DE1602357U - Kleinspannungs-luftleerpatrone. - Google Patents

Kleinspannungs-luftleerpatrone.

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DE1602357U
DE1602357U DE1949D0029128 DED0029128U DE1602357U DE 1602357 U DE1602357 U DE 1602357U DE 1949D0029128 DE1949D0029128 DE 1949D0029128 DE D0029128 U DED0029128 U DE D0029128U DE 1602357 U DE1602357 U DE 1602357U
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electrodes
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cartridge according
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oer
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DE1949D0029128
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T1/00Details of spark gaps
    • H01T1/24Selection of materials for electrodes

Landscapes

  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Karl Schieder in Nürnberg. Kleinspannungs-Luftleerpatrone.
  • Es ist bekannt und allgemein gebräuchlich, in nach aussen führenden Zuleitungen zu elektrischen Geräten wie z. B.
  • Fernsprechapparaten oder Rundfunkgeräten, einen Überspannungsschutz. anzubringen, um eine Gefährdung des das Gerät be-
    y 1-solcher
    nutzenden oder eine Beschädigung empfindlicher Teile solcher
    Geräte durch Überspannung zu vermeiden, wie sie beispiels-
    c
    weise bei Gewittern auftreten kann. Zu diesem Zweck wird neben einem aus einer Funkenstrecke bestehenden Grobschutz in der Regel eine Luftleerpatrone zur Ableitung der kleineren Spannungen benutzt. Die bisher bekannten Ausführungsformen solcher Luftleerpatronen arbeiten nicht i-umer zuverlässig, weil man bisher Aluminium als Elektrocenmaterial benutzt hat, das infolge seiner Weichheit bei der geringsten Überbeanspruchung zerstäubt, wodurch die Oberfläche der Elektroden und damit die Ansprechspannung der Patrone verändert wird. Dieser Nachteil hat sich auch durch die Verwendung grosser Filiektroden, welche wegen der Schmelzgßfahr in Walzenform mit abgeschrägten Flächen benutzt worden sind, nicht vermeiden lassen.
    Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zu Grunde,
    cl C-
    dass ein einwandfreies Ansprechen solcher Luftleerpatronen bei Überspannung dann erfolgt, wenn ihre vorzugsweise plattenförmigen Elektroden aus einem Material höherer Dichte hergestellt sind, wie z, B. einer Legierung von Eisen, Nickel und Kobalt. Bei Verwendung solcher Materialien lassen sich Patronen herstellen, die trotz viel geringeren Volumens erheblich höhere Leistungen in Bezug auf den Stromdurchlass zulassen, als solche mit Aluminium-Elektroden und die auch nach grösseren Stromdurchlässen keinen ihre Leistung beeinträchtigenden
    Schaden erleiden. Nach weiterer Erfindung wird die Oberfläche
    dieser Platten einer besonderen Behandlung unterworfen, um
    eine auf die Dauer gleichbleibende Ansprechspannung zwischen
    den beiden Elektroden zu erzielen. Zu diesem Zweck werden die Elektroden vor ihrem Einbau in die Luftleerpatrone einem Formierprozess unterworfen, der darin besteht, dass diese Teile im Vakuum oder in einem indifferenten Gas, wie Krypton, Xenon, Helium oder Neon geglüht werden. Die so formierten Elektroden zeigen eine völlig gleichmäsaige und saubere Oberfläche und
    geben bei Erwärmung, wie sie beim Stromdurchgang erfolgen
    kann, keine schädlichen Gases mehr ab, die z. B. infolge
    chemischer Einwirkungen auf die Oberfläche der Elektroden
    die Austrittsspannung an den betroffenen Stellen heraufsetzen
    können.
  • Zu einem sicheren Ansprechen der Luftleerpatrone gehört auch ein einwandfreier Kontakt zwischen den Elektroden und ihren Zuleitungen, da sonst Spannungsabfälle an diesen Kontakten entstehen, die wiederum eine heraufsetzung der Ansprechspannung der Luftleerpatrone zur Folge haben würden.
  • Um diesen Übelstand zu vermeiden, werden erfindungsgemäss die Zuleitungen an die Elektroden angescbweisst.
  • Dabei müssen die Zuleitungen einen genügenden Querschnitt besitzen, da mitunter erhebliche Ströme in solchen Spannungableitern auftreten. Nun lassen sich aber dmcke Drähte nicht mit der gleichen Sicherheit und Einfachheit in Glas einschmelzen, und sie können auch nicht kurz hinter der Einschmelzstelle abgebogen werden, da dies die Einschmelzstelle
    gefährden würde. Dies hätte aber einen erhöhten Raumbedarf'
    wl
    zur Folge, Zur Vermeidung dieser Nachteile werden nach der Erfindung als Zuleitung zur Elektrode mehrere parallele Drähte oder ein Flachband von guter Biegbarkeit verwendet.
  • Diese Drähte würden nun aber, wenn sie an die Ränder der Elektrodenplatten angescbweisst würden, das elektrische Feld zwischen den beiden Platten beeinflussen, und es würde der Vorteil einer gleichmässigen Feldverteilung, wie sie durch die vorzugsweise ebene Gestaltung der Platten und deren Formierung erreicht wird, wieder verloren geben, da, wie sich gezeigt hat, gerade an den Zuleitungsdrähben Unregb-lässigkeiten im elektrischen Feld entstehen. Um auch diesen Nachteil zu vermeiden, werden nach der weiteren Erfindung die Drähte auf der Rückseite der Elektroden in deren Mitte angeschwmisst und kurz, hinter der Anschweißstelle so abgekröpft, dass sie in ihrem Verlauf einen gewissen Abstand von der Platte erhalten. Auf diese Weise werden sie aus dem Bereiche des elektrischen Feldes verlegt und ihr schädigen der Einfluß auf die Ansprechspannung der Patrone vermieden.
  • Dabei wird nach der weiteren Erfindung den anzuschweissenden Zuleitungen die Form eines haarnadelförmig gebogenen Drahtes gegeben, da auf diese Weise sowohl ein guter Kontakt mit den Elektroden wie auch eine stabile Lagerung der Zuleitungsdrähte in der Patrone erreicht wird.
  • Die Glaspatrone wird, wie üblich, in einem Behälter aus isolierendem Material, wie z. B. Bakelit, untergebracht, und es werden dann die Zuleitungen zu den Elektroden an ihren Enden mit Laschen versehen, die mit zwei in dem Bakelitgehäuse einander gegenüberliegenden Kontakflächen in Verbindung stehen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt : Figur l einen Schnitt durch die Patrone nach der Neuerung, Figur 2 einen hierzu senkrechten Längsschnitt, Figur 3 eine Ansicht des die Patrone enthaltenden Gehäuses, Figur 4 eine linke Seitenansicht gemäss Figur 3.
  • Jn dem Glaskörper 1 befinden sich zwei Elektroden 2, die die Gestalt rechteckiger Plättchen besitzen. Jede Elektrode ist an einen haarnadelförmig gebogenen Draht 3 geschweisst, der hinter der Schweißstelle bei 4 abgekröpft ist, sodass er die Elektrode an ihrem Rand nicht mehr berührt. Die beiden Enden des Drahtes 3 sind unten durch den Boden 5 des Glaskörpers 1 herausgeführt. Die gegenüberliegende Elektrode ist entsprechend mit einem haarnadelformig gebogenen Draht 6 verschweist, dessen Ende an der Oberseite des Glaskörpers 1 aus diesem austritt. Die aus dem Glaskörper austretenden Drähte 3 und 6 sind umgebogen und mit einer Kontaktflasche 7 verbunden, die an den Seiten eines den Glaskörtper 1 aufnehmenden Bakelitgehäuse 8 angeordnet sind.

Claims (1)

  1. c :- s p i c--e. -I-------L--IL-------
    1.) kleinsparnungs-Luftleerpatrone, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden aus vorzugsweise ebenen rechteckigen Platten (2) aus eine.-a I.-aterial hoher Dichte z. L. einer a5,. s und Kobalt beste-,-, en. 2.) Patrone nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet,- dass dde Elektroden (2) aus einem formierten LIterial bestehen das im Vakuum besw. in einem indifferenten Gas, z. B. Krypton, Xenon, Helium oder keon geglüht ist. ,) Patrone nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Strozuführungsdrähte (5) auf ie Elektrodn (2) gesch'.'.'eisst sin. t 1-trone nach Anspruch l bis , dadurch gekennzeichnet, dadurch dass auf 3ie dass z'.'.'ei oer mehrere StromzuführungsdTähte (7) (oer ein Flachdraht) ver". endet sind. 5.) Patrone nach Anspruch l bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Strozufhhrungsdrähte (3) die lektrode (') nur in der Kitte berühren und abgekröpft sind. ur. e : o,-ekr5pft sind. C.) Patrone nach Anspruch l bis 6, dadurch gekennzeichnet, 0aQ<, : : ? ç - : : troV'7'1f"" ; -r'JlJQ ; 1rQlltfZ ('. - : ; ;) rir "lElrt ; rof" (c) nur l'n , lass ein, C, --boC-ener 2Dr2ht E-l-'' dra t dient.
DE1949D0029128 1949-06-02 1949-06-02 Kleinspannungs-luftleerpatrone. Expired DE1602357U (de)

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