylinder-Anordnung·en, und durch die Verwendung dieser beiden Anordnungen - je eine pro Schlitten - wird für jede Anordnung, nur ein verhältnismäßig kurzer Hub benötigt. . ·
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilgeschnittene Stirnansicht auf den Pressentisch der Strangpresse;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1; ■ . ..
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Fig. 3 einen Schnitt .entlang der Linie III-III in Fig. 1 zur Darstellung der Presse : in Betriebsstellung;
Pig. 4a und 4b . . . ;
aufeinanderfolgende Schritte während des Betriebes der Presse zum Abtrennen des ausgepreßten Artikels vom Stumpf des Preßgutabschnittes; - ■
Fig. 5a bis 5e ·
verschiedene Schritte beim Auswechseln
der Ziehform und der Abstützung der Presse;
und
Fig. 6 in schematischer Darstellung die hydraulische Steuerung für die Bewegung der Schlitten. '
Die Strangpresse besitzt einen Rahmen 1 mit vier im Querschnitt viereckigen Säulen 2, die auf der Rückseite zu einem Tisch 3 vereinigt sind. Der Rahmen kann in der einstückigen Art aufgebaut sein, wie es'in der britischen Patentanmeldung 4332/6? gezeigt ist. Ein zum Halten eines Preßgutabschnittes mit seiner Längsachse in Richtung der Pressenachse dienender Preßgutbehälter ist zwischen dem Tisch 3 und einem Preßstempel 6 angeordnet, zu dem eine Preßscheibe 7 gehört. Der Behälter ist um ein begrenztes Maß parallel zur Pressenachse mit Hilfe zweier Kolben-Zylinder-Einheiten 5 verschiebbar. Der Preßstempel 6 läßt sich mit Hilfe einer nicht dargestellten Kolben-Zylinder-Einheit, die in bekannter Weise im Vorderende des Rahmens 1 befestigt ist, entlang der Preßachse über einen Hub verschieben, der etwas größer ist als die Länge des Behälters 4.
Der Tisch hat eine Ausnehmung 8, die sich horizontal durch den Tisch erstreckt und an der Rückseite in eine öffnung 9 übergeht. Innerhalb der Ausnehmung 8 liegen zwei Schlitten 10,11 hintereinander. Der erste' Schlitten 10 hat eine öffnung 12, die ihn durchsetzt und eine
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Halterung für die Abstützung in iTorm eines Stützringes 13 bildet, der in diesem Schlitten in seiner eingesetzten Stellung mit seiner Längsachse fluchtend zur Achse der öffnung 12 angeordnet' ist. Der zweite Schlitten 11 nimmt eine Ziehform 14 sowie ein Zwischenstück bzw. eine Zwiseitenabstützung 15 in einem TJ-förmigen Kanal 16 auf. Am Schlitten 10 ist fluchtend zur öffnung 12 ein Auslauf- bzw. Führungsrohr 18 befestigt. Der Schlitten 10 läßt sich gegenüber dem Tisch 3 mit Hilfe eines Hydraulikantriebes 19, der aus einem am Tisch befestigten Zylinder 20 und einem an das eine Ende des Schlittens 10 angeschlossenen Kolben 21 besteht, relativ zum Tisch 3 verschieben. Ein ähnlicher Hydraulikantrieb 22 ist mit seinem Zylinder über eine Halterung 23 an den Schlitten 10 angeschlossen und steht über seinen Kolben 24 mit dem Schlitten 11 in Verbindung.
Die Schlitten 10,11 können weitere Kanäle aufweisen, um einen Preßgutabschnitt aufnehmen zu können, und die Strangpresse kann mit Einrichtungen zum Einsetzen der Preßgütabschnitte in das rückwärtige Ende des Behälters durch den Tisch hindurch versehen sein. Eine derartige Anordnung ist in der parallelen Patentanmeldung P 1752 020.6 beschrieben.
In Fig. 4a ist die Strangpresse in ihrer Betriebsstellung gezeigt, in der sich die Abstützung bzw. der Stützring 13, die Ziehform 14 und der eine weitere Abstützung bildende Zwischenring 15 fluchtend zur Achse des Behälters 4 in der Pressenachse 4a befinden. Ein ausgepreßter Gegenstand 26 ragt durch die Ziehform hindurch und steht mit einem Stumpf 27 eines Preßgutabschnitts im Behälter 4 in Verbindung. Um den ausgepreßten Artikel von diesem Stumpf 27 abzutrennen,wird der Behälter mit Hilfe der
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Kolben-Zylinder-Anordnungen 5 axial vom Tisch. 3 fortbewegt, um den Stumpf 27 mit der an ihm befindlichen Preßscheibe 7 freizulegen. Fig. 4b zeigt diese Stellung und weiterhin, daß der Schlitten 11 quer zur Achse 4·a der Presse mit Hilfe des Hydraulikantriebes 22 verschoben wurde, wodurch der ausgepreßte Gegenstand 26 zwischen den aneinandergrenzenden Flächen des Stützringes
13 und des Zwischenringes 15 von dem Stumpf 27 abgeschert worden ist. Die inneren Flächen· der aneinandergrenzenden Kanten dieser beiden Ringe 13»15 können vor- ■ teilhafterweise angeschärft sein, um das Abscheren des Stumpfes vom schon ausgepreßten Gegenstand zu erleichtern.
Daran anschließend wird der Schlitten 11 von dem Antrieb" 22 in eine Stellung zurückgezogen, in der die Ziehform
14 wieder mit der Pressenachse 4a fluchtet,' worauf das ausgepreßte Produkt 26 aus dem Führungsrohr 18 herausgezogen und der Stumpf 27 des Preßf^utabschnittes mit der daran befindlichen Preßscheibe 7 aus der Ziehform entfernt werden kann. Anschließend wird ein neuer Preßgutabschnitt in den Behälter 4 eingebracht, und nachdem der Behälter in Richtung auf den Tisch in die in Fig. 4a gezeigte Stellung zurückgebracht worden ist, ist die Strangpresse wieder betriebsbereit.
Sobald es notwendig ist, die auf dem Schlitten 11 befindliche Ziehform auszutauschen, wird der Schlitten 10 quer zur Achse der Presse aus der in Fig. 5a gezeigten Stellung in die Stellung gemäß Fig. 5b verschoben. Da der Hydraulikantrieb 22 am Schlitten 10 befestigt ist, führt eine Drucksteigerung im Hydraulikantrieb 19 dazu, daß beide Schlitten gemeinsam verfahren werden. Aus der in Fig. 5t) gezeigten Stellung wird der die Ziehform 14
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und den Zwischenring 15 tragende Schlitten 11 dann relativ zum Schlitten 10 dadurch verschoben, daß sein Hydraulikantrieb 22 unter Druck gesetzt wird. Hierdurch wird der Schlitten 11 noch weiter von der Pressenachse 4a in die in Fig. 5c gezeigte Stellung verschoben. In dieser Position des Schlittens 11 können die Zieh- , form 14- und der Zwischenring 15 aus dem Kanal 16 des Schlittens 11 herausgenommen und durch eine Ziehform sowie einen neuen Zwischenring ersetzt werden. Durch erneute Betätigung des Antriebs 22 wird der Schlitten 11 darauf in die in Fig. 5b gezeigte Stellung zurückgebracht, in der die Achsen der Ziehform, des Zwischenringes und der Abstützung 13 wieder fluchten, worauf die beiden Schlitten gemeinsam vom Hydraulikantrieb*19 in die in Pig. 5a gezeigte Preßstellung zurückgebracht werden .
Wenn es dagegen notwendig ist, den Stützring 13 nach dem Auswechseln der Ziehform und des Zwischenringes auszutauschen, wird der Schlitten 11 vor dem Einsetzen einajc neuen Ziehform und eines neuen Zwischenringes in die in Fig. 5d gezeigte Stellung zurückgebracht, in der der Stützring 13, d.h. also die HauptabStützung in Axialrichtung von seinem Schlitten 10 in den Kanal 16 des Schlittens 11 hineingeschoben wird. Der Schlitten 11 wird daraufhin gegenüber dem Schlitten 10 wieder in die in Pig. 5e gezeigte Stellung gebracht, in der der Stützring 13 aus dem Schlitten der Ziehform herausgenommen v/erden kann. Dann wird ein Ausbausch-Stützring in den Schlitten 11 eingesetzt, dieser in die in Fig, 5<i gezeigte Stellung zurückgefahren und der Stützring in dieser neuen Stellung axial auf seinen Schlitten 10 ge~
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·- ίο -
drückt, worauf der Schlitten 11 in die in Fig. 5© gezeigte Stellung verfahren wird und dort die neue Ziehform und den neuen Stützring aufnimmt. ·
Die hydraulische Schaltung für den Betrieb der Hydraulikantriebe 19|22 ist in Fig. 6 gezeigt. Beide Hydraulikantriebe sind doppelt wirkend und werden mit Hilfe eines Paares von Zwei-Kanal-Ventilen 30,31 gesteuert. Da3 Ventil 30 ist ein Umschaltventil und wird durch Ein- und Ausschaltung eines Magneten G umgesteuert. Das Ventil 31 ist ebenfalls ein Umsteuerventil und wird durch Ein- und Ausschalten von zwei Magneten A,B gesteuert. Von einer Pumpe P gelangt Hydraulikflüssigkeit unter Druck zu einer Einlaßöffnung des Ventils 31» während eine andere öffnung dieses Ventils mit einem Sumpf 32 verbunden ist. Die beiden Auslaßöffnungen des Ventils 31 stehen mit den beiden Einlaßöffnungen des Ventils 30 in Verbindung. Die Auslaßöffnungen des Ventils 30 wiederum sind über entsprechende Leitungen mit den Zylinderräumen beiderseits des Kolbens im Hydraulikantrieb 22 verbunden. Die Auslaßöffnungen des Ventils 31 stehen außerdem über Leitungen 33 mit zwei Eingängen des Hydraulikantriebs 19 in Verbindung, von denen je einer einer Seite des-Kolbens in diesem Antrieb zugeordnet ist. Sofern die Strangpresse eine Einrichtung besitzt, mit der Preßgutabschnitte in das rückwärtige Ende des Behälters eingesetzt werden können, ist ein weiterer Hydraulikantrieb 3^ vorgesehen, der doppelt wirkend ausgebildet und auf dem Schlitten 10 befestigt ist. Diesem Antrieb ist ein weiteres Um sch alt ventil" 35 zugeordnet, das mit Hilfe eines Magnoten D gesteuert wird, Zwei öffnungen des Ventils 35 stehen mit awei Eingängen des Antriebes 34· in. Verbindung, von denen wiederum je
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einer einer Seite des Kolbens dienes Antriebes zugeordnet ist, ein Einlaßkanal des Ventils 35 i.at an die Druckseite der Pumpe P angeschlossen, während der andere Ventileingang mit.dea Sumpf 32 verbunden ist.
Sofern die Strangpresse in ihrer Betriebsstellung steht, in der die Achsen der Ziehform und der Stütz- bzw. Zwischenringe mit der Preßachse 4a zusammenfallen, wird der Magnet A eingeschaltet, so daß die Pumpe P das Druckmittel durch das Ventil 31 sowie das Ventil 30 hindurch, zu den Antrieben 19 und 22 fördert, so daß deren Kolben gegen die angrenzenden Stirnseiten der Zylinder gemäß der Darstellung in Fig. 6 gepreßt v/erden, so daß die Schlitten 10 und 11 fest in ihrer Preßstellung gehalten werden. Nach dem Ausdrücken muß der fertige Gegenstand von dem Stumpf des Preßgutabschnittes getrennt werden, und hierzu werden die Magnete A und G eingeschaltet, so daß das Druckmittel von der Pumpe P durch das Ventil 31 hindurchgelangt, jedoch diesmal zu -einem anderen Eingang des Antriebes 22, so daß dessen Kolben verschoben wird und den Schlitten 11 gegenüber dem Schlitten 10 in die in Fig. 4b gezeigte Stellung verfährt. Während des Abschervorganges bleibt der Schlitten 10 in seiner Stellung stehen. Um die Ausrichtung der beiden Schlitten 11,10 wieder zu erreichen, wird der Magnet C abgeschaltet und Druckmittel auf die andere öffnung des Antriebes 22 gegeben, wodurch der Schlitten 11 wieder zurück in die in Fig. 6 gezeigte Stellung gelangt.
Der Steuerablauf der Ventile 30,31 für das Auswechseln der Ziehform und des Stützringes'bzw. des Zwischenringes verläuft unter Bezugnahme auf die Fig. 5a bis 5e wie folgt: In der in Fig. 5a gezeigten Stellung sind die
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Ziehform und die Abstützung fluchtend zur Pressenachse ausgerichtet und der Magnet A" eingeschaltet. Zu diesem Zeitpunkt werden die Magnete.B und C gleichzeitig eingeschaltet, wodurch der Hydraulikantrieb 19 die beiden Schlitten 10,11-in die in Fig. 5b*gezeigte Stellung überführt. Während der Klagnet B weiterhin eingeschaltet ist, wird der Magnet G abgeschaltet, worauf Strömungsmittel zur anderen Seite des Kolbens des Antriebs 22 gelangt und den Schlitten 11 gegenüber dem Schlitten 10 in die in Fig. 5c gezeigte Stellung verfährt. .Zum Rückführen de3 Schlittens 11 in die Stellung gemäß Fig. 5b wird der Magnet C wieder eingeschaltet. In ähnlicher Weise wird der Magnet 0 ein- und ausgeschaltet, um den Schlitten 11 in eine Position zu verfahren, in der die Abstützung von ihm abgenommen werden kann, wie es in Fig. 5e gezeigt ist. Um den Schlitten 10 schließlich in die Stellung zu verfahren, in der die Abstützung, das Zwischenstück und die Ziehform in einer Linie mit der Preßachse liegen, wird der Magnet B ab- und der Magnet A angeschaltet.
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Claims (1)

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Ansprüche.
iJ Strangpresse mit je einem Träger bzw. Schlitten für die Ziehform o.dgl, und für eine Abstützung o.dgl., die hintereinander zwischen einem Pressentisch und einem Preßgutbehälter so angeordnet sind, daß der Träger für die Abstützung zwischen dem Träger für die Ziehform o.dgl, und dem Pressentisch liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger, Schlitten, Gleitbacken (10,11).o.dgl. verschiebbar und mit· einem Antrieb (19,22) gekuppelt sind, der beide Träger bzw. Schlitten (10,11) gemeinsam senkrecht zur Preßachse (4a) zwischen, einer ersten Stellung, in der die Achsen der auf ihren Trägern befindlichen Abstützung (13) und Ziehform (14-) o.dgl. mit der Preßachse zusammenfallen und einer zweiten, von der ersten Stellung entfernten Position verschiebt; und daß eine Einrichtung am Träger (10) der Abstützung (13) vorgesehen ist» die den Träger (11) der Ziehform (14·) ρ,dgl, gegenüber dem Träger der Abstützung parallel zur Bewegungsrichtung des letzteren verschiebt.
Bt Strangpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger voii Schlitten (10,11) gebildet sind, die in Führungen des Pressentisches (3) geführt werden,
3, Strangpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß 4er Zi ehf ρ rm~ Schlitten (ii) eine Halterung für eine Abs.TOzung, ein Zwischenstück C*I"5') o.dgl, auf-^ weist und. 4iese.§ mit seiher- Achse in der Achse der Zieh**
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form (14) hält.
4. Strangpresse nach einem der Ansprüche 1-3$ dadurch, gekennzeichnet, daß der Antrieb für den Ziehform-Träger (11) einen einen Kolben und einen Zylinder aufweisenden Hydraulikantrieb (22) besitzt, von denen ein Teil an dem Träger (10) für die Abstützung (13) und pin anderer Teil an dem Ziehform-Träger befestigt ist, - .
5« Strangpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für den Abstützungsträger (10) und den Ziehform-Träger aus einem einen Kolben und einen Zylinder aufweisenden Hydraulik^ antrieb (19) umfaßt, von dem ein Teil am Presgentisch (3) und ein anderer Teil am Abstützungs-Träger (1Q) befestigt ist.
6. Strangpresse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder des Hydraulikantriebs (22) an einer Halterung (23) angeordnet ist, die ihrerseits mit dem Abstützungs-Träger (10) verbunden igt,
7. Strangpresse nach Anspruch §, dadurch ge.kennzeichnet, daß der Zylinder des Hydraulikantriebs (19) über eine. Halterung mit dem Presse,ntisoh (J) verbunden ist.
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DE19691914198 1968-03-23 1969-03-20 Strangpresse Pending DE1914198A1 (de)

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FR (1) FR2004608A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4317352A (en) * 1979-01-31 1982-03-02 Secim Cutting devices for extrusion presses

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4317352A (en) * 1979-01-31 1982-03-02 Secim Cutting devices for extrusion presses

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FR2004608A1 (en) 1969-11-28

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