DE1913545C - Verfahren zum Herstellen des Gleich laufs bei einer Einrichtung zur Fernanzei ge - Google Patents
Verfahren zum Herstellen des Gleich laufs bei einer Einrichtung zur Fernanzei geInfo
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Description
Bei einer einfachen Ausführung einer derartigen Anordnung kann zur Analog-Dlgital-Wandlung ein
mechanischer Zähler verwendet werden. Es ergibt sich ein robustes System, und die Speicherung ist vom
Leitungsnetz unabhängig. Zum Antrieb des Zählers ist jedoch ein ziemlich hohes Kurzschluß- oder Anzugsmoment erforderlich, und die maximale Winkel
Aus der gleichen Patentschrift ist es auch bekannt, bei Drehmeldern zur Rückstellung der Anzeige auf
Null oder einen anderen Festwert vorübergehend den Gebar von seinem Antrieb abzukuppeln und sowohl
Geber als auch Empfänger an eine Festspannung zu
geschwindigkeit ist verhältnismäßig begrenzt. Eben- 15 legen. Geber und Empfänger werden hierbei nicht gefalls
treten sehr hohe Momentsnitzen bei dem Über- trennt, sondern snellen sich beide auf den Festwert,
trag von einer Zähldekade auf die andere auf. Es z. B. Null, ein. Wird der Antrieb wieder angekuppelt,
können sich deshalb ziemlich große Fehler in dem so wird lediglich in bezug auf diesen mit einer neuen
Nachlaufsystem ergeben. Zählung begonnen. Der Gleichlauf zwischen Geber
Eine andere Ausführungsform der eingangs ge- ao und Empfänger sowie dessen Anzeigevorrichtung sind
nannten Anordnung verwendet zur Analog-Digital- jederzeit starr miteinander gekuppelt, so daß keine
Wandlung eine Codiervorrichtung, die beispielsweise Gleichlaufstörung auftreten kann. Auch diese Anordmit
Codescheiben arbeitet. Diese Anordnung besitzt nung gibt somit keinen Hinweis darnuf, wie das Proeinige Vorteile, insbesondere steht die Information blem, den Gleichlauf bei einer eingangs genannten
als paralleles Signal zur Verfügung, und die Speiche- as Einrichtung herzustellen, gelöst werden kann,
rung ist nicht vom Leitungsnetz abhängig; es können Bei einem bevorzugten Verfahren erfolgt die Ab
rung ist nicht vom Leitungsnetz abhängig; es können Bei einem bevorzugten Verfahren erfolgt die Ab
trennung des Empfängers vom Sender empfängerseitig, und als Vergleichsfestwert wird in an sich bekannter
Weise der Wert Null für die Meßgröße gewählt.
Eine bevorzugte Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet zur Einstellung
des Vergleichsfestwertes eine Brückenschaltung, an deren einer Diagonale die dem Vergleichsfestwert entsprechende Spannung abgenommen wird.
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auch sehr hohe Abtastgeschwindigkeiten zugelassen werden. Ein wesentlicher Nachteil besteht jedoch
darin, daß für eine hohe Auflösung Getriebe mit sehr hohen Übersetzungsverhältnissen erforderlich sind,
wodurch sich durch Reibung bedingt hohe Anlaufmomente für das Nachlaufsystem ergeben.
!•ine dritte Anordnung arbeitet mit einem Analog-Digital-Wandler,
der den Analogwert in serielle Impulse umwandelt. Die Zählung dieser Impulse erfolgt
in einem elektronischen Vorwärts-Rückwärtszähler, ohne daß für die Abtastung des Analogwertes ein zusätzliches
Moment aufgebracht werden muß. Der elektronische Zähler läßt auch höchste Geschwindigkeiten
des Informationsflusses zu. Obwohl eine derartige Anordnung beachtliche Vorteile besitzt, bereite'
ihre Anwendung Tr .1". ! „■<;:;·.,, \-ό^ große
'■-·.:ΐ:-,;·.:\pi...:'.·", Ja J^. fender mit dem Empfänger
nicht starr gekoppelt ist und bei jedem Ein- und Ausschalten und bei jeder Störung der Gleichlauf zwischen
der analogen Meßgröße und dem digital anzuzeigenden Wert verlorengeht. Die Erfindung hat die
Aufgabe, die Herstellung des Gleichlaufs mit einfachen Mitteln zu gewährleisten und so die zuletzt
genannte Anordnung für die Fernanzeige brauchbar zu machen.
Dies wird dudurch erreicht, daß erfindungsgemäß
lcdii.'lich an den Empfänger eine Spannung mit konstanter
Kenngröße angelegt wird und auch der elektronische Zähler digital auf den Wert dieser Spannung
eingestellt wird und darauf Sender und Empfänger wieder verbunden werden, so daß der Empfänger
und der elektronische Zähler sich auf den Wert des Senders einstellen.
Aus der deutschen Patentschrift 927 911 ist es bekannt,
bei mit Drehmeldern arbeitenden Bcfehlsiiber-Iragiingsanlagcn
die Fernüberlragungsleitungen gelegentlich vom Sender abzuschalten und vorübergehend
an Festspanniingen anzuschließen, um am
Empfänger vorübergehend einen bestimmten von der augenblicklichen Gelherstellung unabhängigen Festwert anzuzeigen. Einpfiingerseilig wird also ein Befehl
in einer analogen Form angezeigt. Eine Störung
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60 Vorzugsweise erfolet der Abgriff dieser Spannung
über einen justierbaren Schleifer eines in dieser D'?j"iiaU; eingeschalteten Potentiometers.
Aus der deutschen Patentschrift 904 990 ist eine Vorrichtung zur Anzeipc · r>'i Signalisierung von
Grenzwerten bek-inntge-vo·-')·,·" allerdings wird hierbei
lediglic'i ein Schleifer eines Potentiornefr\ ;.bli.ii.tiig
vom Meßwert verstellt, bis er zu einem Grenzwert kommt, bei dem ein Schaltvorgang ausgelöst
wird. Eine Herstellung des Gleichlaufs zwischen dem festgestellten Meßwert und einer cmpfüngerscitigen.
digitalen Anzeige ist nicht zu entnehmen.
Bei der Erfindung wird zwar für die Erzeugung der Festspannuni» cino Brücke mit Potentiometern verwendet,
diese Potentiometer haben jedoch allein die Aufgabe, einmalig auf einen bestimmten lustagewert
eingestellt zu werden. Die bei der erfindungsgemäßen Anordnung verwendete Brücke ist nur eines von
vielen Beispielen für die Erzeugung eines Vergleichsfestwertes.
Aus der deutschen Patentschrift 395 046 ist es auch bekannt, Grenzkontakte bei Drehmeldeübertragungen
zu verwenden.
Die Anordnung nach der Erfindung besitzt die verschiedensten Anwendungsgebiete. Überall dort, wo
eine analoge Meßgröße an einem entfernten Ort digital angezeigt werden soll, ist sie von Vorteil.
Neben der industriellen Meßtechnik bietet sich die Verwendung der erfindungsgemäßen Anordnung in
iler Luft- und Raumfahrt an, beispielsweise zur Anzeige
der Meßgrößen bei kreiselstabilisierten Plattformen von Flugzeugen und Raumfahrzeugen od. dgl.
Die für die Anordnung verwendete Kenngröße ist
au sich beliebig; sie kann die Phasenlage, die Amplitude oder auch die Frequenz sein. Auch die Art der
Nachlaufsteuerung kann verschieden ausgeführt sein, beispielsweise auoh ein in einer ßrllckenschaltung angeordnetes
Potentiometer mit angetriebenem Schleifer sein. Vorzugsweise werden Jedoch Drehmelder für
die Nachlaufsteuerung verwendet.
Ein Ausfllhrungsbclspiel der Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F1 g. 1 ein Blockschaltbild fUr eine Nachlaufeinrichtung,
bei der das erfindungsgemöße Verfahren bevorzugt verwendet wird, und
F i g. 2 eine Schaltungsanordnung, mit der die Festspannung
erzeugt und an die Nachlaufsteuerung gelegt wjrd.
Bei dem Ausfuhrungsbeispiel wird die analoge Meßgrüße durch die Winkelstellung einer Welle gegeben.
Diese Welle ist mit dem Rotor eines Drehmelders starr verbunden, dessen Stator gegeneinander
versetzte Wicklungen besitzt, die induktiv mit dem Rotor gekoppelt sind.
Der beschriebene Drehmelder stellt den Sender dar; je nach Stellung des Rotors und damit je nach
Winkelstellung der Welle werden in den Wicklungen des Sender-Drehmelders Spannungen mit gegeneinander
verschobener Phasenlage erzeugt, wenn die Rotorwicklung mit Wechselspannung, beispielsweise
400 Hz, beschickt wird.
Die Spunnungswertc dieser Wicklungen werden
nun über Übertragungsleitungen eventuell nach Umsetzung in eine zur Übertragung geeignete Form und
empfängerseitigsr Rückübersetzung zum Empfänger-Drehmelder
übertragen, der demjenigen des Senders gleicht. Die vom Sender-Drehmelder kommenden
Spuniuingswerte werden an die Statorwicklungen des
Em)1(JtI^T rvdimelders gelegi, wodurch in der
Rotorwicklung eine Differenzspannung . I V erzeugt wird, die nun zur Nachlaufsteuerung dient.
Bei dem Ausführungsbeispiel wird eine besonders hottf Auiiusung verlangt. Es sind deshalb zwei Empfangs.
DiehtiV.-l.1er vorgesehen, nämlich ein Ciob-
*·.-·· r'. ip Κί;·· r-n. Scndciseitig befindet sich eir.. ■·<■'.
sprechende Anordnung oder vorzugsweise ein Doppeldrehmelder mit einer elektrischen oder mechanischen
Übersetzung zwischen den beiden Stufen, die dem Übersetzungsverhältnis zwischen den beiden
empfängerseitig angeordneten Drehmeldern entspricht.
Wie aus Fig. I hervorgeht, gelangen die senderseitig
abgegebenen Signale für »grob« und »fein« am Anzeigeort über im Block 10 angeordnete, noch im
Zusammenhang mit F i g. 2 zu beschreibende Schalter normalerweise an die Empfänger-Drehmelder 11 bzw.
12. Die von diesen abgegebenen Spannungswerte I Un, .IUV1 werden über einen Mischer 13 an einen
Nachlaufverstärker 14 angelegt. Dieser Nachlaufverstärker
14 speist die Steuerwicklung eines Motorgenerators 15, der andererseits über eine Wechselspannung
auf Leitung 16 angetrieben wird.
Der Motorgenerator IS erzeugt einerseits ein Signal,
das über die Leitung 17 dem Mischer 13 zugeführt wird, andererseits wird von dem Motorgenerator 15
das Meßgetriebe 18 angetrieben, das mit der Untersetzung 1 : 100 auf die Welle des Empfänger-Drehmelders
12 und mit einer weiteren Untersetzung von 1: 36 auf die Welle des Empfänger-Drehmelders 11
arbeitet, wodurch die Rotoren gedreht werden, und zwar so lange, bis in den Rotorwicklungcti keine
Spannungen mehr auftreten.
Die Welle des Motorgenerators IS bewegt sich somit
mit einer Üborsetsung von 1:3600, also beielts
einer sehr hohen Auflösung gegenüber dor den analogen Winkclwert angebenden senderseitigen WuIIc
Eine weitere Auflösung läßt sich mit einem mechanischen Getriebe, wie mit dom Getriebe 18, nfclit
mehr ohne zu große Fehler erzielen.
Beim Gegenstand der Urflndung wird truizdem
eine weitere Auflösung erzielt, und zwar dadurch,
»ο daß diese mechanische übersetzung mit einer elektronischen
Übersetzung gekoppelt wird. Eh sei bemerkt, daß diese Kombinalton nicht nur für die
erfindungsgemäße Anordnung von Bedeutung ist, sondern bei Nachlaufsteuerung^! mit besonders
hoher Auflösung verwendet werden kann. Erst durch diese Maßnahme ist überhaupt eine Feinstauflösung
möglich.
Erzielt wird dies nun dadurch, daß auf der Welle des Motorgenerators 15 eine Lochscheibe mit bei-
ao spielsweise 60 gleichmäßig entlang des IJinfangs verteilten
Lüchern vorgesehen ist. Diese Lochscheibe arbeitet mit einer mit nur zwei Löchern versehenen
Blende zusammen; der Abstand dieser beiden Locher voneinander weicht um einen halben Lochdurch-
s5 messer von dem Abstand der Löcher auf der Lochscheibe
ab, wodurch bekannterweise die Vorwarts-Rückwärtsbewcgung
festgestellt werden kann. Hinter der Lochblende sind Photozellen angeordnet, wahrend
hinter der Lochscheibe eine Lichtquelle vorge-
3Q sehen ist. Bei jeder vollen Umdrehung der Welle des
Motorgenerators 15 werden somit 60 Impulse erzeugt,
so daß das Auflösungsvermögen auf 1 : 216 00(1 gesteigert
wird. Diese digitale Abtastung, die nicht ausführlich gezeigt ist, wird in Fig. 1 als Block 19 dargestellt.
Die Abtastelektronik 20 hat die Aufgabe, festzustellen,
ob eins Vorw, r>>
oüj. ..'·.".: i ;ii.k^:iiszählung
durch/uf'uhrcn ■'.'. und schal·.»·' den elektionischen
Zähler21 ir. .)■*. ^, '^!.-chendc Richtung.
Dieser ZhIiIc:' 21 wire mit rK:n aat, da diiiit'i'.en Ahti.su'Pg
I*>. also durch die L-räistheibe c/Zcu&ir»:
i'iiiJUi ..!* I'JSp1MSt.
Eine sichtbare Anzeige des im Zähler 21 gespeicherten Wertes kann in bekannter Weise über einen
Binür-Dczimal-Umcodierer 22 erfolgen, der auf Lampens'-hahcr
23 einwirkt. Diese beleuchten in entsprechender Weise die dem Inhalt des Zählers 21 entsprechenden
Ziffern der Anzeigevorrichtung 24.
Im Normalbetrieb ist durch diese Nachlaufstcuerung die scnderseitig den Winkelmeßwert angebende Wefle ständig mit dem Zähler 21 gekoppelt. Sobald sich die Winkelstellung der senderseitigen Welle verändert, ergeben sich an den Empfänger-Drehmeldern 11 und 12 Differenz'.pannungen. die den Motorgencrator 15 in Rotation versetzen, wobei so lange in der digitalen Abtastung 19 Impulse erzeugt und an den Zähler 21 gegeben werden, bis die Difterenzspannungen der Drehmelder 11 und 12 zu Null geworden sind. Die Winkelstellung der senderseitigen Welle entspricht dann wiederum genau dem Stand des Zählers 21.
Im Normalbetrieb ist durch diese Nachlaufstcuerung die scnderseitig den Winkelmeßwert angebende Wefle ständig mit dem Zähler 21 gekoppelt. Sobald sich die Winkelstellung der senderseitigen Welle verändert, ergeben sich an den Empfänger-Drehmeldern 11 und 12 Differenz'.pannungen. die den Motorgencrator 15 in Rotation versetzen, wobei so lange in der digitalen Abtastung 19 Impulse erzeugt und an den Zähler 21 gegeben werden, bis die Difterenzspannungen der Drehmelder 11 und 12 zu Null geworden sind. Die Winkelstellung der senderseitigen Welle entspricht dann wiederum genau dem Stand des Zählers 21.
Die starre Kopplung wird jedoch jedesmal dann unterbrochen, wenn die Steuerung aus irgendeinem
Grunde ausgeschaltet oder gestört wird. Beim Ein-
schalten der Steuerung steht der elektronische Zähler
noch auf dem zuletzt angegebenen oder einem beliebigen anderen Wert, während die senderseitige
Winkelstellung ebenfalls beliebig sein wird. Bei einer
Fernanzeige ist es praktisch nun nicht möglich, ohne
besondere Maßnahmen die Synchronisation wiederherzustellen.
Gemäß der Erfindung geschieht dies nun in dem ■Steuerteil 10 der Fig. 1, der in Fig. 2 ausführlicher
dargestellt ist.
Zur Herstellung der Synchronisierung wird der Empfänger vom Sender abgetrennt. Dies geschieht im
Steuerteil 10 gemäß F i g. 1 bzw. im einzelnen durch die vorzugsweise fernbedienten Schalter 26 und 27
der Fig. 2. die aus der in Fig. 2 gezeigten Stellung
in die andere Stellung umgeschaltet werden. Hierdurch werden die Drehmelder 11 und 12 an die Festspannungserzeugungsschaltung
28 gelegt. Diese besitzt einen mit einer Wechselspannung, beispielsweise
400 Hz. gespeisten Transformator 29, dessen Sekundärwicklungen Teile einer Brückenschaltung bilden;
die anderen Teile der Brückenschaltung werden durch die Drehmelderwicklungen dargestellt. Die Schalter
26.27 werden vom Steuerteil 25 aus bedient.
Der Schleifer eines Potentiometers 30 kann bei der ersten Inbetriebnahme der Anordnung und in gewissen
Zeitabständen so einjustiert werden, daß er den Spannungswert 0 für den Drehmelder 11 mit
einer Genauigkeit von beispielsweise ± 1v abgreift,
während der Schleifer des Potentiometers 31 für den Drehmelder 12 den Spannungswert 0 sogar mit einer
Genauigkeit von α 1.67 Minuten abgreift. Die Spannung am Potentiometer 31 wird über ein Spannungsteilerneizwerk
32 gegenüber der Spannung am Potenliometer 30 herabgesetzt.
Sind die Empfänger-Drehmelder 11 und 12 über die Schalter 26 und 27 mit der Festspannungscrzeugungsschaltung
28 verbunden, dann erhalten die Empfänger-Drehmelder 11 und 12 jeweils den
Spannungswert 0. auf den sie sich einstellen. Gleichzeitig mit der Umschaltung der Schalter 26 und 27
auf die Feslspannung kann über eine Folgeschaltung die Nullstellung des Zählers 21 vorbereitet werden,
die dann durchgeführt wird, wenn die Nullstellung der Empfänger-Drehmelder 11 und 12 erreicht ist.
was durch einen Grenzwertschalter angezeigt werden kann.
Überhaupt kann das Anschalten an die Festspannung entweder von Hand oder durch den Steuerteil
25 entweder zu gewünschten Zeitpunkten oder auch in regelmäßiger Folge automatisch durchgeführt werden.
Der Programmablauf wäre wie folgt:
1. Umschaltung der Schalter 26 und 27 auf die Schaltung 28:
2. bei Erreichen der Nullstellung der Empfänger-Drehmelder 11 und 12 Nullstellung des Zählers
21:
3. Rückschallung der Schalter 26 und 27 auf den
Sender-Drehmelder.
In der letzten Stellung gelangen dann die Sendersignale
an die Drehmelder 11 und 12. deren AusgangsdilTcrenzspannungen
wiederum die Rotation des Motoi generators 15 und damit die Erzeugung der
Zählimptilse veranlassen, und zwar so lange, bis diejenige
/ählerslellung erreicht ist. die der derzeitigen
Winkelstellung beim Sender entspricht.
IS sei η«Η·Ιι bemerkt, daß die Fcstspannungscr/eugimgsschaltung
28 auch eine andere Ausfiihninpsform
als eine IJrückenschaltiing haben kann
und daß sie insbesondere von der gewählten Kenngröße iiNiiiiij-'i. die heim vorliegenden Ausl'ülmingsbcispicl
ilii1 Phasenlage isi. Wird als Kennpüllc beispielsweise
die Frequenz oder die Amplitude verwendet, so ist auch die Schaltung 28 in entsprechender
Weise auszuführen, was für den Fachmann möglich ist.
Claims (13)
1. Verfahren zum Herstellen des Gleichlaufs bei einer Einrichtung zur Fernanzeige einer sendcseitig
erfaßten analogen Meßgröße durch einen empfangsseitig angeordneten digitalen elektronischen
Zähler unter Analog-Digital-Umwandlung, bei dem der Sender kurzzeitig vom Empfänger
elektrisch abgetrennt wird, dadurch g e ■ kennzeichnet, daß lediglich an den Empfänger
eine Spannung mit konstanter Kcnn-
' größe angelegt wird und auch der elektronische Zähler digital auf den Wert dieser Spannung eingestellt
wird und darauf Sender und Empfänger wieder verbunden werden, so daß der Empfänger
und der elektronische Zähler sich auf den Wert des Senders einstellen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtrennung des Senders
vom Empfänger empfängerseitig erfolgt und daß als Vergleichsfestwert der Wert Null für die
Meßgröße gewählt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Kenngröße die Phasenlage,
Frequenz oder Amplitude der Spannunc verwendet wird.
4. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Nachlaufsteuerung sendeseitig ein Sender-Drehmelder angeordnet
ist. der die dem analogen Meßwert entsprechende Spannung an einen empfangsseitig
vorgesehenen Empfänger-Drehmelder (11 bzw. 12) anlegt, wobei als Kenngröße für die Nachlaufsteuerung
die Phasenlage verwendet ist, daß ein Motorgenerator (15) vorgesehen ist, der von
der vom Empfänger-Drehmelder (11 bzw. 12) erzeugten Differenzspannung gesteuert ist und der
über ein Getriebe (18) den Empfänger-Drehmelder (11 bzw. 12) nachführt, wobei über mit dei
Welle des Motorgenerators (15) verbundene Mittel, z. B. Lochscheibe, elektrische Impulse erzeugbar
sind, die den elektronischen Zähler (21 bis zu dem dem analogen Meßwert entsprechenden
digitalen Wert fortschalten.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadu.ch ge kennzeichnet, daß eine Festwerterzeugungsschal
tung (28) vorgesehen ist. die aus einer Brücken schaltung besteht.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche I bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß vor/ugsweist
fernbediente Schalter (26, 27) vorgesehen sind über die der Empfänger-Drehmelder von den
Sender-Drehmelder abtrennbar ist. und ihn ai die I cstwertcrmigungsschaltung (28) legen.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche bis (1. dadurch gekennzeichnet, dnß ein Grenz
w ei !geber vorgesehen ist. der die Rüekstcllunj
des Zählers (21) auf den Festwert veianlaßt. so
bald ilie Nachlaufsteuerung (Il bis 18) die Fest
spannung erieieht hm
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung
auf die Festwerterzeugungsschaltung (28) und/oder die Rückstellung des Zählers (21) von
Hand erfolgt.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerteil
(25) vorgesehen ist, der das Verfahren gemäß Anspruch 1 zu gewünschten Zeitpunkten bzw. zu
regelmäßigen Zeitpunkten automatisch durchführt.
10. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zur besonders hohen Auflösung das mechanisch arbeitende Getriebe (18) mit einem Impulsübersetzer (19) kombiniert ist.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der das mechanische Meßgetriebe (18) antreibende Motorgenerätor (15)
abtriebsseitig mit einer optisch, magnetisch oder elektrisch arbeitenden Impulserzeugervorrichtung
verbunden ist, die pro Umdrehung des Motors eine Vielzahl von Impulsen erzeugt.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß für eine
hohe Auflösung sendeseitig mehrere Drehmelder unterschiedlicher Genauigkeit oder ein Doppeldrehmelder
mit entsprechendem Übersetzungsverhältnis zwischen den einzelnen Stufen und empfängerseitig ebenfalls mehrere Drehmelder
(11, 12) vorgesehen sind, die über das Getriebe (18) mit unterschiedlichem Übersetzungsverhältnis
angetrieben werden.
13.. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenzausgangssignale
der Empfänger-Drehmelder (11, 12) über einen Mischer (13) und gegebenenfalls einen Verstärker
(14) dem Motorgenerator (15) zugeführt werden, der über das mechanische Getriebe (18) jede
Empfänger-Drehmelderwelle mit unterschiedlicher Übersetzung antreibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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