DE1912738U

DE1912738U - Winkel-kugelgelenk.

Info

Publication number: DE1912738U
Application number: DE1965F0027351
Authority: DE
Original assignee: Fichtel and Sachs AG
Current assignee: ZF Friedrichshafen AG
Priority date: 1965-01-16
Filing date: 1965-01-16
Publication date: 1965-03-25

Description

RA.025it95H6.1J5

FICHTEL & SACHS AG., Schweinfurt/Main Gebrauchsrausteranmeldung Winkel-Kugelgelenk

Die Erfindung bezieht sich auf ein Winke!«Kugelgelenk zur Verbindung von Gestänge, insbesondere für Reglerge« stange, bestehend aus einem Kugelzapfen und einer Kugelpfanne, wobei zur Verbindung dieser beiden Teile eine Sicherung angeordnet ist«

Bekannt sind Winkel-Kugelgelenke in zahlreichen Ausführungsformen. Die Verbindung von Kugelzapfen mit der Kugelpfanne erfolgt bei bekannten Ausführungen durch einen Sprengring oder einen Federring, der in einer in der Kugelpfanne angeordneten Nut sitzt» Nachteilig istj, daß diese Winkel*»Kugelgelenke ein merkliches Spiel zwischen Kugelzapfen und Kugelpfanne aufweisen und deshalb zur Verbindung von Reglergestängen nicht geeignet sind.

Weiter ist es bei Winkel-Kugelgelenken bekannt, den Kugel kopf des Kugelzapfens durch eine in der Kugelpfanne an« geordnete und selbst einen Teil dieser Kugelpfanne darstellende Mutter, die durch einen Splint gesichert wird, zu halten. Durch diese Mutter ist es möglich, sowohl das Spiel als auch die Leichtgängigkeit in gewissen Grenzen zu beeinflussen. Wird jedoch eine Leichtgängigkeit ohne merkliches Spiel gefordert, so ist eine äußerst präzise

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Fertigung der Teile notwendig, was ein sehr teueres Kugelgelenk ergibt» Dabei ist es trotzdem nicht möglich, das Spiel zwischen Kugelzapfen und Kugelpfanne vollständig auszuschalten, sondern es kann nur auf ein Minimum reduziert werden. Während des Betriebes tritt auch hier im Laufe der Zeit eine Abnützung der Teile ein, die eine merkliche Spielvergrößerung bewirkt. Eine vollständig spielfreie Verbindung ist daher auch mit dieser Konstruktion nicht möglich.

Die Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Konstruktionen zu vermeiden und ein einfaches und betriebssicheres Winke 1-ituge Ige lenk für Reglergestänge zu schaffen.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Sicherung als Blattfederbügel ausgebildet ist, der die Kugelpfanne und den Kugelzapfen umgreift, wobei Führungsmittel vorhanden sind, die eine Verschiebung der Blattfeder ia Achsrichtung der Kugelpfanne verhindern. Die Teile für das Kugelgelenk sind nach der Erfindung "einfach in ihrem Aufbau, leicht und billig herstellbar. Außerdem wird mit diesem WinkeHiugeIgelenk die Forderung der Spielfreiheit erfüllt, da der Blattfederbügel die Kugelpfamne und dea Kugelzapfen umgreift und daher den Kugelkopf in die Kugelpfanne drückt. Aus diesem Grund kann auch, da es sich um eine federnde 'Verbindung handelt, kein Klemmen des Kugelkopfes in der Kugelpfanne stattfinden, wodurch außerdem die Forderung der Leichtgängigkeit erfüllt ist.

Nach der Erfindung ist die Kugelpfanme mit eimer Nut im Bereich der Aufnahme des Kugelzapfens versehen, deren Breite kleiner ist als der Kugeldurchmesser des Kugelzapfens. Vorteilhaft ist dabei, daß durch die Nut Anschlagilächem in Achsrichtung der Kugelpfanne geschaffen werden, wobei die einwandfreie Führung des Kugelzapfens in der Kugelpfanne nicht beeinträchtigt wird.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Breite der Nut der Kugelpfanme größer als die Breite des Blatt" federbügels,der im diese Nut eingreift. Dadurch ist es möglich, einen äußerst einfach gestalteten Blattfederbügel zu verwenden, dessen Verschiebung in Achsrichtung der Kugelpfanme durch die von der Nut gebildeten Anschlagflächen verhindert wird.

Die Figuren zeigern ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigts

Fig. 1 eine Ansicht des erfindungsgemäßen Winkel-Kugeigelemkes,

Fig. 2 einem Schnitt II-II durch die Kugelpfanne gemäß der in Fig. 3 dargestellten Schnittlinie,

Fig. 3 einen Schmitt 11 durch die Kugelpfanme nach der Schnittlimie III-III in Fig. 1.

In den Figuren sitzt der Kugelzapfen 1 in der Kugelpfanne

2. Der Blattfederbügel jj stützt sich in der Mitte außen an der Kugelpfanne 2 ab und umgreift die Kugel 5 des Kugelzapfens 1. Die Kugelpfanne 2 besitzt senkrecht zu ihrer Achsrichtung eine Nut 6, durch welche die Anschlagflächen 4 für den Blattfederbügel 3 gebildet werden.

Durch die federnde Verbindung des Kugelzapfens 1 mit der Kugelpfanne 2 wird ein Winkel-Kugelgelenk geschaffen, das ohne Spiel arbeitet und außerdem leichtgängig ist. Diese Leichtgängigkeit ist abhängig von der Federkraft des Blattfederbügels, die entsprechend den im Winkel-Kugelgelenk auftretenden Zugkräften gewählt wird.

13. 1. 1965

Claims

^J.A.ü25495*1S.U5

Schutzansprüche:

1. Winkel-KugeIgelenk zur Verbindung von Gestänge, insbesondere für Reglergestänge, bestehend aus einem Kugelzapfen und einer Kugelpfanne, wobei zur Verbindung dieser beiden Teile eine Sicherung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Sicherung als Blattfederbügel (3) ausgebildet ist, der die Kugelpfanne (2) und den Kugelzapfen (1) umgreift, wobei Führungsmittel (4) vorhanden sind, die eine Verschiebung des Blattfederbügels (j5) in Achsrichtung der Kugelpfanne (2) verhindern.

2. Winkel-Kugelgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelpfanne (2) mit einer Nut

(6) Im Bereich der Aufnahme des Kugelzapfens, (1) versehen ist, deren Breite kleiner ist als der Kugeldurchmesser des Kugelzapfens (1).

5. Winkel-Kugelgelenk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Nut (6) der Kugelpfanne (2) größer ist als die Breite des Blattfederbügels (J), der in diese Nut eingreift.

13. 1. 1965