DE885106C

DE885106C - Sicherungs- und Verteilerdose

Info

Publication number: DE885106C
Application number: DEK11328A
Authority: DE
Inventors: Alfred Froebel; Alfred Kuemmel
Original assignee: Leopold Kostal GmbH and Co KG
Current assignee: Leopold Kostal GmbH and Co KG
Priority date: 1951-09-18
Filing date: 1951-09-18
Publication date: 1953-08-03

Description

Sicherungs- und Verteilerdose Die Erfindung betrifft eine Sicherungs- und Verteilerdose, bei der eine beliebige Anzahl federnder Kontakte, zwischen welche die Sicherungen eingesetzt werden, isoliert voneinander an einem Sockel angeordnet ist, wobei die Anordnung der Kontakte vertieft in dem nach hinten vorstehenden Sockel derart ist, daß eine äußerst geringe Bauhöhe und insbesondere ein ganz geringes Vorstehen der Verteilerdose bzw. der Abdeckung vor der Befestigungswand erzielt wird, so daß nur ein geringer Raum bei diesem Gegenstand in Anspruch genommen wird.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. r die Sicherungs- und Verteilerdose im Aufriß in Ansicht, Abb. a selbige im Grundriß in Ansicht, Abb.3 selbige im Grundriß von unten gesehen, Abb.4 selbige im Seitenriß im Schnitt. Die erfindungsgemäße Verteilerdose ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern c in einer rillenförmigen Vertiefung b des aus Isoliermaterial bestehenden Sockels a abstützend gegen die schräggestellte hintere Wand der Rille b angeordnet sind und die federnden Gegenkontaktfedern f auf einer erhöht angeordneten Leiste g, die mit dem Sockel a aus einem einzigen Stück besteht, angebracht sind,so(daßdie zwischen,denFe@derncund f eingeklemmten Sicherungen i in geringer Höhe über der oberen Stirnseite des Sockels a angeordnet sind. Die Kontaktfedern sind mit .dem winkelförmigen Ansatz d am Boden der Rille b mittels der Schrauben e oder mit Hohlnieten od. dgl. befestigt.
Die Gegenkontaktfedern f sind auf der erhöhten Leiste g des Sockels a angeordnet und mit .den Schrauben h, Hohlnieten od. dgl. am Sockel befestigt, so daß die Befestigungsfläche etwa in Höhe der Befestigungswand liegt. Die nebeneinander angeordneten. Kontaktfedern e sowie :die Gegenkon= taktfedern f sind isoliert voneinander auf dem Sockel angebracht, so daß die zwischen den Kontaktfedern c und Gegenkontaktfedern f' eingespannten Sicherungeni leicht ausgewechselt werden können: Durch die Schrauben e, Hohlnieten od. dgl., die an der unteren Stirnseite des Sockels a angeordnet sind, werden die Anschlußdrähte j an .der unteren Seite des Sockels befestigt, wobei die Befestigungsschrauben h in Vertiefungen l angeordnet sind, so daß die Schraubenköpfe der Schrauben h auch isoliert voneinander angebracht sind. .
Um einen übersichtlichen Anschluß zu erzielen, sind die Klemmschrauben n des weiteren .Anschlußdrahtes m in einer von der unteren Stirnseite .des Sockels zurückverlegten Leiste o angeordnet, worin auch die Köpfe der Kontaktschrauben n isoliert angebracht sind. Um den Sockel an der Befestigungswand befestigen zu können, sind an dem oberen Rande des Sockels umlaufende Stege q angeordnet, die sich auf der Befestigungswand p abstützen.
Anden Seiten des Sockels a sind Befestigungslappen r angebracht, durch welche die Befestigungsschrauben s, die zum Befestigen .des Sockels auf der Wand p dienen, gesteckt und angeordnet werden.
Zum Abschluß des Sockels und zum Schutz der Kontaktfedern ist eine über den Sockel a greifende, aus Isoliermaterial bestehende Kappe t angebracht, die in bekannter Weise mittels einer in dem Sockel befestigten Schraube u und Mutter v auf dem Sockel befestigt wird.
Durch die besondere Gestaltung des Sockels a und die Anordnung der Kontaktfedern c und f in der rillenförmigen Vertiefung b des Sockels a ist es erreicht, :daß eine äußerst geringe Bauhöhe und ein übersichtlicher Anschluß der Drähte erzielt wird.
Weiterhin ist durch die Gestaltung des Sockels, insbesondere .durch die auf der einen Längsseite angeordnete Abschrä.gung, und weiterhin durch die Klemmschrauben h bzw. n zum Anklemmen der Anschlußdrähte m erreicht, daß der Sockel mit Iden angeschlossenen Anschlußdrähten in .die Aussparung der Befestigungswand p eingeführt werden kann.. Durch die vorliegende Anordnung ist es ermöglicht; die Leitungsanschlüsse nachträglich, ohne die Sicherungs- bzw. Verteilerdose von sämtlichen Anschlüssen zu befreien, auszuwechseln oder nachträgliche -Anklemmungen vorzunehmen.
Durch den rückseitigen Anschluß der Leitungen und die hierdurch bedingte Abführung .der Leitungen in eine Richtung ist es weiterhin erreicht, @daß die Dose in geringen Abmessungen gehalten sein kann und insbesondere vorderseitig angeschlossen und hierauf an der Wand befestigt werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherungs- und Verteilerdose, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern (c) in einer rillenförmigen Vertiefung (b) des aus Isoliermaterial bestehenden Sockels (a) abstützend gegen die schräggestellte hintere Wand der Rille (b) angeordnet sind und die federnden Geggenkonfaktfedern (f) auf einer erhöht angeordneten Leiste (g), die mit dem Sockel (a) aus einem einzigen Stück besteht, angebracht sind, so --daß die zwischen den Federn (c und f) eingeklemmten Sicherungen (i) in geringer Höhe über der oberen Stirnseite des Sockels (a) angeordnet sind. a. Sicherungs- und Verteilerdose nach Anspruch i;dadurch gekennzeichnet, daß an dem oberen Rande des Sockels (a) ein umlaufender Steg (q); .der ,sich auf der Wand (p) abstützt, angeordnet ist und zum Befestigen des Sockels (ä) seitliche Befestigungslappen (r) vorgesehen sind. 3. Sicherungs- und Verteilerdose, dadurch gekennzeichnet, daß,die an der unteren Seite .des Sockels angeordneten Befestigungsschrauben (h) gegenüber den Befestigungsschrauben, (n), die nebeneinander und isoliert voneinander angebracht, stufenförmig voneinander angeordnet sind. q.. Sicherungs- und Verteilerdose, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abschluß des Sockels (a) um den oberen Rand bzw. Leiste (q) eine umgreifende Kappe (t), die mittels Schraube (u) und Mutter (v) mit dem Sockel (a) lösbar verbunden, angeordnet ist.