DE1911185C3 - Vorrichtung zur Milchprobenentnahme aus Rohrleitungen - Google Patents

Vorrichtung zur Milchprobenentnahme aus Rohrleitungen

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DE1911185C3
DE1911185C3 DE19691911185 DE1911185A DE1911185C3 DE 1911185 C3 DE1911185 C3 DE 1911185C3 DE 19691911185 DE19691911185 DE 19691911185 DE 1911185 A DE1911185 A DE 1911185A DE 1911185 C3 DE1911185 C3 DE 1911185C3
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Otto Tuchenhagen
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
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    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/10Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state
    • G01N1/20Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state for flowing or falling materials
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    • GPHYSICS
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Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zur Milchprobenentnahme aus Rohrleitungen, bei der aus einem Milchbehälter über ein Saugrohr mit einer Pumpe Milch abgesaugt und in einen Tank gepumpt wird und in der Druckleitung die Probenentnahmestelle vorgesehen ist dadurch gekennzeichnet, daß in der Druckleitung (4) nach der Probenentnahmestelle ein Reduzierventil (5) insbesondere mit einer Membran (6) angeordnet ist, in dem durch eine Feder (8) der Druck in der Leitung (4) an der Probenentnahmestelle konstant gehalten wird, obwohl der Druck in dem nachgeschalteten Rohr (10), durch das der Tank (11) von unten befüllt wird, ansteigt
    Bei der Übernahme der Milch in einen Milchsammelwagentank muß zur Gewährleistung der Qualitätskontrolle eine Durchschnittsprobe gezogen werden. Die Übernahme erfolgt durch eine Pumpe, die die Milch aus einem Behälter des Erzeugers absaugt und über eine Einrichtung zur Mengenerfassung in einen auf dem Sammelwagen montierten Tank fördert Die Probeentnahme erfolgt in einfachster Form dadurch, daß in der Druckleitung zwischen Annahmepumpe und dem Tank des Milchsammelwagens eine Pitotdüse oder ein Abzweigrohr angeordnet wird, durch die eine dem Hauptstrom aliquote Teilmenge in einen Probenvorbehälter abgeleitet wird. Das Mengenverhältnis zwischen Haupt- und Teilstrom ist definiert durch die Strömungswiderstände der Leitungen vom Verzweigungspunkt in den Milchtank und den Probenvorbehälter. Gelingt es, diese Widerstände oder das Verhältnis dieser Widerstände während der Annahme einer Milchcharge konstant zu halten, so ist die Gewinnung einer aliquoten Durchschnittsprobe gewährleistet
    Im DE-Gbm 66 00 336 ist eine Anordung beschrieben, die durch eine Verbindung der Gasräume des Milchtanks und des Probenvorbehälters, in die der Haupt- und der Teilstrom fließen, gewährleistet daß das Verhältnis zwischen den Strömungswiderständen konstant gehalten wird. Andere bekannte Anordnungen aus der Praxis bauen darauf auf, daß der absolute Durck im Haupt- und Teilstrom konstant gehalten wird. Bei einer bekannten Ausführungsform wird die Milch im Hauptstrom zunächst in ein Standrohr geleitet, das durch seine geometrische Form einen immer gleichen Widerstand bietet und fließt von dort in den Milchtank über.
    Beide beschriebenen Anordnungen sind funktionsfähig, bringen aber zum einen durch die Druckausgleichsleitung, zum anderen durch die Befüllung des Milchtanks von oben, Schwierigkeiten in der Reinigung mit sich. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Reinigungsprobleme bzw. den erforderlichen Aufwand zur Bewältigung dieser Schwierigkeiten zu vermeiden, ίο indem der Milchtank durch seinen eigenen Auslauf von unten befüllt wird, und dabei für die Gewinnung einer aliquoten Durchschnittsprobe dadurch zu sorgen, daß ein Membranreduzierventil in der Leitung zwischen der Probenentnahmestelle und dem Milchtank einen bei allen Füllständen des Tanks konstanten Druck an der Probenentnahmestelle aufrechterhält
    Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß in der Fülleitung des Milchtanks hinter der Probenentnahmestelle ein federbelastetes Membranventil angeordnet wird, das bei leerem Tank durch die Feder in eine definierte Drosselstellung gebracht wird und dadurch einen definierten Widerstand bietet Die Membrane wirkt entgegen der Federkraft und ist mit dem Druck des Füllstandes im Milchtank beaufschlagt. Auf diese Weise bewirkt der steigende Füllstand des Behälters im Laufe der Milchannahme ein stetiges öffnen des Membranventils mit dem Ergebnis, daß bei richtiger Abstimmung der Stellkräfte der Feder und der Membran sowie der Form des Ventilkegels der Druck an der Fülleitung des Milchtanks an der Probeentnahmestelle unabhängig vom Flüssigkeitsstand im Milchtank stets konstant gehalten und damit für die Gewinnung einer aliquoten Durchschnittsprobe gesorgt wird.
    Ein Ausführungsbeispiel, das die Erfindung erläutert, ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Aus dem Milchbehälter 1 wird über das Saugrohr 2 mit der Pumpe 3 Milch abgesaugt und gelangt durch die Druckleitung 4 zum Membranventil 5. Bei 12 befindet sich die Probeentnahmestelle, hier dargestellt als Pitotdüse 13 mit dem Probenahmerohr 14 und dem zur Atmosphäre offenen Probenvorbehälter 15 mit seinem Ablaufventil 16. Vom Membranventil-Gehäuse 5 gelangt die Milch über die Leitung 10 in den Milchtank 11. Der Füllstand des Behälters übt auf die Membran 6, die zur Steuerung des Ventilkegels 7 erforderliche Stellkraft aus, die der Federkraft 8 entgegenwirkt und den Ventilkegel 7 in der für die Einhaltung des konstanten Druckes in der Leitung 4 erforderlichen Stellung zum Ventilsitz 9 hält
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DE1911185B2 DE1911185B2 (de) 1978-03-09
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