DE1913830U

DE1913830U - Profilleiste fuer betonschalungen.

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Publication number: DE1913830U
Application number: DE1965H0051312
Authority: DE
Original assignee: Philipp Holzmann AG
Current assignee: Philipp Holzmann AG
Priority date: 1965-03-03
Filing date: 1965-03-03
Publication date: 1965-04-15

Description

RA.11H84-3.3.65

j Dipl.-Ing. W. PAAP 8 MÖNCHEN 22, den.. Λ ',..3*-

¹DIpI.-Ing. H. MITSCHERUCH ^"!"""WlVM

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jDipl.-lng. K. GUNSCHMANN ^/s

PATENTANWÄLTE

Philipp Holzmann Aktiengesellschaft

Frankfurt am Main

Taunus-Anlage 1

Q-ebrauohsmusteranmeldung Profilleiste für Betonschalungen

Die Neuerung betrifft eine Profilleiste für Betonschalungen aller Art.

Beim Einschalen der Ecken von Betonbauteilen, z.B. bei Stützenschalungen und Balkenschalungen, ist es oft erforderlich, die Schalung an den Eckkanten so auszubilden, daß die Eckkanten des fertigen Betonbauteiles gebrochen sind_e Hierfür wurden bisher Holzleisten mit einem Querschnitt in Form eines rechtwinkligen Dreieckes verwendet, die in die Ecken zwischen zwei rechtwinklig zueinander angeordneten Schalungsflächen eingenagelt werden. Hierbei ist es erforderlich, den Leisten einen oft nicht benötigten, verhältnismäßig großen Querschnitt zu geben, damit die Leisten beim Annageln nicht aufgespalten werden. Trotzdem reißen die Leisten beim Annageln leicht der Länge nach auf» Sie sind außerdem schwer so anzubringen, daß sie satt an den in den Ecken senkrecht zueinander stehenden Schalungsflächen anliegen und gerade verlaufen.

Diese lachteile werden gemäß der vorliegenden Neuerung durch eine aus Kunststoff bestehende Dreikant-Profilleiste vermieden, die an einer der beiden zueinander rechtwinkligen

Außenseiten ihres Querschnittes mit einem sich in Verlängerung der anderen Außenseite von dem Profil weg erstreckenden, zu ihr rechtwinkligen Stegansatz versehen ist, mittels dessen die Profilleiste unter Anlage ihrer einen Außenseite an die Innenfläche des einen Schalungselementes satt an die Schmalseite dieses Schalungselementes derart anlegbar ist, daß sie mit ihrer anderen Außenseite und der in flucht mit dieser verlaufenden Außenfläche ihres Stegansatzes satt an der Stoßfläche und dem daran angrenzenden Bereich der freien Innenfläche des anderen Schalungselementes anliegt.

Eine in dieser Weise ausgebildete Profilleiste kann mit größter Genauigkeit in die Schalung eingefügt werden, auch wenn ihr Profilquerschnitt sehr klein ist und z.B. nur siebeneinhalb Millimeter oder fünfzehn Millimeter breite Außenseiten aufweist. Die Profilleiste braucht dabei nicht durch besondere Befestigungsglieder an den zueinander rechtwinkligen Schalungselementen befestigt zu werden, sondern kann auch lose in die Schalung eingefügt bzw. eingelegt werden, wobei sie durch den Stegansatz zwischen den beiden Schalungselementen in sicherer Lage gehalten wird. Jedoch kann die Profilleiste auch mittels Nägel, Schrauben, Kontaktklebernv od. dgl. auch an dem einen Schalungselement befestigt werden. Hierzu können in dem Stegansatz z.B. vorgebohrte Befestigungslöcher angeordnet sein. Wenn der Profilquerschnitt etwas größer ist und seine Außen- Seiten z.B. zwanzig Millimeter breit sind, kann der Profilquerschnitt in beliebiger Weise als Hohlquerschnitt ausgebildet sein. Auch kann die Profilleiste an der Schmalseite eines Schalungs-

elementes fest angeordnet sein, wodurch ihre wiederholte Verwendung der Leiste begünstigt wird. Aber auch dann, wenn die Profilleiste nur vorübergehend an dem einen Schalungselement befestigt oder nur lose in die Schalung eingefügt wird, kann die Leiste wiederholt verwendet werden, da sie beim Ausschalen im allgemeinen nicht beschädigt wird. In jedem Falle ist eine durch den Profilquerschnitt hindurchgehende Hagelung und damit auch jegliches Aufspalten der Leiste vermieden, weil, wenn überhaupt eine Nagelung erfolgt, diese nur durch den Stegansatz hindurchgeht. -Die Profilleiste nach der Neuerung ist sowohl bei Ho&zschalungen, z.B. auch vergüteten.Sperrholzschalungen, als auch bei Stahlschalungen anwendbar. Die Form des Profilquerschnittes kann verschieden sein. Z.B. kann die Hypotenusenfläche als ebene oder als nach innen oder außen gewölbte Fläche ausgebildet sein. In jedem Falle legt sich die Profilleiste satt an die zueinander rechtwinkligen Schalungselemente an, so daß Ausrieselungen an den Betonkanten vermieden werden.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Profilleiste nach der !Teuerung als Beispiel dargestellt.

Fig. 1 zeigt die Profilleiste für sich im Querschnitt und in SGhaublldlicher Ansicht, und

Fig. 2 erläutert ihre Anwendung an einer Schalungsecke.

Gemäß Fig. 1 weist die aus Kunststoff, z.B. Polyvinylchlorid, bestehende Profilleiste zwei Querschnittsteile auf, nämlich den eigentlichen Profilquerschnitt 1 und den Stegansatz 2. Der

Profilquerschnitt 1 stellt ein rechtwinkliges Dreieck mit der Hypotenuse 3 dar, so daß bei der dargestellten Ausführungsform die dem Beton zugevt/endete Seite 4 der Profilleiste eine ebene fläche darstellt. Wie durch die gestrichelte Linie 5 und die strichpunktierte linie 6 gezeigt ist, könnte diese Fläche jedoch auch nach innen oder außen gewölbt sein. Die Außenfläche 7 des Stegansatzes 2 verläuft in Flucht mit der einen Außenseite 8 des Profilquerschnittes 1, während die Innenfläche 9 des Stegansatzes parallel zu seiner Außenfläche 7 und daher rechtwinklig zu der .Außenseite 10 des Profilquerschnittes angeordnet ist.

Die Profilleiste dient, wie aus Pig. 2 ersichtlich ist, zur Bildung einer gebrochenen Schalungskante zwischen zwei zueinander rechtwinkligen Schalungselementen 11 und 12, z.B. Schalungstafeln aus Sperrholz, wie sie beim Einschalen von Balken, Stützen od. dgl. verwendet werden. Die gebrochene Schalungskante wird dabei durch die der Hypotenuse 3 entsprechende ebene Fläche 4 der Profilleiste gebildet. Der Stegansatz 2 der Profilleiste wird zwischen den Sahalungstafeln 11, 12 wie dargestellt angeordnet, wobei die Profilleiste einerseits mit ihrer Außenfläche 10 an der Innenfläche der Schalungstafel 12 sowie mit der einen Seite 9 des Stegansatzes 2 an der Schmalseite 13 der Tafel 12 und andererseits mit ihren Außenflächenteilen 7 und 8 satt an der Innenfläche der Schalungstafel 11 anliegt.

Wie in Fig. 2 durch gestrichelte Linien angedeutet ist, kann die Profilleiste mittels Hagel 14 an der einen Schalungstafel 12

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vorübergehend oder auch dauernd befestigt sein. Sie kann aber mit ihrem Stegansatz 2 auch lose zwischen die Stoßflachen der Schalungstafeln 11, 12 eingelegt sein.

Schut zanspriiohe ;

Claims

Schutzansprüche

1. Dreikant-Profilleiste für Betonschalungen, insbesondere zur Anordnung an der Innenseite von durch jeweils zwei rechtwinklig aneinanderstoßende Sehalungselemente, z. B. Schalungsplatten, gebildete längsverlaufende Eckkanten, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleiste aus Kunststoff besteht und an einer der beiden zueinander rechtwinkligen Außenseiten ihres Querschnittes mit einem sich in Verlängerung der anderen Außenseite von dem Profil weg erstreckenden, zu ihr rechtwinkligen Stegansatz versehen ist, mittels dessen die Profilleiste unter Anlage ihrer einen Außenseite an die Innenfläche des einen Schalungselementes satt an die Schmalseite dieses Sehalungselementes derart anlegbar ist, daß sie mit ihrer anderen Außenseite und der in Flucht mit dieser verlaufenden Außenfläche ihres Stegansatzes satt an der Stoßfläche und dem daran angrenzenden Bereich der freien Innenfläche des anderen Schalungselementes anliegt.

2. Profilleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Stegansatzes gleich der Breite der Schmalseite des einen Schalungselementes ist«

3. Profilleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Profilquerschnitt als Hohlq.uerschnitt ausgebildet ist.

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4. Profilleiste nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stegansatz mit vorgebohrten Löchern zur Befestigung an der Schmalseite des einen Schalungselementes versehen ist.

Der Patentanwalt