DE1912908A1 - Tragbare Presse - Google Patents

Tragbare Presse

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/008Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by a rod swinging between a fixed plane and the ram

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)
  • Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)

Description

7.3.1969
DR. B:;AKO::l; ;.:::.:!:<:C. ΗΠΙΟ
Firma Karl Pfisterer Fabrik elektrotechnischer Spezialartikel, Stuttgart«Untertürkheim (Baden-Württ,)
Tragbare Presse
Die Erfindung betrifft eine tragbare Presse, insbesondere zur Verpressung von Elementen für die elektrische und/oder mechanische Verbindung elektrischer Leiter, mit einem gegen ein Widerlager translatorisch bewegbaren Stempel, an dessen dem Widerlager abgekehrten Ende je das eine Ende von zwei die von einem mit Preßluft zu betreibenden Zylinder-Kolben-Aggregat" erzeugte Antriebskraft übertragenden Armen angelenkt ist.
Bei tragbaren Pressen tritt, wenn sie, wie dies in der Regel der Fall ist, auch zum Vorpressen von Elementen für Leiter großen Querschnittes verwendbar sein sollen-,· das Problem auf, in welcher Weise der erforderliche hohe- Preßdruck erzeugt werden kann« Es ist bekannt, mittels eines Kniehebels oder eines Exzenters die, von der Bedienungsperson auf Handhebel ausgeübte Kraft auf den Stempel zu übertragen. Die auf diese Weise erseugbaren Preßkräfte sind, wenn keine zu-
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sätzliche übersetzung oder überlangmHandhebel verwendet werden, verhältnismäßig gering. Eine zusätzliche übersetzung oder überlange Handhebel erschweren jedoch die Handhabung, wenn nur kleine Preßkräfte erforderlich sind. Ferner sind hydraulische -Antriebe für Pressen bekannt. Hiermit können zwar ohne Schwierigkeiten sehr große Preßkräfte erzeugt werden. Die mit einem Handhebel oder dergleichen auszuführende Pumpbewegung macht jedoch
das Pressen dann, wenn nur geringe Preßkräfte erforderlich sina,/sehr zeitraubend, weil selbstverständlich die Preßwerkzeuge trotzdem geschlossen werden müssen, wozu der Stempel seinen gesamten Vsrschiebeweg ausführen muß. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, zur Beseitigung dieser Nachteile eines hydraulischen Antriebs ein Zylinder-Kolben- Aggregat zu verwenden, in dessen Zylinderraum die bei der Explosion einer Patrone entstehenden Gase eingeleitet werden. Aber auch diese Explosionskolbenantriebe haben eine Reihe von Nachteilen. Vor allem ist die rasche Verformung und die Weg-Druckkraft-Charakteristik des Kolbens ungünstig. Durch die Entspannung der Explosionsgase nimmt nämlich die Druckkraft des Kolbens mit zunehmender Verschiebung ab. Außerdem ist es erforderlich , je nach Größe des zu verpressenden Querschnittes unterschiedliche Treibladungen zu verwenden. Es besteht deshalb die Gefahr, daß die falsche Treibladung gewählt und damit keine optimale Verpressung erreicht wird. Schließlich ist es noch bekannt, ein alt Preßluft zu betreibendes Zylinder-Kolben-Aggregat zu verwenden. Die bekannten Pressen dieser Art sind jedoch wegen ihres großen Luftverbrauchs unwirtschaftlich. Außerdem sind die bekannten Konstruktionen aufwendig.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine auch für verschiedene Querschnitte bequem zu handhabende Presse zu schaffen, die hohe Drücke aufzubringen vermag und wirtschaftlich eingesetzt werden kann, trotzdem aber konstruktiv einfach und leicht gebaut ist. Diese Aufgabe ist bei einer Presse mit den eingangs genannten Merkmalen erfindungsgemüß dadurch gelöst, daß das andere Ende der beiden Anne an zwei quer zur Bewegungsrichtung des Stempels Gegenläufig bewegbaren Verbindungsgliedern angelenkt ist, von denen zumindest das eine durch eine Kolbenstange des Zylinder-Kolben-Aggregates gebildet ist, und daß in einer Zuleitung zum Zylinder-Kolben-Aggregat ein Strömungswiderstand- sowie ein mit einem Betätigungsfinger in die Bahn des aus Kolbenstange, Armen und Stempel bestehenden Getriebes ragendesiSteuerorgan angeordnet sind,welches mittels eines von Hand betätigbaren Auslösers von einer die Zuleitung mit einem Auslaß verbindenden Stellung in eine die Zuleitung für die Zufuhr der Preßluft freigebende Stellung und vom Getriebe zurück bewegbar ist.
Die Ueg-Druckkraft-Charakteristik des Stempels ist durch die Zwischenschaltung der knieknebelartig wirkenden Arme zwischen den Kolben und den Stempel für den Preßvorgang günstig, v:eil anfänglich ein großer Hub des Stempels erreicht wird und gegen Ende des Hubes eine hohe Druckkraft. Es kann deshalb mit einem verhältnismäßig kleinen Zylinder-Kclben-Aggregat bei den in üblichen Preßluftquellen zur Verfügung stehenden Drücken der für große Querschnitte erforderliche Preßdruck erzielt werden. Besonders vorteilhaft ist der durch den Strömungswiderstand verlangsamte Druckaufbau Lm Zylinderraum des Zylinder-Kolben-Aggregates. Zum einen wird hierdurch eine zu schnelle Verpressung verhindert. Zum anderen wird hierdurch der Preßluftbedarf auf
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ein Minimum reduziert, weil sich die Verschiebung des Kolbens dem erforderlichen Preßdruck anpaßt und deshalb im Zylinderraum nur der jeweils notwendige Druck erzeugt wird. Daß kein weiterer Druckanstieg und damit kein wei-' terer Preßluftverbrauch erfolgt, ist durch die automatische Abschaltung der Presse mittels des Steuerorgans y sichergestellt, das die Zufuhr weiterer Preßluft sperrt, ■-■ sobald der Stempel seine Endstellung erreicht hat. Zur Durchführung eines Preßvorgangs braucht aus diesem Grunde die Bedienungsperson nur noch den Auslöser zu betätigen. Dieser Umstand und das durch den einfachen konstruktiven " Aufbau erreichte geringe Gewicht ergeben eine bequeme Handhabung der. Presse.
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Es kann nur ein einziges Zylinder-Kolben-Aggregat vorgesehen sein. In diesem Falle ist bei einer bevorzugten Ausführungsform das zweite Verbindungsglied mit dem Zylinder verbunden,Dies ist insofern vorteilhaft, als zwangsläufig die auf die beiden Arme ausgeübte Kraft .gleich groß ist und keine von einem Gehäuse oder tragenden Konstruktionsteilen der Presse aufzunehmende Reaktionskraft vorhanden ist. Da sich in diesem Falle nicht nur der Kolben, sondern auch der Zylinder verschiebt, muß dafür k Sorge getragen werden, daß die Zuleitung zum Zylinder sich dessen Verschiebung anpassen kann. Als vorteilhaft hat sich hierfür.ein teleskopartig ausgebildeter und parallel zur Längsachse des Zylinder-KQlben-Aggregats liegender Abschnitt erwiesen, dessen ineinander geführte Teile gegeneinander abgedichtet sind.
Wenn, xvas bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Fall ist, zwei Zylinder-Kolben-Aggregate vorgesehen " sind, werden diese vorzugsweise gleichachsig mit gegeneinander wirkenden Kolben und miteinander verbundenen Zylindern angeordnet. Die beiden Verbindungsglieder können in diesem Falle
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durch die beiden Kolbenstangen gebildet werden.
Sowohl bei Verwendung eines einzigen als auch bei Verwendung von zwei Zylinder-Kolben-Aggregaten ist es vorteilhaft, an den -die Verbindungsglieder mit den Armen verbindenden Gelenkstellen mindestens je eine Lasche anzulenken, deren anderes Ende an einem das Widerlager tragenden Kopfteil angelenkt ist. Die Reaktionskraft des Stempels wird dadurch direkt von dem das Widerlager tragenden Kopfteil aufgenommen.
Eine besonders einfache und zuverlässig arbeitende Ausführungsform des Strömungswiderstandes ist ein mit Spiel in einer Gewindebohrung sitzender Gewindestift.
Das Steuerorgan kann als ein mit Verbindungsbohrungen versehener Schieber ausgebildet sein, der axial verschiebbar in einem Verbindungsblock geführt ist.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand von zwei auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. .-Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entsprechend Fig. 1 eines zweiten Ausführungsbeispiels.
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Eine tragbare Presse zum Verpressen von Klemmen, Kabelschuhen, Verbindungshülsen und dergleichen besitzt einen etwa C-förmigen Kopfteil 1, dessen beide Schenkel je eine zum Joch des Kopfteils 1 parallele Durchgangsbohrun.5 2 bzw, 3 aufweisen, die miteinander fluchten. Die Durchgangsbohrung 2 dient der Aufnahme des Haltezapfens des einen Werkzeuges 1I eines V/erkzeugpaares. Das andere UerkzeugV liegt auf der einen Stirnfläche eines Stempels 5 auf und wird in dieser Lage durch seinen Haltezapfen fixiert, der in eine axiale Bohrung des Stempels 5 eingreift. Der Stempel 5 ist axial verschiebbar in der Durchgangsbohrung 3 geführt und von einer vorgespannten Schraubenfeder 6 umgeben, die sich einerseits am Kopfteil 1, andererseits an der in Richtung der Schenkel des Kopfteiles 1 verbreiterten Basis 5' des Stempels 5 abstützt. Durch die verbreiterte 3asis 51 des Stempels 5 weist dieser eine T-artige Form auf.
Die Basis 51 ist mit zwei symmetrisch zur Längsachse des Stempels 5 liegenden, parallelen und senkrecht zur Verschiebericht'ung des Stempels verlaufenden Bohrungen versehen, in denen zwei Bolzen 7 sitzen, die durch Schrauben 8 axial unverschiebbar festgehalten sind. Die Bolzen 7 verbinden den Stempel 5 gelenkig mit dem einen Ende von \ vier gleich ausgebildeten, laschenförmigen Armen 9, die schwenkbar auf den aus der Basis 5' herausragenden Enden der Bolzen 7 gelagert sind. Das andere Ende der beiden auf demselben Bolzen 7 gelagerten Arme 9 ist durch einen parallel zum Bolzen 7 liegenden Bolzen 10 gelenkig mit dem einen Ende eines Verbindungsgliedes verbunden, das durch einen quer zur Längsachse des Stempels 5 liegenden Stab ,gebildet wird, dessen anderes Ende als Plansch II1 mit vergrößertem Durchmesser ausgebildet ist. Eine den Plansch II1 durchdringende, zentrale Bohrung 12 erstreckt
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sich bis nahezu an den Bolzen 10. über die ganze Länge des im stabförmigen Teil verlaufenden Abschnittes der Bohrung 12 .,erstrecken sich zwei diametral angeordnete Längsschlitze 13, die auf den den Armen 9 zugekehrten Selten liegen.
Das andere Ende der beiden das zweite Paar bildenden Arme 9 ist mittels eines Zapfens Ik gelenkig mit einer Kolbenstange 15 verbunden, deren verstärkter Kopf in der zentralen Bohrung 12 geführt ist. Der Zapfen lh durchdringt die Liingsschlitze 13, da der Stab 11 sowohl zwischen den Armen 9 des einen als auch des anderen Paares liegt.
Der Flansch 11' ist in einen ZyIInJer 17 eines als Ganzes mit 16 bezeichneten Zylinder-Kolben-Aggregates an"dem dem ■ Boden 17' abgekehrten Ende des Zylinders eingeschraubt. Mit der Kolbenstange 15 ist ein im Zylinder 17 verschiebbar gelagerter Kolben 18 verbunden,*n dem auf der dem Boden 1-7' abgekehrten Seite eine die Kolbenstange 15 umgebende Schraubenfeder 40 anliegt,die sich andererseits am Flansch 11' abzustützen vermag, wenn der Kolben einen Mindestabstand von Boden 17' auf v/eist»
Zwei Paare von gleich ausgebildeten Laschen 19 verbinden den Bolzen 10 und den Bolzen lii mit dazu parallelen Bolzen 20 bzw. 21,' die in gleichen Abständen von der Durchgangsbohrung 3 den diese Durchgangsbohrung aufweisenden Schenkel des Kopr-/teils 1 durchdringen. Sicherungsringe 41 verhindern eine Verschiebung der auf der Aussenseite der Arme 9 liegenden Laschen 19 in axialer Richtung der Bolzen.
Auf der dem Stempel 5 abgekehrten Seite des Verbindungsgliedes 11 ist ein an einem Gehäuse 22 befestigter Verbindungsblock 23 angeordnet, der eine mit der Längsachse
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A Q 1 I U i
■ - 8 ^
des Stempels 5 fluchtende Durchgahgsbohrunp; aufweist. In dieser Durchgangsbohrung ist ein Schieber 2k gelagert, an dessen dem Stempel 5 zugekehrten Ende ein Ü-förmiger Betätigungsfinger 25 befestigt ist. Die beiden Schenkel des Betätigungsfingers 25 besitzen, wie Fig. 2 zeigt> einen Abstand, der etwa dem Abstand der ein Paar bildenden Arme 9 entspricht. Das freie Ende dieser Schenkel ist, wie Fig. zeigt, abgerundet. Das andere, ebenfalls aus dem Verbindungsblock 23 herausragende Ende des Schiebers 2k liegt an einem ^ schwenkbar im Gehäuse 22 gelagerten und aus dessen Hand-™ griff-22' herausragenden Auslöser 26 an. Eine Betätigung des Auslösers 26 hat daher eine Verschiebung des Schiebers 2k in Richtung zum Stempel 5 hin zur Folge.
Auf der dem Zylinder-Kolben-Aggregat 16 zugekehrten Seite des Verbindungsblockes 23 ist eine über eine Verbindungsbohrung 27 mit der den Schieber 2k aufnehmenden Bohrung verbundene Hülse 28 angeschlossen, die parallel zur Längsachse des Zylinders 17 verläuft und axial verschiebbar das eine Ende eines Verbindungsrohres 29 aufnimmt, dessen anderes Ende in den Boden 17f eingeführt ist und über eine Verbindungsbohrung mit dem Zylinderraum in Verbindung } steht. Eine Ringdichtung 30 trägt dazu bei, den Durchtritt von Preßluft zwischen dem Verbindungsrohr 29 und der Innenwandung der Hülse 23 zu verhindern. Die geringfügige Bewegung des Zylinder-Kolben-Agg-regats 16 quer zu seiner Längsachse während des Preßvorganges führt zu einer geringfügigen Durchbiegung des Verbindungsrohres 19» was dieses jedoch wegen seiner Elastizität auszuführen vermag, "ohne die Dichtung gegenüber der Hülse 28 zu beeinträchtigen»
Im Abstand von der Verbindungsbohrung 27 mündet in die den Schieber 2k führende Bohrung eine zweite Verbindungsbohrung 31, an die sich eine Gewindebohrung 32 anschließt. In die
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Gewindebohrung 32 Ist ein Gewindestift 33 eingesetzt, der mit Spiel in der Gewindebohrung sitzt und einen Strömungswiderstand bildet. In die Gewindebohrung 32 mündet zwischen dem Gewindestift 33 und einer das der Verbindungsbohrung 31 abgekehrte Ende verschließenden Schraube 34 eine zu einer Anschlußleitung 35 führende Bohrung. Die Anschlußleitung 35 ist mit einer nicht dargestellten Preßluftquelle verbindbar.
Der Schieber 24 besitzt eine zentrale, an beiden Enden verschlossene Bohrung 36, die von quer dazu verlaufende Durchgangsbohrungen 37 und 38 durchdrungen wird. Der Abstand der beiden Durchgangsbohrungen 37 und 38 ist gleich dem Abstand der beiden Verbindungsbohrungen 27 und 31 gewählt. " ■
In der in Fig. 1 dargestellten Entlüftungsstellung ist die Durchgangsbohrung 37 auf die Verbindungsbohrung 27 ausgerichtet und die Durchgangsbohrung 38 liegt außerhalb des Verbindungsblockes 31» In der Arbeitsstellung ist hingegen die Durchgangsbohrung 38 auf die Verbindungsbohrung 27 und die Durchgangsbohrung 37 auf die Verbindungsbohrung 31 ausgerichtet. Außerdem ragen in dieser Stellung die beiden Schenkel des Beätigungsfingers 25 in die Ver-" Schiebebahn der unteren Enden der Arme 9.
Die Wirkungsweise dieser Presse ist folgende: · Nach Beendigung eines Preßvorgangs verschieben sich alle bewegbaren Teile selbsttätig in die in Pig. "I dargestellte Lage. Um den nächsten Preßvorgang auszulösen, wird mittels des Auslösers 2o der Schieber 24 gegen den Stempel 5 hin in seine Arbeitslage geschoben. Dadurch kann Preßluft über die Anschlußleitung 35* den Strömungswiderstand, die Bohrungen 31, 37, 36, 27 und das Verbindungsrohr
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- ίο -
in den Zylinderraum des Zylinder-Kolben-Aggregats Io einströmen. Der Kolben 18 wird dadurch vom Boden 17 ' weggedrückt, was zur Folge hat, daß die Bolzen 10 und 14 mit gleich großer Kraft gegeneinander bewegt werden. Da der Druckaufbau infolge des Strömungswiderstandes im Zylinderraum verlangsamt ist, herrscht im Zylinderraum jeweils nur der in der augenblicklichen Lage des Stempels 5 erforderliche Druck. Sobald der Stempel 6 seine Endlage erreicht hat, haben auch die an den Bolzen 10 und m angelenkten Enden der Arme 9 eine Position erreicht, in der sie den in ihre Bewegungsbahn ragenden Betätigungsfinger 25 so weit zum Verbindungsblock 23 hin geschoben haben, daß eine weitere Zufuhr von Preßluft gesperrt ist und der Schieber 24 die in Pig. I dargestellte Entlüftungsstellung wieder erreicht hat. Die Preßluft kann deshalb nunmehr aus dem Zylinderraum austreten und, um die Geräusche zu vermindern, durch ein nicht dargestelltes Drahtgeflecht abgeführt werden.2unächst bewirken die Federn 6 und ^ffcfflfg^i^e^^Ve^e^ier6 iÖI^, des Kolbens 18 und der Laschen 19 in die Ausgangsstellung. Dabei wird auch das Verbindungsrohr 29 wieder in die Hülse 28 geschoben, das beim Preßvorgang aus dieser soweit herausgezogen worden ist, als dies durch die Verschiebung des Zylinders 17 erforderlich war. Dadurch, daß die Feder 40 nur auf einem Teil des Verschiebewegs des Kolbens 18 wirksam ist, wird der Preßluf t.verbrauch vermindert.
Das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von demjenigen gemäß den Flg. 1 und 2 lediglich da-
Jrt 3 r. , „ -, -,·,, , 116 und 115! . , durch, daß zwei Zylinder-Kolben-Aggregate/vorgesehen sind.
Diese beiden Aggregate sind gleich ausgebildet und gleichachsig mit gegeneinander wirkenden Kolben/auf einander gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses 122 angeordnet. Das ebenfalls quer zur Verschieberichtung des Stempels 105 liegende Verbindungsglied 111 besitzt an beiden Enden je
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- Ii *
einen Plansch ill1» der in den Zylinder des einen bzw. anderen Aggregates eingeschraubt ist und dadurch diese miteinander verbindet» Diejenigen beiden Arme 109, die den mit dem Verbindungsglied 11 verbundenen Armen 9 der Ausführungsform gemäß den Fig» 1 und 2 ent sprechen,sind
115'
hier mit der Kolbenstange/des Zylinder-Kolben-Äggregats 116' verbunden. Ein weiterer Unterschied besteht darin, daß vom Verbindungsblock 123 zu den Zylinderräurnen der beiden Aggregate 116, 116' zwei Verbindungsrohre 129 bzw. 129' führen, die keinen teleskopartig ausgebildeten Abschnitt besitzen. Dieser ist hier nicht erforderlich, weil sich die Zylinder der beiden Aggregate nicht verschieben. Im übrigen ist die Konstruktion dieses Ausführungsbeispiels dieselbe wie diejenige des Ausführungsbeispiels gemäß den Fig. 1 und 2.
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Claims (12)

  1. Patentansprüche :
    [l.j Tragbare Presse, insbesondere zur Verpressung von EIe-—menten für die elektrische und/oder mechanische Verbindung elektrischer Leiter, mit einem gegen ein VJiderlager translatorisch bewegbaren Stempel, an dessen dem Widerlager abgekehrten Ende je das eine Ende von.zwei die von einem mit Preßluft zu betreibenden Zylinder-Kolben-Aggregat erzeugte Antriebskraft übertragenden Arm öl angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende der beid'en Arme (9,109) an zwei quer zur Bewegungsrichtung des Stempels (5,105) gegenläufig bewegbaren Verbindungsgliedern■(11,15;115»115') angelenkt ist, von denen zumindest das eine durch eine Kolbenstange des Zylinder-Kolben-Aggregats (Ι6;1ΐ6,11β') gebildet ist, und daß in eine Zuleitung (29,35) zum Zylinder-Kolben-Aggregat ein Strömungswiderstand-(32, 33) sowie ein mit einem Betätigungsfinger (25) in die Bahn des aus Kolbenstange, Armen und Stempel bestehenden Getriebes ragenden Steuerorgans (2h) angeordnet sind, welches mittels eines von Hand betätigbaren Auslösers (26) von einer die Zuleitung mit einem Auslaß verbindenden Stellung in eine die Zuleitung für die Zufuhr der Preßluft freigebende ätelluno; und vom Getriebe zurück bewegbar ist.
  2. 2. Presse nach Anspruch I5 dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Verbindungsglied (11,1I1) mit dem Zylinder (17) verbunden ist.
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  3. 3. Presse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Verbindungsglied als Stab (11) rait einer zentralen, als Führung für das erste Verbindungsglied
    (15) dienenden Bohrung (12) und diametral angeordneten Längsschlitzen (13) ausgebildet ist. j
  4. 4. Presse nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung (29) einen teleskopartig ausgebildeten, parallel zur Längsachse des Zylinder-Kolben-Aggregats *
    (16) liegenden Abschnitt aufweist, dessen ineinander I geführte Teile (28,29) abgedichtet sind.
  5. 5. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gleichachsig angeordnete Zylinder-Kolben-Aggregate (116,116') mit gegeneinander wirkenden KoIben/urfcT miteinander verbundenen Zylindern vorgesehen sind und daß auch das zweite Verbindungsglied durch eine Kolbenstange (115') gebildet ist.
  6. 6. Presse nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zylinder durch einen Stab (134) mit einer zentralen Bohrung, in der die Kolbenstangen verschiebbar gelagert sind, und zwei diametral angeordneten Längsschlitzen miteinander verbunden sind.
  7. 7. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den die Verbindungsglieder (11,15) mit den Armen (9) verbindenden Gelenkstellen mindestens je eine Lasche (19) angelenkt ist, deren'anderes Ende an einem das Widerlager tragenden Köpfte'il (1) angelenkt ist'.
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  8. 8. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch am Stempel (5) und/oder an Kolben (18) angreifende Rückholfedern (6,40).
  9. 9. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, da/i als Strömungswiderstand ein mit Spiel in einer Gewindebohrung (32) sitzender Gewindestift (33) vorgesehen ist.
  10. 10. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan als ein mit Verbindungsbohrungen (36S37»38) versehener Schieber (24) ausgebildet ist, der axial verschiebbar in einem Verbindungsblock (23) geführt ist.
  11. 11. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (24) gleichachsig mit dem Stempel (5) und in dessen Längs-
    ■ richtung verschiebbar auf der dem Stempel abgekehrten Seite der Verbindungsglieder (11,15) angeordnet ist und mit seinem Betätigungsfinger (25) in die Bahn der Arme (9) ragt.
  12. 12. Presse nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Stempel abgekehrte Ende des Steuerorgans (24) am Auslöser (26) anliegt.
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