DE1911151A1 - Einbaukueche - Google Patents

Description

PATE NTANWALTB

DR. RUDOLF BAUER Dipl. Ing- HELMUT HUßBUCH

733 -PFORZHBIM VeaflkJie 31. Leopoldpj, - ri

Alois Kresse Hoizheim Sa Maß 1969

in Leoben, Roseggerstraße 19

(Österreich) 1 91 1 1 R 1

Einbauküche

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einbauküche mit mindestens einem Einbaugerät, nämlich einem eingebauten Herd und gegebenenfalls einem Kühlschrank, einer Geschirrspülmaschine u.dgl. Es ist bisher allgemein und ausnahmslos üblich, die von Hand zu bedienenden Schaltorgane des Kochherdes, wie auch anderer größerer Geräte an diesen selbst anzubringen, was aber mehrere Nachteile hat. Die Schaltgriffe der Geräte, insbesondere des Herdes ragen in den Arbeitsraum hinein, sind also gefährdet und ihre Bedienung macht vielfach ein Zurücktreten vom Herd und ein leichtes Bücken erforderlich. Diese Schalter bilden auch, wenn Kleinkinder zum Haushalt gehören, wegen der leichten Zugänglichkeit eine Gefahr. Bei den am Kochherd angebrachten Schaltern besteht der weitere Nachteil, daß die in unmittelbarer Nähe der Kochplatten montierten Schalter leicht zu heiß werden können und dadurch relativ rasch zugrunde gehen.

Den Gegenstand .der Erfindung bildet eine Einbauküche mit mindestens einem Einbaugerät, bei der die erwähnten Nachteile vermieden werden und sich zusätzliche Vorteile ergeben. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die zu bedienenden Schaltorgane von dem oder den Einbaugeräten getrennt

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und nur über Leitungen mit diesen verbunden in einem Schaltkasten zusammengefaßt sind, welcher an der Rückwand der Küche montiert ist.

Durch die vom Gerät gesonderte Anbringung der Schaltorgane in einem Schaltkasten erhält man den Vorteil, daß letzterer an einer beliebigen, geeigneten Stelle der Küche angebracht werden kann, also z.B. rechts oder links vom Kochherd an der Rückwand, was nicht nur größere Übersichtlichkeit und bequemere Bedienung ergibt, sondern auch Gefahren ausschaltet, weil die Schalter damit aus dem Griffbereich kleiner Kinder gerückt sind. Die Schalter des Kochherdes können auch nicht mehr durch die Hitze der Kochplatten schädlich beeinflußt werden.

Besonders günstig ist es, den Schaltkasten an einer von der Raumwand distanzierten Rückwand der Einbauküche zu montieren, weil dann im Zwischenraum zwischen Raumwand und Rückwand die Zuleitungen angeordnet werden können.

Es ist ferner zweckmäßig, in den genannten Schaltkasten auch sonstige Geräte, wie z.B. Chronometer, Zeitschaltuhren, Lichtschalter, Steckdosen usw. einzubauen.

Ein weiterer Vorteil eines zentralen Schaltkastens liegt darin, daß für die Stromzufuhr ein einziger Anschluß erforderlich ist, während man früher für die diversen Geräte gesonderte Anschlüsse benötigte.

Nachstehend ist anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes beschrieben.

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In der Zeichnung zeigen Pig. 1 eine Einbauküche in perspektivischer Vorderansicht und Pig. 2 einen lotrechten Querschnitt gemäß Linie II-II der Fig. 1.

Die dargestellte Einbauküche besitzt eine aus mehreren Teilen zusammengesetzte Rückwand 1, an deren Vorderseite unten die Unterschränke 2, ein elektrischer Kochherd 3 und ein Kühlschrank 4 montiert sind. An der Oberseite der Rückwand sind Hängekästchen 5 u.dgl. montiert. Die Rückwand 1 befindet sich in einem solchen Abstand von der Wand 6 des Raumes, daß in dem Zwischenraum 7 die Leitungen für Strom und Wasser Platz finden. Alle Schalter für die vorhandenen elektrischen Geräte sind in einem kleinen Schaltkasten 9 angebracht, welcher gegen den Herd seitlich verschoben an dem verfliesten Mittelteil der Rückwand 1 so eingebaut ist, daß sich die Griffe der zu bedienenden Schalter auf der Vorderseite, dagegen die Schaltgeräte selbst an der Rückseite der Rückwand befinden. Dieser nur schematisch dargestellte Schaltkasten enthält außer den erwähnten Schaltern für die Bedienung der elektrischen Geräte auch die Lichtschalter für Arbeitsplatzleuchten 10, gegebenenfalls auch eine Steckdose für anzuschließende Elektrogeräte, eine oder mehrere Zeitschaltuhren jeder Art, Kontrolllampen für die einzelnen vorhandenen Geräte usw. Ferner sind an der Rückseite der Schalttafel auch die Anschlußklemmen für den zentralen Anschluß der gesamten Einbauküche an das Stromversorgungsnetz angebracht.

Die Montagewand 1 kann beispielsweise 10 cm von der Mauer entfernt sein. In diesem Falle ist es leicht möglich, sämtliche Strom- und Wasserleitungen darin unterzubringen.

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Der Zwischenraum 7 wird auch dazu benutzt, um Geräte, die eine Luftzirkulation erfordern, wie Z.B. ein Kühlschrank oder eine Dunstabzughabe in der erforderlichen Weise zu belüften.

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Claims (3)

1. - 5 Patentansprüche

   \1. ) Einbauküche mit mindestens einem Einbaugerät, dadurch gekennzeichnet, daß die zu bedienenden Schaltorgane von dem oder den Einbaugeräten getrennt, nur über Leitungen mit diesen verbunden, in einem Schaltkasten (9) zusammengefaßt sind, welcher an der Rückwand der Küche montiert ist.
2. 2. Einbauküche nach Anspruch 1,.dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkasten (9) an einer von der Raumwand distanzierten Rückwand (1) der Einbauküche montiert ist, wobei im Zwischenraum (7) zwischen Raumwand und Rückwand die Leitungen angeordnet sind.
3. 3. Einbauküche nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schaltkasten (9) auch sonstige Geräte und Einrichtungen wie z.B. Chronometer, Zeitschaltuhren, Lichtschalter, Steckdosen usw. eingebaut sind.

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