DE1920948A1

DE1920948A1 - Vorrichtung zur Regulierung einer Vergaser-Heizeinrichtung

Info

Publication number: DE1920948A1
Application number: DE19691920948
Authority: DE
Inventors: Maurice Anastasie; Claude Bordier
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-04-26
Filing date: 1969-04-24
Publication date: 1969-11-20
Also published as: CH490646A; DE1920947A1; NL6906327A; BE731873A; CH490642A; GB1255092A; BE731872A

Description

Ba 1265

Maurice Anastasie/Paris und Claude Bordier/

Saint Mande

Vorrichtung zur Regulierung einer Vergaser-Heizeinrichtung

Die automatische Regulierung von Heizeinrichtungen für flüssigen Brennstoff besitzt bekanntlich große Vorzüge; sie erübrigt insbesondere eine störende Überwachung, vor allem im Zeitpunkt der Zündung des.Brenners.

Das Problem der automatischen Regulierung ließ sich bei Heizeinrichtungen mit pulverförmigem Brennstoff verhältnismäßig leicht lösen» da hier die entstehende Flamme hell ist und venig Rauch entwickelt. Die Heßorgane, die die Flammeneigenschaften bestimmen und im allgemeinen nahe der Flamme angeordnet sind, werden infolgedessen bei diesen bekannten Heizeinrichtungen nicht beeinträchtigt und behalten stets eine ausreichende Empfindlichkeit, was Voraussetzung für eine zuverlässige Regulierung darstellt.

Anders liegen dagegen die Verhältnisse bei Vergaser-Heizeinrichtungen, da hier im Augenblick der Zündung die Flamme trüb und wenig hell ist und im allgemeinen einen starken Rauch entwickelt·

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Bekanntlich ist es erwünscht, die Funktion des meist elektrischen Flammenzühders zu unterbrechen, sobald die Flamme die Abmessungen und Temperaturen eines normalen Betriebes erreicht hat. Man vermeidet auf diese Weise eine unnötige Vergeudung elektrischer Energie. Wenn andererseits aus irgendwelchen Gründen die Brennerflamme erlischt, so muß die Regelung, die insbesondere von dem die Flammeneigenschaften überwachenden Meßorgan gesteuert wird, es ermöglichen, entweder den Zünder erneut in Betrieb zu nehmen oder - falls sich der Zünder nicht wieder erneut einschalten läßt - einen Alarm auszulösen.

Aus all diesen Gründen, kommt es darauf an, daß die aktive Fläche des Meßorganes stets in geeigneter Weise freigelegt ist und keinesfalls mit einem wenig durchsichtigen Niederschlag bedeckt ist.

Die Erfindung geht somit aus von einer Vorrichtung zur Regulierung einer Vergaser-Heizeinrichtung für flüssigen Brennstoff, mit einem an einer Wand der Vorrichtung angebrachten Meßorgan zur Bestimmung der Flammeneigenschaften.

Bei einer derartigen Vorrichtung besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß das Meßorgan an einem Ende eines Rohres angebracht ist, das außerhalb der Heizeinrichtung befestigt ist und wenigstens eine Öffnung enthält, die das Innere der Heizeinrichtung mit der Atmosphäre verbindet und in der Nähe des Meßorganes, vorzugsweise zwischen diesem und der Wand der Heizeinrichtung angebracht ist.

Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung dringt unter der Wirkung des leichten Unterdruckes, der im Bereich der Mündungszone des Rohres in der Heizeinrichtung herrscht, ein frischer Luftstrom von außen durch die Öffnung nach

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innen. Unter diesen Umständen kann der sich in der Heizeinrichtung entwickelnde Rauch die aktive Zone des Meßorganes nicht erreichen.

Diese und weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles hervor. Die Zeichnung zeigt eine teilweise geschnittene schematische Perspektivansicht einer Vergaser-Heizeinrichtung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur automatischen Regulierung.

Am Boden des Gehäuses des Kessels 1 ist ein Brenner 2 angeordnet, der einen Behälter für den über eine Leitung 3 zugeführten Brennstoff und einen über eine Leitung 4 gespeisten, nicht sichtbaren elektrischen Zünder enthält. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel enthält das Gehäuse des Kessels eine doppelte Wand» Zwischen den beiden Wandflächen 1a,1b ist eine Luftströmung vorhanden. Öffnungen 5a,5b, die vorzugsweise im unteren Teil des KesEelgehäuses unterhalb· des Brenners 2 vorgesehen sind, ermöglichen den Hauptzutritt der Verbrennungsluft.

In einem gewissen Abstand oberhalb des Brenners ist in einem Bereich, in dem sich die Flamme entwickelt, ein Rohr 6 dicht an der äußeren Wandfläche Ib der Kesselwand befestigt. Wie man aus der Zeichnung ersieht, befindet sich das innere Ende des Rohres 6 im Zwischenraum zwischen den Wandflächen 1a und 1b. Die Gründe für diese vorteilhafte Anordnung ergeben sich aus der weiteren Beschreibung.

Das äußere Ende des Rohres 6 trägt ein Meßorgan 7» das die Flammeneigenschaften ermittelt, beispielsweise eine lichtelektrische Zelle, die gegebenenfalls mit Spiegelnoder Prismen zur Konzentration des Lichtes der "Flamme aus-

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OBIGiINALlNSPECTED

gerüstet ist. Das vom Meßorgan 7 gelieferte elektrische Signal wird einem Regler 8 bekannter Bauart zugeführt, .· der andererseits die Meßwerte*eines"Thermos tates oder eines Aquastates 9 erhält. Über die Leitung 4 steuert ,:.. der Regler 8 die Ein- und Ausschaltung des Zünders und.,'- . über die Leitung 10 das Öffnen und Schließen des Brenn- ν,_ stoffzuführventiles. ' ^: "

Das Rohr 6, das das'Meßorgan 7 trägt, besitzt wenigstens eine Öffnung 6a, vorzugsweise jedoch eine Vielzahl solcher öffnungen, die in der Nähe des Meßorganes zwischen diesem'und dem inneren Ende des Rohres angeordnet sind.

Im Betrieb des Kessels bewirkt der Zug des Kamines einen Unterdruck im Innern des Kesselgehäuses", der einen Lufteintritt sowohl durch die Öffnungen 5a_f5b als auch durch die Öffnungen 6a des Rohres 6 begünstigt. Die auf diese Weise erzeugte Luftströmung verhindert, daß Rauch insbesondere beim Ingangsetzen des Brenners in das Rohr 6 eindringt und die aktive Fläche des Meßorganes 7 verschmutzt. Der erwähnte Effekt wird noch durch die zusätzliche Ansaugwirkung vergrößert, die in der Nähe des inneren Endes des Rohres 6 durch die Luftströmung zwischen den beiden Wandflächen 1a und 1b hervorgerufen wird.

ORIGINAL INSPECTED

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Claims

Patentansprüche

1.)yVorrichtung zur Regulierung einer Vergaser-Heizein-— richtung für flüssigen Brennstoff, mit einem an einer Wand der Vorrichtung angebrachten Meßorgan zur Bestimmung der Flammeneigenschaften, d a du rc h gekennze lehnet.,, daß das Meßorgan (7) an einem Ende eines Rohres (6) angebracht ist, das außerhalb der Heizeinrichtung befestigt ist und wenigstens eine öffnung (6a) enthält, die das Innere der Heizeinrichtung mit der Atmosphäre verbindet und in der Nähe des Meßorganes, vorzugsweise zwischen diesem und der Wand (1a,Ib) der Heizeinrichtung angebracht ist.

2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßorgan (7) durch eine lichtelektrische Zelle gebildet wird.

3.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (1a,1b) der Heizeinrichtung zur Ermöglichung einer Luftströmung hohl ausgebildet ist und das das Meßorgan (7) tragende Rohr (6) in den Zwischenraum zwischen den beiden Wandflächen der Doppelwand hineinragt.

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