DE191366C - - Google Patents

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DE191366C
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DE
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driving rope
prongs
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metal inserts
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G9/00Ropes or cables specially adapted for driving, or for being driven by, pulleys or other gearing elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 191366 KLASSE AJd. GRUPPE
GIULIO MAGALDI in BUCCINO, Ital.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Italien vom 3. Juli 1905 anerkannt.
die Priorität
Die Erfindung betrifft ein Treibseil aus Leder oder sonstigem organischen Stoff, und das Wesentliche beruht darin, daß Längsstreifen des das Treibseil bildenden Stoffes in bestimmten Abständen von den Zacken senkrecht zu ihnen gelagerter sternförmiger Metalleinlagen durchschossen sind, welche Zacken an ihren vorstehenden Enden umgebogen sind und so die Längsstreifen in ihrer Lage erhalten. Die zackenförmigen Enden können in ihrer Längsrichtung gespalten und dann umgebogen sein, oder es sind mehrere Einlagen dicht nebeneinander angeordnet und ihre Enden alsdann zweckmäßig nach entgegengesetzten Richtungen umgebogen. Das Treibseil kann auch in seinem Innern einen festen Zusammenhalt durch die Metalleinlagen erfahren, indem man etwa dieselben nicht sämtliche Streifen, aus.
denen das Treibseil ο. dgl. zusammengesetzt ist, durchschießen läßt, sondern bereits im Innern des Treibseils die zackenförmigen Enden umbiegt und auf diese Weise bestimmte Schichten des das Seil bildenden Stoffes fest miteinander verbindet. Zweckmäßig werden auf die sternförmigen Zacken der Metalleinlagen Unterlagsscheiben geschoben, welche dem um die sternförmigen Zacken herumgeflochtenen, das Treibseil bildenden Streifen als Auflage dienen.
Die sternförmigen Einlagen können auch, um das Treibseil gegen Zug- und Biegungsbeanspruchung widerstandsfähiger zu machen, durch starre Verbindungsteile miteinander gekuppelt werden.
Als solche finden beispielsweise die vorerwähnten Unterlagsscheiben Verwendung, welche alsdann zwei benachbarten Metalleinlagen gemeinsam sind. Es können aber auch zentrische Verbindungsbolzen angeordnet sein, die man durch Aufweitung ihrer Enden oder sonstwie in ihrer Lage sichert und denen man an ihren Berührungsstellen mit den sternförmigen Einlagen zweckmäßig Kugelflächen gibt, um für die Durchbiegung des Treibseils o. dgl. die nötige Nachgiebigkeit zu gewährleisten.
Die Abbildungen zeigen mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes.
Fig. ι zeigt einen Querschnitt durch ein Treibseil und Fig. 2 eben solchen Querschnitt ' einer besonderen Ausführungsform. Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch das Treibseil mit teilweiser Seitenansicht. Die Fig. 4 und 5 veranschaulichen eine der sternförmigen Metalleinlagen und eine Kupplung benachbarter Einlagen mit Hilfe eines zentrischen Verbindungsbolzens. Fig. 6 ist wiederum ein Längsschnitt durch ein Treibseil, bei dem die Kupplung benachbarter Metalleinlagen in

Claims (9)

anderer Art und Weise zur Darstellung gelangt ist. Die Fig. 7 und 8 sind Längsschnitte durch ein Treibseil und zeigen die Verbindung unmittelbar nebeneinander gelagerter Metalleinlagen, deren umgebogene Enden die das Treibseil bildenden Streifen in ihrer Lage erhalten, wobei nach Fig. 8 das Sichern der Streifen sogar in verschiedenen Schichten erfolgt. Die Fig. 9 bis 13 stellen Einzelteile der metallischen Einlagen bz. Kupplungsvorrichtungen dar. Das Treibseil wird aus Streifen α von Leder, Haut oder sonstigem geeigneten organischen Stoff gebildet, welche Streifen in der Längsrichtung des Treibseils verlaufen. Die Streifen werden in bestimmten Abständen von sternförmigen Einlagen zusammengehalten, zwischen deren Zacken c sie hindurchgeführt bz. um welche Zacken sie herumgeflochten sind. Wie die Fig. 1 und 2 der Zeichnung veranschaulichen, durchschießen die Zacken der sternförmigen Metalleinlagen die Schichten der das Treibseil o. dgl. bildenden Streifen. Letztere werden dadurch in ihrer Lage gehalten, daß die Zacken c der sternförmigen Metalleinlagen umgebogen und gegen die Streifen gepreßt sind. Bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 und 2 bilden durch diese Verbindung die Kanten b der zu dem Treibseil zusammengesetzten Streifen α den Umfang des Treibseils. Die Anzahl der Zacken, welche die sternförmigen Metalleinlagen besitzen, hängt von der Abmessung des Treibseils in bezug auf seinen Querschnitt ab. Von diesen Einlagen sind stets zwei unmittelbar nebeneinander gelagert, damit die Enden ihrer Zacken nach verschiedenen Seiten umgeschlagen werden können. Sind die Zacken der Einlagen an ihren Enden aufgespalten, so genügt zur guten Befestigung eine einzelne Einlage, weil alsdann die durch die Aufspaltung erzeugten Zungen der Zacken nach beiden Seiten umgebogen werden können. Anstatt nur zwei Einlagen nebeneinander anzuordnen und miteinander zu verbinden, können auch mehrere nebeneinander Anordnung finden. Dies geschieht dann, wenn beabsichtigt ist, die das Treibseil bildenden Streifen in verschiedenen und insbesondere in den inneren Schichten in ihrer Lage zu sichern, wie insbesondere die Fig. 3 und 8 erkennen lassen. Um das Zwischenlegen der Streifen zwischen die Zacken der sternförmigen Metalleinlagen bz. um ein Umflechten derselben zu erleichtern, sind Unterlagsscheiben auf die Zacken c geschoben, welche den das Treibseil ο. dgl. bildenden Streifen in vorteilhafter Weise zur Auflage dienen. Die Unterlagsscheiben d sind mit einer Öffnung e versehen, deren Größe sich darnach richtet, ob die Unterlagsscheibe nur über einen Zacken oder ob sie gleichzeitig über mehrere nebeneinander angeordnete Einlagen geschoben werden soll, um auf diese Art und Weise . die unmittelbar nebeneinander gelagerten Metalleinlagen miteinander sicher zu verbinden (vgl. Fig. 3, 7 und 8). Eine besondere Ausführungsform solcher Unterlagsscheiben kennzeichnet Fig. 11 der Zeichnung, bei welcher dieselbe die Gestalt eines Ringes/' besitzt. Um die Zug- bz. Biegungsfestigkeit des Treibseils zu erhöhen, sind benachbarte Metalleinlagen bz. Gruppen von Metalleinlagen miteinander gekuppelt. Für diese Kupplungszacken können wiederum Unterlagsscheiben verwendet werden, welche alsdann benachbarten Metalleinlagen gemeinsam sind. Fig. 6 und 10 veranschaulichen solche Unterlagsscheiben f. deren Öffnungen derart gestaltet sein können, daß sie gleichzeitig Einlagegruppen in sich zusammenschließen können. Statt der Kupplung durch Unterlagsscheiben kann auch eine andere Verbindung zwischen den benachbarten Metalleinlagen vorgesehen sein. Die Fig. 3, 4 und 5 veranschaulichen beispielsweise eine Kupplung benachbarter Einlagen durch Bolzen g, welche in Fig. 12 noch besonders dargestellt sind. Um die Bolzen g bei Zugbeanspruchung des Treibseils in ihrer Lage zu erhalten, sind, wie Fig. 12 erkennen läßt, die Bolzenenden aufgeweitet, wobei zweckmäßig den aufgeweiteten Flächen Kegel- bz. Kugelform gegeben ist, damit dieselben sich bei Durchbiegung des Treibseils o. dgl. den Einlagen anschmiegen. Paten τ-Ansprüche:
1. Aus Leder oder sonstigem organischen Stoff bestehendes Treibseil mit Metalleinlagen, dadurch gekennzeichnet, daß Längsstreifen des Leders o. dgl. in bestimmten Abständen von den Zacken senkrecht zu ihnen gelagerter, sternförmiger Metalleinlagen durchschossen sind, welche Zacken an ihren vorstehenden Enden alsdann umgebogen sind und so die Längsstreifen in ihrer Lage erhalten.
2. Treibseil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sternförmigen Einlagen oder ihre Zacken in ihrer Längsrichtung gespalten sind, so daß die Enden splintartig nach entgegengesetzten Rieh-tungen auseinander gebogen werden können.
3. Treibseil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zacken der sternförmigen Metalleinlagen nicht vollständig durch die Längsstreifen, son-
(lern nur durch eine oder mehrere Schichten derselben hindurchdringen und dann umgebogen sind.
4. Treibseil nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, der sternförmigen Metalleinlagen unmittelbar nebeneinander, also eine Gruppe bildend, im Innern des Treibseils angeordnet sind, so daß die Anzahl der zur Befestigung dienenden Zacken beliebig vermehrt wird.
5. Treibseil nach Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Zacken der sternförmigen Metalleinlagen Scheiben* geschoben sind, gegen welche die Längsstreifen anliegen.
6. Treibseil- nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen sternförmigen Metalleinlagen bezw. deren Gruppen sämtlich oder teilweise untereinander verbunden sind.
7. Treibseil nach Anspruch 1, 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der sternförmigen Metalleinlagen bezw. der Gruppen dieser Einlagen Bolzen verwendet sind, welche durch ein zentrisches Loch der Metalleinlagen gesteckt und durch Verstärkung ihrer Enden oder besondere Befestigungsmittel am Herausfallen verhindert sind.
8. Treibseil nach Anspruch 1, 4 und 6, da'durch gekennzeichnet, daß die Verbindung der metallischen Einlagen. bezw. der Gruppen dieser Einlagen durch über die Zacken gelegte Klammern o. dgl. erfolgt. "
9. Treibseil nach Anspruch 7 und 8, dadurch- gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder (Bolzen oder Klammern) gleichzeitig das Zusammenhalten der Gruppen der Metalleinlagen in sich bewirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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