DE1914148B2 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen von absatzflecken aus warmverformbarem kunststoff - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum herstellen von absatzflecken aus warmverformbarem kunststoffInfo
- Publication number
- DE1914148B2 DE1914148B2 DE19691914148 DE1914148A DE1914148B2 DE 1914148 B2 DE1914148 B2 DE 1914148B2 DE 19691914148 DE19691914148 DE 19691914148 DE 1914148 A DE1914148 A DE 1914148A DE 1914148 B2 DE1914148 B2 DE 1914148B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- heel
- plastic
- punching
- plastic sheet
- producing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D25/00—Devices for gluing shoe parts
- A43D25/18—Devices for applying adhesives to shoe parts
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26F—PERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
- B26F1/00—Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
- B26F1/38—Cutting-out; Stamping-out
- B26F1/40—Cutting-out; Stamping-out using a press, e.g. of the ram type
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C59/00—Surface shaping of articles, e.g. embossing; Apparatus therefor
- B29C59/02—Surface shaping of articles, e.g. embossing; Apparatus therefor by mechanical means, e.g. pressing
- B29C59/026—Surface shaping of articles, e.g. embossing; Apparatus therefor by mechanical means, e.g. pressing of layered or coated substantially flat surfaces
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C67/00—Shaping techniques not covered by groups B29C39/00 - B29C65/00, B29C70/00 or B29C73/00
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
- Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
- Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
- Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)
Description
3 4
nach geformt und gehärtet werden, wobei das Kunst- mittierend bewegbar sein, da das Material aus der
stoffstanzgitter in die Vorrichtung zum Herstellen Extrudiereinrichtung kontinuierlich austritt und sich
der Kunststoffbahn zurückbewegt wird. In dieser sonst ein Stau vor dem Werkzeug ergeben könnte.
Literaturstelle, die sich im übrigen nicht mit der Her- Bei der Arbeitsweise nach dem erfindungsgemäßen
stellung von Absatzflecken befaßt, wird jedoch nichts 5 Verfahren werden folgende Vorteile erreicht:
Näheres hinsichtlich der Bauweise der Stanz- und Da die Kunststoffbahn in einer Extrudieieinrich-
Formwerkzeuge bzw. ihrer Funktion beim Formen tung hergestellt und von dieser sogleich dem Stanz-,
und Aushärten gesagt. Es ist daher keinesfalls zu er- Präge- und Verformwerkzeug zugeführt wird, ist in
warten, daß die betreffende Vorrichtung Teile mit ihr genügend Wärme für die anschließende Warmbefriedigender
Profilierung, glatten und sauberen io verformung gespeichert; die fertigen Absatzflecke
Kanten und ohne Stanzgrat liefert. entsprechen in ihrer Qualität den mittels Spritzguß
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein ver- gefertigten, da der Stanzgrat beim Warmverformen
bessertes, billiges Verfahren der eingangs genannten verschwindet und auch die Schnittkanten sauber wer-Gattung
zum Herstellen von gegebenenfalls kaschier- den. Da die Leistung der Extrudiereinrichtung aber
ten Absatzflecken aus warmverformbarem Kunststoff 15 ein Vielfaches derjenigen von Spritzgußmaschinen
mit Profilierung und gewünschtenfalls Wölbung zu besitzt, sind viel höhere Stückzahlen pro Zeiteinheit
schaffen, das möglichst wenig Arbeitsgänge umfaßt. möglich. Zudem entfällt der beim Spritzguß erforderhohe
Leistungen erzielen läßt und Absatzflecke mit liehe zusätzliche Arbeitsgang der Entfernung des Anglatten,
sauberen Kanten und ohne Stanzgrat liefert. gusses. Wie beim Spritzgußverfahren lassen sich auch
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- 20 bei dem Verfahren gemäß der Erfindung beide Flälöst,
daß die Absatzflecke in einem Arbeitsgang in chen des Absatzfleckes mit Profilierungen versehen,
einem Stanz-, Präge- und Verformwerkzeug ausge- Beim erfindungsgemäßen Verfahren zum Herstelstanzt,
unter Anwendung von Druck und Kühlung len kaschierter Absatzflecke ist es nicht notwendig,
gegebenenfalls unter gleichzeitiger Formung einer das gesamte Kunststoffmaterial vor dem Stanzvor-Wölbung
profiliert bzw. geprägt und unter gleichzei- 25 gans: zu kaschieren Da das Kaschieren in der Wärme
tigern Glätten der Kanten durch Anpressen in die erfolgt, kann es gleichzeitig mit der Verformung der
Ausnehmung der Schnittplatte zum Erstarren ge- noch"warmen Kunststoffbahn vorgenommen werden,
bracht, anschließend wieder in die Ebene der Kunst- Nach dem Stanzen können die Stanzgitter der Kunststoffbahn
zurückgeführt und nach dem gemeinsamen Stoffbahn und des Kaschiermaterials jeweils für sich
Weiterbewegen mit der Kunststoffbahn aus dieser 30 der Wiederverarbeitung zugeführt werden,
entfernt werden. Das erfindungsgemäße Stanz-, Präge- und Ver-
In weiterer Ausbildung können Absatzflecken mit formwerkzeug gestattet eine Kosteneinsparung, da
einseitiger Profilierung und Kaschierung auf der an- der Oberstempel, die Schnittplatte und der Unterstemderen
Seite erfindungsgemäß dadurch hergestellt pel jeweils zumindest zwei Funktionen erfüllen: Der
werden, daß das Kaschiermaterial gleichzeitig mit 35 Oberstempel und die Schnittplatte dienen gemeinsam
und über der Kunststoffbahn in das Stanz-. Präge- als Stanzwerkzeug und bilden zugleich einen Teil d<*r
und Verformwerkzeug eingeführt und gleichzeitig mit Form für die Warmverformung, während der Unterder
Kunststoffbahn ausgestanzt wird, daß das Ka- stempel den verbleibenden Teil der Form bildet und
schieren gleichzeitig mit dem Arbeitsgang zum Her- andererseits nach der Warmverformung als Auswerstellen
der Absatzflecke und ausschließlich in deren 40 fer für die fertigen Absatzflecke dient.
Bereich erfolgt und daß das Kaschiermaterialstfnz- Ei.i Ausführungsbeispiel der Erfindung ist schegitter
anschließend von dem Stanzgitter der Kuns;· matisch in der Zeichnung dargestellt und wird im folstoffbahn
getrennt wird. genden näher erläutert.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung Eine Kunststoffbahn 10, beispielsweise aus PoIy-
zum Herstellen von Absatzflecken mit einer Einrich- 45 urethan, tritt aus der Düse (nicht gezeigt) einer Ex-
tung zum Herstellen und Bewegen einer Kunststoff- !radiereinrichtung aus und hängt etwas durch, da die
bahn in Vorschubrichtung und einem Stanz-, Präge- Extrudiereinrichtung kontinuierlich arbeitet und die
und Verformwerkzeug, das dadurch gekennzeichnet Verarbeitung im Stanz-, Präge- und Verformwerk-
ist, daß ein Oberstempel, eine mit einer Ausnehmung zeug 14 schrittweise erfolgt. Die durchhängende
versehene Schnittplatte und ein in der Schnittplatte 50 Kunststoffbahn IO wird von Infrarotstrahlern 12 be-
entgegen der Kraft des Oberstenipels in dtssen Kraft- heizt, damit ihre Temperatur nicht absinkt; die Tem-
richtung bis zu einem Anschlag bewegbarer Unter- peratur soll aber auch nicht wesentlich ansteigen,
stempel vorgesehen sind. Die Kunststoffbahn 10, die auch plattenförmig
In weiterer Ausbildung können der Obcrstcmpel ausgebildet sein kann, weist eine Dicke von etwa 5
und der Unterstempel mit einer Wölbung versehen 55 bis 6 mm und eine Breite von beispielsweise 80 mm
sein. Damit der Unterstempel als Auswerfer fungie- auf. Sie läuft in das Stanz-, Präge- und Vcrform-
ren kann, kann der Unterstempel mittels einer Rück- werkzeug 14 ein; gegebenenfalls können Dicken-
holfeder in seine Ausgangsstellung zurückbewegbar KnI ibrierwalzen vorgeschaltet werden,
sein, wobei der Unterstempel vorzugsweise bis zu In einer Lagerplatte 16 (weggebrochen dargestellt)
einem Anschlag zurückbewegbar ist. 60 ist ein Oberstempel 18 senkrecht zur Oberfläche der
Außerdem können in der Schnittplalte und in der Kunststoffbahn 10 verschiebbar geführt. Der Ober-Lagerplatte
des Oberstempels Kanäle vorgesehen stempel 18 ist auf seiner Unterseite mit einer Wölsein,
um den Durchlauf eines Kühlmediums, bei- bung 20 versehen; trotzdem können seine Kanten im
spielsweise Wasser, zu ermöglichen. Ober- und Un- Zusammenwirken mit einer Schnittplatte 22 einen
terstempel bleiben auf diese Weise kalt, und der fer- 65 Absatzfleck 24 ausstanzen. In der Schnittplatte 22 ist
tige Absatzfleck kühlt sich ebenfalls so weit ab, daß ein ebenfalls gewölbter Unterstempel 26 in der gleier
sich nicht mehr plastisch verformen läßt. chen Richtung verschiebbar wie der Oberstempel 18
Schließlich kann die Vorschubeinrichtung inter- geführt.
Beim Herunterfahren des Oberstempels 18 wird zunächst der Absatzfleck 24 ausgestanzt, welcher
dann den Unterstempel 26 vor sich herschiebt, bis dessen Bewegung durch einen Anschlag 28 beendet
wird, Dieser Endpunkt der Bewegung wird in der Zeichnung gezeigt. Der Unterstempel 26 prägt nun
eine Profilierung 30 auf seiner Oberseite in den Absatzfleck 24 ein; zugleich werden die Kanten des Absatzfleckes
24 gegen eine die entsprechende Oberflächengüte aufweisende Ausnehmung 32 der Schnittplatte
22, in der der Unterstempel 26 sitzt, gepreßt und dabei geglättet. Zugleich erstarrt der Absatzfleck
24, da Oberstempel 18, Unterstempel 26 und Schnittplatte 22 kalt sind. Beim Zurückgehen des
Oberstempels 18 drückt der Unterstempel 26 unter Wirkung einer Rückholfeder 34 den Absatzfleck 24
wieder in die Ebene der Kunststoffbahn 10 zurück, und die Rollen einer Vorschubeinrichtung 36 bewegen
die Kunststoffbahn 10 unter Mitnahme des Absatzflecks 24 um eine Teilung weiter; man erkennt
den Absatzfleck 24', der bei dem vorhergehenden Arbeitstakt ausgestanzt und geprägt worden ist. Hinter
den Rollen werden die fertigen Absatzflecke 24" aus dem Stanzgitter der Kunststoffbahn 10 herausgedrückt
und fallen nach unten ab.
Vor dem Einlauf in das Stanz-, Präge- und Verformwerkzeug
14 kann die Kunststoffbahn 10 auf ihrer Unterseite mit einem Antihaftmittel versehen
werden.
Gleichzeitig mit und über der Kunststoffbahn 10 kann eine beispielsweise aus Gummi bestehende Kaschiermaterialbahn
38 in das Stanz-, Präge- und Verformwerkzeug 14 eingeführt werden. Vor dem Einlaufen
wird die Kaschiermaterialbahn 38 mittels einer Rolle 40 mit einem unter Wärme und Druck
bindenden Kleber bestrichen. Das Kaschiermaterial wird zusammen mit dem Absatzfleck 24 selbst ausgestanzt,
und die Verklebung erfolgt in der in der Zeichnung dargestellten Stellung von Ober- und Unterstempel,
und zwar nur im Bereich des Absatzflekkes 24, d.h. zwischen dem aus der Kunststoffbahn
10 ausgestanzten Teil und dem ausgestanzten Kaschiermaterialstück 42. Da kein Niederhalter angewandt
wird, erfolgt keine Verklebung im Bereich der
ίο beiden Stanzgitter, so daß die Stanzgitter des Kaschiermaterials
und der Kunststoffbahn getrennt abgeführt und gegebenenfalls weiterverarbeitet werden
können. Im Hinblick auf den Kunststoff ist dies sehr vorteilhaft, da das beispielsweise verwendete PoIy-
urethan verhältnismäßig teuer ist.
Die Lagerplatte 16 und die Schnittplatte 22 sind mit Kanälen 44 für ein Kühlmedium versehen; die
Schnittplatte 22 weist ferner noch einen Anschlag 46 für den zurückgehenden Unterstempel 26 auf.
Eine derartige Vorrichtung, bestehend aus einer Extrudiereinrichtung und einem als Mehrfachwerkzeug
ausgebildeten Stanz-, Präge- und Verformwerkzeug (drei bis zehn Einzelsätze je nach Größe der
Absatzflecke), besitzt eine Fertigungskapazität, die etwa fünfmal größer als die einer entsprechend teuren
und großen Anlage ist, die nach dem Spritzgußverfahren arbeitet. Ein Arbeitstakt beim neuen Verfahren
dauert etwa fünf bis zehn Sekunden, je nach Art des Kunststoffs und nach Art der Steuerung, bei
der keine besonderen Gesichtspunkte zu berücksichtigen sind und die daher nicht näher erläutert zu
werden braucht.
Nach dem neuen Verfahren können außer Absatzflecken auch andere, ähnliche Teile hergestellt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verfahren zum Herstellen von Absatzflekken aus warmverformbarem Kunststoff durch
Ausstanzen von Teilen aus einer in Vorschubrichtung bewegbaren Kunststoffbahn, wobei die
Teile aus der Ebene der Kunststoffbahn herausbewegt werden, anschließendes Formen und Härten
der Teile zum Absatzfleck und Zurückführen des Stanzgitters zu dem Kunststoffmaterial in der
Vorrichtung zum Herstellen der Kunststoffbahn, dadurch gekennzeichnet, daß die Absatzflecken
in einem Arbeitsgang in einem Stanz-, Präge- und Verformwerk/eug ausgestanzt, unter
Anwendung von Druck und Kühlung gegebenenfalls unter gleichzeitiger Formung einer Wölbung
profiliert bzw. geprägt und unter gleichzeitigem Glätten der Kanten durch Anpressen in die Ausnehmung
der Schnittplatte zum Erstarren gebracht, anschließend wieder in die Ebene der Kunststoffbahn zurückgeführt und nach dem gemeinsamen
Weiterbewegen mit der Kunststoffbahn aus dieser entfernt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, zum Herstellen
von Absatzflecken mit einseitiger Profilierung und Kaschierung auf der anderen Seite, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kaschiermaterial gleichzeitig mit und über der Kunststoffbahn in das
Stanz-, Präge- und Verformwerkzeug eingeführt und gleichzeitig mit der Kunststoffbahn ausgestanzt
wird, daß das Kaschieren gleichzeitig mit dem Arbeitsgang zum Herstellen der Absatzflecke
und ausschließlich in deren Bereich erfolgt und daß das Kaschiermaterialstanzgitter
anschließend von dem Stanzgitter der Kunststoffbahn getrennt wird.
3. Vorrichtung zum Herstellen von Absatzflekken nach Anspruch 1, mit einer Einrichtung zum
Herstellen und Bewegen einer Kunststoffbahn in Vorschubrichtung und einem Stanz-, Präge- und
Verformwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß ein Oberstempel (18), eine mit einer Ausnehmung
versehene Schnittplatte (22) und ein in der Schnittplatte (22) entgegen der Kraft des Oberstempels
(18) in dessen Kraftrichtung bis zu einem Anschlag (28) bewegbarer Unterstempel (26) vorgesehen sind.
4. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberstempel (18) und der
Unterstempel (26) mit einer Wölbung versehen sind.
5. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterstempel (26) mittels einer
Rückholfeder (34) in seine Ausgangsstellung zurückbewegbar ist.
6. Werkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterstempel (26) bis zu
einem Anschlag (46) zurückbewegbar ist.
7. Werkzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ir. der Schnittplatte
(22) und in der Lagerplatte (16) des Oberstempels (18) Kanäle (44) vorgesehen sind.
8. Werkzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung
(36) intermittierend bewegbar ist.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Absatzflecken aus warmverfonnbarem
Kunststoff durch Ausstanzen von Teilen aus einer in Vorschubrichtung bewegbaren Kunststoffball wobei
die Teile aus der Ebene der Kunststoffbahn herausbewegt werden, anschließendes Formen und Härten
der Teile zum Absatzfleck und Zurückführen des Stanzgitters zu dem Kunststoffmaterial in der Vorrichtung
zum Herstellen der Kunststoffbahn.
ίο Absatzflecke aus warmverformbarem Kunststoff
sind ausgesprochene Massenartikel, deren Herstellung jedoch eine Reihe von Problemen aufwirft. Die
Absatzflecke besitzen eine im wesentlichen flache Form mit einer Dicke von etwa 5 mm. Mindestens
eine Seite des Absatzfleckes soll eine Profilierung aufweisen, z. B. nach Art eines Netzreliefs, und darüber
hinaus sollen auf dem Absatzfleck die Größe und das Firmenkennzeichen des Herstellers angebracht
sein. Die Kanten sollen glatt und sauber aussehen, häufig ist eine gewisse Wölbung des Absatzflecks
erwünscht, und schließlich wird oft gefordert, daß die der Profilierung gegenüberliegende Seite des
Absatzflecks mit einer Kaschierung für die Befestigung am Schuh versehen ist. Solche Absatzflecke
sind bisner nach zwei verschiedenen Verfahren gefertigt worden, die beide bestimmte Vorzüge und Nachteile
aufweisen:
Bei dem ersten dieser Verfahren werden die Absatzflecke in einzelnen oder Mehrfachformen durch
Spritzgießen hergestellt. Dieses Verfahren ist befriedigend hinsichtlich der Profilierung und der Wölbung,
und man erzielt auch glatte, saubere Kanten. Die Kaschierung solcher Absatzflecke bereitet jedoch
Schwierigkeiten. Ferner ist die erzielbare Produk-
tionsrate durch die jeweilige Leistung der Spritzgußmaschine beschränkt, und die Formen, welche sehr
kostspielig sind, sind einem hohen Verschleiß unterworfen.
Bei dem zweiten Verfahren werden die Absatzflecken aus Plattenmaterial ausgestanzt. Hier muß
zunächst das Plattenmaterial mit der Profilierung versehen werden, so daß man entweder die Platten
selbst im Spritzgußverfahren fertigt oder aber extrudiert. Im letzteren Fall muß das extrudierte Material
durch der Extrudiereinrichtung nachgeschaltete Walzen profiliert werden. Es ist nur mit besonderem
Aufwand möglich, das Stanzwerkzeug so auszurichten, daß die in das Plattenmaterial eingebrachten
Herkunfts- und Größenbezeichnungen an der richtigen Stelle des Absatzflecks erscheinen.
Die fertigen Absatzflecke weisen unsaubere Schnittkanten und Stanzgrat auf. Die Wölbung muß
durch einen nachfolgenden Arbeitsgang geformt werden. Das Kaschieren bereitet zwar weniger Schwierigkeiten
als beim Spritzgießen, weil man das Plattenmateria! vor dem Stanzarbeitsgang kaschieren
kann. Das Abfallmaterial, d. h. das Stanzgitter, weist jedoch ebenfalls die Kaschierung auf und ist daher
nicht mehr weiterverarbeitbar. Andererseits lassen sich mit dem Stanzverfahren wesentlich höhere Leistungen
erzielen, insbesondere bei Verarbeitung von extrudiertem Material.
In der deutschen Patentschrift I 208 474 ist ferner eine Vorrichtung zum Herstellen von Rohlingen aus
warmverformbarem Kunststoff beschrieben, bei dem die Rohlinge aus einer in Vorschubrichtung bewegbaren
Kunststoffbahn ausgestanzt, anschließend aus der Ebene der Kunststoffbahn herausbeweet und da-
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691914148 DE1914148C3 (de) | 1969-03-20 | 1969-03-20 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Absatzflecken aus warmverformbarem Kunststoff |
GB23070A GB1303537A (de) | 1969-03-20 | 1970-03-18 | |
JP2403370A JPS4937423B1 (de) | 1969-03-20 | 1970-03-20 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691914148 DE1914148C3 (de) | 1969-03-20 | 1969-03-20 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Absatzflecken aus warmverformbarem Kunststoff |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1914148A1 DE1914148A1 (de) | 1970-10-01 |
DE1914148B2 true DE1914148B2 (de) | 1973-03-08 |
DE1914148C3 DE1914148C3 (de) | 1973-10-04 |
Family
ID=5728741
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691914148 Expired DE1914148C3 (de) | 1969-03-20 | 1969-03-20 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Absatzflecken aus warmverformbarem Kunststoff |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS4937423B1 (de) |
DE (1) | DE1914148C3 (de) |
GB (1) | GB1303537A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1221667B (it) * | 1987-12-28 | 1990-07-12 | Tecnoform Srl | Macchina per la produzione di sottopiedi e/o altri articoli termoformati |
-
1969
- 1969-03-20 DE DE19691914148 patent/DE1914148C3/de not_active Expired
-
1970
- 1970-03-18 GB GB23070A patent/GB1303537A/en not_active Expired
- 1970-03-20 JP JP2403370A patent/JPS4937423B1/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1914148C3 (de) | 1973-10-04 |
GB1303537A (de) | 1973-01-17 |
JPS4937423B1 (de) | 1974-10-08 |
DE1914148A1 (de) | 1970-10-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2829718C2 (de) | Vakuumtiefziehvorrichtung zum Herstellen von napfförmigen Gegenständen durch Saugunterdruck aus einer Bahn aus thermoplastischem Kunststoff | |
DE1479343A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Tiefziehen | |
DE3149590A1 (de) | "vorrichtung zum herstellen von langgestreckten plattenfoermigen oder flaechigen erzeugnissen aus kunststoff" | |
DE2344450C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Vorbereiten einer Bahn aus thermoplastischen Kunststoffen zum Querrecken | |
CH657292A5 (de) | Vorrichtung zum gaufrieren von blech. | |
DE2534486C3 (de) | Verfahren und Maschine für die Luftdruckverformung einer thermoplastischen Harzfolie bzw. -bahn | |
EP3178624B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur herstellung von verbundformteilen | |
DE2119321C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von formschlüssigen Verbindungen zwischen profilierter und ebener Folie aus thermoplastischem Kunststoff | |
EP0629487A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von laminierten Kunststoff-Formteilen | |
DE102011053676A1 (de) | Rohrbiegemaschine | |
DE3043245A1 (de) | Verfahren zum herstellen von gemusterten fliesen aus thermoplastischen kunststoffen | |
DE2254281A1 (de) | Vorrichtung zum stanzen von formlingen oder materialbahnen | |
DE2244449A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von keramischen platten | |
DE1914148C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Absatzflecken aus warmverformbarem Kunststoff | |
DE860115C (de) | Schallplatten sowie Verfahren und Einrichtungen zu ihrer Herstellung | |
DE3516764C2 (de) | ||
DE19537737C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Formkörpers aus einem faserverstärkten, thermoplastischen Material | |
DE4417102A1 (de) | Tiefziehverfahren und Tiefziehvorrichtung | |
DE2401034A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum formen eines nichtebenen gegenstandes | |
DE19907439A1 (de) | GMT-Kunststoff-Preßteil sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines solchen | |
DE2163731B2 (de) | Vorrichtung zur Rollnahtdichtschweißung der Seitenränder von Platten-Radiatoren | |
WO2019206448A1 (de) | Verfahren, vorrichtung und formwerkzeug zum thermoformen einer flachen folie sowie anlage zum herstellen von halbzeugen und produkten | |
CH442713A (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von tiefgezogenen Hohlkörpern aus Kunststoff | |
DE3830889A1 (de) | Inline-thermoformmaschine | |
DE2434217A1 (de) | Verfahren zum formen eines bogenfoermigen steges fuer eine bremsbacke und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |