DE1913336A1 - Winkelmass und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Winkelmass und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
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Ί:% 3 3
QUENOT & CIE S. a. r. 1. BESANCON / Frankreich
"Winkelmass und Verfahren zu seiner Herstellung
Die Erfindung betrifft die Ausbildung eines Winkelmasses aus einer
Auflageschiene mit einem rechtwinklig hierzu befestigten Vertikalschenkel sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Die Winkelmasse, wie sie im allgemeinen von Tischlern und
Mechanikern verwendet werden, bestehen im wesentlichen aus einer Auflageschiene aus Metall oder Holz, an welcher genau rechtwinklig
ein Vertikalschenkel in Form einer dünneren Latte oder Klinge befestigt ist. Diese Ausführungen weisen jedoch verschiedene Nachteile
auf. ·
1120.Q1.12D. 73 - ΒΠ/KW/or
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So ist es beispielsweise notwendig, unabhängig von dem Herstellungsmaterial der Auflageschiene, eine sorgfältige Nachbearbeitung und
eine genaue Ausrichtung der Auflageschiene gegenüber dem Vertikalschenkel durchzuführen. Derartige Feinarbeiten erhöhen jedoch merklich
die Herstellungskosten für derartige Winkelmasse.
Darüber hinaus weisen derartige Winkelmasse durch die Natur der
Herstellungsmaterialien, insbesondere der Auflageschiene aus Holz oder Metall, ein wenig schönes Aussehen auf, vor allem wenn sie
länger in Gebrauch sind und das Holz oder Metall durch aus sere Einflüsse
verändert ist.
Zwecks der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung eines Winkelmasses, welches mit verhältnismässig wenig Kosten in einwandfreier
und stabiler Ausführung hergestellt und bearbeitet werden kann und welches ausserdem ein gefälliges Aeusseres aufweist.
Ein solches Winkelmass aus einer Auflageschiene mit einem rechtwinklig
hieran befestigten Vertikalschenkel ist hierzu erfindungsgemäss gekennzeichnet durch eine aus einem oder mehreren Metallprofilen
bestehende Auflageschiene, welche mit einem Kunststoffüberzug versehen ist.
Als Metallprofile werden jeweils zweckmässigerweise zwei flach U-förmige Profile verwendet, die mit ihren Rücken in der Weise zusammengesetzt
sind, dass zwischen ihnen ein Zwischenraum zur Aufnahme des Vertikalechenkelβ besteht.
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Dä^Züsämrriehsetssen der beiden Metallprofile erfolgt vorteilhaft '
mittels Erhebungen auf der Aussenseite, womit die beiden Metall- " profile1 aufeinander liegen und mittels elektrischer Punkts ehweis sung ■
miteinander Verbunden sind. - ■:■■_.
Zur Befestigung an der Auflageschiene ist der Vertikal schenkel in
einfacher'Weise mit mehreren Bohrungen versehen, in welche aus
den~Metallprofilen herausgedrückte Laschen eingreifen. ·
Gemäss einer zweckmassigen Ausführungsforrn der Erfindung sind
in einem-oder beiden Metallprofilen Aussparungen vorgesehen,
welche zum Durchgang des den Ueberzug bildenden Kunststoffes dienen.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform sind die U-förmigen Metallprofile
mit nach aüssen gewinkelten Kanten versehen, die dann an den Längskanten der Auflageschiene hervortreten und dieser eine erhöhte Widerstandsfähigkeit gegenüber äusseren Einflüssen geben.
Die Herstellung eines solchen Winkelmas se s erfolgt in einfacher Weise
derart, dass der Vertikalschenkel rechtwinklig an einer aus einem oder
mehreren Metallprofilen bestehenden Auflageschiene befestigt und diese
dann durch Uebergiessen mit einem Kunststoffüberzug versehen wird.
In der beigefügten Zeichnung sind beispielsweise Äusführungsmöglichkeiten
an einem erfindungsgernässen Winkeimass dargestellt,, wobei, zeigen : ' " ' ■■■·■- " ■ · ■■·.·■:.·-.,·■-.-·. ·· . ■■-(·■·, . ■ , . ■ .-...- ....--..,-._.-.
Fig. 1 : eine Seitenansicht der Auflageschiene mit angesetztem Vertikalschenkel,
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Fig. 2 : einen Schnitt in Richtung der Pfeile II-II nach Fig. 1,
Fig. 3 : einen gleichen Schnitt in Richtung der Pfeile HI-III nach
Fig. 1,
Fig. 4 : einen gleichen Schnitt in Richtung der Pfeile IV-IV nach
Fig. 1. · .
Nach den Darstellungen in den F.ig. 1-3 besteht die Auflageschiene 1
in ihrem Innern aus zwei vereinigten U-Profilen 2 und 3, die vorzugsweise
aus Metall bestehen. Diese beiden Metallprofile 2 und 3 sind fe sehr flach ausgebildet und auf ihrer Aussen - oder Rückseite mit
Erhebungen 4 und 5 versehen.
Ueber diese Erhebungen 4 und 5 sind diese beiden Metallprofile 2 und*
3 Rücken an Rücken miteinander verbunden, wobei diese Erhebungen 4 * und 5 aufeinander liegen und beispielsweise mittels elektrischer Punkt schweissung
oder durch Vernietung zusammengehalten werden. Auf diese Weise besteht zwischen den beiden Profilen 2 und 3 ein Zwischenraum
6, in welchen der Vertikalschenkel 7 zwischen die beiden Metallprofile eingesetzt werden kann.
^ Die Befestigung des Vertikalschenkels 7 zwischen den beiden Metallprofilen
2 und 3 erfolgt in einfacher Weise mittels Bohrungen 8 in dem Vertikalschenkel, in welche Laschen 9 und 10 eingreifen (Fig. 3),
die aus den beiden Metallprofilen 2 und 3 herausgedrückt werden. Diese Befestigung ergibt zwar eine feste und dauerhafte Ausrichtung des
Vertikalschenkels 7 gegenüber den Metallprofilen der Auflageschiene, jedoch kann diese Verbindung erforderlichenfalls zusätzlich durch
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eine elektrische Punkts chweis sung ergänzt werden.
Sobald der Vertikalschenkel rechtwinklig zwischen den beiden Metallprofilen
2 und 3 befestigt ist, erfolgt durch Uebergiessen das Ueberziehen der Auflageschiene mit einem Ueberzug 11 aus einem Kunststoff,
welcher die entsprechenden und geeigneten mechanischen Eigenschaften aufweist. Man erhält auf diese Weise, ohne dass eine vorherige
Feinbearbeitung erforderlich ist, eine Auflage 12 der Schiene 1, welche einwandfrei eben und rechtwinklig zu dem. Vertikalschenkel 7 ist. Da
die beiden Metallprofile 2 und 3 aus einem einfachen Blech bestehen können, welches durch Prägen oder Stanzen entsprechend vorbearbeitet
wurde, ist kein Ausrichten und keine Nachbearbeitung mehr erforderlich.
Zwecks Einsparung von Material für den Ueberzug 11, passt sich dieser
eng an die Metallprofile an, sodass hierdurch die beiden Aussparungen 13 und 14 an den beiden Seitenflächen zwischen der Auflagefläche 12
und der Oberseite der Schiene 1 entstehen.
Die beiden Metallprofile sind zweckmässigerweise mit Aussparungen 15 versehen, durch welche das Kunststoffmaterial fliessen kann,
wodurch die Festigkeit des Ueberzuges erhöht wird.
Die Metallprofile verhindern auf diese Weise jede Verformung des Kunststoffmateriäls und sichern gleichzeitig eine stabile Verbindung
zwischen der Auflageschiene 1 und dem Vertikalschenkel 7.
Selbstverständlich ist es möglich, die Verbindung der beiden Metallprofile
durch elektrische Punkts chweis sung an den Erhebungen 4 und 5 auch auf andere Weise auszuführen. Auch die einwandfreien Befestigungen
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des Vertikalschenkels 7 können auf andere Weise ausgeführt werden als durch den Eingriff der Laschen 9 und 10 der Metallprofile 2 und
in die Bohrungen 8 des Vertikalechenkels 7, beispielsweise durch Verschweissen
zweier Erhebungen, ähnlich den Erhebungen 4 und 5, durch die Bohrungen 8 des Vertikalschenkels 7.
Statt der erwähnten elektrischen Punktschweissung können für die
Verbindung der betreffenden Teile auch alle sonstigen, geeigneten Mittel verwendet werden, wie Niete, Schrauben, Stifte usw. Es ist
ferner auch möglich, die beiden Metallprofile 2 und 3 nicht vorher miteinander zu verbinden, sondern erst nach Einfügung des Vertikalschenkeis
7, und zwar über diesen, sodass die Verbindung dann einerseits über diesen Vertikalschenkel 7 und andererseits durch den
Kunststoffüberzug erfolgt. '
Die Profilform der beiden Metallprofile, welche das Gerüst der Auflageschiene 1 bilden, kann ebenfalls abgewandelt werden, wie es
in Fig. 4 beispielsweise dargestellt ist. Hierbei sind die beiden Metallprofile 16 und 17 an ihren Längskanten 18 und 19 nach aus sen abgewinkelt.
Diese Kanten 18 und 19 bilden auf diese "Weise Metallverstärkungen
der Kanten der Auflageschiene, insbesondere der Auflageflächen und 21. Bei dieser Ausführungsform, die besonders stabil und unempfindlieh
gegen aus sere Einwirkungen ist, kann eventuell eine Nachbehandlung
der Metallkanten erfolgen, damit diese den höchsten Anforderungen an Genauigkeit genügen.
Die den Ueberzug für die Auflageschiene bildende Kunststoffmasse verdeckt die Verbindungselemente an den verschiedenen Teilen des
Winkelmasses, wodurch in einfacher und vorteilhafter Weise das äussere Aussehen dieses Winkelmasses erheblich verbessert wird.
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Darüber hinaus ist es möglich, den Ueberzug aus einem Kunststoff sehr leicht in beliebiger Farbe einzufärben oder aber auch durchsichtig
oder auch nur durchscheinend zu lassen.
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Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHEί 1. ) "Winkelmass aus einer Auflageschiene mit einem rechtwinklig hieran befestigten Vertikalechenkel, gekennzeichnet durch eine aus einem oder mehreren Metallprofilen (2,3 ; 16,17) bestehende Auflageschiene (1), welche mit.einem Kunststoffüberzug (11) versehen ist.
- 2. Winkelmass nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei flach U-förmige Metallprofile (2, 3 ; 16,17), die mit ihren Rücken in der Weise zusammengesetzt sind, dass zwischen ihnen ein Zwischen-^ raum (6) zur Aufnahme des Vertikalschenkels (7) besteht.
- 3. Winkelmass nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch Erhebungen (4,5) auf der Aussenseite der Metallprofile (2,3), welche, aufeinander liegen und mittels elektrischer Punktschweissung mit- einander verbunden sind (Fig. 2).
- 4. Winkelmass nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch mehrere Bohrungen (8) in dem Vertikalschenkel (7), in welche aus den Metallprofilen (2,3) herausgedrückte Laschen (9,10) eingreifen (Fig. 3).^
- 5. Winkelmass nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Aussparungen(15) in einem oder beiden Metallprofilen (2,3 ; 16,17) zum Durchgang des den Ueberzug (11) bildenden Kunststoffes.
- 6. Winkelmass nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch nach aussen gewinkelte Längskanten (18,19) der U-förmigen Metallprofile (16,17) (Fig. 4).90 9 84 3./ 1135ORIGINAL INSPECTED
- 7. Verfahren zur Herstellung eines Winkelmasses nach Ansprüchen
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Vertikalschenkel (7) rechtwinklig an einer aus einem oder mehreren Metallprofilen (2, 3 ; 16,17) bestehenden Auflageschiene (1) befestigt und diese durch Uebergiessen mit einem. Kunststoffüberzug (11) versehen wird.909843/1135Le e rs e i t e
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