DE1912433A1

DE1912433A1 - Schutzschalter zum Unterbrechen der Stromzufuhr bei Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE1912433A1
Application number: DE19691912433
Authority: DE
Inventors: Guenter Bremer
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1969-03-12
Filing date: 1969-03-12
Publication date: 1970-10-01
Also published as: DE1912433B2; DE1912433C3

Description

"Schutzschalter zum Unterbrechen der Stromzufuhr bei Kraftfahrzeugen nie Erfindung bezieht sich auf einen Schutzschalter zum Unterbrechen der Stromzufuhr von der Batterie eines Kraftfahrzeuges zu den Verbrauchern, insbesondere zum Unterbrechen der Stromzufuhr zur Brennstoff-Förderpumpe, bei dem ein träger Massenkörper vorgesehen ist, der bei größerer Verzögerung des Kraftfahrzeuges zwei miteinander verbundene Kontakte trennt.
Bei Schutzschaltern dieser Art ist ein gewisser baulicher Aufwand erforderlich, um zu verhindern, daß der träge Massenkörper, der infolge einer größeren Verzögerung des Kraftfahrzeuges den Kontakt unterbrochen hat, diesen sogleich wieder infolge Einwirkung von Reaktionskräften schließt, wie dies beispielsweise bei Quecksilberschaltern oder mit Pendeln arbeitenden Schaltern zu beobachten ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schutzschalter derart auszubilden, daß nach einem Lösen der Kontaktgabe nicht ungewollt wieder eine Kontaktgabe eintritt. Gemäß der Erfindung wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß der träge Massenkörper mit einem Kontaktstift versehen ist und mit diesem Kontaktstift durch federnde Mittel gegen einen kalottenartigen Gegenkontakt gedrückt wird, derart, daß bei auf den trägen Massenkörper einwirkender größerer Verzögerung dieser sich mit dem Kontaktstift aus dem kalottenartigen Gegenkontakt löst.
In vorteilhafter Ausgestaltung des Erfindungsgesenstandes kann um den kalottenartigen Gegenkontakt ein mit einer Mulde versehener Ring aus elektrisch nicht leitendem Material angeordnet sein, in dessen Mulde der Kontaktstift springt, wenn der träge Massenkörper eine größere Verzögerung erfährt.
werner kann der träge Massenkörper mit einer als Stromleiter zu dem Kontaktstift dienenden Stange axial- und winkelbeweglich in eine den trägen Massenkörper mit Kontaktstift und den Gegenkontakt aufnehmenden Gehäuse geführt sein.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 einen Langsschnitt durch den Schutzschalter bei Kontaktgabe und Fig. 2 den Schutzschalter nach Big. 1 bei unterbrochenem Kontakt.
Am Boden des Geses 1 für den gezeigten Schutzschalter ist der kalottenartig ausgeoildete Gegenkontakt 2 befestigt, an den das z.B. zur Brennsteff-Förderpampe führende Kabel 3 angoschlessen ist. Um den Gegenkontakt 2 ist der Ring 4 aus elektrisch nicht leitendem Material angeordnet, der die nach oben offene Mulde 5 aufweist. Auf dem Gegenkontakt 2 stützt sich der Kontaktstift 6 ab, der unten an dem zylindrischen trägen Massenkörper 7 angeordnet ist. Der Kontaktstift 6 ist durch den Masschkörper 7 hindurch durch die stromleitende Stange 8 verlängert, aie oben im Gehäuse mittels der weichen Gumihülle 9 längs- und winkelbeweglich gelagert ist. Außerhalb des Gehäuses 1 ist an der Stange das Kabel 10 befestigt, das z.B. zur Batterie führt. Innerhalb des Gehäuses 1 ist um die Stange 8 die Druckfeder 11 gelegt, die sich oben am Gehäuse 1 und unten über die aus elektrisch nicht leitendem Material bestehende Platte 12 abstützt, die zugleich als Federführung dient.
Bei nicht unterbrochener Stromzufuhr nehmen alle Teile die aus Fig. 1 ersichtliche Stellung ein. Der Kontaktstift 6 ruht auf dem kalottenartigen Gegenkontakt 2. Vom Kabel 10 kann Strom zum Kabel 3 fliegen. Wirkt nun auf den trägen Massenkörper 7 eine grösere Verzögerung ein, z.B. beim Aufprall des Kraftfahrzeuges, in dem der Schutzschelter angeordnet ist, auf ein Hinderris, zieht der träge Massenkörper 7 den Kontaktstift 6 vom Gegenkontakt 2 herunter und drückt den Aontaktetift 6 mit Untorstützung der Druckfeder 11 in die Mulde 5 des Ringes 4. Diese Stellung ist aus Fig. 2 ersittlich. Die Serommufuhr ist unterbrochen. Sie kann sich nict von selbst liieder herstellen, denn dazu ist es erforderlich, an aer Stange 8 genen die Wirkung der Druokfeder 11 zu ziehen, die Stange 8 mit dem ssenkörper 7 und dem Kontaktstift 6 auf den Gegenkentakt 2 auszurichten und dan den Kontaktstift 6 in die Kalotte des Gegenkontaktes einzurasten.

Claims

Ansprüche

1.) Schutzechalter zum Unterbrechen der Stromzufuhr von der Batterie eines Kraftfahrzeuges zu den Verbrauchern, insbesotdere zum Unterbrechen der Stromzufuhr zur Brennstoff-Förderpumpe, bei dem ein träger Massenkörper vorgesehen ist, der bei größerer Verzögerung des Kraftfahrzeuges zwei miteinander verbundene Kontakte trennt, dadurch gekennzeichnet, daß der träge lassenkörper (7) mit einem Kontaktstift (6) versehen ist und mit diesem Kontaktstift durch federnde Mittel (11) gegen einen kalottenartigen Gegenkontakt (2) gedruckt ist derart, daß bei auf den trägen Massenkörper einwirkender grdßerer Verzögerung dieser sich mit dem Kontaktstift aus dem kalottenartigen Gegenkontakt löst.

2. Schutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß um den kalottenartigen Gegenkontakt (2) ein mit einer Mulde (5) versehener Ring (4) aus elektrisch nicht leitendem Material angeordnet ist, in dessen Mulde der Kontaktstift (6) springt, wenn der träge Massenkörper (7) eine größere Verzögerung erfährt.

3. Schutzschalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der träge Xassenkörper (7) mit einer als Stromleiter zu dem Kontaktstift (6) dienenden Stange (8) axial-und winkelbeweglich in einem den trägen Massenkörper mit Kontaktstift und den Gegenkontakt aufnehmenden Gehäuse (1) geführt ist.