DE1913683A1 - Formmassen auf der Basis von modifizierten Blockcopolymeren - Google Patents
Formmassen auf der Basis von modifizierten BlockcopolymerenInfo
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Description
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SHELL IiITlRNATIOKILE HESEABGH 14MTSCHAPPIJ NeV.
30 f Carel van Bylandtlaan, Haag/ Niedeylanäe
©la w0i,D0l?33 PsI^BS? sattelΐ50Ώ0
rat© Bl©®!SQ©P'Dlj7E3f3F© E13S HOSlSiIaS3QSIi 1/3,© S'äjrol
"fesa iCffii^sshAoia.;, ©föa© splisst vi3ll^:aisi©?t sh 3-9isa, Js 2K?oh
dio Sig@assfeaffe@2i Cliss©? EEsoksspslymesp^a ιϊθΙϊρ dsnäsnigan von
vsaliscsisis^fesa Is^fesefeals ©t©r silo SMsefc
Bo lm©h3&KL£gfQ3t®M Polysijj/^olo Di© A.üif^ffdsPiÄBijeri an die
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ORIGINAL INSPECTED
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Charakters mindestens eines d©p Poiynsrblöeke des5
und deia Abbau» Zwar lesiiss sich dl© genannt©a Bigssi
durch Siim?^#iten zahlreicher anderem ?olym©PQsi B©aäfäS aber 1.»i disssia ¥®rändern das s»igpis:S.o iisgeiKlQa B2.®©tos Seren 3'Sigt si-sh allgenieiat daS aau
öchaftan JLa Terschiedensr Weise
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Die Erfindung beruht nun auf der Feststellm^s daß di©
Beständigkeit von Blockcopolymeren gegenüber
und deren Wachs turn, gegenüber Oson2 des
n in unvorhersehbarer tfeis
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sätzliche Polymeren verbessert wsraeia !s©2a©a0
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909t41
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ORIGlNAL INSPECTED
-3— IA- 35 977
gesättigten aliphatischen Glykol mit ^ - 10 Kohlenstoffatomen
in Molekül und einer Dicarbonsäure der Formel
HOOC-R-COOH, worin R ein Alkylenrest mit 2-8 Kohlenstoffatomen sein kann oder dessen Anhydrid,
2. 1,1 - 3,1 Mol eines DiphenyldiIsocyanat, bei dem
an jeden Benzolkern eine Isocyanatgruppe gebunden ist, In Gegenwart von
3. 0,1 - 2,1 Hol eines gesättigten aliphatischen freien Glykols mit 4-10 Kohlenstoffatomen und endständigen
Hydroxylgruppen,
wobei die Holmenge an freiem Glykol, das gebunden
wird, im v:esentlichen äquivalent 1st der Molmenge
Diphenyldiisocyanat und das Reaktipnsprddukt keine
nlchtumgesetzten Isocyanat- oder Hydroxylgruppen aufweist; oder
B) ein Copolymer aus Äthylen und einem Ester mit 3-5 Kohlenstoffatomen einer endständig äthylenisch ungesättigten
Carbonsäure und eines gesättigten aliphatischen Alkohols enthaltend 8-33 Gew.-/« Estereinheiten;
oder
C) ein Copolymer aus Äthylen mit einem Ester mit 3-5 Kohlenstoffatomen einer gesättigten Monocarbonsäure und
eines endständig ungesättigten aliphatischen Alkohols enthaltend 8-33 Gew.-jS der Estereinheiten oder
Gemische der zusätzlichen Polymeren A, B und/oder C in einer Menge von 10 - 150 Gew.-Teilen je 100 Gew.-Teile
Blockpolymer.
In den Blockcopolymeren A—(-B-A) haben die Blockpolymeren
A auf osmotischem Wege bestimmte mittlere I-iolekular-
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- k - IA-35 977
gewichte von etwa 8 000 bis ^5 000, während das mittlere
Molekulargewicht des Blockpolyraeren B aus einem konjugierten
Dien bei etwa 35 000 bis etwa 150 000 liegt. V/erden die
Blookoopolymere hydriert, so bleiben die Molekulargewichte
im großen und ganzen dieselben. Zwei bevorzugte Arten von Blockcopolymeren sind diejenigen mit der Blockkonfiguration
Polystyrol-Polybutadien-Folystyrol und Polystyrol-Polylsopren-Polystyrol
sowie deren hydrierte Derivate. Das hydrierte Gegenstück zum Polystyrol-Polyisopren-Polystyrol Blockcopolymer
ist"von besonderer 3edeutung nicht nur aufgrund seiner
hohen Stabilität, sondern wegen des elastomeren Charakters
des hydrierten Γ-iittelteils, der demjenigen eines Äthylen-Propylenkauteohuks
gleicht. Die Endblöcke könnqn entweder als Polystyrolblöcke oder, wenn sie hydriert sind, als
Blockpolymere aus Konovinylcyclohexan vorliegen. Die vollständig
hydrierten bevorzugten Arten weisen somit die Blockkonfiguration
Polyvinylcyclohexan-Äthylen/Iropylencopolymer-PoIyvinylcyclohexan
auf.'
Zusätzlich zu diesen ofer anstelle dieser Blockcopolymeren
3-Blockstruktur können auch Blockcopolymere mit komplizierterem Aufbau Verwendung finden. Diese können gepfropfte,
verzweigte oder sternförmige Blockcopolymere sein, bei denen die einzelnen Blöcke die oben angegebenen
Eigenschaften aufweisen. Die Anzahl der Blöcke ist nicht kritisch, so lange das Gesämtmolekül mindestens 3, vorzugsweise
3-8 Polymerblöcke unabhängig von ihrer spezifischen Konfiguration enthält und so lange mindestens zwei Blöcke
aus raonovinyiaromatisohen Kohlenwasserstoffen durch ein /
elastomeres Blockpolymer aus einem konjugierten Dien voneinan-.
der getrennt sind.
Das besondere Merkmal der obigen Blockpolymeren liegt
darin, daß sie bei normaler Temperatur die Zugspannungs-
- 5 - lA-35 977
eigenschaften eines Elastomeren erreichen ohne vulkanisiert
zu sein. Dadurch unterscheiden sie sich scharf von anderen Kautschulcarten wie natürlichem Kautschuk, PoIybutadienkautschuk
und Styrol-Butadien-Kautschuk, die alle
vulkanisiert werden müssen, um gute Zugspannungseigenschaften
zu erhalten.
Die Blockcopolymeren vrerden erfIndungagemäß mit einem
oder mehreren von drei besonderen Arten von Polymeren modifiziert, wobei auf 100 Gew.-Teile Blockcopolymer
10 - 150 Gew.-Teile, vorzugsweise 15 - 120 Gew.-Teile zusätzliches Polymer kommen.
Des in den erfindungsgemäßen Formmassen verwendete zusätzliche Polymer kann ein im wesentlichen lineares
elastomeres Polyesterurethan sein. Zu seiner Herstellung
werden 1,0 Hol eines welter unten definierten Polyesters
mit 1,1 - 3,1 Hol Diphenyldlisocyanat in Gegenwart von
0,1 - 2,1 Hol freiem Glykol enthaltend 4-10 Kohlenstoffatome umgesetzt. Das Verhältnis von freiem Glykol zu Diphenyldiisocyanat
ist außerordentlich kritisch und die verwendete Bezeptur muß so,ausgewogen sein, daß nach der
Umsetzung, bei der sich das erfindungsgemäße Polyesterurethan bildet, praktisch kein freies, d.h. nicht umgesetztes
Diisocyanat oder Glykol zurückbleibt/Die Henge an verwendetem Glykol hängt in der weiter unten noch näher
angegebenen Weise vom Molekulargewicht des Polyesters ab. Das Gemisch der Reaktionspartner braucht lediglich erhitzt
zu werden, um das Polyesterurethan zu bilden; eine weitere Behandlung ist nicht erforderlich.
Der für die erfindungsgemäßen Hassen brauchbare Polyester
ist im wesentlichen ein linearer Polyester mit endständigen Hydroxylgruppen, der ein Molekulargewicht von
600 - 1200 und eine Säurezahl <10 aufweist. Vorzugsweise
—6 - lA-35 9?7
liegt das Molekulargewicht des Polyesters bei ?QO bis 1 ICO1
insbesondere bei 800 bis 1 O50, die Säurezahl ist vorzugsweise 0, insbesondere
<3« Das Molekulargewicht wird durch Bestimmen der endständigen funktionellen Gruppen ermittelt
und ist ein mittleres Nolekulargewieht. Der Polyester wird
für gewöhnlich durch Verestern einer aliphatischen basischen
Säure oder deren Anhydrid mit einem Glykol erhalten. Dabei
werden Hol Verhältnisse von mehr als 1 Hol Glykol zu Säure bevorzugt, um lineare Ketten mit überwiegend endständigen
Hydroxylgruppen zu erhalten.
Die Polyester sollen aus Dicarbonsäuren der Formel
HOOC-B-COOH, worin R eine Alkylengruppe mit 2-8 Kohlenstoffatomen bedeutet, hergestellt werden. Beispiele für derartige Dicarbonsäuren sind Bernsteinsäure, Adipinsäure,
Pimelinsäure, Korksäure, Azelainsäure und Sebacinsäure sowie die entsprechenden Anhydride. Bevorzugt wird insbesondere Adipinsäure.
Die zur Herstellung der Polyester verwendeten Glykole
sind gesättigte allphatlsche Glykole mit ^ - 10 Kohlenetoff atomen. Bevorzugt werden geradkettlge Glykole wie
lj^Butandiol, 1,6-Hexamethylendiol und 1,8-Octamethylendiol,
Das Glykol entspricht vorzugsweise der Formel Ηθ(0Η2)χ0Η,
worin χ eine Zahl von *f - 8 bedeutet; insbesondere bevorzugt
wird 1,4-Butandiol.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäß zu verwendenden Polyurethane liegt ein freies Glykol in einer Menge von
0,1 - 2,1 Hol im Polyester vor, bevor dieser mit dem Diphenyldiisocyanat zur fieaktion gebracht i*ird. Das freie
Glykol wird vorzugsweise mit dem Polyester vor dem Umsetzen:
mit dem Diphenyldiisoeyanat vermischt. Dabei kann restiliches freies Glykol im Polyester genutzt werden, wenn dessen
- 7 - lA-35 977
Menge'.durch Analyse sorgfältig bestimmt wird. Das für
diesen Zweck bevorzugte Glykol ist l9^Butandiol. Andere
Glykole, die/statt dessen Verwendung finden können, schließen
die oben aufgeführten Glykole ein.
Im Diphenyldilsocyanat soll an Jeden Benzolkern eine
Isocyamtgruppe gebunden sein. Verwendung finden können
Diphenylmethandiisocyanat, Diphenylmethan-ρ,ρ1 -diisocyanate
Dichldrdlphenylmethandiisocyanat, Dimethyldiphenylmethandiisooyanat,
Diphenyldimethylmethandiisocyanat, Dibenzyldiieocyanat
und Diphenylätherdiisocyanat. Bevorzugt werden Diphenylmethandiisocyanate; die besten Ergebnisse wurden
mit Diphenylmethan-ρ,ρ1-diisocyanat erzielt.
Die eingesetzte Kolmenge Diphenyldiisocyanat hängt
ab von der Holmenge an freiem Glykol und Polyester und soll diesen beiden Reaktionspartnern äquivalent sein, so daß
praktisch keine freien, d.h. nichtumgesetzten Isocyanat-
und Hydroxylgruppen im Reaktionsprodukt verbleiben. Eine zweckmäßige Methode zur Bestimmung wieviel Glykol dem
Polyester vor dem !Ansetzen des Gemisches aus Polyester und
Glykol alt dem Dlphenyldiisocyanat zugesetzt werden muß,
um die erfindungsgemäßen Produkte zu erhalten, besteht darin, dem Polyester genügend Glykol zuzusetzen, so daß
das Gemisch ein mittleres OH-Zahl Molekulargewicht von
**-50 bis 600, vorzugsweise von 500 bis 550 aufweist. Selbstverständlich
muß um so mehr Glykol zugesetzt werden, je höher das Molekulargewicht des Polyesters ist, um den
gewünschten OH-Gruppengehalt im Gemisch aus Glykol und
Polyester zu erzielen. Solche Gemische sollen eine OH-Zahl von 185 - 250, vorzugsweise von 20ü bis 225 aufweisen. Zu
diesem Gemisch wird dann die äquivalente Menge eines Diphenyldiisocyanat
gegeben, die 1,1 - 3,1 Hol, insbesondere lf6 - 2,1 Mol Diphenyldiisocyanat beträgt. Das Verhältnis
der drei Reaktionsteilnehmer kann von 1,1 KoI Diphenyldiisocyanat,
1,0 Hol Polyester und 0,10 Mol freies Glykol
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bis zu 3,1 Mol Diphenyldiisocyanat, 1,0 Mol Polyester und
2,1 Hol freies Glykol schranken. Die Menge an Divinyldi-Isocyanat hängt in ,ledern Falle ab von dem OH-Zahl Molekulargewicht des Polyester-Glykolgemisches. Bevorzugt werden
auf 1,0 Mol Polyester 1,6 Mol Diphenyldiisocyanat und 0,6 Mol freies Qlykol bis zu 2,1 Mol Diphenyldiisocyanat und
1,1 Mol freies Glykol. Wird Polytetramethylenadlpinsäureester mit Molekulargewicht 850 verwendet, so wird ein elastomeres Polyesterurethan mit optimalen physikalischen Eigenschaften vorzugsweise aus 1,70 Mol Diphenylmethan-ρ,ρ'-diisocyanat, 1,0 Mol Poly(tetramethylenadlpinsäureestar)
und 0,70 Mol 1,4-Butandiol hergestellt. Wird ein Polytetramethylenadipinsäureester mit Molekulargewicht 1 010 verwendet, so liegt das bevorzugte Verhältnis bei 3,06 : 1,90 ι
1,06,
Die erfindungsgeraäö verwendbaren Äthylencopolymeren
können allgemein als lange Kohlenwasserstoffhauptketten
gekennzeichnet werden, die statistisch und unregelmäßig ■it nicht nehr als 3 Kohlenstoffatome aufweisenden Seitenketten substituiert sind. Vorzugsweise sind diese polymeren
Zusätze Copolymere aus Äthylen und endständig äthylenisch ungesättigten organischen Verbindungen, die 3 bis 5 Kohlenstoffatome enthalten. Bevorzugt werden als Comonomere die
Seter von endständig äthylenisch ungesättigten Monocarbonsäuren und gesättigten aliphatischen Alkoholen sowie von
gesättigten Monocarbonsäuren und endständig äthylenisch ungesättigten aliphatischen Alkoholen. Beispiele für solche Comonoraeren sind ungesättigte Ester wie Vinylacetat, Äthylacrylat und Kethylacrylat.
Die erfindungsgeraäß zu verwendenden Äthylen-Vinylacetatcopolymeren entsprechen der allgemeinen Formel
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worin η eine Zahl von 15 bis 250 bedeutet. Die Acetatsubstituenten
sind entlang der Kohlenwasserstoffkette
statistisoh, d.h. zufällig verteilt, daher bezeichnet der Buchstabe m die durchschnittliche Anzahl Äthyleneinheiten
je Vinylacetateinheit im Molekül und nicht dast Auftreten
▼on regelmäßig wiederkehrenden Einheiten mit der in der Klammer angegebenen Zusammensetzung; m hat den Zahlenwert 6,5 bis 40, vorzugsweise 8 bis 30. Typische Eigenschaften
von Äthylen-Vinylacetatoopolymeren die erfindungsgemäß"
verwendet werden, sind in Tabelle 1 aufgeführt.
Ebensogut können auch Copolymere des Äthylen-Äthylacrylattypus
Verwendung finden. Bei diesen wird das Comonomer
gattungsmäßig als ein endständig äthylenisch ungesättigter Ester enthaltend 3-5 Kohlenstoffatome beschrieben, der duroh Verestern einer ungesättigten Monocarbonsäure
mit einem gesättigten aliphatischen Alkohol erhalten wird. Beispiele für diese Gruppe sind Äthylacrylat und
Methylacrylat.
Bei beiden obigen Arten von Äthylen-Estercopolymeren wird das Esterc©monomere in einer Menge von 8 bis 33 Gew.~£
vorzugsweise von 20 bis 30 Gevi.-# eingesetzt, bezogen auf
das gesamte Copolymere. Die physikalischen Eigenschaften
von typischen Copolymeren in dieser Beschreibung sind in der Tabelle 2 zusammengestellt.
- 10 -
Tabelle 1
Eigenschaften von Xthylen-Vinylacetat Copolymeren
Eigenschaften von Xthylen-Vinylacetat Copolymeren
A | 33 | B | C | D | E | F | G | H - | I | J | |
Vinylacetat Gew.-# | 6,5/1 | 27-29 | 28 | 28 | 28 | 28 | 23 | 2? | 18 | 18 | |
Äthylen/Vinylacetat | 25 | - | 8/1 | 8/1 | 8/1 | 8/1 | 10/1 | 10/1 | 14/1 | 14/1 | |
Schmelzindex g/10 min |
000 | 125-' 175 |
100 | 15 | 25 | VJt | 400 | 100 | 2 | 150 | |
coMG 28 | 118 | - | - | -■ | 28 000 | 33 000 | - | - | - | - | |
^Erweichungspunkt | 70 700 |
99 | 122 | 124 | 135 | MM | |||||
Zugfestigkeit m "^Bruchdehnung % |
0,95 | 32 650 |
- | 120 800 |
70 700 |
141 750 |
mm | «MM | - | ||
Dichte | 0,95 | - | MM | 0,95 | 0,95 | - | WM | ·■·. | WM |
CaJ O) OO Cx)
- 11 - | Copolym. | 1913683 | Copolym. | |
Tabelle 2 | 30 | lA-35 977 | 23,6 | |
18 | 6,6 | |||
Eigenschaften | - | 38 000 | ||
53 | 84 | |||
von anderen Copolymeren | 800 | 763 | ||
Conomer Gew.- | Xthylen/A'thyl- | 0,932 | 0,947 | |
Schmelzindex | acrylat | " Äthylen/Methyl- | ||
MG | £ 20 | acrylat | ||
Zugfestigkeit | g/10 min 18 | 17,4 | ||
Bruchdehnung | 32 000 | 3,5 | ||
Dichte' | kg/cm2 84 | 41 000 | ||
700 | 83 | |||
0,927 | 710 | |||
0,942 |
Das Blockcopolymer und das zusätzliche Polymer v/erden
auf beliebige V/eise zusammengebracht, z.B. durch Vermischen
der Lösungen, der Latices, in der Strangpresse, beim Formpressen oder mit Hilfe anderer gebräuchlicher Formgebungsverfahren
unter Anwendung von Wärme, bei denen entweder Körner oder Schnitzel oder Granulate erhalten werden. Die Änderung
der physikalischen Eigenschaften ist bei Verfahren wie dem . Strangpressen unterschiedlich, je nach der angewandten
Scherkraft, bezogen auf die Strangpressrichtung, in der
die Prüfung durchgeführt wird. Dies wird durch die in den
folgenden Beispielen angegebenen ließwerte noch näher erläutert.
Die .erfindungsgemäßen Fornmassen können mit vreiteren
' Zusätzen modifiziert werden, z.B. mit Polymerisaten von aromatischen. Monovinylkohlenwaeserstoffen, wie Polystyrol,
niedrigmolekularen weichmachenden Polymerisaten, z.B. niedrigmolekulares Poly-d{ -me thy !styrol, Harzen wie
Cumaron-Indenharzen, Füllstoffen wie mineralische feinverteilte
Füllstoffe z.B. Titandioxid und Calciumcarbonat
sowie Ruß und vor allem mit Mineralstreckölen, um die Gestehungskosten der Hassen und die Änderung der physikalischen
Eigenschaften! mit der Zeit zu verringern. Die Wirkung*von den erfindungsgemäßen zusätzlichen
Polymeren hervorgerufen wird, ist unabhängig von den gegebenenfalls
vorhandenen übrigen Bestandteilen der Hassen.
- 12 -
- 12 - lA-35 977
Überraschenderweise wurde auch festgestellt! daß einige
der zusätzlichen Folyineren, vor allem die Polyesterurethane
im Gemisch mit den Blockpolymeren durchsichtige Kassen ergeben/ dies ist von besonderem Vorteil, wenn klare durchsichtige Formmassen gewünscht werden. Andere Polymere, die mit
den ELookcopolymeren vermischt werden können, z.B. Polyolefine,
verbessern zwar auch einige physikalische Eigenschaften, ergeben Aber nur durchscheinende oder opake Gemische. Eines der
auffallendsten Merkmale der erfindungsgemäßen Formmassen ist die Feststellung, daß zusätzliche Polymere mit niederen
Schmelz indices von z.B". 1-5 eine hervorragende Verbesserung
der Ozonbeständigkeit in den BlookcopolymergemIschen bewirken. Die Beständigkeit gegenüber dem Erweichen durch
oder der Absorption von Öl wird durch die Anwesenheit der
zusätzlichen Polymeren wesentlich verbessert und bei äquivalenter Härte ist die Ölfestigkelt dieser Gemische den entsprechenden Gemischen aus gleichen HLockoopolyneren und Polyolefinen besonders überlegen. Weitere Vorzüge der erfindungsgeraäflen Gemische gegenüber den unmodifizierten Blockcopolymeren sind die verbesserte Verformungs- und Schrumpffestigkeit der daraus hergestellten Formkörper bei erhöhten
Temperaturen.
-13-
9Q9*4f/1662
U"35 977
Bs wurden Gemische aus einem typischen Blockcopolymeren mit verschiedenen Arten aus jeder der drei Klassen der zusätzlichen
Polymeren nach der Erfindung hergestellt. Die folgende Tabelle 3 gibt die charakteristischen physikalischen
Eigenschaften der einzelnen Polymeren wieder.
Eigenschaften der Polymeren ■dt ^v, *\ EEA EEA EVA EVA EVA EVA PEU SBS
polymer } #L.#L#!_#f_£_£L__
Modulo300#
kg/cin . 53 42 63 63 46 25 63 25
Zuggrenze
kg/cm2 144 74 179 147 74 74 109 288
Bruchdehnung
# 740 700 700 720 760 800 380 900
Restdehnung
$> 530 500 580 560 520 75 75 15
Shore A Härte 82 86 85 90 82 73 75 65
"E11 Schmelz-
index g/10 min 1,9 23 1,3 6,8 3,5 22 94 1,8
*) EEA = Äthylen-Ä'thylacrylat Copolymer
EVA = Äthylen-Vinylacetat Copolymer PEU = Polyesterurethan
SBS ss Polystyrol-Polybutadien-Polystyrol,
Block Mol Gew.s 9500-47 000-9 500
Es wurden Gemische der ersten sieben Polymeren aus Tabelle 3 mit dem achten Polymeren (SBS) in verschiedenen Zusatzverhältnissen/durch
Formpressen verformt; in der folgenden Tabelle 4- sind die physikalischen Eigenschaften der auf diese
Weise hergestellten Gemische zusammengefaßt.
*) hergestellt und ■· . -14-
909841/18-62
1A-35 9.77
Eigenschäften der Gemische mit 20$ Zusatzpolymer und des Grund-
- - polymeren
EEA EEA EVA EVA EVA EVA SBS
Polymer £_]_ £JJ_ rj. Wj_ W^ ^M polymer
Zusatz
Shore A Härte 82 86 85 90 82 73 75
"E11 Schmelzindex g/10 min 1,9 23 1,3 6,8 3,5 22 94
Gemische
Modul9300#
kg/cnr 35 28 35 28 32 25 28 23
Zuggrenze
kg/cm2 236 221 221 239 253 200 211 302
Bruchdehnung
$ . 940 920 860 920 900 900 900 900
Restdehnung
1* 40 30 40 40 30 25 25 20
Bruchdehnung/
Restdehnung | 23 | 31 22 | 23 | 30 | 36 | 36 | 45 |
Shore A Härte | 69 | 68 70 | 65 | 64 | 65 | 67 | 64 |
Schmelzindex 1 | ,4 | '2,2 - | 1,9 | - | 2,6 | 1,9 | 1,8 |
Ozonbeständ ig- keit·. |
|||||||
Stunden bis Rißbildung |
|||||||
für Bewer tung *) 8 2 |
,2 | 1,4 >500 | 2,3 | 3,4 | 2,5 | 1,5 | 2 |
5 | 9 | 6 >500 | 7,5 | 9 | 8,5 | 6 | 6 |
2 | 30 | 26 >500 | 26 | 23 | 32 | 25 | 18 |
# Absorption von Paraffin- öl**) 360 |
370 | 340 | 480 | 420 | 510 |
*) 50 Teile/100 Teile Ozon bei Temperatur 32,2°C **) Rheometerextrudat (extrudiert bei 135 see"') tOO h
bei 230C eingetaucht (getränkt)«
909841/T662
15 - | 16 | EEA I* |
EVA #1 |
EVA #2 |
EVA | EVA #4 |
1913683 | 977 | SBS Grund- polymer |
|
Tabelle 5 | 80 | 1A-35 | ||||||||
160 | 86 | 85 | 90 | 82 | 73 | und des Grund- | ||||
Eigenschaften | 160 | 23 | 1,3 | 6,8 | 3,5 | 22 | PEU | - | ||
Polymer | ||||||||||
Zusatz | 35 | 35 | 39 | 32 | 28 | 75 | 23 | |||
Shore A Härte | 169 | 193 | 169 | 169 | 158 | 94 | 302 | |||
"E" Schmelz index g/10 mir |
880 | 820 | 760 | 860 | 900 | 900 | ||||
Gemische | der Gemische mit 50# Zusatzpolymer polymeren |
75 | 75 | 75 | 65 | 40 | 35 | 20 | ||
Modul 3OO96 kg/cm2 |
EEA | 70 | 74 | 74 | 73 | 67 | 112 | 64 | ||
Zuggrenze kg/cm2 |
3,1 | «M | 2,5 | 6,0 | 700 | 1,8 | ||||
Bruchdehnung | 82 | 20 | ||||||||
Restdehnung * |
ι 1,9 | 71 | ||||||||
Shore A Härte | 3 | >500 | 5 | >500 | 2,4 | 7,6 | 2 | |||
42 | 9 | >500 | 30 | >500 | 9,4 | 6 | ||||
148 | 30 | >500 | 110 | >500 | 32 | 18 | ||||
800 | 170 | 160 | 270 | 1,8 | 510 | |||||
70 | >500 | |||||||||
73 | >500 | |||||||||
"E" Schmelz index g/10 min 1,6 |
250 | |||||||||
Ozonbeständig- keitf |
||||||||||
Stunden bis Rißbildung |
||||||||||
für Bewer tung 8 |
||||||||||
5 | ||||||||||
2 | ||||||||||
io Absorption von Paraffin- öl |
||||||||||
909841/1662
- 16 - 1A-35 977
Ähnliche Gemische aus Polyäthylen und Blockcopolymer
zeigten, daß die mit den erfindungsgemäßen zusätzlichen Polymeren erhaltenen Gemische weicher, stärker und kautschukartiger
waren, als die entsprechenden Polyäthylen-Blockpolymergemische ·
Zum Nachweis der verbesserten physikalischen Eigenschaften vor allem der verbesserten Schnittwachstumsfestigkeit, Ozon- und Lösungsmittelbeständigkeit, auch in Gegenwart
anderer Mischungsbestandteile, wurden die folgenden Versuche durchgeführt. Als Blockcopolymer im Grundgemisch
wurde Polystyrol-Polybutadien-Polystyrol mit Blockmolekulargewicht
23 000-41 000-23:000 verwendet. In Tabelle 6
sind die erzielten Ergebnisse zusammengestellt und den Ergebnissen für das Grundgemisch alleine gegenübergestellt.
~ 17 -
909841/1662
Zusammensetzung und | EVA-1 | Eigenschaften | EVA-3 | von EVA | - Gemischen | EVA-6 | EVA-7 | 1 _ι |
CD | |
Grund- gemisch |
100 | EVA-2 | 100 | EVA-4 | EVA-5 | 100 | 100 | 1 | 3683 | |
SBS Block Polymer | • 3.OO | 25 | 100 | 45 | 100 | 100 | 45 | 45 | ||
EVA-1 | 0 | 107 | 35 | 107 | 45 | 45 | . 107 | 122 | ||
Öl | 107 | 60 | 107 | 60 | 107 | 107 | 20 | 60 | ||
Polystyrol | 60 | 75 | 60 | 75 | 40 | 30 | - | - | ||
CaCO3 | 75 | 10 | 75 | 10 | - | - | 10 | 10 | lA-35 977 | |
TiO2 | 10 | - | 10 | mm | 10 | 10 | 0,967 | 0,973 | ||
SpeZo Gew, | - | 17,8 | - | 18,2 | 0,973 | 0,970 | 26,7 | 33,3 | ||
"E" Schmelzindex g/10 min |
43,9 | 62 | 18,6 | 60 | 16 | 24,8 | 50 | 51 | ||
Härte (gewalzte Folie) |
41 | 72,2 | 67 | 67,6 | 53 | 52 | 52,2 | 60,4 | ||
Winkelzug*je 2,54 (pressgeformt) |
cm 54,5 |
76,7 | ·, ASTM | 67,6 | 58,6 | |||||
* Prüfkörper ist | um 9Q° abgebogen (Angle Tear | D 624, Form C) | ||||||||
- 18 - 1A-35 977
Als Äthylen-Vinylacetatcopolymer wurde in allen obigen
Gemischen das mit EVA-1 in Tabelle 3 bezeichnete Copolymer verwendet«
Das Grundgemisch zeigte bei der Prüfung auf Dauerbiegefestigkeit im üblichen Dauerbiegeversuch (ASTM D-1052-55)
nach 100 000 lastwechseln starke Ermüdung. Wurde das Grundgemisch jedoch mit dem Äthylen-Vinylacetatcopolymer in einer
Menge von 45 Teilen auf 100 Teile/klockcopolymer modifiziert,
^ so zeigte sich der gleiche Ermüdungsgrad erst nach 500 000
Lastwechseln«
Die Verbesserung der Einreißfestigkeit der erfindungsgemäßen Formmassen gegenüber dem Grundblockcopolymer in einem
entsprechenden zusammengesetzten Material wurde geprüft, indem Äthylen- Vinylacetatcopolymer als Zusatz im Spritzgußverfahren
zugemischt wurde. Das zusätzliche Copolymer war EVA-1 gemäß Tabelle 6 oben. In der folgenden Tabelle 7 sind
die Meßergebnisse für die auf diese Weise hergestellten Gemische zusammengefaßt* Von besonderer Bedeutung sind die
P Meßwerte für den Winkelzugversuch, aus denen sich die verbesserte
Binreißfestigkeit aufgrund der Anwesenheit des Äthylen-Vinylacetatcopolymers ergibt»
- 19 -
9 0 9 8 4 1/16 6 2
Tabelle 7
Zusammensetzung and physikalische Eigenschaften von Gemischen aus Blockcopolymer und EYA
Ae Zusammensetzung ' Blockcopolymer-Gemisch* Teile
EVA ' Teile
100
0
0
100
25
25
100 50
Bo Eigenschaften (gemessen an spritzgeformten Folien)
2 Zuggrenze kg/cm
^ Bruchdehnung 3OO5& Modul kg/cm2
Restdehnung $
2 Biegemodul kg/cm
Winkelzug kg je 2,54 cm
Shore A Härte
N** p*» |
40 37 |
N P |
47 44 |
N P |
70 49 |
N P |
700 300 |
N P |
500 320 |
K P |
725 325 |
N P |
21 37 |
N P |
44 37 |
N P |
49 39 |
P | 20 5 |
N P |
50 25 |
N P |
135 50 |
N P |
22 38 |
N P |
24 34 |
HJSzi | 74 70, |
N P |
49,9 59,0 |
N P |
68,1 77,2 |
HJtzJ | 84 98 |
45 | 58 | 67 |
* Gemisch
Blockcopolymer: Polystyrol-Polybutadien-Polystyrol 46 Gew.-Teile
Mineralöl 70 rt "
Polystyrol 33 " "
CaCO3 15 " n
**Versuchsrichtung normal (N) oder parallel (P) zum Pließweg beim Spritzpressen
1A-35
Der Einfluß des Äthylen-Vinylacetatcopolymers auf die Ozon*
bestandigfceit und Dauerbiegefestigkeit wurde an einem wie im
vorangegangenen Beispiel mit EVA modifizierten Blockcopolymer«
gemisch untersuchte Aus Tabelle 8 ergibt sich die außeradentliehe Verbesserung dieser Eigenschaften gegenüber der Vergleichsprobe
,die kein EVA enthielte
Ozonbeständigkeit und Dauerbiegefestigkeit von Semischen aus
Blockcopolymer und EVA m
Blockcopolymer-Gemisch Teile
EVA Teile
EVA Teile
Α«, Ozonbeständigkeit, statisch 50 ■
Ozon bei 32,2UC
Spritzgußgeformte Biegestäbe
(parallel zur Fließrichtung gebogen)
(parallel zur Fließrichtung gebogen)
100 100
- 25
Teile/100 Teile
100 50
Stunden ausgesetzt bis zu
einer Bewertung*
einer Bewertung*
Spritzgußgeformte Biegestäbe
Lastwechsel · 10^ für eine
Bewertung
(Proben ohne Verletzung)
8 5 2
5 2
Sehnittwachstumsgeschwindigkeit
lastwechsel · 10-5 / 2,54 cm
(Proben mit Verletzung)
(Proben mit Verletzung)
30
120
250
120
250
30
100
170
100
170
150
£»300
>300
>300
>300
>300
>300 ^00 ^300
>1000
>1000
>1000
>1000
700
>1000 >1000
>1000
8000
* 10 = unverändert
0 = durchgebrochen
0 = durchgebrochen
Patentansprüche
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Claims (11)
1. Formmassen auf der Basis von modifizierten Blockcopolymecen,
dadurch gekennzeichnet , daß sie a) 100 Gew.-Teile gegebenenfalls hydriertes Blockcopolymer
der allgemeinen Konfiguration A4- S-A)nS worin jeder
Block A ein Blockpolymer eines raonovinylaromatischen
Kohlenwasserstoffes, jeder Block B ein BXockpolymer eines konjugierten Diens und η eine ganze Zahl von 1-5 ist,
sowie ■
b)10 - 150'Gew.»Teile zusätzliches Polymer enthalten(und zwar
A) ein im wesentlichen llriesres elastomer©s Polyesterurethan
erhalten durch Erhitzen eines Geraisches, das als wesentliche polyesterurethanbildende Bestandteile
1. ein Mol eines im wesentlichen linearen Polyesters mit endständigen Hydroxylgruppen^ mittleren Molekulargewicht
600 bis 1 200 und SäurezahK 10, aus einem
gesättigten aliphatischen Glykol mit 4-10 Kohlenstoffatomen und einer Dicarbonsäure der Formel HOOC-B-COOH,
worin R eine Alkylengruppe mit 2-8 Kohlenstoffatomen 1st, oder dessen Anhydrid,
2. 1,1 . 3,1 Hol eines Diphenyldiisocyanats mit an
jeden Benzolkern gebundener Isocyanatgruppe,in Gegenwart
von
3. 0,1 - 2,1 Hol eines gesättigten aliphatischen freien Glykols mit h - 10 Kohlenstoffatomen und endständigen
Hydroxylgruppen enthält,
. wobei <3Le Kolmenge an freiem Glykol, die gebunden wird,
im wesentlichen äouivalent ist der Molmenge Diphenyldiißocyanat
und das Reaktionsprodukt keine nichtumge-
~2ί - ίΑ~33 977
setzten Isocyanat- oder Hydroxylgruppen aufweist, und/oder
B) ein Copolymer aus Äthylen und einem Ester mit 3-5 Kohlenstoffatomen einer endständig äthylenisch
ungesättigten Carbonsäure und eines gesättigten aliphatischen Alkohols enthaltend 8-33 Gew.-%
Estereinheiten und/oder
C) ein Copolymer aus Äthylen und einem Ester mit 3-5 Kohlenstoffatomen einer gesättigten Mono-
P carbonsäure und eines endständigen gesättigten
Alkohols enthaltend 8-33 Gew.-% Estereinheiten.
2. Formmassen nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Blockcopolymeren A-
4 B-A)n ^aB
mittlere Molekulargewicht der Blockpolymeren A 8 000 - 45
und des Blookpolymeren B 35 - 150 000 beträgt.
3. Formmassen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Blockcopolymer die allgemeine
Konfiguration Polystyrol-Polybutadlen-Polystyrol aufweist oder dessen hydriertes Derivat ist.
k. Formmassen nach Anspruch 1 oder Z1 dadurdr "•'g e kennzeichnet
, daß das Blockcopolymer die allgemeine Konfiguration Polystyrol-Polyisopren-Polystyrol
aufweist oder dessen hydriertes Derivat ist.
5. Formmassen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Blookcopolymer ein sternförmiges
Blockcopolymer 1st, das nicht mehr als 8 Blockpolyraere enthält, wobei mindestens zwei Blockpolymere aus
monovinylaromatischen Kohlenwasserstoffen durch ein elastomeres Blockpolyraer aus einem konjugierten Dien
voneinander getrennt sind.
909841/ie#2
IiU 35 977
6. Formmassen nach Anspruch 1 bis 5$ dadurch gekennzeichnet j daß sie 15 - 120 Gew.-Teile zusätzliches
Polymer auf 100 Gew.-Teile Blockcopolymer enthalten.
7. Formmassen nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß sie ein Polyurethan enthaltenf
aas von einem im v/esentlichen linearen Polyester mit
endständigen Hydroxylgruppen abgeleitet ist ^ der ein Molekulargewicht von 700 bis 1 lüO und ein© Säurezahl
<5, insbesondere ein Molekulargewicht von 800 bis 1 050 und eine
Säur@Eahl {3 aufweist.
89 Formmassen nach Anspruch ?, dadurch g'e k e η η zeichnet
s daß der Polyester von Adipinsäure abgeleitet ist.
9. Formmassen nach Ansprach ? und 8, dadurch g e kennzslßhnet
9 äsS aas» Polyester von einem gesättigten
aliphatischen geradkettig©» G?lykolf insbesondere
von 1,^-Butandiol abgeleitet ist.
10. Formmassen nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß sie ein von einem Diphenylmethandiisocyanat
abgeleitetes Polyesterurethan enthalten.
11. Formmassen nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß sie ein aus 1,0 Hol Polyester,
1,6 - 2,1 Hol Diphenyldlisocyanat und 0,6 - 1,1 Mol freiem Glykol hergestelltes Polyesterurethan enthalten.
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· lA-35 977
12, Formmassen nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß sie als zusätzliches Polymer
ein Copolymer aus Äthylen und Vinylacetat enthalten.
13· Formmassen nach Anspruch 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet , daß sie als zusätzliches Polymer •in Copolymer aue Äthylen und /ithylacrylat oder Methylaorylat*enthaiten.
909841/1912
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