DE1913129U - Feuerzeug mit funkenstreckenzuendung. - Google Patents
Feuerzeug mit funkenstreckenzuendung.Info
- Publication number
- DE1913129U DE1913129U DEM49908U DEM0049908U DE1913129U DE 1913129 U DE1913129 U DE 1913129U DE M49908 U DEM49908 U DE M49908U DE M0049908 U DEM0049908 U DE M0049908U DE 1913129 U DE1913129 U DE 1913129U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- burner
- carrier plate
- lighter
- electrode carrier
- electrode
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q2/00—Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
- F23Q2/28—Lighters characterised by electrical ignition of the fuel
- F23Q2/285—Lighters characterised by electrical ignition of the fuel with spark ignition
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Lighters Containing Fuel (AREA)
- Gas Burners (AREA)
Description
Die Neuerung betrifft ein Feuerzeug mit Funkenstreckenzündung,
bei dem die Zündelektroden auf einer gemeinsamen, gehäusefesten Elektrodenträgerplatte montiert sind.
Bei einem bekannten Feuerzeug dieser Art ist die Elektrodenträgerplatte
horizontal angeordnet und besitzt eine Aussparung, mit der sie den Brenner umgibt. Diese Elektrodenträgerplatte ist
ein Hindernis. Sie erschwert den Zugang zum Brenner, zu dessen Befestigungsstelle am Tank und zu einem eventuell vorhandenen
Gasventil unterhalb des Brenners. Sie behindert ferner die von unten zum Brenner strömende Luft, auch wenn die Aussparung relativ
groß gemacht wird, und führt zu Luftwirbelungen, die die
Flamme stören. Eine gute luftführung ist besonders bei Brennern erforderlich, die im Innern eines Feuerzeuggehäuses angeordnet
sind und deren Flamme durch eine GehäuseÖffnung hindurchtritt,
wie es bei Feuerzeugen mit Funkenstreckenzündung weitgehend der Fall ist, weil die oberhalb der Brennermündung befindliche
Funkenstrecke im Betrieb jeder möglichen Berührung entzogen sein muß.
Die geschilderten Nachteile werden neuerungsgemäß auf einfache
Weise dadurch behoben, daß die Elektrodenträgerplatte seitlich neben
dem Brenner angeordnet ist und etwa senkrecht steht.
Durch diese seitliche Anordnung der Elektrodenträgerplatte ist der Zugang zum Brennereinsatz am Tank und zum Gasventil nicht
mehr behindert. Die Platte bildet auch kein Hindernis mehr für die von unten zuströmende Luft. Die Platte stellt vielmehr eine
Art Leitfläche dar, die für einen wesentlich glatteren Zustrom der Luft als bisher sorgt.
Ein weiterer Vorteil der neuerungsgemäßen Elektrodenträgerplatte besteht darin, daß in seitlicher Richtung genügend Platz zur
Verfügung steht, um einen solchen Abstand zur Flamme einzuhal= ten, daß die Platte auch dann keiner WärmeSchädigung unterliegt,
wenn sie aus einem einfacheren Isoliermaterial, z.B. Hartpapier, hergestellt ist. Bisher hatte man die horizontal um den Brenner
angeordneten Elektrodenträgerplatten aus einem keramischen Isolierstoff hergestellt, weil der Abstand zwischen Brennermündung
und Tankoberfläche - von Sonderkonstruktionen abgesehen - konstruktiv vorgegeben ist und daher nicht einen beliebigen Abstand
der horizontalen Platte von der Flamme zuläßt.
Besonders empfehlenswert ist es, die Elektrodenträgerplatte
etwa in Höhe der Funkenstrecke anzuordnen. Einerseits ergibt sich hiermit die geringste Länge der Elektroden, andererseits
ist an dieser Stelle die Luftführung am wirksamsten.
JJach einem weiteren Merkmal der Neuerung sind in der Elektrodenträgerplatte
zwischen den Befestigungsstellen der beiden Elektroden
eine oder mehrere Aussparungen, z.B. in Form von Lochungen oder Schlitzen vorgesehen, welche die Gleitfunkenstrecke unterbrechen.
Da bei einer Funkenstreckenzündung relativ hohe Spannungen angewendet werden, kann es geschehen, daß der Überschlag
nicht in -der Luft zwischen den beiden Elektrodenspitzen, sondern
auf der Oberfläche der Elektrodenträgerplatte als sogenannter G-leitfunken erfolgt. Bei gegebener Spannung überbrücken Gleitfunk
en bekanntlich erheblich größere Wege als die Funken von Gas- oder Luftstrecken. Durch Aussparungen wird der direkte
Weg für den Gleitfunken unterbrochen; der ViTeg um die Aussparung
herum ist erheblich langer und erfordert zum Überschlag eine
viel größere Hochspannung.
Weitere Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Feuerzeugs gemäß der Neuerung und
Fig. 2 eine Vorderansicht der Elektrodenträgerplatte.
Das Feuerzeug der Fig. 1 besitzt ein Kunststoffgehäuse 1, an dem
der Boden 2 mit angeformt ist. In dem Gehäuse ist ein Flüssiggastank 3 mit aufgesetztem Brenner 4 angeordnet, des weiteren befinden
sich darin die verschiedenen elektrischen Elemente der Zündvorrichtung (z.B. Batterie, Kondensator, Transformator usw.).
Das Gehäuse ist von einer Hülse 5 abgedeckt. An der Oberseite befindet sich ein Drucktaster 6 und eine nur gestrichelt gezeichnete
Abdeckkappe 7 mit einer Flammenaustrittsöffnung S. Beim Niederdrücken
des Tasters 6 wird die Zündvorrichtung betätigt und gleichzeitig in nicht veranschaulichter Weise das dem Brenner 4
vorgeschaltete Gasventil geöffnet. In dem Gehäuse sind vertikale Schlitze 9 vorgesehen, durch die Luft an den durch die Pfeile
angedeuteten Stellen von unten zugeführt werden kann.
Für die Neuerung ist eine Elektrodenträgerplatte 10 wesentlich, die seitlich neben dem Brenner 4 angeordnet ist und senkrecht
stellt. Zu diesem Zweck greift die Platte 10 mit seitlichen Vorsprüngen
11 in entsprechende Aussparungen des Gehäuses ein. Sie
wird dort durch die elastische Klemmkraft des Gehäuses sicher festgehalten. An dem Träger sind zwei Elektrodenbuchsen 12 und
13 "befestigt, die sich in Form von Elektrodendrähten 14 und 15 fortsetzen. Am anderen Ende ist in den Buchsen je ein zur Zündvorrichtung
führender Draht 16 angebracht. Aus Pig. 1 ist deutlich
erkennbar, daß diese Elektrodenträgerplatte 10 kein Hindernis darstellt und sogar eine Führungsfläche für die in Pfeilrichtung
zuströmende Luft bildet. Der Abstand der Elektrodenträgerplatte 10 vom Brenner ist so gewählt, daß sie ungefährdet
aus Hartpapier hergestellt sein kann.
Zwischen den beiden Elektrodenbuchsen 12 und 13 ist in der Platte 10 ein Langloch 17 vorgesehen, welches verhindert, daß sich
zwischen den beiden Buchsen 12 und 13 eine Gleitfunkenstrecke ausbildet.
Selbstverständlich kann die Platte 10 auch auf andere Weise ortsfest angebracht werden, beispielsweise, indem sie nur einseitig
am Gehäuse 1 anschließt oder indem sie mit einem Ausleger am Tank befestigt ist. Die veranschaulichte Anordnung, bei
der der Brenner in der Uähe einer Schmalseite des Gehäuses und die Elektrodenträgerplatte parallel zu dieser Schmalseite auf
der ihr abgewandten Seite des Brenners angeordnet ist, bringt besondere Vorteile, weil hierdurch die drei aneinandergrenzenden
Gehäusewände und die Elektrodenträgerplatte eine Art Luftführungskamin bilden, in welchem die Luftströmungsgeschwindigkeit
mindestens in der Horizontalebene um die Brennermündung ringsum konstant ist. Dies ist für die gewünschte vertikale
Laminar-flamme eine Vorbedingung, weil jeder Geschwindigkeitsgradient in der genannten Ebene neben der Flamme zu einer Unterdruckzone
führt, der sich die Flamme schief zuneigt.
Claims (5)
1. Feuerzeug mit Funkenstreckenzündung, "bei dem die Zündelektroden
auf einer gemeinsamen Elektrodenträgerplatte montiert sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Elektrodenträgerplatte seitlich neben dem Brenner angeordnet ist und etwa senkrecht steht.
2. Feuerzeug nach ..Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Elektrodenträgerplatte aus einem nicht-hochtemperaturfesten
Isolierwerkstoff, z.B. Hartpapier, besteht.
3. Feuerzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenträgerplatte etwa in Höhe der Funkenstrecke angeordnet
I1St.
4. Feuerzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Elektrodenträgerplatte zwischen den Befestigungsstellen
der beiden Elektroden eine oder mehrere Aussparungen vorgesehen sind, welche die Gleitfunkenstrecke unterbrechen.
5. Feuerzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Brenner in der Nähe einer Schmalseite des Gehäuses und die Elektrodenträgerplatte parallel zu dieser
Schmalseite auf der ihr abgewandten Seite des Brenners angeordnet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM49908U DE1913129U (de) | 1964-11-18 | 1964-11-18 | Feuerzeug mit funkenstreckenzuendung. |
US501677A US3399949A (en) | 1964-11-18 | 1965-10-22 | Gas fuelled cigarette lighteer with spark ignition |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM49908U DE1913129U (de) | 1964-11-18 | 1964-11-18 | Feuerzeug mit funkenstreckenzuendung. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1913129U true DE1913129U (de) | 1965-04-01 |
Family
ID=33358596
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM49908U Expired DE1913129U (de) | 1964-11-18 | 1964-11-18 | Feuerzeug mit funkenstreckenzuendung. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3399949A (de) |
DE (1) | DE1913129U (de) |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2045178A (en) * | 1936-06-23 | Electric ignition fob burners | ||
US977521A (en) * | 1910-02-21 | 1910-12-06 | Edward J Goldblatt | Electrically-ignited burner. |
CH84700A (fr) * | 1919-06-18 | 1920-07-16 | Krieg Kiefer Madame Louise | Dispositif d'allumage électrique pour phares à acétyléne |
US2120626A (en) * | 1934-09-28 | 1938-06-14 | Timken Axle Co Detroit | Apparatus for burning liquid fuels |
US2537710A (en) * | 1948-10-20 | 1951-01-09 | Frank J Schroeder | Electric cigarette lighter |
GB964945A (en) * | 1962-09-24 | 1964-07-29 | Radiation Ltd | Improvements in and relating to gas ignition devices |
US3200295A (en) * | 1962-12-26 | 1965-08-10 | Honeywell Inc | Manually operable piezoelectric lighters |
AT253827B (de) * | 1963-04-01 | 1967-04-25 | Rowenta Metallwarenfab Gmbh | Elektrisch gezündetes Tischfeuerzeug |
DE1457616A1 (de) * | 1963-05-08 | 1969-11-13 | Rowenta Werke Gmbh | Gasfeuerzeug mit Funkenzuendung |
US3295024A (en) * | 1964-05-25 | 1966-12-27 | Schwartz & Frohlich | Cigarette lighter |
US3328641A (en) * | 1964-09-18 | 1967-06-27 | Ray V Watkins | Welding torch igniter |
-
1964
- 1964-11-18 DE DEM49908U patent/DE1913129U/de not_active Expired
-
1965
- 1965-10-22 US US501677A patent/US3399949A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3399949A (en) | 1968-09-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3716997C2 (de) | ||
DE1465876B2 (de) | Stromverteilerschiene | |
DE1913129U (de) | Feuerzeug mit funkenstreckenzuendung. | |
DE3328967A1 (de) | Elektrisches gasfeuerzeug | |
DE2501576C2 (de) | Hochspannungszündeinrichtung zum Zünden von Gasbrennstellen an Gasherden und dgl. | |
DE878240C (de) | Schutzkasten fuer Transformatoren, Drosselspulen u. dgl. | |
DE372139C (de) | Elektrisches Feuerzeug | |
DE4223492C2 (de) | Zündvorrichtung für Maschinen (Roboter) und Handgasbrenner aller Art zum Hart- oder Weichlöten sowie Schweissen oder Schneidbrennen | |
DE2538919A1 (de) | Anordnung zum ueberspannungsschutz von niederspannungsanlagen | |
DE890382C (de) | Grobschutz-Spannungsableiter | |
DE389828C (de) | Aus einer Anzahl hintereinander geschalteter Funkenstrecken bestehende Blitzschutzvorrichtung | |
DE1954185A1 (de) | Gasbrenner | |
DE492333C (de) | Seilentlastungsvorrichtung | |
DE1948716A1 (de) | Elektrische Zuendeinrichtung fuer Gasbrenner | |
DE885106C (de) | Sicherungs- und Verteilerdose | |
DE737858C (de) | Durchschreibeplatte fuer Buchungszwecke | |
DE816866C (de) | Elektrischer Schalter, bei dem die Achse der Schaltwalze in zwei Lagerschilden gelagert ist | |
DE1457088A1 (de) | Verfahren zur Befestigung von Stabelektroden | |
DE1457593A1 (de) | Zuendvorrichtung fuer Feuerzeuge,Gaszuendgeraete u.dgl. | |
DE400277C (de) | Elektrisches Wandfeuerzeug | |
DE1602357U (de) | Kleinspannungs-luftleerpatrone. | |
DE9216039U1 (de) | Brenner | |
DE875252C (de) | Steinverkleidung fuer die Kuehlrohre von Feuerraumwaenden | |
DE379886C (de) | Elektrischer OElschalter mit einer gelochten und mit einem Drahtnetz versehenen Deckelplatte | |
DE360218C (de) | Elektrischer Starkstrom-Anzuender |