DE1912882U - Vorrichtung zur entnahme von werkstuecken aus bearbeitungsstellen. - Google Patents

Vorrichtung zur entnahme von werkstuecken aus bearbeitungsstellen.

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DE1912882U
DE1912882U DE1963S0046150 DES0046150U DE1912882U DE 1912882 U DE1912882 U DE 1912882U DE 1963S0046150 DE1963S0046150 DE 1963S0046150 DE S0046150 U DES0046150 U DE S0046150U DE 1912882 U DE1912882 U DE 1912882U
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/02Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
    • B21D43/04Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work
    • B21D43/10Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work by grippers
    • B21D43/105Manipulators, i.e. mechanical arms carrying a gripper element having several degrees of freedom

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

ΪΑ.082152*16.2.65
SOGIETE AiONYIiE DES USixiiiS OHAUSSOiT in Asniers, Seine,
Frankreich.
Vorrichtung zur Entnahme von Kernstücken aus 3earbeitungBst eilen
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Entnahme von werkstücken aus Bearbeitungsstellen mit einem quer zu den Bearbeitungsstellen bewegbaren Rahmen, auf dem ein ü-reiforgan in Xängsrichtung verschieblicn ist.
Das Ziel der !Teuerung besteht aarin, eine Vorrichtung der angegebenen Art zu schaffen, mit welcher die 'V'erkstücke schnell und präzise entnommen und transportiert v/erden können und die sich schnell und mit einfachen mitteln an verschiedene Bearbeitungsstellen und verschiedene Werkstücke anpassen läßt. Diese Aufgabe wird gemäß der !'Teuerung dadurch gelöst, daß das Greiforgan von einer Lagerung getragen ist, die längs einer Führung verschieblich ist, welclie ihrerseits von einem Schwenkrahmen ^ehalten ist, der an aem
-2-
quer beweglichen Rahmen angelenkt ist und die Betätigungs element e für die Bewegungen des G-reif organs enthält, und daß der quer su den Bearbeitungsstellen "bewegliche Rahmen auf festen Führungen gelagert ist.
Weitere Merkmale der !feuerung ergeben sich aus der nachfolgenden näheren Beschreibung in Verbindung mit den beiligenden Zeichnungen einer beispielsweise!! Ausführungsform der neuerungsgemäßen Vorrichtung, und zwar zeigen;
Fig. 1 in schernatischer Darstellung eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Entnahmevorrichtung;
Fig. 2 in vergrößertem maßstab eine Ansicht im Aufriß und im Schnitt im wesentlichen nach der Linie H-II in I1Ig. 1;
3 in vergrößertem maßstab eine Ansicht im Schnitt nach der Linie IH-IlI in Fig.1;
Fig. 4 in vergrößertem LIaßstab eine Schnittansicht, welche eine charakteristische Stellung der Organe der Entnahmevorrichtung zeigt ι
Fig. 5 in vergrößertem luaßstab eine leilansicht im Schnitt nach der Linie V-V in Fig» 2;
-3-
Pig. 6 eine Ansicht im Aufriss im wesentlichen nach der Linie VI-YI in Fig. 3.
Der erfindungsgemässe Entlader, welcher ein Greifwerkzeug trägt, ist zwischen zwei Pressen oder anderen Maschinen, die in der Zeichnung mit 1 und 2 bezeichnet sind, an zwei Schienen 3 aufgehängt, welche durch Doppel-I-Profile gebildet werden, die sich parallel zur Längsachse der Pressen erstrecken und an beiden Enden auf zwei Querschienen 4 aufgelagert sind, die ebenfalls durch Doppel-I-Schienen gebildet werden, welche auf jeder Presse 1 und 2 befestigt sind. Die beiden Schienen 3 sind miteinander durch Abstandsquer-
stücke 5 fest verbunden, welche durch Flansche 6 befestigt sind, die die oberen Schenkel jeder Doppel-T-Schiene umgeben, wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Die Schienen 5, die durch U-Profile gebildet werden, deren Stege einander gegenüberliegen, tragen an jedem Ende einerseits zwei Rollen 7 mit waagerechter Achse, welche auf den unteren Schenkeln der Schienen 4 rollen können, und andererseits zwei Rollen 8 mit senkrechter Achse, die auf cen seitlichen Flanken der Schenkel rollen können. Ausser diesen Rollen, durch welche sowohl eine Längsführung als auch eine Querführung sichergestellt wird, trägt jedes Ende der Querschienen ein Feststellorgan 9, das γοη Hand bedienbar ist, an den Flanschen 6 angeordnet,.dazu dient, eine Einspannwirkung auf die Schmalseite der Schienen 4 auszuüben, um die Feststellung der Längsschienen 3 sicherzustellen.
Die Schienen 3, welche eine Rollbahn begrenzen, dienen zur
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lagerung und Führung eines beweglichen Gestells 10 in Form eines Rahmens, der durch den Zusammenbau von zwei zu den Schienen 3 parallelen Längsträgern und von zwei aus TJ-Pr of ilen bestehenden Querstücken 12 gebildet wird. Jedes Ende der beiden Längsträger trägt, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, einen Zapfen 13, auf dem ein Wälzlager 14 angeordnet ist, welches zur Lagerung einer Rolle 15 dient, die durch eine Mutter 16 gehalten wird. Die Rolle 15 kann auf dem unteren inneren Schenkel der entsprechenden Schiene 3 rollen und dient sowohl zur Lagerung als auch zur Längsführung.
Die Lagerungen 11 sind ausserdem an jedem Endteil und in der Nähe des Zapfens 13 mit einer weiteren Achse 17 versehen, die senkrecht nach unten zur Aufnahme einer weiteren Rolle 18 absteht, welche auf einem Wälzlager 19 gelagert ist und durch eine Mutter 20 gehalten wird. Diese RoHe 18 kann auf
η der seitlichen Flanke des unteren innere/ Schenkels der entsprechenden Schiene 3 rollen, so dass sie ein Querführungsorgan bildet.
Ausser mit diesen Rollen ist der Rahmen 10 ferner mit zwei U-Profilen 21 von kleinem Querschnitt versehen, die in Querrichtung durch Stege 22 (Fig. 5) an den Unterseiten der Lagerungen 11 befestigt sind und deren Endteile 23 sich über den Rahmen um einen Betrag hinaus erstrecken, der so bemessen ist, dass die Endteile den unteren Schmalseiten der Schienen gegenüberliegen, ^iese Endteile können einer elastischen Verformung unterzogen werden, die durch die Einspannwirkung hervorgerufen wird, welche auf Platinen 24 durch Einspannorgane
25 ausgeübt wird, die von Hand verstellbar sind, in den Lagerungen 11 frei gelagert sind und das Be^reben haben, die Endteile 23 gegen die unteren Schmalseiten der Schienen 3 nach Art von Backen oder Schuhen zu drücken, um eine wirksame Feststellung des Rahmens mit Bezug auf die Schienen sicherzustellen, so dass dieser in einer in Abhängigkeit von der durchzuführenden Arbeit festgelegten bestimmten Stellung festgehalten wird.
Der bewegliche Rahmen 10 weist zwei entgegengesetzte seitliche ?/angen 26 und 27 auf, die sich nach unten erstrecken und deren obere Teile, welche an den Lagerungen 11 durch Schweissung befestigt sind, durch Konsolen 28 verstärkt sind* Diese Seiten-wangen, welche einen Hängebock bilden, dienen an ihrem unteren Endteil zur Lagerung eines Schwenkrahmens 29, der durch zwei halbkreisförmige Arme 30 und 31 gebildet wird, welche miteinander durch Verbindungsorgane 32 verbunden sind, die ausserdem einen gleichbleibenden Abstand gewährleisten und ge auf einem Zapfen 33 gelagert sind, der von jeder Wange getragen wird und dem ein von Hand bedienbares Einspannorgan 34 zugeordnet ist. Zwei weitere ähnliche -^inspannorgane 35, welche in der oberen Zone Jeder Wange befestigt sind, stehen mit zwei Ausnehmungen 36 in Eingriff, die in den" Armen 30 und 31 vorgesehen sind, so dass der Rahmen 29 um die Zapfen 33 um einen Winkelbetrag verschwenkt werden kann, der . der Länge der Ausnehmungen entspricht, und die Einspannorgane 35, welche auf die Arme mittels Zwischenlegscheiben 37 wirken, eine einwandfreie Feststellung des Rahmens 29 in der gewählten Stellung ermögli-
c hen.
Die "beiden Arme 30 und 31 sind in der senkrechten Symmetrieachse mit zwei Verlängerungen 30a und 31a ausgebildet, die sich wesentlich weiter nach oben erstrecken als die Höhe der Schienen 3 und an ihrem Endteil durch ein Verbindungs- und Abstandsorgan 32 miteinander verbunden sM.,
Dieses Verbindungsorgan dient ferner zur schwenkbaren Lagerung eines doppelt wirkenden hydraulischen oder pneumatischen Arbeitszylinders 38, der wechselweise durch Anschlüsse 40 und 41 beliefert wird. Die nach unteD gerichtete Kolbenstange 42 dieses Arbeitszylinders trägt eine Gabel 43» die mit einem Zahnsegment 44, das sich über etwas mehr als einen Viertelkreis erstreckt, durch eine Achse 45 verbunden ist, welche sich mit einer Lagerflache 46 in Eingriff befindet, die mit einem vom Zahnsegment getragenen Lager 47 versehen ist.
Das Zahnsegment 44, das durch einen Keil 48 auf eine Achse 49 aufgekeilt ist, welche an jedem Ende durch zwei Wälzlager 50 eines Mehrfachlagers 51 gelagert ist, das mit dem Arm 30 durch drei Befestigungsorgane 52 fest verbunden ist, steht mit einem Ritzel 53 i-n Eingriff, dessen Radius etwa halb so gross ist wie der Radius des Zahnsegments 44 und das mittels eines Keils 54 auf einer Achse 55 befestigt ist, welch letztere an ihrem einen Ende und an ihrem Mittelteil:, durch zwei Wälzlager 56 gelagert ist, die einen Teil der Mehrfachlagerung 51 bilden.
Die Achse 55 bildet ferner einen Zapfen, von dem der sich über das mittlere Wälzlager hinaus erstreckende Teil durch Keil 57 mit einem Kurbelarm 58 verbunden ist, welcher durch eine auf das Ende der Achse aufgeschraubte Mutter 59 gehalten wird. Das andere Ende des Kurbelarmes weist eine Lagerfläche 60 auf, in der eine Achse 61 verkeilt ist, deren Endteil einen abstehenden Zapfen 62 bildet, der sich in ein Y/älzlager 63 erstreckt, welches von dem Mittelteil einer Stange 64 getragen wird.
Das eine Ende der Stange 64 ist mit einer, iei drehbaren Rolle 65 versehen, die in einem Wälzlager 66 gelagert ist und auf einer senkrechten Führung 67 rollen kann, welche mit einem Winkelstück 68 fest verbunden ist, das durch geeignete Mittel an der Innenfläche des Armes 31 befestigt ist. Das andere Ende der Stange 64 trägt ein Wälzlager 69» in dem sich ein Zapfen 70 befindet, welcher eine Achse 71 bildet, die in eine senkrechte Patte 72 eingreift, welche auf einem Schlitten 73 angeordnet ist.
Dieser Schlitten weist eine rechtwinkelige Platte 74 auf, die vier Rollen 75 trägt, welche durch Wälzlager gebildet werden, die auf Achsen 76 aufgeschoben sind, welche waagerecht von den Längsseiten abstehen. Die Rollen 75 sind zur ■Anordnung in zwei gegenüberliegenden Schienen 77 vorgesehen, die einen U-förmigen Querschnitt haben und mit ihrer Stegfläche durch Schrauben 78 am unteren Teil der Arme 30 und 31 befestigt sind und sich in der Längsrichtung um einen
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bestimmten Betrag auf jeder Seite derselben erstrecken. Der Schlitten ist ausserdem mit vier weiteren Rollen 79 versehen, die ebenfalls durch Wälzlager gebildet werden, die auf senkrechte Achsen 80 aufgeschoben sind, welche von der Innenfläche der Platte 74 abstehen. Die Rollen 79 können auf der seitlichen Planke der unteren Schenkel der Schienen 77 rollen.
Durch die beschriebene Lagerung ist der Schlitten 73 einwandfrei auf den Schienen 77 geführt, da er in der Längsrichtung durch die Rollen 75 gelagert und geführt ist, welche jede Anhebung des Schlittens mit Bezug auf die Schienen verhindern, während für die seitliche Führung die Rollen dienen.
Der Schlitten 73 ist ferner mit einem Bügel 81 versehen, der sich von dessen Unterseite aus erstreckt und dessen Endteil mit einem Einspannorgan 82 versehen ist, das zur Halterung und Einstellung einer Trägerstange 83 dient. Diese Stange 83 ist an ihrem unteren Ende mit einem Organ 84 versehen, das dem Organ 82 ähnlich ist und dazu dient, ein Greifwerkzeug 85 aufzunehmen, welches am besten aus Fig. ersichtlich ist.
Wie Fig. 6 zeigt, wird das Werkzeug 85 durch eine Zange gebildet, die zwei Backen 87 und 81 aufweist, von denen die eine bewegliche, zweckmässig die untere Backe 88 durch einen doppelt wirkenden hydraulischen oder pneumatischen Arbeitszylinder 89 betätigbar ist.
Wie sich aus Fig. 2 ergibt, weist der erfindungsgemässe Entlader einen Druckmittelkreislauf 90 auf, der einen Anschluss 91 zur Verbindung mit einem Verteilerorgan umfasst, welches entweder ein Druckmittelkreislauf sein kann, wie er bei jeder Anlage vorgesehen ist, oder ein gesonderter Druckmittelbehälter beliebiger Art. Hinter dem Anschluss 91 ist der Kreislauf mit einem Hahn 92 zur gleichzeitigen Regelung von zwei Leitungen 93 und 94 versehen, welche zu zwei Verteilerventilen 95 und 96 führen, durch die die Belieferung in den beiden Wirkungsrxchtungen des Arbeitszylinders 38 und des Arbeitszylinders 89 sichergestellt wird. Mit 97 und 98 sind zwei Schalter bezeichnet, welche wechselweise mit der Platte 74 an jedem Hübende des Schlittens zusammenwirken.
Aus der in Fig. 1 gegebenen schematischen Darstellung ist-, ersichtlich, dass einer der Vorteile des erfindungsgemässen Entladers darin besteht, dass ausser den Möglichkeiten zur Bewegung in der Längsrichtung entsprechend dem Pfeil f^ der Entlader auch in Querrichtung entsprechend dem Pfeil fg verlagert werden kann, so dass er aus der Pressensträsse herausgebracht werden kann, um bestimmte Nebenarbeiten zu erleichtern, vor allem das auswechseln oder die Einstellung des G-reifWerkzeuges sowie zum Beispiel die Rückführung desselben für das Zusammenwirken mit der benachbarten Presse.
Nachdem die verschiedenen Arbeitsvorgänge durchgeführt worden sind, wird der Entlader in die Verlängerung der Pressen-
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-ίο- -if
linie zurückgeführt und mit Hilfe der Einspannorgane 9 festgekeilt. Hierauf kann seine endgültige Einstellung in der Längsachse vorgenommen werden, wobei e-r auf den Schienen 3 bewegt wird, um ihn beispielsweise mit Hilfe von in Gegenüberstellung gebrachten beweglichen und festen Markierungen in eine bestimmte Stellung mit Bezug auf die Presse, mit der er zusammenwirkt, zu bringen.
Nun müssen .die entsprechenden Einrichtungen zur Steuerung und für den Antrieb der Hilfsfunktionen des Entladers eingestellt werden, um mit Genauigkeit festzulegen, zu welchen Zeitpunkten der Ar-beitsfolge der Presse die Verteilerventile 95 und 96 betätigt werden, die die Speisung jedes der doppelt wirkenden Arbeitszylinder sicherstellen.
Die Presse und der Entlader befinden sich nun miteinander in Betriebsbereitschaft.
Zuerst wird das Ventil 95 betätigt, um die Belieferung des Arbeitszylinders 38 über den Anschluss 40 sicherzustellen, damit der Kolben ausgefahren wird und damit der Motor bzw. das Zahnsegment 44 in Richtung des Pfeils f, gedreht wird. Diese Drehung hat zur Folge, dass auch das Ritzel 53 eine Drehbewegung ausführt, wodurch der Kurbelarm in der B-ichtung des Pfeils f. bewegt wird, durch dessen Ende die Stange 64 um die Achse 71 verschwenkt wird, so dass die frei drehbare Rolle 65 in senkrechter Richtung und der Schlitten 73 waagerecht in der Richtung des Pfeils f,- bewegt werden.
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Bei der senkrechten Bewegung tritt, wie ersichtlich, die Rolle 65 in die Führung 67 ein -und bildet mit dieser einen beweglichen Angriffspunkt für die Resultierende der auf die Stange ausgeübten Kräfte, so dass die Stange wie ein einarmiger Hebel wirkt. Die Führung 67 dient zur Vermeidung einer geometrischen Verriegelung, wenn sich die Stange und der Kurbelarm nach einer halben Drehung des Zahnsegmentes 44 in Ausfluchtung befinden, bei welcher der Schlitten bis zur senkrechten Achse bewegt wird, und um damit seine ^esamtverlagerung über die volle Länge der Schienen 77 zu ermögliche-n.
Hierbei ist zu bemerken, dass diese geradlinige Verlagerung wegen der verschiedenen Amplituden des Kurbelarmes nicht gleichmässig ist, die diesem durch den Antrieb über das Ritzel und das Zahnsegment mitgeteilt werden, sondern die Amplituden der linearen Bewegung des Schlittens bei einer gleichbleibenden Drehung des Ritzels 53 an jedem Hubende geringere Werte haben.
Nach der vollständigen Verlagerung des Schlittens wird das Ventil 96 so gesteuert, dass der Arbeitszylinder 89 des Werkzeuges 85 gespeist wird, so dass die bewegliche Backe 88 geöffnet wird, bevor der folgende Hub des Schlittens entgegengesetzt zur Richtung des Pfeils fj- stattfindet, der durch eine zweite Steuerung des Ventils 95, welche die Belieferung des Arbeitszylinders 38 über den Anschluss 41 gewährleistet, erzie-lt wird.
Dieser neue Hub hat zur Wirkung> aass -jie Zange 86 in eine
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Stellung gebracht wird, in welcher die bewegliche Backe 88 sich unter der soeben bearbeiteten Ziehplatine befindet. Durch die erneute Betätigung des Ventils 96 wird der Arbeitszylinder 89 von neuem gespeist, jedoch in dem Sinne, dass sich die Zange 86 schliesst, die vor dem Einspannen der zu entladenden Ziehplatine deren Abhebung aus der Matrize bewirkt.
Der folgende Hub des Schlittens in Richtung des Pfeils f,-analog zum vorangehend beschriebenen bewirkt sodann die Entnahme des bearbeiteten Werkstückes aus der Presse. Das Werkstück wird dann in die neutrale Zone zw-ischen den Pressen gebracht, und das Hübende des Schlittens löst das Öffnen der Zange aus, um das Werkstück vor dem Rückhub des Schlittens freizugeben, durch den dieser wieder in die Entnahmestellung gebracht wird.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte und beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern kann innerhalb ihres Rahmens verschiedene Abänderungen erfahren.
Schut zansprüche

Claims (5)

RA.082152*16.2.6L Schut Ea η sprüche
1. Vorrichtung zur .Entnahme von Werkstücken aus Bearbeitungsstellen mit einem quer zu den Bearbeitungsstellen bewegbaren Rahmen, auf dem ein Greiforgan in Längsrichtung verschieblich ist, dadurch gekennzeichnet, daß das G-reiforgan von einer Lagerung (73) getragen ist, die längs einer Führung (77) verschieblich ist, welche ihrerseits von einem Schwenkrahmen gehalten ist, der an dem quer beweglichen Rahmen (3) angelenkt ist und die Betätigungselemente für die Bewegungen des Greiforgans enthält, und dai3 der quer zu den Bearbeitungsstellen bewegliche Rahmen (3) auf festen Führungen (4) gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkrahmen (29) mit dem längs der festen führungen (4) quer beweglichen Rahmen (3) durch einen Schlitten (10) verbunden ist, der axial verlagerbar und ebenso wie der bewegliche Rahmen mit Verrie^elungselementen (25) versehen ist, welche ihre jeweilige Feststellung in beliebigen Stellungen gewährleisten, die mit Hilfe von Teilstrichen einstellbar sind, v.elche an den erwähnten Organen sowie am Schwenkrahmen vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach, den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlagerungen der Lagerung (73) des Greiforgans (85) durch eine Vorrichtung mit einer Kurbelstange (58 und 64) gesteuert werden, welche mit einem Betätigungszahnsegment (44) zusammenwirkt, das mit einem Arbeitszylinder (38) gekuppelt ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das ü-re if organ (85) von einer Zange (86) mit pneumatischer Betätigung gebildet ¥;ird, die mit der Lagerung (73) durch eine verriegelbare, eine Einstellung des Arbeitswinkels der Zange gestattende Anlenkung (84) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß aie Betätigung sowohl der beweglichen Lagerung (73) als auch des G-reiforgans (85) in Abhängigkeit von den Segelorganen für die Arbeitsweise der Bearbeitungsstelle erfolgt, aus der die Werkstücke entnommen bzw. entladen werden sollen«
Dsöfesiss
DE1963S0046150 1962-10-12 1963-08-30 Vorrichtung zur entnahme von werkstuecken aus bearbeitungsstellen. Expired DE1912882U (de)

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