DE1910605B - Gebäckverarbeitungsmaschine mit einem Förderband - Google Patents

Gebäckverarbeitungsmaschine mit einem Förderband

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DE1910605B
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DE
Germany
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conveyor belt
pin
bearing
processing machine
drive roller
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Pending
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann 3000 Hannover Beik
Original Assignee
Bahlsen, Werner, 3000 Hannover

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Description

leicht lösbaren Riegelteil (21, 38) verschließbar 15 Lagerteils liegt, deren Weite mindestens so groß ist
ist. ' V wie der Zapfendurchmessser und deren öffnung in
2. Gebäckverarbeitungsmaschine nach An- Radialrichtung durch einen leicht lösbaren Riegelteil spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rie- verschließbar ist.
gelteil eine das Zapfenende umfassende, axial von Dank der erfindungsgemäßen Ausbildung der Andern Zapfenende abziehbare und auf dasselbe 30 triebswalzenlagerung kann die Antriebswalze sehr aufschiebbare, in Radialrichtung fest gelagerte leicht aus den Lagerungen gelöst und angehoben wer-Hülse (21) ist. den, so daß auch der Wechsel des Förderbands
3. Gebäckverarbeitungsmaschine nach An- schnell und leicht vonstatten gehen kann.
spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfin-
(21) mittels einer Gewindespindel (24), deren Be- 35 dung ist der Riegelteil eine das Zapfenende umfas-
tätigungsglied (27) von der Außenseite des ge- sende, axial von dem Zapfenende abziehbare und auf
stellfesten Teils bedienbar ist, axial verschiebbar dasselbe aufschiebbare, in Radialrichtung fest gela-
ist. gerte Hülse, die zweckmäßigerweise mit einer Gewin-
4. Gebäckverarbeitungsmaschine nach An- despindel bewegbar ist, deren Betätigungsglied von spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ge- 30 der Außenseite des gestellfesten Teils bedienbar ist. stellfeste, U-förmige Gehäuseteil (22) sich ledig- Zum Lösen der Antriebswalze ist es bei dieser Auslich über einen Teil der Länge des Lagerzapfens führungsform nur erforderlich, die Hülse mittels der erstreckt und daß in dem verbleibenden Bereich Gewindespindel so weit zurückzuziehen, dab der der Zapfenlänge ein zweiter, im wesentlichen Lagerbolzen der Antriebswalze von der Hülse frei U-förmiger Teil (37, 38) vorgesehen ist, dessen 35 wird.
Weite ebenfalls mindestens so groß ist wie der Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung
Zapfendurchmesser und der in einem gestellfesten erstreckt sich der gestellfeste, U-förmige Gehäuseteil
Teil (22, 23) um die Lagerachse drehbar gehalten lediglich über einen Teil der Länge des Lagerzapfens
ist. und ist in dem verbleibenden Bereich der Zapfen-
40 länge ein zweiter, im wesentlichen U-förmiger Teil vorgesehen, dessen Weite ebenfalls mindestens so
groß ist wie der Zapfendurchmesser und der in einem
gestellfesten Teil um die Lagerachse drehbar gehalten ist. Zur Auswechselung der Antriebswalze bedarf es
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gebäckverar- 45 hierbei lediglich einer Drehung des zweiten U-förmibeitungsmaschine mit einem Förderband, das eine gen Teils in eine solche Lage, daß die U-Öffnungen Antriebswalze und eine oder mehrere Umlenkwalzen der beiden U-förmigen Teile miteinander fluchten, so umläuft und bei der die Lagerung der Antriebswalze daß die Walze herausgehoben werden kann. Zur Verzum Auswechseln des Förderbandes demontierbar riegelung der wieder eingesetzten Walze ist es umgeist. 50 kehrt nur erforderlich, den zweiten U-förmigen Teil Bei den bekannten Maschinen dieser Art müssen so zu drehen, daß er den von dem ersten U-förmigen zum Auswechseln des Förderbandes, das ein Back- Teil vorgegebenen Weg zur Herausnahme des Lagerband oder ein Transportband aus Leinen oder Kunst- zapfens schließt.
stoff mit beispielsweise 1 m Breite und 10 m Länge Die Erfindung wird im folgenden näher unter Besein kann, die Lagerungen abgeschraubt werden so- 55 zugnahme auf die Zeichnung erläutert, die die beiden wie die Haltebügel für eine gegebenenfalls mit diesen Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Darin zeigt
Lagerungen verbundene Andruckwalze. Dieser Ar- F i g. 1 eine Förderbandanordnung mit Antriebsbeitsvorgang ist sehr zeitraubend. Die Förderbänder walze 5, drei Umlenkwalzen 2 bis 4 und eine Anmüssen aber im Falle eines Defekts sehr schnell aus- druckwalze 6,
gewechselt werden, damit die Zeit des Produktions- 60 F i g. 2 eine Ansicht der Lagerung der Antriebsausfalls möglichst kurz wird und weil die übrigen walze 5 und der Andruckwalze 6 in Pfeilrichtung b Maschinen der mit der defekten Maschine zu einer derFig. 1,
Herstellungsstraße zusammengefaßten Maschinen, F i g. 3 eine Seitenansicht der Lagerung in Pfeilbeispielsweise die Ofenanlagen, nicht abgeschaltet richtung c der F i g. 2 und im vergrößerten Maßstab werden können. Bei den bekannten Maschinen sind 65 zu F i g. 1,
die mit dem Bandauswechseln verbundenen Arbeiten Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie A-B der
so umfangreich und so kompliziert, daß die Ausfalls- F i g. 3 bei fixierter Stellung der Antriebstrommel 19
zeiten zu lang sind. Die Kompliziertheit dieser Arbei- durch die Hülse 21,
Fig, 5 den Schnitt Fig, 4 bei entarretierter Trom- bocken 10 die Hülse 21 in die Stellung nach Fi^, 5
melachse 19 durch zurückgezogene Hülse 21, bewegt ist, liegen die Achszapfen 20 nach oben durch
Fig, 6 einen Schnitt nach der Linie C-D der die Ausnehmung 29 frei. Die Antriebstrommel 5 mit
F i g, 4, ihrer Achse 19 kann, ohne daß mechanische Teile zu
Fig, 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel,der Trom- 5 lösen sind, aus ihrer Lagerung zwecks Auswechselns
melachsenarretierung, des Förderbandes herausgenommen werden. Die
Fig, 8 den Drehzapfen 36 der Fig. 7 in Flucht- Ausnehmung 29 kann natürlich auch in waagerechter
darstellung und um 180° verdreht zu F i g. 7. Stellung oder irgendeinem anderen Winkel vorzugs-
Das endlose Förderband 1 (F i g, 1) ist über die in weise im oberen Halbkreis ausgeführt sein,
einem hier nicht dargestellten Gestell gehaltenen Um- io Beim Einsetzen der Antriebstrommel 5 werden die lenkwalzen Z, 3 und 4 sowie über die Antriebstrom- Achszapfen 20 in die Ausnehmung 29 geführt bis zur mel S geführt und z. B. so angetrieben, daß eine Auflage auf die Halbringfläche 28, Dann wird die waagerechte Förderbewegung in Pfeilrichtung α ent- Spindel 24 in dem Drehsinn betätigt, daß sich die steht. Weiter ist eine Andruckwalze 6 vorgesehen, de- Hülse 21 mit ihrem vorderen Teil auf den Achszapren feststehende Achse7 (Fig. 2 und 3) mit ihren 15 fen 20 schiebt und bis bei diesem Bewegungsvorgang Enden in Haltearmen 8 gehalten ist. Difse Halte- eine auf der Spindelverlängeruhg 31 vorgesehene Anarme 8 sind konzentrisch zur Antriebstrommelachse schlagscheibe 32 an der Ringfläche 33 zur Anlage drehbar mit den Lagerungen 9 auf den Lagerböcken kommt. Damit die Hülse 21 bei dem beschriebenen 10 gelagert. An den Lagerungen 9 sind rechtwinklig Verstellvorgeng keine Drehbewegung ausführen zu den Hebelarmen 8 Hebelarme 11 (Fig. 3) an- 20 kann, ist in der Buchse 23 ein Keil 34 (F i g. 5) vorgcgeordnet, an denen z. B. pneumatisch betriebene KoI- sehen, der in eine Nut 35 der Hülse 21 eingreift,
benstangen 12 über den Zapfen 13 angreifen. Die Es besteht auch die Möglichkeit, die Hülse 21 als Pneumatikzylinder 14 werden über die Leitung 15 Drehzapfen 36 (F i g. 7) auszubilden,
mit Druckluft versorgt und sind mit ihrem oberen In dem dem Achszapfen 20 zugewendeten Teil des Teil durch das Gelenklager 16 mit dem Gestell fest 25 Drehzapfens 36 ist eine Absetzung 37 (Fig. 8) vorgeverbunden. Durch die Wirkung der Druckluft wer- sehen, wodurch eine schalenartige, U-förmige Ausden die Kolbenstangen 12 nach unten in Pfeil- nehmung entsteht, durch die in Riegelstellung des richtung d bewegt und drücken die Andruckwalze Drehzapfens 36 der Achszapfen 20 nach oben durch elastisch über die Hebel 11 und 8 gegen das Förder- den U-förmigen Schalenteil 38 gegenüber der Ausband 1, so daß eine dem Luftdruck entsprechende, 30 nehmung 29 gesperrt ist und von unten von der HaIbetwa konstante Förderbandspannung entsteht. Die ringfläche 28 gehalten wird. Bei Drehung des Dreh-Lagerböcke 10 sind auf den Profilrahmen 17 und 18 zapf ens 36 um 180° liegt die Absetzung 37 nach befestigt. oben (F i g. 8), so daß der Achszapfen 20 in der Aus-
Die Achse 19 (F i g. 4) der Antriebstrommel 5 wird nehmung 29 frei liegt und die Antriebstrommel 5 wie
mit dem Achszapfen 20 in einer z. B. axial bewegli- 35 vorher beschrieben aus ihrer Lagerung herausgenom-
chen Hülse 21 gehalten. Dabei ist die Hülse in an den men werden kann. An dem Drehzapfen 36 ist ein
Stirnflächen des Lagerbockes 10 befestigten Buchsen Zapfen 39 mit Vierkant vorgesehen, der durch die
22 und 23 geführt. Durch eine in die Hülse 21 ein- Buchse 23 geführt ist. Mit einem Schraubenschlüssel
greifende Gewindespindel 24, die in der Lagerbuchse kann über diesen Zapfen 39 der Drehzapfen 36 leicht
22 zentriert und durch die Halteringe 25 und 26 in 40 verdreht werden. Außerdem ist in der Buchse 23 ein
ihrer axialen Bewegungsfreiheit begrenzt ist, kann die Anschlagzapfen 40 angeordnet, der in eine mit 180"'
Hülse 21 durch Drehen der Gewindespindel 24 über ausgeführte Nut 41 im Drehzapfen 36 eingreift, so
den Vierkant-Zapfen 27 axial bewegt werden, und daß der Drehzapfen 36 jeweils nur um 180° gedreht
zwar kann sie erstens die in F i g. 4 dargestellte Stel- werden kann.
lung einnehmen, in der sie den Zapfen 20 umfaßt und 45 Die Ausführung nach F i g. 7 und 8 ist anzuwenhält, und zweitens die Stellung gemäß F i g. 5, in der den, wenn die Antriebstrommel 5 mit dem Antriebssie von dem Zapfen 20 gelöst ist, so daß dieser sich rad 42 (F i g. 4) und mit dem Kugellager 42 auf der auf der Halbringfläche 28 der U-förmigen Ausneh- Achse 19 gelagert ist. Es gibt aber auch Antriebsmungen 29 (F i g. 5 und 6) auflegt. trommelausführungen, bei denen die Achse 19 fest
Der Radius der Halbringfläche 28 ist etwa 0,5 mm 50 mit der Antriebstrommel verbunden ist und die Lager größer als der Radius des Achszapfens 20, wohinge- in den außenliegenden Lagerböcken vorgesehen sind, gen die Bohrung 30 der Hülse 21 mit ?,. B. 0,1 mm In einem solchen Ausführungsfall empfiehlt sich die Plustoleranz gegenüber dem Achszapfen-Durchmes- Konstruktion nach F i g. 4. In diesem Fall ist die ser ausgeführt ist, so daß der Achszapfen 20 in der Bohrung 30 gleichzeitig Zentrier- und Lagerbohrung. Stellung, wie in Fig. 5 gezeigt, von der Hülse 21 ge- 55 Außerdem könnte auch in der Bohrung 30 ein Kugelhalten ist und von der Halbringfläche 28 frei ist. lager festmontiert vorgesehen sein, in das der Achs-Wenn in beiden sich gegenüberliegenden Lager- zapfen 20 mit Gleitpassung geführt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

D , ten hat auch den weiteren Nachteil, daß das Aus-Patentansprüche: wechseln nur vpn mftschinentechnisch erfahrenem
1. Gebäckverarbeitungsmaschine mit einem Personal, d.h. den Betriebsschlossern ausgeführt Förderband, das eine Antriebswalze und eine werden kann, nicht aber von dem die Maschinen oder mehrere Umlenkwalzen umläuft und bei der S auch sonst wartenden Personal, also den Bäckern,
die Lagerung der Antriebswalze zum Auswech- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine sein des Förderbandes demontierbar ist, da- Gebäckverarbeitungsmaschine der eingangs genanndurch gekennzeichnet, daß jeder Lager- ten Art zu schaffen, bei der das Förderband leicht, zapfen (20) der Antriebswalze (5) quer heraus- schnell und ohne maschinentechnische Vorkenntnisse nehmbar in einer (in Richtung der Zapfenachse io ausgewechselt werden kann.
gesehen) U-förmigen. Ausnehmung (29) eines ge- Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß
stellfesten Lagerteils (22) liegt, deren Weite min- jeder Lagerzapfen der Antriebswalze quer heraus-
desteas so groß ist wie der Zapfandurchmesser nehmbar in einer (in Richtung der Zapfenachse gese-
und deren öffnung in Radialrichtung durch einen hen) U-förmigen Ausnehmung eines gestellfesten

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