DE1910315B2 - Halbleiterbauelement mit einem gleichrichtenden metall-halbleiterkontakt und verfahren zum herstellen - Google Patents

Halbleiterbauelement mit einem gleichrichtenden metall-halbleiterkontakt und verfahren zum herstellen

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DE1910315B2 DE19691910315 DE1910315A DE1910315B2 DE 1910315 B2 DE1910315 B2 DE 1910315B2 DE 19691910315 DE19691910315 DE 19691910315 DE 1910315 A DE1910315 A DE 1910315A DE 1910315 B2 DE1910315 B2 DE 1910315B2
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    • H01L23/482Arrangements for conducting electric current to or from the solid state body in operation, e.g. leads, terminal arrangements ; Selection of materials therefor consisting of lead-in layers inseparably applied to the semiconductor body
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Description

Die [Erfindung betrifft ein Halbleiterbauelement mit einem gleichrichtenden Metall-Halbleiterkontakt, bei der in den Halbleiterkörper eine Halblcitenione als Schutzzone für den Rand des Metall-Halbleiterkontaktes eingelassen ist, auf der der Rand des Metall-!IaIblciterkontaktes aufliegt und die den entgegengesetzten Leitungstyp aufweist wie der Halbleiterkörper.
Ein Halbleiterbauelement dieser Art ist bekannt (The Bell System Technical Journal, heb. 1%8. S. I<i5-2O8). Ferner ist es bei Legierungstransistoren zur Verringerung des Basiswiderstands bekannt, die Legieru ngselektroden in Vertiefungen des Halbleiterkörpers anzuordnen (DT-AS 11 32 246).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrur de, den Serienwiderstand eines Halbleiterbauelements der eingangs erwähnten Art minimal zu machen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Metall-Halbleiterkontakt in einer Vertiefung des Halbleitcrkörpcrs angeordnet ist, die von der Schutzzone begrenzt wird. Die Erfindung hat den Vorteil, daß die o. g. Aufgabe durch sie gelost wird, also der Serienwiderstand einen Minimalwert hat. Der Serienwiderstand bestimmt zusammen mit der Kapazitat des Bauelements das Frequenzverhalten.
t?ic Vertiefung für den Metall-Halbleiterkontakt erstreckt sich beispielsweise gleich weit in den Halbleiterkörper wie die Schutzzone, so daß de" Boden der Vertiefung und die Vorderfront der Schutzzone in einer Ebene liegen. Die bekannte Schutzzone hat die Aufgabe, Felddurchbrüche am Rand des Metall-Halbleiterkontaktes zu verhindern, wenn dieser in Sperrichtung betrieben wird. Metall-Halbleiterkontakte, auch Schottky-Kontakte genannt, finden beispielsweise bei Schottky-Dioden oder neuerdings auch bei Feldeffekttransistoren Anwendung.
Der Rand des Metall-halbleiterkontaktes erstreckt sich bei einem Halbleiterbauelement nach der Erfindung vorzugsweise auf die Oberfläche der Schutzzone, die mit der Oberfläche des Halbleiterkörpers in einer Ebene liegt. Die Vertiefung im Halbleiterkörper wird beispielsweise durch Ätzen hergestellt, während der Metall-Halbleiterkontakt beispielsweise durch Aufdampfen oder durch Abscheiden in die Vertiefung des Halbleiterkörper eingebracht wird. Die Schutzzone kann beispielsweise durch Diffusion hergestellt werden.
Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel anhand der Fig. 1 bis 3 näher erläutert.
Zur Herstellung eines Halbleiterbauelements geht man gemäß Fig. 1 von einem Halbleiterkörper 1 aus, der beispielsweise den n-Leitungstyp aufweist. In diesen Halbleiterkörper wird nun gemäß F i g. 1 eine definierte Vertiefung 2 eingeätzt, die der Fläche des Metall-Halbleiterkontaktes entspricht. Die definierte Äizvertiefung 2 wird beispielsweise dadurch hergestellt, daß auf den Halbleiterkörper 1 eine in der Fig. 1 nicht dargestellte photoempfindliche Lackschicht aufgebracht wird, die durch Belichten und Entwickeln in eine Ätzmaske umgewandelt wird, die beim anschließenden Ätzen zur Herstellung der Vertiefung 2 im Halbleiterkörper dient.
Vor oder nach der Herstellung der Vertiefung 2 wird in den Halbleiterkörper 1 die aus der F i g. 1 ersichtliche Schutzzone 3 eindiffundiert, die den entgegengesetzten Leitungstyp wie der Halbleiterkörper 1 aufweist. So erhält bei Verwendung eines Halbleiterkörpers 1 vom n-Leitungstyp z. B. die Schutzzone 3 den p-Leitungstyp. 1st für den Metall-Halbleiterkontakt und damit auch für die Vertiefung 2 beispielsweise eine kreisförmige Struktur vorgesehen, so erhält die Schutzzone 3 z. ß. eine Ringstruktur. In diesem Falle spricht man deshalb auch von einem sogenannten Schutzring (3). Die Schutzzone 3 wird beispielsweise mit Hilfe der sogenannten Oxydmaskentechnik in den Halbleiterkörper eindiffundiert, die sich zur Herstellung von Separationszonen in einem Halbleiterkörper besonders eignet.
Bei dem Halbleiterbauelement der Fig. 2 ist in die Vertiefung 2 des Halbleiterkörpers 1 eine Metallelektrode 4 eingebracht, die mit dem Halbleiterkörper 1 einen gleichrichtenden Metall-Halbleiterkontakt ergibt. Diese Metallelektrode erstreckt sich seitlich auf die Oberfläche der Schutzzone 3. so daß sich zwischen dem Rand der Metallelektrode 4 und dem Halbleiterkörper 1 zur Vermeidung von Durchbrüchen die Schutzzone 3 befindet.
Die Fig. 3 zeigt schließlich noch ein epitaktisches Bauelement, das sich von dem Bauelement der Fig. 2 dadurch unterscheidet, daß anstelle des Halbleiterkörpers 1 der Fig. 2 ein Halbleiterkörper 1 mit epitaktischer Schicht 5 vorgesehen ist. Die Vertiefung 3 ist bei diesem Bauelement in die epitaktische Schicht 5 eingebracht. Die epitaktische Schicht 5 und der Halbleitergrundkörper 1 haben bei dem Bauelement der Fig. 3 den gleichen Leitungstyp, jedoch ist der Grundkörper 1 wesentlich niederohmiger als die ephaktische Schicht 5.
Hie -zu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Halbleiterbauelement mit einem gleichrichtenden Metall-Halbleiterkontakt, bei dem in den Halbleiterkörper eine Halbleiterzone als Schutzzone für den Rand des Metall-Halbleiterkontaktes eingelassen ist, auf der der Rand des Metall-Halbleiterkontaktes aufliegt und die den entgegengesetzten Leitungstyp aufweist wie der Halbleiterkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Metall-Halbleiterkontakt (4) in einer Vertiefung (2) des Halbleiterkörpers (1) angeordnet ist, die von der Schutzzone (3) begrenzt wird.
2. Halbleiterbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Vertiefung (2) gleich weit in den Halbleiterkörper (1) erstreckt wie die Schutzzone (3).
3. Halbleiterbauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Rand des Meiall-Halbleiterkontaktes (4) auf die Oberflache der Schutzzone (3). die mit der Oberfläche des Halbleiterkörpers (1) in einer Ebene liegt, erstreckt.
4. Verfahren zum Herstellen eines Halbleiterbauelementes nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung im Halbleiterkörper durch Ätzen hergestellt wird.
5. Verfahren zum Herstellen eines Halbleiterbauelements nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Metall-Halbleiterkontakt durch Aufdampfen in die Vertiefung des Halbleiterkörpers eingebracht wird.
6. Verfahren zum Herstellen eine; Halbleiterbauelements nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzzone durch Diffusion hergestellt wird.
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DE1910315A1 DE1910315A1 (de) 1970-09-10
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