DE1498135A1 - Registriersystem - Google Patents
RegistriersystemInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf selbstabgleichende Mehrpunkt-Registriersysteme,
und sie betrifft insbesondere Schaltanordnungen zum Anpassen solcher Systeme an Anlagen, bei denen
sich unterschiedliche Betriebsanforderungen bezüglich der Zahl und der Kombination von Meßstellen bzw. bezuglich der Zahl und
Kombination von Einstellpunkten zu Steuerungs- oder Warnzwecken ergeben, wobei Steuerschaltungen der verschiedensten Art betätigt
werden könneno
Genauer gesagt sieht die Erfindung ein Registriersystem vor, das ein Mehrpunkt-Registriergerät umfaßt, das mit einer
selbstabgleichenden Meßschaltung und einem mehrere Kontakte aufweisenden Synchronisationsschalter versehen ist, der synchron
mit dem ^ruckmechanismus des Registriergeräts gedreht werden
kann, ferner mehrere Eingangswählrelais, von denen jedes Kontakte besitzt, die betätigt werden können, um die Meßschaltung an
Eingangsklemmen für eine Meßstelle anzuschließen, wobei die · Stromkreise für die -^etätigungswicklungen mit den Kontakten des
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Sync.ironisationsschalters über ein verstellbares Netzwerk verbunden
sind, damit die Zahl der Relais gewählt werden kann, die bei jedem Arbeitsspielndes Synchronisationsschalters eingeschaltet
werden.
Die Zahl der Eingangswählrelais soll gleich der höchsten Zahl sein, die mit Hilfe des Registriergeräts gedruckt werden
kann; beispielsweise sind 12 Eingangswählrelais vorgesehen. Diese !Zählrelais können auf einer eine gedruckte Schaltung tragenden
Platte angeordnet sein, die mit Leitungen aus Folienmaterial versehen ist, durch welche die Relaiswicklungen mit einer Gruppe
von Folienanschlüssen verbunden werden, mit denen ein Kabelstecker
verbunden werden kann, der an den Synchronisationsschalter angeschlossen ist, so daß das Registriergerät mit 12 Meßstellen
zusammenarbeiten kann. Außerdem kann die Platte mit den Eingangswählrelais
mitneinem lietzw&rk aus folienförmigen Leitern versehen sein, welche die Relaiswicklung mit zusätzlichen Gruppen von
Steckbuchsen verbinden, z.B. mit vier Gruppen, die es ermöglichen, das Registriergerät in Verbindung mit sechs bzw. vier
bzw. drei bzw. zwei Meßstellen zu betreiben.
Alternativ kann das erwähnte Netzwerk in Form eines mehrere Kontakte umfassenden mehrpoligen Wählschalters ausgebildet
sein, der zwischen dem Synchronisationsschalter und den Eingangswählrelais
mit diesen Aggregaten in Reihe geschaltet ist und dazu dient, die Relaisschaltung so umzustellen, daß z.B. mit
zwei bzw. drei bzw. vier bzw. sechs bzw. zwölf Meßstellen gear- beitet werden kann, wobei es erforderlichenfalls möglich ist,
außerdem eine beliebige Meßstelle kontinuierlich zu überwachen. Eei den verschiedenen Stellungen dieses Wählschalters können
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entsprechende Kontakte des Wählschalters an einem entsprechenden Segment einer gedruckten Schaltung angreifen, wobei die verschiedenen
Segmente mit Hilfe der durch die leitfähigen Folien gebildeten Verbindungen so verschlüsselt sind, daß sie die Verbindungen
zu den in Frage kommenden Relaiswicklungen herstellen können.
Das Registriersystem kann mit den beiden beschriebenen
Stecker- und Buchsenmitteln und dem Wählschalter ausgerüstet sein, so daß es den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend benutzt
werden kann.
Weiterhin kann das Registriersystem eine Gruppe von Relais umfassen, die im folgenden als Kommutatorrelais bezeichnet werden,
wobei diese Relais so geschaltet sind, daß sie im Gleichtakt mit einem entsprechenden Eingangswählrelais arbeiten. Die Kontakte
dieser Kommutatorrelais können in Zuordnung zu einem oder mehreren Einstellpunktschaltern des Registriergeräts benutzt
werden, um an Einrichtungen oder Steuerschaltungen zu steuern, die im folgenden allgemein als Laststromkreise bezeichnet werden,
wenn das Signal einer bestimmten Meßstelle den Einstellpunkt überschreitet, so daß ein Warnsignal gegeben werden muß. Die
Gruppe von Kommutatorrelais kann auf einer zweiten gedruckten Schaltung oder einer Karte angeordnet sein, die für die zugehörigen
Wicklungen eine Gruppe von Folienanschlüssen aufweist, an denen ein Anschlußteil eines Kabels angreift, das zu der Wählerplatte
führt.
Ferner kann das Registriersystem eine Gruppe von Relais umfassen, von denen jedes durch einen Haltestromkreis im eingeschalteten
Zustand gehalten wird, wenn es kurzzeitig eingeschal-
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tet wird, und wobei das betreffende Heiais freigegeben oder zurückgestellt
wird, wenn der Haltestromkreis unterbrochen oder die Relaiswicklung überbrückt wird. Diese Halterelais können in Verbindung
mit den Kommutatorrelais und einem oder mehreren der Einstellpunktschalter des Registriergeräts benutzt werden, um
z.B. eine "Warneinrichtung ständig eingeschaltet zu halten, nachdem
eine Meßstelle die Erzeugung eines Warnsignals verursacht hat, bis das betreffende Halterelais mit der Hand oder automatisch
zurückgestellt worden ist; alternativ kann z.B. eine Last ständig eingeschaltet gehalten werden, nachdem das entsprechende
Halterelais mit der Hand eingestellt worden ist, bis von der entsprechenden Meßstelle ein Warnsignal eintrifft. Die Gruppe von
Halterelais kann auf einer dritten gedruckten Schaltung oder Karte angeordnet sein, die zwei Gruppen von Folienanschlüssen
aufweist, welche jeweils dazu dienen, die betreffenden Wicklungen ein- und auszuschalten; außerdem ist eine dritte Gruppe von
Folienanschlüssen vorhanden, die von einem Anschlußklotz eines Chassis aufgenommen werden können, in das man die V/ählrelaiskarte
und die Kommutatorrelaiskarte auf ähnliche Weise einstöpseln kann.
Die Gefahr, daß sich Schwierigkeiten daraus ergeben, daß eine Meßstelle fälschlich ein Warnsignal erzeugt, da sich eine
vorher geprüfte Meßstelle im Warnzustand befindet, kann dadurch vermieden werden, daß man ein Unterbrecherrelais vorsieht, das
das Einschalten der Warnschaltung für die betreffende Meßstelle verhindert, bis das Hegistriergerät genügend Zeit gehabt hat, um
sich auf di,e neue Meßstelle einzustellen.
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Der Synchronisationsschalter ist vorzugsweise so ausgebildet, daß er schnell die bestehende Verbindung unterbricht, bevor
eine neue Verbindung hergestellt wird, um ein unerwünschtes
gleichzeitiges Einschalten der Eingangswählrelais und der Kommutatorrelais zu vermeiden. Ferner kann der Synchronisationsschalter
einen doppelten beweglichen Kontakt umfassen, dessen Segmente durch einen "Variator" oder dergleichen verbunden sind, um
die Funkenbildung während des Umschaltens von einer Meßstelle auf die nächste zu unterdrücken·
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schein at is eher
Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Mehrpunkt-Registriersystem in schematischer Darstellung.
Fig. 2A und 2B bilden zusammen eine Darstellung der Schaltung
von Teilen des Systems nach Fig. 1.
Fig. 3 zeigt die Schaltung einer geeigneten Stromquelle für
bestimmte Relais des Systems nach Fig. 1.
Fig. 4 ist eine perspektivische Darstellung der ausgebauten
Schaltungstafeln für die aus Fig. 2A ersichtlichen Gruppen von Eingangsschaltrelais, Kommutatorrelais und Halterelais, wobei
man das gemeinsame Chassis einschließlich der Anschlußklötze für die Relais und die Kabel erkennt, welche die Relaistafeln
mit der Schaltung des Registriergeräts verbinden, während die Abdeckung des Chassis nicht dargestellt ist.
Fig. 5 zeigt in einer Seitenansicht die Relaistafeln in ihrer normalen Einbaulage.
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Pig. 6A bis ÖD zeigen die vier verschiedenen Arten von ftelais, die bei dem Registriersystem verwendet werden.
7 ist eine schematische Darstellung der Eingangsschaltung zum Verbinden der an den Meßstellen vorgesehenen Wandler mit
dem Meßkreis des Registriergeräts.
Pig. 8 zeigt schematisch den Synchronisationsschalter des Registriergeräts und das zugehörige Netzwerk zum Einschalten der
Eingangswählrelais und der Kommutator- oder Steuerrelais.
Pig. 9 zeigt schematisch die ^erbindungen, die von den
Kontakten der Kommutatorrelais zu einem Anschlußklotz nach Pig. 4 führen.
Pig. 10 zeigt schematisch die Verbindungen, die von Kontakten der Halterelais zu einem in Pig. 4 gezeigten Anschlußklotz
führen.
Pig. 11 zeigt schematisch die Verbindungen, die von den Wicklungen der Halterelais zu Klemmen der zugehörigen Schaltungsplatte führen.
Pig. 12 bis 22 zeigen schematisch verschiedene Anordnungen von Steuerschaltungen.
Pig. 23A zeigt die gedruckte Schaltung des mit der Hand zu betätigenden Wählschalters nach Pig. 1.
Pig. 23B ist eine Ansicht des ^etätigungsknopfes und der
Skala des Wählschalters.
Pig. 24 ist eine Seitenansicht des in Pig. 1 gezeigten
Synchronisationsschalters. ~;r: ·-·■ >L
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Fig. 25 zeigt die Vorderseite eines aus Pig. 24 ersichtlichen Kontaktträgers.
Fig. 26 ist eine Teildarstellung, die zur Erläuterung der
Anordnung nach Fig. 24 und 25 dient.
G-eiaäß Fig. 1, 2A und 233 umfaßt das erfindungsgemäße Registriersystem
für mehrere Meßstellen oder LIeäpunkte ein insgesamt
mit 10 bezeichnetes üegistriergei'ät mit einem mehrere Kontakte
aufweisenden Schalter 11, der über ein Getriebe 12 synchron mit einem Mechanismus 13 angetrieben wird, mittels dessen ein
Druckrad 14 des iiegistriergeräts betätigt wird, damit nacheinander
Schriftzeichen auf einen Registrierstreifen 15 gedruckt
werden können. Der Glitten 16 für das Druckrad 14 ist durch
eine Schnur 17 und eine Welle 18 mit einem Abgleichmotor 19 des
■Registriergeräts verbunden. In der Pause zwischen aufeinander
folgenden Druckvorgängen wird eines der verschiedenen Eingangssignale des Systems, die mit Hilfe von Wandlern T-. bis T- ρ er~
zeugt werden, dem Meßkreis 20 des Registriergeräts zugeführt. Bei dem hier gezeigten System umfaßt der Meßkreis einen Schleifdraht
21, mit dem ein Schleifkontakt 22 zusammenarbeitet. Wenn ein Pehlersignal auftritt, wird der Motor 19 in einer solchen
Drehrichtung eingeschaltet, daß der Ließkreis durch eine Verstellung des Schleifkontaktes 22 wieder abgeglichen wird, wobei das
Druckrad 14 quer zu dem Registrierstreifen 15 in eine Stellung gebracht wird, die dem gemessenen Wert der variablen Größe entspricht,
auf die der jeweils angeschlossene Wandler anspricht. In jedem dieser Fälle wird ein entsprechendes Zeichen auf den
Diagrammstreifen 15 gedruckt.
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Ferner umfaßt das Ite^istriergerät 10 einen oder mehrere
.Einutellpunktschalter 23A bis 23IT, die vorher eingestellt worden
sind, um ihren Schaltungssteuerzustand zu verändern, wenn der gemessene V/ert eines oder mehrerer der dem Registriergerät zugeführten
EingangsSignalen einen vorbestimmten Höchstwert überschreitet oder einen vorbestimmten Kindestwert unterschreitet.
Im vorliegenden Falle v/erden diese Schalter durch locken 24A bis 24N auf der den Schleifkontakt 22 tragenden welle 18 betätigte
Der ^eciianismus 13 bewirkt periodisch, daß das Druckrad
um eine Achse 25-25 geschwenkt wird, damit es an dem Meßstreifen angreift, und außerdem dreht dieser Mechanismus das Druckrad
14 um seine Drehachs-e 26, damit nacheinander die die verschiedenen
Meßstellen identifizierenden Zeichen dem Diagrammstreifen gegenübergestellt werden. Der Diagrammstreifen 15 wird kontinuierlich
durch einen Motor 27 und eine Transportwalze 28 angetrieben, deren Achse parallel zu einer Führungsstange 29 verläuft,
auf der der Schlitten 16 für das Druckrad verschiebbar ist. Ein langgestrecktes Zahnrad 30, mittels dessen der Schalter 11 und
der Druckmechanismus 13 angetrieben werden, wird kontinuierlich durch einen weiteren Motor 31 angetriebene
Das Zahnrad 30 treibt ein Zahnrad 3OA an, das mit einem iiocken 30B verbunden ist, dessen Erhöhungen mit einem Hebel 3OC
zusammenarbeiten, um dem Druckrad 14 die Druckbev/egung zu erteilen;
die genauen Einzelheiten dieses Mechanismus sind für die Erfindung ohne Bedeutung. Ferner umfaßt der Mechanismus Mittel
bekannter Art, um das Druckrad 14 jeweils um einen Schritt weiterzudrehen, wenn es nach einem Druckvorgang seine Rückwärtsbewegung
ausführt. Worauf es bei dieser Anordnung ankommt, ist die
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Tatsache, daß eine Folge von registrierten Signalen mit Hilfe einer Folge verschiedenartiger Zeichen ausgedruckt wird, wie es
in Fig. 1 auf dem Registrierstreifen 15 dargestellt ist; jedoch ist es nicht unbedingt erforderlich, ein Registriergerät zu verwenden,
das diese Möglichkeit bietet. Vielmehr kommt es im .Rahmen
der Erfindung darauf an, daß die Registriervorgänge mit der Betätigung des Schalters 11 synchronisiert werden.
Für die Zwecke der Erfindung treibt der Motor 31 auch den
i3etätigungsnocken 32 eines Unterbrecherschalters 33 an. Die von diesem Schalter ausgehenden Leitungen 34 führen zu einem Relais,
das gemäß Fig. 1, 4 und 5 in einem Kasten 36 für ein Schaltaggregat angeordnet ist; auch die verkabelten Leitungen, die von bestimmten
Steuerscnaltungen 23A bis 23N ausgehen, sowie die Leitungen
35 eines Filters 48 im Eingangskreis des Fehlerverstärkers 49 führen zu dem Schaltaggregat 36. Ein Einankerumformer 37
in der iaeßschaltung verwandelt die Fehlergleichspannung in einseitig
gerichtete Impulse, deren Polarität sich nach dem Vorzeichen des Dehlers richtet, und deren Größe der Größe des Fehlers
entspricht. Diese mit Hilfe des Verstärkers 49 verstärkten Impulse liefern die Erregung für eine Wicklung des Abgleichmotors
19; die andere Motorwicklung wird ständig durch einen der gleichen Quelle entnommenen vVechselstrom erregt, wobei diese Stromquelle
den Einankerumformer 37 antreibt, und wobei gemäß Fig. 2B dem keßdraht 21 ein Strom zugefünrt wird. Die von dem Synchronisationsschalter
11 ausgehenden Leitungen sind gemäß Fig. 1 und 4 zu einem Kabel 50 vereinigt, das zu dem Schaltaggregat 36 führt,
welches am Gehäuse des Registriergeräts befestigt oder aber an
einer anderen Stell· angeordnet ist. Das Kabel 50 kann mit
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Kupplungen 51A und 51B versehen sein, die getrennt werden können, um das Zwischenschalten einer Kupplung 51C zu ermöglichen, damit
gemäß Pig. 1 und 23A ein mit der Hand zu betätigender Wählschalter
55 zu einem noch zu erläuternden Zweck benutzt werden kann. Die von den Wandlern T. bis T^2 ausgehenden Leitungen führen
von den Heßpunkten gemäß Fig. 4 zu einer Klemmenleiste 62 des Schaltaggregats 36. Das von dem Schaltaggregat 3o ausgehende
Kabel 54 dient zum Anschließen eines oder mehrerer mit der Hand zu betätigender Rückstellschalter, die weiter unten beschrieben
werdenj das Kabel 58 dient zum Anschließen äußerer Lastkreise·
Das in dem Schaltaggregat 36 untergebrachte Heiaisaggregat umfaßt gemäß Fig. 4 und 5 eine Gruppe von Eingangswählrelais K1
bis K12, eine G-ruppe von Steuer- bzw. Koimnutatorrelais KC1 bis
KC12 und eine Gruppe von Halterelais KH bis KL 12. Gewöhnlich
sind ebenso viele Eingangswählrelais vorhanden wie ^ießpunkte
vorgesehen sind, und je nach der gewünschten Steuerschaltung können Kommutatorrelais und Halterelais bis zur gleichen Anzahl
vorhanden sein. Ferner umfaßt das Schaltaggregat ein Unterbrecherrelais KE.
Die Kontakte des Unterbrecherrelais KE bilden vier einpolige Zweistellungsschalter (Fig. 6A), die jeweils beim Ein-
oder Ausschalten der üelaiswicklung aus der einen Stellung in
die andere Stellung gebracht werden. Die Kontakte jedes Eingangswäalrelais
K1 usw. bilden zwei einpolige Ein- und Ausschalter (Fig. 6B), die offen sind, wenn die xt-elaiswicklugg stromlos ist,
und die beim Einschalten der Relaiswicklung geschlossen werden.
Die Kontakte jedes der Kommutatorrelaie KC1 bis KC12 bilden *wei
einpolig· Zweistellungs.chalttr (I1Ig. 6C), die b.i« Ein- oder
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Ausschalten der ^elaiswicklung aus der einen Schaltstellung in
die andere Schaltstellung gebracht werden. Die Kontakte jedes der Halterelais bilden vier einpolige Zweistellungsschalter
(Fig. 6D), wobei der in Fig. 6D mit 3 bezeichnete Schalter einen Haltestromkreis für die Relaiswicklung schließt, und wobei jeder
Kontakt beim Ein- oder Ausschalten aus der einen Schaltstellung in die andere Schaltstellung gebracht wird.
Bevor auf weitere Einzelheiten eingegangen wird, soll ein Überblick über die Wirkungsweise der Relais gegeben werden. Die
iiingangswählrelais K1 bis K12 oder eine gewählte Gruppe dieser
Relais v/erden in einer sich wiederholenden Folge betätigt, wenn der Schalter 11 nacheinander seine verschiedenen Schaltstellungen
erreicht, für jede Stellung des Schalters wird die entsprechende
Meßstelle T durch das betreffende Relais K mit dem Registriergerät verbunden. Die Kommutatorrelais KC1 bis K012 arbeiten
im Gleichtakt mit den entsprechenden ivelais K1 bis K12,
und ihre kontakte dienen zur Vorbereitung von Schaltungen, die auch die durch Nocken betätigten Schalter 23A bis 231i umfassen.
Wenn einer dieser Schalter, der mit einem betätigten Relais KC verbunden ist, anzeigt, daß eine variable Größe einen Wert angenommen
hat, der außerhalb des vorgeschriebenen Bereichs liegt, wird eine der erwähnten Schaltungen geschlossen, um einen Warnoder
lastkreis einzuschalten. Die Schaltungen über die Kontakte der Relais KC1 bis KC12 werden sämtlich über die Kontakte des
Relais KE gespeist, dessen üetätigung gegenüber der -Betätigung
der K- und KC-Relais genügend lange verzögert wird, damit das
Registriergerät abgeglichen werden kann, nachdem eine neue Meßstelle an das Gerät angeschlossen worden ist.
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'Die Halterelais KL1 bis KL12 arbeiten nur dann, wenn
eine der erwähnten Schaltungen geschlossen wird, um anzuzeigen, daß der Wert einer variablen Größe außerhalb der vorgeschriebenen
Grenzen liegt. Das betätigte Relais hält sich dann eingeschaltet, bis es durch die .betätigung des Schalters 125 oder auf eine andere
noch zu erläuternde Y/eise freigegeben wird.
Die ^elais K1 bis K12 werden mit Hilfe ihrer Steckverbindungen
gemäß Mg. 4 und 5 auf einer mit einer gedruckten Schaltung
versehenen Platte oder Karte 60 angeordnet, deren Schaltungsfolien die Verbindungen von den Heiaiswicklungen und Kontakten
zu Gruppen von Folienanschlüssen herstellen, die in Abständen längs der Ober- u..d Unterkanten der Karte verteilt
sind. Die Gruppe 61 von 28 Anschlüssen,-die längs der'Oberkante
der Karte 60 verteilt sind (14 Anschlüsse auf jeder Seite ), kann herausnehmbar von einem Anschlußklotz 62 aufgenommen werden,
der an einer waagerechten oberen Platte 63 des Chassis 36 befestigt ist. Befindet sich die Karte 60 gemäß Fig. 5 in ihrer
Einbaulage, liegt ein Satz der normalerweise offenen Kontakte K1-1 bis K12-1 der Eingangswählrelais K1 bis K12 zwischen den
Kontakten +1 bis +12 des Anschlußklotzes 62 und dem gemeinsamen positiven Kontakt und den C-Kontakten dieses Klotzes} ein zweiter
Satz der normalerweise offenen Kontakte K1-2 bis K12-2
der Heiais liegt zwischen den Kontakte -1 bis -12 des Klotzes und dem gemeinsamen negativen Kontakt und den C-Kontakten, wie
es in Fig. 7 gezeigt ist. Die +C-Kontakte und die -C-Kontakte des Anschlußklotses 62 sind über die Leitungen 35 mit dem Meßkreis
verbunden (Fig. 1, 2A, 2B); die +1-bis +12-Kontakte des
Anschlußklotzes 62 sind mit den positiven Leitungen der Wandler an den Ließpunkten verbunden, und die Kontakte -1 bis -12 des
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Klotzes sind an die negativen Leitungen dieser Wandler angeschlossen.
Die beiden verbleibenden Klemmen der Gruppe 61 dienen dazu, über den Anschlußklotz 62 eine Verbindung zur Stromquelle
für die Heiaiswicklungen herzustellen.
Längs der Unterkante der Eingangswäiilkarte 60 sind gemäß
Pig. 4 fünf G-ruppen 65 bis 69 mit 13 Folienanschlüssen vorgesehen.
Man kann jede dieser G-ruppen wählen, um sie mit der Kupplung 64 des Kabels 50 zu verbinden, das zu dem Synchronisationsschalter 11 führt. Die iOlienverbindungen zwischen den Kartenanschlüssen
dieser fünf Gruppen bilden ein Netzwerk, das es ermöglicht, das Registriergerät in Verbindung mit 12 bzw. 5 bzw. 4
bzw. 3 bzw. 2 Meßstellen zu benutzen. Wird die Kupplung 64 des Kabels 50 sd) auf die Eingangswählkarte 60 aufgeschoben, daß ihre
Kontakte an der Gruppe 65 der V/ählanschlüsse angreifen (Fig. 4
und S), sind die zwölf Kontakte 1 bis 12 des Synchronisationsschalters 11 mit den entsprechend numerierten Leitern des Wählers
verbunden. .Bei jeder Umdrehung des Synchronisationsschalters 11 werden daher die i/icklungen der Eingangswählrelais
K1 bis K12 nacheinander gemäß Fig. 8 während einer Zeitspanne eingeschaltet, während welcher mit Hilfe des Registriergeräts
eine Messung an der betreffenden Meßstelle durchgeführt wird.
V/ird die Kupplung 64 so aufgesetzt, daß sie an der Gruppe
66 der Y/ählkartenanschlüsse angreift, v/erden sechs Relaiswicklungen
K1 bis K6 mit dem Synchronisationsschalter 11 verbunden, und zwar über je zv/ei Folienleitungen 1 und 7 bzw. 2 und 8 bzw»
3 und 9 bzw. 4 und 10 bzw. 5 und 11 bzw. 6 und 12. Daher werden bei jedem Arbeitsspiel des Synchronisationsschalters 11 die
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Wicklungen der Eingangswählrelais K1 bis Κβ nacheinander eingeschaltet,
wobei sich die Folge bei jeder Umdrehung des Schalters wiederholtj während der Einschaltzeit werden die zugehörigen
Schalter geschlossen gehalten, um den Meßkreis des Registriergeräts
über dessen Verbindungen zu dem Anschlußklotz 62 an einen der Wandler T1 bis 16 anzuschließen.
Wird die Kupplung 64 so aufgeschoben, daß sie gemäß Figo 4
an der Gruppe 6? von Anschlüssen der Wählkarte angreift, v/erden
vier üelaiswicklungen K1 bis K4 mit dem Synchronisationsschalter 11 verbunden, und zwar jeweils über drei Folienleiter 1, 5, 9
bzs. 2, 6, 10 bzw. 3, 7, 11 bzw. 4, 8, 12. Daher werden bei jedem
Arbeitsspiel des Synchronisationsschalters 11 die Wicklungen der Eingangswählrelais K1 bis K4 nacheinander eingeschaltet, wobei
sich diese folge bei jeder Undrehung des Schalters 11 dreimal abspieltι während der Einschaltzeit werden die zugehörigen
Schalter geschlossen, um den Meßkreis über seine Verbindungen zu dem Anschlußklotz 62 gemäß Fig. 2A an einen der ..Wandler T1
bis T4 anzuschließen.
Ordnet man die Kupplung 64 so an, daß sie an der Gruppe 68
von Wählkartenanschlüssen angreift, werden drei -üelaiswicklungen
K1 bis K3 mit dem Synchronisationsschalter 11 verbunden, und zwar jeweils über vier Folienleiter 1, 4, 1t 10 bzw, 2, 5, 8,
11 bzw. 3, 6, 9, 12. Daher werden bei jedem Arbeitsspiel des Synchronisationsschalters 11 die Wicklungen der Eingangswählrelais
Kl bis K3 nacheinander eingeschaltet, um die Wandler Tl bis 13 mit dem Meßkreis zu verbinden, wobei sich die Schaltfolge
bei jeder Umdrehung des Schalters 11 viermal abspielt.
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Läßt man die Kupplung 64 an der Gruppe 69 der ¥/ählkartenanschlüsse
angreifen, werden zwei Relaiswicklungen K1 und K2 mit dem Synchronisationsschalter verbunden, wobei jeweils sechs
Leiter des Foliennetzwerks benutzt werden, und zwar die Leiter 1, 3, 5, 7, 9, 11 bzw. die Leiter 2, 4, 6, 8, 10, 12. Bei jedem
Arbeitsspiel des Schalters 11 werden daher die Wicklungen der Singangswahlrelais K1 und K2 abwechselnd eingeschaltet, um zuerst
den einen Wandler T1 und dann den anderen Wandler T2 mit dem
Heßkreis zu verbinden, wobei sich diese Schaltfolge bei jeder Umdrehung des Schalters 11 sechsmal wiederholt. Es sei bemerkt,
daß in jedem Falle die Änderung der Zahl der Meßpunkte mit Hilfe der einem hohen Pegel zugeordneten Schaltung der Relaiswicklungen
erfolgt und nicht etwa mit Hilfe der einem niedrigen Pegel zugeordneten, die Wandler umfassenden Schaltung. Hierdurch wird
die Zahl der Verbindungen bei den mit einem niedrigen·Pegel arbeitenden
Schaltungen auf ein Mindestmaß verringert, was vorteile haft ist, da jede Verbindung Kontaktspannungs- und Widerstandswirkungen
hervorrufen kann, die sich bei mit einem niedrigen Pegel arbeitenden Schaltungen auswirken können, wobei dies z.B.
für die die .Vandler 11 bis T12 umfassenden Schaltungen giltj
solche Effekte haben jedoch bei mit einem hohen Pegel arbeitenden Schaltungen, z.B. den Y/icklungskreisen der Wählrelais'K1 bis
K12 keine oder nur eine geringe Bedeutung; außerdem ist es bei
dieser Anordnung nicht erforderlich, bei dem Netzwerk zum Wählen der Meßstellen Verlängerungsleitungen für Thermoelemente vorzusehen,
derartige Leitungen sind nicht nur kostspielig, sondern man muß bei jeder anderen Bauart eines Thermoelements eine Leitung
von anderer Konstruktion verwenden.
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i)ie zweite Gruppe 70' von Folienanschlüssen an der Oberkante
der Wählkarte dient gemäß Fig. 4 und 8 zum Aufnehmen der Kupplung
71 eines- Kabels 72, dessen Kupplung 78 auf die Komiautatorrelaiskarte
75 aufgesetzt werden kann, deren gedruckte Schaltung die Verbindungen von den Wicklungen und Kontakten der Kommutatorrelais
KC1 bis KC12 zu Gruppen von Folienanschlüssen herstellt,
die längs der Ober- und Unterkante der Karte 75 vorgesehen sind. Der Schlitz 73, der gemäß Fig. 4 in der oberen Platte
63 des Relaischassis ausgebildet ist, nimmt die Zunge der Wählkarte 60 auf, so daß die Kabelkupplung 71 mit der Gruppe -von
Anschlüssen 70 verbunden werden kann, wenn die Karte 60 in das Chassis eingebaut ist.
Die beiden Gruppen 76 und 77 von Folienanschlüssen an der Unterkante der in Fig. 4 gezeigten Kommutatorrelaiskarte 75
können jeweils die Kupplung 78 eines Kabels 72 aufnehmen, um die Steuerwicklungen der Kommutatorrelais K01 bis KC12 mit den
Wicklungen der Eingangswählrelais K1 bis K12 nach Fig. 2A und 8
parallelzuschalten. Befindet sich die Kupplung 64 des Kabels 50 auf der Wählkarte 60 in der Stellung für 12 Meßpunkte, werden
die Relais KO1 bis KO12 bei jedem Arbeitsspiel des Synchronisationsschalters
11 des Registriergeräts 10 nacheinander eingeschaltet;
arbeitet die Kupplung 64 mit den für 6 Meßpunte vorgesehenen Anschlüssen der Wählkarte 60 zusammen, werden die Relais
KC1 bis KC6 während jedes Arbeitsspiels des Schalters 11 nacheinander
zweimal eingeschaltet; arbeitet die Kupplung 64 mit den ■ ■
Anschlüssen der Karte 60 für 4 Meßpunkte zusammen, werden die Relais KC1 bis K04 bei jeder Umdrehung des Schalters 11 der
Reihe nach dreimal eingeschaltet; steht die Kupplung 64 mit den
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BAD
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Anschlüssen der Karte 60 für 3 Meßpunkte in Verbindung, werden
die Relais KO1 bis KC3 bei jeder Umdrehung des Schalters 11 nacheinander
viermal eingeschaltet; ist die Kupplung 64 auf die Anschlüsse der Karte 60 für 2 Meßpunkte aufgesetzt, werden die
Heiais KC1 und KC2 bei jeder Umdrehung des Schalters 11 abwechselnd
sechsmal eingeschaltet, "wird der Eingangswähler rom Betrieb mit 12 Meßpunkten auf den Betrieb mit § oder 4 oder 3 oder
2 Meßpunkten umgestellt, wird somit auch das Kommutatorrelaisaggregat automatisch auf die entsprechende Zahl von Heßpunkten
eingestellt.
Die verbindungen zwischen den normalerweise offenen Kontakten
der Relais KC1 bis KC12 und der Gruppe 79 von Folienanschlüssen
an der oberen Zunge der Karte 75 werden durch die gedruckte Schaltung dieser Karte hergestellt. Wird die Kommutatorrelaiskarte
75 gemäß Fig. 4 in den Anschlußklotz 80 eingesetzt, der sich auf der oberen Platte 63 des Chassis befindet,
werden die Kontakte dieser Relais gemäß Fig. 4 und 9 mit den beiden Seihen von Kontakten ein W bis 13W und 1Y bis 13V des
Anschlußklotzes 80 verbunden, um an die weiter unten erläuterten Steuer- ader Warnkreise angeschlossen zu werden. Die Karte 75
ist ferner so ausgebildet, daß Verbindungen zu den normalerweise geschlossenen Kontakten der E-elais KC1 bis KC12 hergestellt
werden.
Die. Halterelais KItI bis KL12 und die zugehörigen Strombegrenzungswiderstand©
R1 bis R12 sind auf der gedruckten Schaltung 85 angeordnet, deren Folienleiter Verbindungen zwischen den Relaiswicklungen
und den Relaiskontakten einerseits und den Gruppen 86, 87 und 88 von Folienanschlüssen an der Ober- und Unterkante
909 8 1 6/(U 16
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der Karte andererseits herstellen. Die Gruppe 88 von Anschlüssen '
auf der Zunge an der Oberkante der Karte 85 umfaß-t zwei Sätze von
je 13 Kontakten auf beiden weiten der Zunge. Wird die Karte 85
in den Anschlußklotz 89 auf der oberen Platte des Chassis eingeführt, greift ein Satz von 13 Kontakten der Karte 85 an den entsprechenden
S-Kontakten des Anschlußklotzes 89 anr wie es in Fig. 10 dargestellt ist, um die normalerweise offenen Kontakte
KL1-1 bis KL12-1 der Halterelais KL1 bis KL12 zwischen dem
gemeinsamen Kontakt SC und den Kontakten S1 bis 312 des Anschlußklotzes
89 anzuschließen und Verbindungen zu v/arn- oder Steuerkreisen Herzustellen, Der andere Satz von 13 Kontakten auf
der Karte 85 greift an den entsprechenden R-Kontakten des Anschlußklotzes 89 an, um die normalerweise geschlossenen Kontakte
KL1-2 bis KL12-2 der Halterelais KL1 bis KL12 zwischen dem
gemeinsamen Kontakt RC und den Kontakten R1 bis R12 des Anschlußklotzes
89 anzuschließen und Verbindungen zu Y/arn- oder Steuerkreisen herzustellen,, Sechs der Anschlüsse der Gruppe 86
sind auf einer Seite der Platte 85 angeordnet und dienen zum Einschalten der Relaiswicklungen KL1 bis KL6j sechs weitere
Anschlüsse dieser Gruppe liegen auf der anderen Seite der Platte 85 und dienen zum Abschalten der Relais KL1 bis KL6. Der dreizehnte
Anschluß der Gruppe 86 dient zum Anschließen der Stromquelle für die Relais. Entsprechend dienen-die Anschlüsse der
Gruppe 87 zum Ein- bzw. Ausschalten der Relais KL7 bis KL12 sowie zum Anschließen der Stromquelle.
Die gedruckte Schaltung der Karte 85 bewirkt ferner, daß die normalerweise offenen, mit 3 bezeichneten Kontakte jedes der
Relais KL1 bis KL12 gemäß Fig. 6D'beim Einschalten eines solchen
9 09-8 1-6/OM 6
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Relais geschlossen v/erden, um einen Haltestromkreis zu schließen,
damit alle Kontakte des Relais auf elektrischem .siege in der
Stellung gehalten werden, die dem eingeschalteten Zustand des Heiais entspricht, "bis entweder die Stromzufuhr zu dem Haltestromkreis
unterbrochen oder die Relaiswicklung überbrückt oder kurzgeschlossen wird. Auf weitere mit der Hand bzw. automatisch
zu betätigende Ein- und Ausschaltkreise wird im folgenden näher
eingegangen; sie umfassen leitungen in einem der Kabel 102 und 103 oder in beiden Kabeln, · die mit den Polienanschlußgruppen
und 87 der Halterelaiskarte 85 lösbar verbunden werden können. Die anderen Enden der Leitungen der Kabel 102 und 103 können auf
verschiedene Weise angeschlossen werden, um verschiedene Steuerschaltungen herzustellen, von denen einige weiter unten beschrieben
v/erden.
Auf der senkrechten Platte 106 des Relaischassis 36 ist
gemäß Pig. 5 das Unterbrecherrelais KE angeordnet, dessen Wicklung
gemäß Fig. 1, 2A und 2B durch den Unterbrecherschalter 33
des Registriergeräts 10 periodisch eingeschaltet wird. Dieser Schalter wird zeitabhängig so betätigt, daß das Relais KE nicht
eingeschaltet wird, wenn der bewegliche Kontakt des Synchroni— sationsschalters 11 zuerst an einem seiner festen Kontakte angreift,
und daß das Relais abgeschaltet bleibt, bis der Meßkreis genügend Zeit gehabt hat, um für die betreffende Meßstelle ins
Gleichgewicht zu kommen„
Gemäß Fig. 5 können die Teile der Stromquelle, die die Gleichstromerregung für sämtliche Relais KE, K1 bis K12, KG1
bis K012 und Kl1 bis KL12 liefern, ebenfalls auf der senkrechten
Platte 106 des Chassis 36 angeordnet sein. Diese Stromquelle
909816/0^16
BAD
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umfaßt' einen Abspanntransformator 108, die Festkörper-Vollweg-.gleichrichterbrücke
109 und gegebenenfalls den in Fig. 3 gezeigten Filterkondensator 110.
Die untere Platte 111 des Chassis ist gemäß Fig. 4 und 5 mit der senkrechten Rückwand 112 gelenkig verbunden, sie erstreckt
sich unterhalb der Unterkanten der in dem Chassis angeordneten gedruckten Schaltungen 60, 75 und 85, und ihr nach oben abgewinkelter
vorderer Flansch 113 ist geschlitzt, um Klemmschrauben aufnehmen zu können, die in eine Lippe 114 an der Vorderkante
der senkrechten Platte 106 eingeschraubt werden können. G-emäß Fig. 5 sind federnde Klammern 115 bis 117 vorgesehen, ,dievz.B,
mit Hilfe von Schrauben mit dem Flansch 113 der unteren Platte 111 verstellbar verspannt werden können. Die gegabelten oberen
Enden dieser Klammern greifen an den gedruckten Schaltungen 60, 75 und 85 an, um sie in ihrer Lage zu halten.
Fig. 12 bis 22 zeigen als Beispiele verschiedene Lastregelungs- und/oder Warnschaltungsanordnungen, die mit Hilfe der
Steuerschaltung des Registriergeräts 10 und des beschriebenen Relaisaggregats hergestellt werden.kSrmen» Hierauf wird im folgenden
kurz eingegangen. V
Gemäß Fig. 12 bis 22 sind die Η-Kontakte eines oder mehrerer
der Einstellpunktschalter 23A bis 23N geschlossen, wenn sich
der Wert der Meßgröße zwischen dem Einstellpunkt und dem rechten Ende der Registrierskala (allgemein oberhalb des Einstellpunktes)·
befindet, und die L-Kontakte eines oder mehrerer der Einstell- · punktschalter sind geschlossen, wenn sich der Wert der Meßgröße
zwischen dem Einstellpunkt und dem linken Ende der Skala
9 0 9-8 16/(H 1 B
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(gewöhnlich unterhalb des Einstellpunktes) befindet.
Y/enn alle Meßpunkte einer bestimmten Anlage einen gemeinsamen
Einstellpunkt haben, liefert einer der nockenbetätigten Schalter 23A bis 23N selbst gemäß Fig. 12 die gewünschte Steuerschaltungswirkung,
wobei der Kontakt H oder der Kontakt I oder beide Kontakte benutzt werden. Die Eingangswählrelais K1 bis
K12 bewirken unter dem Einfluß des Synchronisationsschalters 11 in der vorstehend beschriebenen Weise, daß die Eingänge eines
Registriergeräts bzw· eines Steuersystems mit 12 oder 6 oder 4
oder 3 oder 2 Meßstellen verbunden werden.
Bei Anlagen, bei denen es erforderlich ist, zu wissen, welche Meßstelle sich im Warnzustand befindet, ermöglicht die
Steuerschaltungsanordnung nach i*ig. 13 die erforderlich Umschaltung
der Lastkreise im Gleichtakt mit entsprechenden Ein- .
gangswählschaltungen. Die Relaiskontakte KC1-1 bis KO12-1 der
Steuer- und Kommutator- oder Umschaltrelais KG1 bis KG12 werden
geschlossen, wenn das -"-egistriergerät nacheinander mit den Meßstellen
11 bis 1H 2" zusammenarbeitet. Wenn der bei einer Meßstelle
gemessene wert, z.B. bei der Heiastelle T2, in der Mähe des Einstellpunktes
liegt, wird der Η-Kontakt des Einstellpunktschalters 23A geschlossen. Durch das Schließen dieses Kontaktes sowie der
Kontakte KC2-1 und der Unterbrecherkontakte KE-1 wird ein Stromkreis
geschlossen, der zu der Warnvorrichtung für den Meßpunkt 2 führt. Bei dieser Anordnung wird nicht nur ein Warnsignal erzeugt,
sondern es wird auch angezeigt, für welche Meßstelle das Warnsignal gilt. Es sei bemerkt, daß bei dieser Anordnung die Umschaltkontakte
nach dem Einstellpunktschalter ansprechen.
90 9 816/0416 BAD
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Die Anordnung nach Fig. 14 ähnelt derjenigen nach Fig. 13, abgesehen davon, daß die Einstellpunktschalter 23Ä bis 23H den
Umschaltkontakten nachgeschaltet sind. In Fig. 14 sind drei Einstellpunktschalter dargestellt; der Schalter 23A ist für
den gemeinsamen Einstellpunkt der Meßstellen 1 und 4 vorgesehen; der Schalter 23B ist nur der Meßstelle 3 zugeordnet; der Schalter
23N bildet den gemeinsamen Einstellpunktscnalter für die
Meßstellen 2 und 12. Es liegt auf der Hand, daß zahlreiche weitere
Kombinationen möglich sind.
Die in Fig. 15 gezeigte Anordnung umfaßt die an Hand von Fig. 13 beschriebene und außerdem die Halterelais KL1 bis KL12,
die dann, wenn für irgendeine Meßstelle ein Wanrnsignal gegeben wird, einen Warnkreis schließen, der geschlossen bleibt, bis er
mit der Hand geöffnet oder zurückgestellt wird. Während des Betriebs bewirkt das Schließen der Kontakte H des Einstellpunktschalters
23A in Verbindung mit dem Schließen eines Umschaltkontaktes, z.B. des Kontaktes KC1-1 und der Unterbrecherkontakte
KE-1, daß die v/icklung des Relais KL1 eingeschaltet wird. Da
hierdurch der Kontakt KIrI—3 geschlossen wird, kann ein Strom
über den normalerweise geschlossenen Rückstellschalter 125 auch dann zur Wicklung des Relais KL1 fließen, wenn sich das Registrier
gerät bereits an die nächste Meßstelle angeschlossen hat. Die Kontakte KL1-1 und KL1-2 stehen für die Stromkreise von Warneinrichtungen
zur Verfügung. Das Relais KL1 wird durch kurzzeitiges Öffnen des Rückstellschalters 125 zurückgestellt oder stromlos
gemacht. In Fig. 15 ist ein einziger Rückstellschalter 125
sämtlichen Haltestromkreisen gemeinsam zugeordnet, so daß beim Öffnen dieses Schalters sämtlich festgehaltenen Relais zurück-
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gestellt werden. Gegebenenfalls kann man jedoch einen Rückstellschalter
für jeden Haltestromkreis vorsehen.
Die Anordnung nach Fig. 16 ähnelt derjenigen nach Fig. 15,
abgesehen davon, daß sie die in Pig. 14 gezeigte Anordnung von Einstellpunktschaltern umfaßt.
Die in Fig. 17 gezeigte Anordnung ähnelt derjenigen nach Fig. 16, abgesehen davon, daß das Zurückstellen der Halterelais
KL1 bis KL12 nicht mit der Hand, sondern automatisch bewirkt wird,
Beispielsweise wirkt das Schließen des Kontaktes H des Einstellpunktschalters 23A in Verbindung mit dem Schließen der Umschaltkontakte
KC1-1 und der Unterbrecherkontakte KE-* 1, daß die Relaiswicklung
KL1 eingeschaltet wird. Hierbei werden die Kontakte KL1-3 geschlossen, so daB das ^elais KL1 auch dann eingeschaltiet
gehalten wird, nachdem sich das Registriergerät an die nächste Heßstelle angeschlossen hat. Die Kontakte KL1-1 und
KL1-2 des eingeschalteten Relais KL1 liegen in Stromkreisen für Warneinrichtungen, tfenn sich das -"-egistriergerät erneut an
die Meßstelle 1 anschließt, und wenn sich der betreffende Meßwert immer noch oberhalb des Einstellpunktes befindet, wird der
Kontakt H des Schalters 23A erneut geschlossen, und das Relais KL1 bleibt eingeschaltet. Liegt jedoch der Meßwert für die
Meßstelle 1 nicht mehr über dem zugehörigen Einstellpunkt, wird der Kontakt L des Schalters 23A geschlossen, um die Wicklung des
Relais -KLI über die Kontakte KC1-1 des Umschaltrelais K01 und
die Unterbrecherkontakte KE-1 des Unterbrecherrelais kurzzuschließen.
Infolgedessen öffnen sich die Kontakte KL1-3, um den
■■'.\%alt|g*romkreis des Relais KL-1 zu öffnen, so daß. die Kontakte
■ "foe Warnstromkreises in ihre normale Stellung zurückkehren und
9 0 9-816/0/, 16
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keig. Warnsignal mehr erzeugt wird. Der Eiderstand LI begrenzt
•den Strom während des Rückstellvorgangs.
Die Anordnung nach Fig. 18 ermöglicht ein automatisches Zurückstellen bei einer Steuerschaltung, bei der die Umschaltung
hinter dem Einstellpunktschalter erfolgt. Das Schließen des Kontaktes H des Schalters 23A bewirkt in Verbindung mit dem
Schließen von Umschaltkontakten, z.B. des Kontaktes KC1-1, und dem Schließen der Unterbrecherkontakte KE-1, daß die Wicklung
des Halterelais KL1 eingeschaltet wird. Wenn hierdurch die zugehörigen Kontakte KL1-3 geschlossen werden, wird der Haltestromkreis
des Relais KL1 geschlossen, und dieses Heiais bleibt eingeschaltet,
wenn siah das Registriergerät an die nächste Meßstelle anschaltet. Schaltet sich das Registriergerät erneut an
die im Warnzustand befindliche Meßstelle 1 an, schließt sich der Kontakt L des Schalters 23A, wenn der Warmingszustand nicht
mehr besteht, und in Verbindung mit dem Schließen der Kontakte KC1-1 und KC1-2 der Umschaltrelais KC1 und KE-1 wird das Relais
stromlos gemacht.
Die in Fig. 19 bis 22 gezeigten Anordnungen ähneln denjenigen nach Fig. 15 bis 18, abgesehen davon, daß die Halterelais
KL1 bis KL12 normalerweise eingeschaltet sind und im Falle
eines Warnungszustandes abgeschaltet werden. In Fig. 19 und 20 werden die Halterelais anfänglich durch kurzzeitiges Schließen
der mit der Hand zu betätigenden Schalter 126-1 uekw. eingeschaltete
Wenn gemäß Fig. 1 der mit der.Hand zu betätigende Wählschalter
55 in das Kabel 50 eingeschaltet ist, und zwar entweder
mit Hilfe dauerhaft verlegter Leitungen oder mit Hilfe lösbarer
909 8 1 B /(H 16
-25- 1A-29 538 : ■
Kupplungen, und wenn gemäß Fig. 4 und 8 die Kabelkupplung 64
auf die Anschlußgruppe 65 für 12 Meßpunkte aufgesetzt ist, kann
der Benutzer nach Wunsch den Betrieb mit 12 oder 6 oder 4 oder 3
oder 2 Meßstellen wählen, indem er gemäß Fig. 1 und 23B den Drehknopf 59 gegenüber der Skala 56 entsprechend einstellte
ferner ist es möglich, den Drehknopf 59 auf jede der Meßstellen
I bis 12 einzustellen, damit die betreffende Meßstelle kontinuierlich
überwacht werden kann· Bei dem drehbaren Organ des Schalters 55 handelt es sich gemäß Pig. 23A um eine Scheibe,
die eine insgesamt mit 57 bezeichnete gedruckte Schaltung trägt. Man erkennt, daß die gedruckte Schaltung 17 einzelne Winkelsegmente
umfaßt, die den 17 Zahlen auf der Skala 56 zugeordnet sind. Ferner umfaßt die gedruckte Schaltung 13 konzentrische
unterbrochene Einge, die den 12 verschiedenen Meßpunkten und einer gemeinsamen Leitung zugeordnet sind. Die ortsfesten Organe
des Schalters 55 umfassen 13 Kontaktpaare,'wobei jedem der erwähnten
Ringe ein Kontaktpaar zugeordnet istj diese Kontakte
befinden sich in Fig. 23A in der Stellung für den Betrieb mit 6 Meßpunkten, wobei man erkennt, welche Verbindungen durch die
gedruckte Schaltung hergestellt werden, um einen Betrieb des Registriergeräts in Verbindung mit 6 Meßstellen zu ermöglichen.
Es ist zu beachten, daß bei jedem der 17 Segmente der gedruckten
Schaltung 57 zwölf ankommende Leitungen durch den Schalter 11
nacheinander mit der gemeinsamen Leitung verbunden werden, daß jedoch der Stromkreis über ein bestimmtes Segment des Musters 57
nur mit den gewünschten Ausgangsleitungen verbunden wird, die zu der Kabelkupplung 64 führen.
Eine bevorzugte Konstruktion des Synchronisationsschalters
II nach Fig. 1 ist in Fig. 24 bis 26 dargestellt. Der bewegliche
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Kontakt bzwo die Bürste 130 des Schalters ist an einem isolierenden
Ring 131 befestigt, der seinerseits fest mit der Welle 132 verbunden istj diese Welle wird gemäß Mg. 1 von dem Druckwerkantriebsritzel
30 des Registriergeräts 10 aus über ein Getriebe 12 kontinuierlich angetrieben. Die festen Kontakte 1
bis 12 des Schalters 11 sind auf Zungen 133 aufgedruckt, die durch in Winäelabständen verteilte Einschnitte 134 einer Scheibe
135 aus isolierendem Material abgegrenzt werden. Dreizehn An- ' schlußstifte 136 erstrecken sich durch die Scheibe 135 und sind
z.B. durch Verlöten mit den festen Kontakten 1 bis 12 verbunden, die durch den längeren Arm 130A der Kontaktbürste 130 überstrichen
werden, sowie mit einem festen Kontaktring 137. Diese Ahschlußstifte
sind mit den entsprechenden Meßstellenleitern des Kabels 50 verbunden. Der kurze Arm der Kontaktbürste 130 steht
ständig in Berührung mit dem auf die Scheibe 135 aufgedruckten festen Kontaktring 137, und sein Anschluß ist mit der Leitung C
des Kabels 50 verbunden.
Gemäß Pig. 26 hat die Unterkante des längeren beweglichen Kontaktarms 130A eine Breite, die größer ist als der Abstand
zwischen benachbarten festen Kontakten. Jedoch verläuft diese Unterkante unter einem Winkel zur Ebene der Kontakte, so daß
sie niemals benachbarte feste Kontakte, ζ^B. die in Mg. 26 gezeigten
Kontakte 1 und 2, überbrückt. Die nachlaufende Spitze des beweglichen Kontaktes 130A bleibt in Berührung mit dem hinteren
festen Kontakt 1, bis sich der vordere leil des Kontaktes
130A über dem nächsten festen Kontakt 2 befindet. Wird der Kontakt
130A weiter gedreht, federt die nachlaufende Spitze in den Einschnitt 134 zwischen den Kontakten 1 und 2 hinein· Die
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Rückseite der nachlaufenden Spitze des beweglichen Kontaktes 130A
ist so geformt, daß sie außer- Berührung mit dem Kontakt 1 kommt, wenn der Kontakt in den Einschnitt 134 hineinfedert. Somit wird
die Berührung zwischen dem Kontakt 1 und dem Bürstenarm 130A kurz vor dem Zeitpunkt unterbrochen, in welchem der vordere Teil
des Kontaktarms 130A mit dem Kontakt 2 in Berührung kommt. Diese schnelle Kontaktunterbrechung vor der erneuten Kontaktgabe
des Schalters 11 verhindert, daß auf unerwünschte Weise Eingangswählrelais und Umschaltrelais gleichzeitig eingeschaltet werden,
■ Wenn man einen zweiten beweglichen Kontaktarm 138 vorsieht,
der gegenüber dem überbrückungskontakt 130 isoliert ist und dessen längerem Arm 130A nacheilt, kann man eine Funkenunterdrückungsschaltung
zwischen den Kontakten 138 und 130 anschließen, um zu verhindern, daß an dem Schalter ein Lichtbogen
entsteht, der z.B. durch den induktiven Relaiswicklungskreis hervorgerufen werden könnte. Zum Unterdrücken der Funkenbildung
kann man einen scheibenförmigen Varistor 139 vorsehen, der sich zusammen mit den beweglichen Kontakten 130 und 138 dreht und
mit ihnen elektrisch verbunden ist.
Bei Eingangskreisen mit Thermoelementen ist es erforderlich, jedes Thermoelement mit dem Meßkreis des Registriergeräts
mit Hilfe von Thermoelament-Verlängerungsleitungen zu verbinden, Wenn ein Temperaturunterschied zwischen dem Eingang und dem
Ausgang des Eingangswählers 60 nach Fig. 4 vorhanden wäre, würde
es notwendig sein, Thermoelement-Verlängerungsdrähte als Leitungen für den Eingangswähler zu verwenden. Damit man bei dem
Eingangswähler gewöhnliche Kupferleitungen verwenden kann, werden die Thermoelementeingänge und die Thermoelementausgänge
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des Eingangswählers gemäß Pig. 4 an dem Anschlußklotz 62 des Eingangswählers angeschlossen. Wenn der Anschlußklotz des Eingangswählers
als isothermisch betrachtet werden kann, wird in das Signal des Thermoelements kein fehler eingeführt, wenn der
Eingangswähler mit Kupferleitungen verdarhtet ist. Um diesen
isothermischen Zustand aufrechtzuerhalten, sind die Kontakte auf beiden Seiten des Anschlußklotzes nicht durch eine massive
Isolierung von geringer Vfärmeleitfähigkeit getrennt, sondern durch eine Schiene aus Kupfer oder einwm anderen Wärme gut leitenden
Material, das mit einem dünnen Streifen oder Film aus
einem elektrisch isolierenden Material überzogen ist, das z.B. aus dem unter der gesetzlich geschützten Bezeichnung Teflon
erhältlichen Material besteht, um die erforderliche elektrische Isolierung zwischen den Anschlüssen zu bewirken. Diese Kupferschiene
bewirkt in Verbindung mit den kleinen Abmessungen des Anschlußklotzes 62 des Eingangswählers nach Pig. 4, daß das
Anschlußaggregat praktisch isothermisch wirkt.
Es sei bemerkt, daß man bei den vorstehend beschriebenen Ausbildungsformen der Erfindung die verschiedensten Abänderungen
und Abwandlungen vorsehen kann, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise kann man die Kontakte des Unter- brecherrelais
bei dem Lastkreis vorsehen, der durch ein Halterelais gesteuert wird, statt im Einschaltstromkreis des Relais,mm
Änderungen in dem Zustand des Lastkreises vor der Beendigung des Abgleiche des Meßkreises zu verhindern.
Patentansprüche: BAD ORiGiNAL
90981 6/CK 1 6
Claims (9)
1. Registriersystem mit einem Mehrpunkt-Registriergerät, das einen selbstabgleichenden Meßkreis und einen mit mehreren
Kontakten versehenen Synchronisationsschalter umfaßt, der synchron mit dem Druckmeehanismus des Registriergeräts angetrieben
werden kann, gekennzeichnet durch mehrere Eingangswählrelais (K1 bis K12), von denen jedes Kontakte aufweist,
die betätigt werden können, um den Meßkreis (35) mit Eingangsklemmen für eine Meßstelle (T1 usw.) zu verbinden, wobei die
Stromkreise der Betätigungswicklungen der Relais mit den Kontakten
des Synchronisationsschalters durch ein verstellbares Netzwerk (64 bis 69 oder 55) verbunden werden können, um die
Zahl der Relais zu wählen, die bei jedem Arbeitsspiel des Synchronisationsschalters
(11) eingeschaltet werden.
2. Registriersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet t. daß das verstellbare Netzwerk eine zweiteilige
Leitungskupplung umfaßt, wobei ein Teil (64) der Leitungskupplung mit einem gewählten von mehreren anderen Teilen (65 bis 69)
verbunden werden kann, die so verdrahtet sind, daß sie verschiedene Gruppen von Betätigungswicklungen der Eingangswählrelais
mit dem Synchronisationsschalter verbinden*
3. Registriersystem nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet
, daß das verstellbare Netzwerk einen mehrpoligen Schalter (55) mit mehreren Schaltstellungen umfaßt, der
zwischen dem Synchronisationssegalter und den Wicklungen der · Eingangswählrelais angeschlossen ist und in verschiedene
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Stellungen gebracht werden kann, um verschiedene Gruppen von
Betätigungswicklungen der Eingangswählrelais mit .dem Synchronisationsschalter
zu verbinden,
4. Registriersystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mehrpolige Schalter (55) ein Kontaktmuster
in Form einer gedruckten Schaltung (Pig. 23A) umfaßt, das bei den verschiedenen Stellungen des Schalters die verschiedenen
Verbindungen herstellt.
5. Registriersystem nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Synchronisationsschalter (11)
so ausgebildet ist, daß er den bestehenden Kontakt vor der Herstellung eines neuen Kontaktes unterbricht, daß er jedoch so
konstruiert ist, daß er ein schnelles Umschalten von einer Kontaktstellung zur nächsten unabhängig von seiner Drehgeschwindigkeit
ermöglicht.
6. Registriersystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Synchronisationsschalter einen Kranz
von Kontakten auf einem isolierenden Bauteil (135) umfaßt, wobei dieses Bauteil zwischen benachbarten Kontakten mit Einschnitten
(134) versehen ist, und daß der Synchronisationsschalter einen federnden Kontakt (130) umfaßt, der sich über die
Kontakte hinweg bewegen kanu, wenn der Schalter betätigt wird,
wobei dieser Kontakt eine Kontaktkante besitzt, die gegenüber der Angriffsebene des Kranzes von Kontakten von der Vorderkante
zur Hinterkante des federnden Kontaktes geneigt ist, wobei die in der Umfangsrichtung gemessene Breite der Kontaktkante größer
ist als die Breite der Einschnitte, und wobei die Anordnung derart ist, daß dann, wenn die Hinterkante von einem Kontakt
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- 31 - 1A-29 538
abgleitet und in einen Einschnitt einfällt, die Vorderkante in Berührung mit dem nächsten Kontakt des Kranzes kommt.
7. Registriersystem nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet durch mehrere Umschaltrelais (KC1 bis KC12),
die so angeschlossen sind, daß sie gleichzeitig mit entsprechenden Eingangswählrelais (K1 bis K12) eingeschaltet v/erden, wobei
die TJmschaltrelais Kontakte aufweisen, die in Steuerschaltungen
eingeschaltet werden können.
8. Registriersystem nach Anspruch 7, gekennzeichnet
durch ein Unterbrecherrelais (KE), das in den Steuerschaltungen liegende Kontakte besitzt und in zeitlicher Abstimmung
auf die schrittweise Bewegung des Synchronisationsschalters (11·) so betätigt wird, daß die Durchführung jeder Steuerfunktion
verhindert wird, bis der Meßkreis (20) genügend Zeit gehabt hat, sich bezüglich des Eingangssignals einer Meßstelle abzugleichen,
die kurz zuvor durch eines der Eingangswählrelais (K1 bis K12)
an den Meßkreis angeschlossen worden ist.
9. Registriersystem nach Anspruch 7 oder 8f dadurch
gekennzeichnet , daß die Steuerschaltungen mindestens
einen Einstellpunktschalter (22A usw.) umfassen, dessen Zustand sich nach der Einstellung des Registriergeräts in Beziehung zu
einem eingestellten Punkt richtet.
10. Registriersystem nach Anspruch 9» gekennzeichnet
durch mindestens ein Halterelais (KL1 usw.) und gesonderte Schaltungsmittel zum Ein- und Ausschalten des B-elais, wobei eines
der Schaltungsmittel Kontakte eines Wählrelais und einen Einstellpunktschalter umfaßt.
= V 9098 16/ ü Λ 16
H98135
- 32 - U-29-558
11. Registriersystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß mehrere Halterelais (KL1 usw.j
Pig. 15 oder Pig. 18) vorgesehen sind, die mehreren Umschaltrelais (KÖ1 usw.) entsprechen, und daß die erwähnten Schaltungsmittel für jedes Halterelais Kontakte des entsprechenden Umschaltrelais
umfassen, denen ein Einstellpunktschalter, z.B. ein einziger Einstellpunktschalter (23A) für Sämtliche Halterelais
vorgeschaltet ist.
12. Registriersystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß mehrere Halterelais (KL1 usw.;
Pig. 16 oder Pig. 17) vorgesehen sind, die mehreren Einstellpunkts
chartern (23A-bis 23H) entsprechen, und daß die erwähnten
Schaltungsmittel für jedes Halterelais den entsprechenden Einstellpunktschalter umfassen, dem mindestens ein Umschaltrelais
vorgeschaltet ist.
13. ßegistriersystem nach Anspruch 10 bis 12, dadurch
gekennzeichnet , daß die anderen der erwähnten
Schaltungsmittel durch einen mit der Hand zu betätigenden Schalter (125 oder 126-1 usw.) gebildet werden.
14. Registriersystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß die erwähnten anderen Schaltungsmittel durch einen einzigen Schalter (125) zum Abschalten aller
Halterelais gebildet werden.
15. Registriersystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten anderen Schaltungsmittel
mehrere Schalter (126-1 usw.) zum Einschalten der ver- . schiedenen Halterelais umfassen.
909 8 1 6/CU 16 .-'.-
- 33 -' 1A-29 538.
16. Registriersystem nach Anspruch 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten anderen Schaltungsmittel
einen zum Kurzschließen dienenden Stromkreis umfassen, der geschlossen werden kann, um die Relaiswicklung zu überbrücken
(Fig. 17 oder 18).
17. Registriersystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß der zum Kurzschließen dienende
Stromkreis Kontakte des gleichen Umschaltrelais oder der gleichen
Umschaltrelais umfaßt, welche die erwähnten einen Schaltungsmittel für das Halterelais und einen Einstellpunktschalter steuern«,
18. Registriersystem nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Halterelais bei jedem Arbeitsspiel
entsprechend der Einstellung des entsprechenden Einstellpunktschalters in eine seiner Schaltstellungen gebracht oder in
der betreifenden Schaltstellung belassen wird.
19· Synehronisationsschalter zur Verwendung in Verbindung
mit einem Mehrpunkt-Registriergerät, gekennzeichnet durch einen Kranz von Kontakten, die auf einem isolierenden Bauteil
(135) angeordnet sind, das zwischen benachbarten Kontakten mit Einschnitten (134) versehen ist, sowie durch einen federnden
Kontakt (130), der sich über die Kontakte hinweg bewegen kann, wenr der Schalter betätigt wird, wobei dieser Kontakt eine Kontaktkante
besitzt, die gegenüber der Angriffsebene des Kranzes von Kontakten von der Hinterkante zur Vorderkante des federnden Kontaktes
geneigt ist und in der Umfangsrichtung eine größere Breite hat als jeder der Einschnitte, wobei die Anordnung derart ist, daß
dann, wenn die Hinterkante von einem Kontakt abgleitet und in einen Einschnitt einfällt, die Vorderkante mit dem nächsten
Kontakt des Kranzes in Berührung kommt.
9 0 9-8 1 6/Oi 1 6
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US353382A US3295140A (en) | 1964-03-20 | 1964-03-20 | Multiple point recorder system |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1498135A1 true DE1498135A1 (de) | 1969-04-17 |
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ID=23388864
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651498135 Pending DE1498135A1 (de) | 1964-03-20 | 1965-03-19 | Registriersystem |
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CH (1) | CH433787A (de) |
DE (1) | DE1498135A1 (de) |
ES (1) | ES310742A1 (de) |
SE (1) | SE307022B (de) |
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DE1623716C3 (de) * | 1967-05-11 | 1974-01-31 | Hartmann & Braun Ag, 6000 Frankfurt | Mehrfach-Punktschreiber, insbesondere Kompensationsschreiber |
JPS522847Y2 (de) * | 1971-11-12 | 1977-01-21 | ||
JPS57154018A (en) * | 1981-03-20 | 1982-09-22 | Chino Works Ltd | Multiple recorder |
Family Cites Families (5)
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US2743986A (en) * | 1954-12-08 | 1956-05-01 | Foxboro Co | Industrial multi-record system |
US2815500A (en) * | 1955-12-14 | 1957-12-03 | Leeds And Northrop Company | Monitoring system for continuously selecting extreme variables |
US3034125A (en) * | 1957-06-25 | 1962-05-08 | Daystrom Inc | Recorder with short printer solenoid energization |
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1965
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- 1965-03-19 SE SE3603/65A patent/SE307022B/xx unknown
Also Published As
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ES310742A1 (es) | 1966-01-16 |
CH433787A (de) | 1967-04-15 |
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