DE1910605A1 - Gebaeckverarbeitungsmaschine mit einem Foerderband - Google Patents
Gebaeckverarbeitungsmaschine mit einem FoerderbandInfo
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Description
DIPL-CHEM. DR. WERNER KOCH DR.-ING. RICHARD GLAVVE
DIPL.-ING. KLAUS DELFS DIPL-PHYS. DR. WALTER MOLL
"1
2000 Hamburg 52 · WaltzttroBe 12 · Ruf 892255
8000 Manchen 22 ■ LlabherrttraSe 20 ■ Ruf 226548
L J
iHRZEicHEN ihrenachrichtvom unserzeichen HAMBURG
ρ 5196/69
D/Bl.
BETRIFFT:
Werner Bahlsen,3 Hannover, Podbielskistraße 11
Gebäckverarbeitungsmaschine mit einem Förderband
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gebäckverarbeitungsmaschine mit einem Förderband, das eine Antriebswalze und eine oder
mehrere Umlenkwalzen umläuft, und bei der die Lagerung der Antriebswalze zum Auswechseln des Förderbandes demontierbar
ist.
Bei den bekannten Maschinen dieser Art müssen zum Auswechseln des Förderbandes, das ein Backband oder ein Transportband aus
Leinen oder Kunststoff mit beispielsweise 1 m Breite und 10 m Länge »ein kann, die Lagerungen abgeschraubt werden sowie die
Haltebügel für eine gegebenenfalls mit diesen Lagerungen
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verbundene Andruckwalze, Dieser Arbeitsvorgang ist sehr zeitraubende Die Förderbänder müssen aber im Falle eines Defekts
sehr schnell ausgewechselt werden, damit die Zeit des Produktions· ausfalle möglichst kurz wird und weil die übrigen Maschinen der
mit der defekten Maschine zu einer Herstellungsstraße zusammengefaßten Maschinen, beispielsweise die Ofenanlagen, nicht abgeschaltet werden können. Bei den bekannten Maschinen sind
die mit dem Bandauswechseln verbundenen Arbeiten so umfangreich und so kompliziert, daß die Ausfallszeiten zu lang sind· Die
Kompliziertheit dieser Arbeiten hat auch den weiteren Nachteil, daß das Auewechseln nur von maschinentechnisch erfahrenem
Personal, d.h0 den Betriebsschlossern ausgeführt werden kann,
nicht aber von dem die Maschinen auch sonst wartenden Personal, also den Bäckern«
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gebäckverarbeitungsmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der
das Förderband leicht, schnell und ohne jnaschinentechnisehe
Vorkenntnisse ausgewechselt werden kann·
Die erfindungagemäße Lösung besteht darin, daß jeder Lagerzapfen
der Antriebswalze quer herausnehmbar in einer (in Richtung der Zapfenachs· gesehen) U-formigen Ausnehmung eines gestellfesten
Lagerteils liegt, deren Veite mindestens so groß ist wie der Zapfendurchmesser und deren Öffnung in Radialrichtung durch
einen leicht lösbaren Riegelteil verschließbar ist·
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Dank der erfindungsgemäßen Ausbildung der Antriebswalzenlagerung
kann die Antriebswalze sehr leicht aus den Lagerungen gelöst und angehoben werden, so daß auch der Wechsel des Förderbands
schnell und leicht vonstattengehen kann«
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der
Riegelteil eine das Zapfenende umfassende, axial von dem Zapfenende abziehbare und auf dasselbe aufschiebbare, in Radialrichtung
fest gelagerte Hülse, die zweckmäßigerweise mit einer Gewindespindel bewegbar ist, deren Betätigungsglied von der
Außenseite des gestellfesten Teils bedienbar ist» Zum Lösen
der Antriebswalze ist es bei dieser Ausführungsform nur erforderlich, die Hülse mittels der Gewindespindel so weit zurückzuziehen,
daß der Lagerbolzen der Antriebswalze von der Hülse frei wird.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich der gestellfeste, U-förmige Gehäuseteil lediglich über einen
Teil der Länge des Lagerzapfens und ist in dem verbleibenden Bereich der Zapfenlänge ein zweiter, im wesentlichen U-förmiger
Teil vorgesehen, dessen Veite ebenfalls mindestens so groß ist wie der Zapfendurchmesser und der in einem gestellfesten Teil
um die Lagerachse drehbar gehalten ist. ZurAuawechselung der
Antriebswalze bedarf es hierbei lediglich einer Drehung des zweiten U-förmigen Teils in eine solche Lage, daß die U-Öffnungen
der beiden U-förmigen Teile miteinander fluchten, so daß die Walze herausgehoben werden kann* Zur Verriegelung der wieder
eingesetzten Walze ist es umgekehrt nur erforderlich, den
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zweiten U-förraigen Teil so zu drehen, daß er den von dem ersten
U-förmigen Teil vorgegebenen Weg zur Herausnahme des Lagerzapfens schließt,,
Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die die beiden Ausführungsbeispiele
veranschaulicht* Darin zeigen:
veranschaulicht* Darin zeigen:
Fig. 1 eine Förderbandanordnung mit Antriebswalze 5t drei
Umlenkwalzen 2-4 und eine Andruckwalze 6]
Umlenkwalzen 2-4 und eine Andruckwalze 6]
Fig. 2 eine Ansicht der Lagerung der Antriebswalze 5 und der
Andruckwalze 6 in Pfeilrichtung "b" der Figo 1}
Fige 3 eine Seitenansicht der Lagerung in Pfeilrichtung "c"
der Figo 2 und im vergrößerten Maßstab zu Fig«, 1|
Fig. 4 einen Schnitt "A-B" der Fig. 3 bei fixierter Stellung
der Antriebstrommel 19 durch die Hülse 21f
Fig. 5 den Schnitt Fig. 4 bei entarretierter Trommelachse 19
durch zurückgezogene Hülse 21]
Fig. 6 einen Schnitt "C-D" der Fig. 4}
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Troramelachsenarretierungi
Fig. 8 den Drehzapfen 36 der Fig. 7 in Fluchtdarstellung und
um ISO verdreht zu Fig. 7·
Das endlose Förderband 1 (Fig. l) ist über die in einem hier
nicht dargestellten Gestell gehaltenen Umlenkwalzen 2t 3 und
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sowie über die Antriebstrommel 5 geführt und z.B«, so angetrieben,
daß eine waagerechte Förderbewegung in Pfeilrichtung "a" entsteht* Weiter ist eine Andruckwalze 6 vorgesehen, deren feststehende Achse 7 (Fig. 2 und 3) mit ihren Enden in Haltearmen
gehalten ist« Diese Haltearme 8 sind konzentrisch zur Antriebstrommelachse drehbar mit den Lagerungen 9 auf den Lagerböcken
gelagert· An den Lagerungen 9 sind rechtwinklig zu den Hebelarmen 8 Hebelarme 11 (Fig« 3) angeordnet, an denen z.B. pneumatisch betriebene Kolbenstangen 12 über den Zapfen 13 angreifen·
Die Pneumatikzylinder 14 werden über die Leitung 15 mit Druckluft versorgt und sind mit ihrem oberen Teil durch das Gelenklager 16 mit dem Gestell fest verbunden· Durch die Wirkung der
Druckluft werden die Kolbenstangen 12 nach unten in Pfeilrichtung "d" bewegt und drücken die Andruckwalze elastisch über
die Hebel 11 und 8 gegen das Förderband 1, so daß eine dem Luftdruck entsprechende, etwa konstante Förderbandspannung entsteht« Die Lagerböcke 10 sind auf den Profilrahmen 17 und 18
befestigt.
Die Achse 19 (Fig. 4) der Antriebstrommel 5 wird mit dem Achszapfen 2O in einer z,B. axial beweglichen Hülse 21 gehalten·
Dabei ist die Hülse in an den Stirnflächen des Lagerbockes 10 befestigten Buchsen 22 und 23 geführt· Durch eine in die
HUI·· 21 eingreifend· Gewindespindel 24, die in der Lagerbuchse zentriert und durch die Halteringe 25 und 26 in ihrer axialen
Bewegungsfreiheit begrenzt ist, kann die Hülse 21 durch Drehen der Gewindespindel 24 über den Vierkant-Zapfen 27 axial bewegt
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werden, und zwar kann sie erstens die in Fig. 4 dargestellte Stellung einnehmen, in der sie den Zapfen 20 umfaßt und hält,
und zweitens die Stellung gemäß Fig. 5t *n der sie von dem
Zapfen 20 gelöst ist, so daß dieser sich auf der Halbringfläche 28 der U-förmigen Ausnehmungen 29 (Figo. 5 und 6)
auflegt.
Der Radius der Halbringfläche 28 ist etwa 0,5 mm größer als
der Radius des Achszapfens 20, wohingegen die Bohrung 3O der
P Hülse 21 mit z.B. 0,1 mm Plustoleranz gegenüber dem Achszapfen-Durchmesser
ausgeführt ist, so daß der Achszapfen 20 in der Stellung, wie in Fig. 5 gezeigt, von der Hülse 21 gehalten ist
und von der Halbringfläche 28 frei ist„
Wenn in beiden sich gegenüberliegenden Lagerböcken IO die
Hülse 21 in die Stellung nach Figur 5 bewegt ist, liegen die Achszapfen 20 nach oben durch die Ausnehmung 29 frei. Die Antriebstrommel
5 mit ihrer Achse 19 kann, ohne daß mechanische
Teile zu lösen sind, aus ihrer Lagerung zwecke Auswechselns ψ des Förderbandes herausgenommen werden. Die Ausnehmung 29 kann
natürlich auch in waagerechter Stellung oder irgendeinem anderen Winkel vorzugsweise im oberen Halbkreis ausgeführt
sein.
Beim Einsetzen der Antriebstrommel 5 werden die Achszapfen 20 in die Ausnehmung 29 geführt bis zur Auflage auf die Halbring-
fläch· 28· Dann wird die Spindel 24 in dem Drehsinn betätigt,
daß «ich di· Hüls· 21 mit ihren vorderen Teil auf den Achs—
zapfen 20 schiebt und bia bei diesem Bewegungsvorgang eine
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auf der Spindelverlängerung 31 vorgesehene Anschlagscheibe 32
an der Ringfläche 33 zur Anlage kommt,, Damit die Hülse 21 bei
dem beschriebenen Verstellvorgang keine Drehbewegung ausführen kann, ist in der Buchse 23 ein Keil 34 (Fig. 5) vorgesehen,
der in eine Nut 35 der Hülse 21 eingreift.
Es besteht auch die Möglichkeit, die Hülse 21 als Drehzapfen (Fig. 7) auszubilden.
In dem dem Achszapfen 20 zugewendeten Teil des Drehzapfens 36
ist eine Absetzung 37 (Fig. 8) vorgesehen, wodurch eine schalenartige,
U-förmige Ausnehmung entsteht, durch die in Riegelstellung
des Drehzapfens 36 der Achszapfen 20 nach oben durch
den U-förmigen Schalenteil 38 gegenüber der Ausnehmung 29 gesperrt
ist und von unten von der Halbringfläche 28 gehalten
wirdo Bei Drehung des Drehzapfens 36 um 180 Grad liegt die Absetzung
37 nach oben (Fig, 8), so daß der Achszapfen 20 in der Ausnehmung 29 frei liegt und die Antriebstrommel 5 wie vorher
beschrieben aus ihrer Lagerung herausgenommen werden kanne An dem Drehzapfen 36 ist ein Zapfen 39 mit Vierkant vorgesehen,
der durch die Buchse 23 geführt ist« Mit einem Schraubenschlüssel kann über diesen Zapfen 39 der Drehzapfen 36 leicht
verdreht werden· Außerdem ist in der Buchse 23 ein Anschlagzapfen 4O angeordnet, der in eine mit 180 Grad ausgeführte
Nut 4l im Drehzapfen 36 eingreift, so daß der Drehzapfen 36
jeweils nur üb I8O Grad gedreht werden kann.
Die Ausführung nach Fig. 7 und 8 ist anzuwenden, wenn die Antriebstrommel 5 ·ΐ* dem Antriebsrad 42 (Fig. 4) und mit dem
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Kugellager 42 auf der Achse 19 gelagert ist. Es gibt aber auch Antriebstrommelausführungen, bei denen die Achse 19 fest mit
der Antriebstrommel verbunden ist und die Lager in den außenliegenden Lagerböcken vorgesehen sind· In einem solchen Ausführungsfall empfiehlt sich die Konstruktion nach Fig· 4»
In diesem Fall ist die Bohrung 30 gleichzeitig Zentrier-
und Lagerbohrung· Außerdem könnte auch in der Bohrung 30 ein Kugellager festmontiert vorgesehen sein, in das der Achszapfen
20 mit Gleitpassung geführt ist.
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Claims (1)
- - 9 PATENTANSPRÜCHE/l\ Gebäckverarbeitungsmaschine mit einem Förderband, das eine Antriebswalze und eine oder mehrere Umlenkwalzen umläuft, und bei der die Lagerung, der Antriebswalze zum Auswechseln des Förderbandes demontierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lagerzapfen (20) der Antriebswalze (5) quer herausnehmbar in einer (in Richtung der Zapfenachse gesehen) U-förraigen Ausnehmung (29) eines gestellfesten Lagerteils (22) liegt, deren Weite mindestens so groß ist wie der Zapfendurchmesser und deren Öffnung in Radialrichtung durch einen leicht lösbaren Riegelteil (21, 38) verschließbar ist.2* Gebäckverarbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelteil eine das Zapfenende umfassende, axial von dem Zapfenende abziehbare und auf dasselbe aufschiebbare, in Radialrichtung fest gelagerte Hülse (21) ist.3. Gebäckverarbeitungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (21) mittels einer Gewindespindel (24), deren Betätigungsglied (27) von der Außenseite des gestellfesten Teils bedienbar ist, axial verschiebbar ist.km Gebäckverarbeitungemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gestellfeste, U-förmige Gehäuseteil (22) •ich lediglich Über «inen Teil der Läng· des Lagerzapfen«- 10 -009838/0077erstreckt und daß in dem verbleibenden Bereich der Zapfenlänge ein zweiter, im wesentlichen U-förmiger Teil (37t 38) vorgesehen ist, dessen Weite ebenfalls mindestens so groß ist wie der Zapfendurchmesser und der in einem gestellfesten Teil (22, 23) um die Lagerachse drehbar gehalten ist.009838/0077Leerseite
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE1910605A1 true DE1910605A1 (de) | 1970-09-17 |
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ID=32714257
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1910605C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4846338A (en) * | 1982-09-03 | 1989-07-11 | Transver Ag | Curved conveyor element |
-
1969
- 1969-03-01 DE DE1910605A patent/DE1910605C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4846338A (en) * | 1982-09-03 | 1989-07-11 | Transver Ag | Curved conveyor element |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1910605C3 (de) | 1973-01-04 |
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DE2204378A1 (de) | 1973-02-01 |
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