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Vorrichtung zum beobachten einer Brennerflamme eines gasbeheizten
Gerätes Die Erfindung bezieht Bich auf eine Vorrichtung zum Beobachten einer Brennerflamme
eines gasbeheizten Gerätes, welches von einer Ummantelung umschlossen und bei weichem
die Flamme von der Aussenseite der Ummantelung aus durch eine darin engebrachte
Öffnung sichtbar ist.
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Es sind gasbeheizte Geräte bekannt, bei denen in der Vorderfront oder
einer Seitenwand im Höhenbereich des Brenners ein Schauloch oder ein Schauglas vorgesehen
ist, welches durch direktes Einsehnen ein Beobachten der Brennerflamme ermöglicht.
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Schaulöcher und Schaugläser müssen jedoch immer in Höhe der Brennerflamme
vorgesehen sein, damit dieselbe vom Beobachter durch einen Blick kontrolliert werden
kann. Diese Art der Beobachtung der Brennerflamme ist bei am Boden stehenden Heizöfen,
gesbeheizten Kühlschrünken und dgl. aber beschwerlich und bei engen Raumverhältnissen
ungünstig.
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Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, Abhilfe zu schaffen und
das Beobachten einer Brennerflamme leicht und bequem zu gestalten.
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Die gestellte Aufgabe wird an einer Vorrichtung der eingangs erwähnten
Art erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass ein in die Brennerflamme hlneinragendor
und durch diese Zum Glühen kommender Fühler mit einem an eich bekannten 1J.chtleitfaserkabel
verbunden ist, dessen entgegengesetzte. Ende in einer eine Sammellinse tragenden
Fassung befestigt ist, welche in die an einer dem Auge einer Beobachtungsperson
gut zugänglichen Stelle angebrachte Öffnung in der Ummantelung des Gerätes eingesetzt
ist.
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Zu diesem Zweck ist bei einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen,
das der Fühler eine Drahtwendel ist, welche mit einem kegelförmig gewundenen und
in die Brennerflamme hineinragenden Ende versehen und mit ihrem anderen zylindriach
gewundenen Ende auf das Lichtleitfaserkabel mit Festsitz aufgeschoben ist.
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Ausserdem ist vorgesehen, dass das Lichtleitfaserkabel ein an sich
bekanntes Glasfaserkabel mit einem thermisch beständigen Schlauchmantel ist. Der
Gegenstand der Erfindung vermeidet die Unzulänglichkeit an bekannten gasbeheizten
Geräten, bei denen das Beobachten der Brennerflamme oft umständlich und sehr unbequem
ist, mittels einer an sich einfachen Vorrichtung, welche das Beobachten der Brennerflamme
unabhängig von der Art der Aufstellung des gasbeheizten Gerätes und von der Einbaulage
des Brenners macht.
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Der Gegenstand der Erfindung wird in einem Ausführungsbeispiel anhand
der Zeichnung beschrieben.
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Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt einer Seitenansicht eines gasbeheisten
Wassererhitzers im Schritt; Fig. 2 ist eine Vorderansicht eines Heizefens, teilweise
ausgebrochen; Fig. 3 ist eine vergrösserte, schematische Darstellung der Vorrichtung
zum Beobachten der Brennerflamme.
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In Fig. 1 der Zeichnung wird im Schnitt ein Ausschnitt der Seitenansicht
einen an sich bekannten gasbeheizten Wasserehitzers
gezeigt. An
der Rückwand 10 sind alle Einzelteile des Wassererhitzers angebaut, welche durch
die Vorderschale 11 umschlossen und gegenüber der Umgebung abgeschirmt sind. Von
den Einzelteilen des Wassererhitzer. sind in der Zeichnung die Gas armatur 12 mit
dem Bedienungsgriff 121, welcher aus der Vorderschals 11 herausragt, der Gasbrenner
122 und die darüber angoordnete Verbrennungskammer 123 dargestellt, während die
resthohen bekannten Teile nicht gezeigt sind.
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Gemäss der Erfindung ist eine mit 13 bezeichnete Vorrichtung zum Beobachten
einer Brennerflamme des Wassererhitzers vorgesehen. Der Fühler 131 aus hitzebeständigem
Material, beispielsweise Stahl, ist am Casbrenner 122 derart angeordnet, dass die
Spitze 132 des Fühlers 131 in die Zündflamme des Gasbrenners 122 hineinragt. Der
Fühler 131 ist mittels eines Lichtleitfaserkabels 133, vorzugsweise aus einem Glasfaserkabel
mit thermisch widerstandsfähigem Schlauchmantel bestehend, mit einer Schaulinse
134 verbunden, welche in eine Fassung 135 eingesprengt ist, in welcher das zweite
Ende des Lichtleitfaserkabels 133 befestigt iet. Der Zeichnung ist zu entnehmen,
das bei entsprechender Wahl der Ende des Lichtleitfaserkabels 133 de Schaulinse
34 ortsunabhängig, d.h. beliebig weit vom zu kontrollierenden Gasbrenner 123 in
die Vorderechale 11 den Wassererhitzers eingebaut werden kann. Die Schaulinse 134
kann, da ihre Einbauort vcn demjenigen des Gasbrenners 123 unabhängig ist, in Augenhöhe
in der Vorderschale 11 des Wassererhitzers eingebaut werden. so dass durch einen
Blick in die Schaulinse 134 die Brennerflamme 123 bequem kontrolliert werden kann.
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Das Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 zeigt einen am Fussboden aufgestellten
Heisofen 20, dessen Gehäuse aus dem Boden 201, den beiden Seitenteilen 202, der
Vorderfront 203 und einer nicht sichtbaren Rückwand sowie der obersn Abdeckplatte
204 besteht.
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In diesen Gehäuse 20 ist im wesentlichwn winw Gasarmatur 21 mit ihrem
Bedienungsgriff 211 und ein Gasbrenner 212 eingebaut.
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Der Heizofen ist ebenfalls mit einer Vorrichtung zum Beobachten einer
Brennerflamme gemäss der Erfindung versehen. Der Einfachheit halber werden für diese
Vorrichtung dieselben Bezugezeichen wie in Fig. 1 beibehalten. Der Fühler 131 der
Vorrichtung 13 iet wieder am Gasbrenner 212 angeordnet, so daaa die Spitze 132 des
Fühlers 131 in die Flamme des Gasbrenners 212 hineinragt.
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Der FUhler 131 ist über dae Lichtleitfaserkabel 133 mit der Sohaulinse
134 in der Fassung 135 verbunden. Die Schaulinse 134 ist nach dem Ausführungsbeispiel
in die obere Abdeckplatte 204 des Heizofens eingebaut, ao dass durch eine Einsicht
in die Schaulinse 134 die Brennerflamme deo Gasbrenners 121 bequem kontrolliert
werden kann. Die Lösung gemäss der Erfindung nimmt dem Bedienenden die Mühe ab,
sich bis zu dem im unteren Teil des Ofens eingebauten Gasbrenner herabzubücken,
um durch ein Sohauloch oder ein Schauglas das Flammenbild des Gasbrenners direkt
einzusehen.
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In Fig. 3 ist die erfindungsgemässe Vorrichtung 13 zum Beobachten
der Brennerflamme nochmals vergrössert dargestellt. Der Fühler 131 aus hitzebeständigem
Material ist eine Drahtwendel mit einem kegelförmig gewundenen Ende, dessen Spitze
132 in die Zündflamme eines nicht weiter dargestellten Gasbrenners hineinragt. Das
andere Eide der Drahtwendel ist zylindrisch gewunden und auf das eine Ende eines
an sich bekannten von einem Sclauchmantel umhüllten Glaafaserkabels 133 aufgeschoben.
Das sweite Ende des Glasfaserkabels 133 ist in einer Fassung 135 befestigt und zwar
so, dass sein abgeschnittenes Ende an einer in der Fassung 135 eingesetzten sammellinse
134 ansteht. Letztere dient zur nltte1-baren Sichtbarmachung der Brennerflamme über
die Spitze 132 des Fühlers 131, wenn die Brennerflaame die Spitze 132 zum Glühen
bringt.