DE1910393U - Einrichtung zur erhoehung der fahrsicherheit bei nachfahrten, insbesondere in kraftfahrzeugen. - Google Patents

Einrichtung zur erhoehung der fahrsicherheit bei nachfahrten, insbesondere in kraftfahrzeugen.

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DE1910393U
DE1910393U DE1964P0024347 DEP0024347U DE1910393U DE 1910393 U DE1910393 U DE 1910393U DE 1964P0024347 DE1964P0024347 DE 1964P0024347 DE P0024347 U DEP0024347 U DE P0024347U DE 1910393 U DE1910393 U DE 1910393U
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DE1964P0024347
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Hans Paulmann
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  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
  • Arrangements Of Lighting Devices For Vehicle Interiors, Mounting And Supporting Thereof, Circuits Therefore (AREA)

Description

Ik?99 330*13.11.64 3825 - m - 4052
PATENTANWÄLTE
DIPL-INQ. E.SPLANEMANN dipl-INQ. J. RICHTER
MÜNCHEN 2 2 HAMBURQ 36
Theatinerstraße 33/34 Neuer Wail 10
Telegramm-Adr.: Inventius Mündien Telegramm-Adr.: Inventius Hamburg Telefon: (0811) 22 62 07 Telefon: (0411) 34 79 00
Hans Paulmann Hamburg, den 12. Nov. 1964
Hamburg
Gebrauchsmusteranmeldung
Einrichtung zur Erhöhung der Fahrsicherheit bei Nachtfahrten, insbesondere in Kraftfahrzeugen.
Bei Fahrten in der Nacht wird die in dem Wageninnenraum angebrachte Innenraumleuchte ausgeschaltet, damit sich das Auge des Fahrers an die Dunkelheit gewöhnen und sich auf die vor dem Fahrzeug erhellte Fahrbahn ausrichten kann. Eine eingeschaltete Innenraumleuchte wird dagegen als störend empfunden, da der Fahrer durch das Licht der Innenraumleuchte geblendet wird. Nachtfahrten erfordern eine erhöhte Aufmerksamkeit des Fahrers und insbesondere dann, wenn der Fahrer durch entgegenkommende Fahrzeuge geblendet wird. Trotz abgeblendeter Scheinwerfer ist häufig noch eine sehr starke Blendwirkung festzustellen. Das . '. .. an die Dunkelheit angepaßte Auge ist dann einer starken Lichteinwirkung ausgesetzt, wodurch das Sehvermögen des Fahrers beeinträchtigt wird. Die Sichtverhältnisse verschlechtern sich bei Regenwetter noch erheblich,- da die nassen Windschutzscheiben entgegenkommender Kraftfahrzeuge eine starke Blendwirkung haben; außerdem verschluckt der nasse Asphalt der Straßen einen erheblichen Anteil des von den Fahrzeugscheinwerfern ausgestrahlten Lichtes.
Demgegenüber ist gemäß der Neuerung eine Einrichtung zur Erhöhung der Fahrsicherheit bei Nachtfahrten, insbesondere in Kraftfahrzeugen, vorgesehen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß an der Innenwandung des Fahrzeugdaches über dem Fahrer eine Lichtquelle geringer Leuchtkraft angeordnet ist. Um die Lichtquelle entsprechend einstellen zu können, ist diese an der Dachinnenwandung verschiebbar angebracht.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung ist die Lichtquelle der Kontrastleuchte an de& Betätigungsschalter für die Fahrzeugscheinwerfer angeschlossen und mit einer rückwärtigen verstellbaren Blende versehen, so daß die z.B. im Fond des Fahrzeuges sitzenden Fahrgäste nicht geblendet werden und.einen ungehinderten Blick durch die Windschutzscheibe haben.
Die als Kontrastleuchte ausgebildete Lichtquelle ist dabei so ausgelegt, daß sie nur einen geringen Bruchteil der Lichtleistung der Scheinwerferlampen aufweist.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Neuerung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 ein Kraftfahrzeug mit an der Dachinnenwandung angeordneter Kontrastleuchte, teils in Ansicht, teils im Schnitt und
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Kraftfahrzeug. In
Fig. 3 ist ein senkrechter Teilschnitt durch das._ Fahrzeugdach mit Kontrastleuchte wiedergegeben.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist mit 10 ein Kraftfahrzeug und mit 11 dessen Dach bezeichnet. An der Innenwandung des Daches 11 ist über dem Fahrer eine Lichtquelle 12 als Kontrastleuchte angeordnet. Die Lichtquelle, die aus einer G-lühlampe oder einer Soffittenlampe mit einer Leistungsaufnahme von etwa o,l bis 6 Watt besteht, ist an der Dachinnenwandung verschiebbar angeordnet und in Richtung der Pfeile X, Y verstellbar ausgebildet, um die Kontrastleuchte entsprechend der Sitzposition des Fahrers einstellen zu können (Fig. 2). Für das Verstellen der Kontrastleuchte kann diese in entsprechend an der Dachinnenwandung vorgesehenen Führungsschienen od. dgl. geführt sein.
Das Ein- und Ausschalten der Kontrastleuchte erfolgt gleichzeitig durch den Betätigungsknopf für die Fahrzeugscheinwerfer. Hierzu ist die Lichtquelle 12 an den Fahrzeugscheinwerfer-Betätigungsknopf angeschlossen.
Um ein Blenden der Fahrgäste im Fond des Kraftfahrzeuges zu vermeiden, ist die Lichtquelle 12 mit einer rückwärtigen Blende 13 versehen, die ebenfalls verstellbar ausgebildet sein kann (Fig. 3).
Mittels der erfindungsgemäß ausgebildeten Einrichtung wird die Fahrsicherheit bei Nachtfahrten wesentlich erhöht. Durch die Anordnung einer Lichtquelle über dem Fahrer wird der starke Kontrast, der durch die Lichteinwirkung auf das sich an die Dunkelheit angepaßte Auge gegeben ist, herabgemindert. Eine starke plötzliche Lichteinwirkung auf das Auge wird so vermieden, da sich das Auge auf das Licht der Kontrastleuchte eingestellt hat. Das Sehvermögen des Fahrers wird nicht mehr beeinträchtigt. Ein zusätzlicher Blendschutz oder Polarisationsscheiben sind nicht mehr erforderlich.
Die erfindungsgemäße Anordnung gestattet dem Fahrer, sich ganz auf das vor ihm liegende Blickfeld zu konzentrieren, ohne daß sich dabei Ermüdungserscheinungen einstellen. Die Sicht des. Fahrers wird durch die Kontrastleuchte in keiner Weise "beeinträchtigt, da deren Licht nicht direkt in die Augen des Fahrers fällt. Die Leuchtkraft der Kontrastleuchte ist so ausgelegt, daß eine Blendwirkung nicht eintreten kann.
Die Einrichtung gemäß der Neuerung ist jedoch nicht nur für Kraftfahrzeuge vorgesehen; sie ist mit gleich gutem Erfolg bei Schienenfahrzeugen oder sonstigen Fahrzeugen verwendbar. Die neue Einrichtung kann überall da eingesetzt werden, wo eine erhöhte Aufmerksamkeit des Beobachters und eine Milderung eines Helligkeitskontrastes erforderlich ist. So kann die Einrichtung z.B. auch in Führerständen von Kränen oder in kleinen, vorzugsweise transportablen Pförtnerhäuschen angebracht sein.
Schutzansprüche:

Claims (5)

799 330-13.11. Schutzansprüche :
1. Einrichtung zur Erhöhung der Fahrsicherheit bei Nachtfahrten, insbesondere in Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenwandung des Fahrzeugdacb.es 0-1) üher dem Fahrer eine Lichtquelle (L2) geringer Leuchtkraft angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Kontrastleuchte ausgebildete Lichtquelle (12) an der Dachinnenwandung verschiebbar angeordnet ist.
3· Einrichtung nach Anspirach 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle 0-2) der Kontrastleuchte an den Betätigungsschalter für die Fahrzeugscheinwerfer angeschlossen ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (12) mit einer rückwärtigen verstellbaren Blende (13) versehen ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle der Kontrastleuchte nur einen geringen Bruchteil der Liehtleistüng der Scheinwerferlampen aufweist.
DE1964P0024347 1964-11-13 1964-11-13 Einrichtung zur erhoehung der fahrsicherheit bei nachfahrten, insbesondere in kraftfahrzeugen. Expired DE1910393U (de)

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