DE1910311U

DE1910311U - Vogel- und fledermaus-nistkasten.

Info

Publication number: DE1910311U
Application number: DEH50473U
Authority: DE
Inventors: Heinrich Hohmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-12-04
Filing date: 1964-12-04
Publication date: 1965-02-18

Description

852

Dipl.-Ing. Dr. jur. et rer. pol

Carl Landeskroener _Tr -, * ^ -■ - -i-r*

, , Kassel, den 30. Ijovemoer Iy64

Kassel-Wilhelmshöhe

Landgraf-Carl-Straße 40

Nr. 10 - 593

Heinrich H ο h m a η η ,

644 Breitenbach über Bebra, Hersfelderstraße 44.

Kombinierter Yogel— und Fledermaus—Nistkasten

Die Neuerung bezieht sich auf einen kombinierten Yogel- und Fledermaus-Nistkasten.

Bekannt ist ein kombinierter Yogel- und Fledermaus-Nistkasten, der sich bezieht auf einen Nistkasten mit veränderlichem Yogel-Flugloch und abnehmbaren Dach, wobei in das Kastengehäuse von dem abnehmbaren Bach aus ein mit mehreren Bohrungen verschiedener Barohmesser für das jeweilige Yogel-Flugloch. versehener Einsatz eingesetzt sowie mit dem Dach über einen Stöpsel feststellbar ist, und unterhalb des Yogel-Flugloches in dem Eastengehäuse ein Flugloch für eine Fledermaus vorgesehen ist, das durch den ba j onettversclilußartig in das Kastengehäuse einsetzbaren Boden verschließbar ist*

Ss hat sich nun bei der Verwendung dieses Nistkastens

herausgestellt, daß eine Beeinträchtigung des Brutvorganges entstehen kann, wenn nach der feststellung der Art des nistenden Vogelpaares während der Brutzeit zwecks einer notwendigen Verstellung des Yogel-Flugloches, das Dach des Nistkastens abgehoben, dann der verstellbare Einsatz verdreht und danach das Dach wieder aufgesetzt wird«

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Auch hat es sich gezeigt, daß der !Nistkasten noch für die Aufnahme von Halbhöhlenbewohnern verbessert werden kann, weil diese Art Vögel ein vorspringendes Dach vor dem Flugloch benötigen.

Der !Teuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen kombinierten Vogel- und Fledermaus-nistkasten zu schaffen, der selbst während der Brutzeit das Vogel-Flugloch im Durchmesser verändern kann, ohne eine Störung des jeweils brütenden Vogels zu verursachen, und der nistkasten auch für Halbhöhlenbewohner verwendet werden kann.

Diese Aufgabe ist gemäß der feuerung dadurch gelöst worden, daß der Vogelfluglocheinsatz und das !Dach aus einem Stück bestehen, wobei der Dachabschnitt flanschartig über das Eastengehäuse vorsteht und das Fledermaus-Flugloch durch eine ver- und einstell- sowie drehbare Klappe abschließbar ist, die bei offenem Fledermaus-Flugloch als vorspringendes Dach dient*

Gemäß des? !Teuerung ist in der nach unten weisenden Fläche des Dachflansches eine Eingnut vorhanden, in die der obere Eand des Kastengehäuses eingreift. Der Feststellstöpsel des Dach-Vogel-Fluglocheinsatzes ist

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unterhalb des Flugloches vorgesehen und als Sitzstange ausgebildet,

JDie Versciilußklappe für das Fledermaus-Flugloch ist
derart gekröpft ausgebildet, daß der eine Schenkel
im Innern des Kastens und der andere Schenkel außerhalb des Kastens liegt_s wobei die Verstellung der Klappe in seitlichen Schienen erfolgt. Zur Bin- bzw* Feststellung der Klappe ist die als Schwenkachse vorgesehene Stange an der einen Seite mit einem G-ewinde versehen, auf das eine Flügelmutter aufgesetzt ist.

Der Dachabschnitt des Vogel-Fluglocheinsatzes ist innen gewölbt ausgebildet, und etwa in der Mitte dieser
Wölbung ist ein Haken zur Aufnahme von Futterringen oder dergleichen eingeschraubt. lurch diese Ausbildung kann der !Nistkasten auch im 'Tinter verschiedenen Vogelarten ζ. Β, i/leisen als Futterplatz diesen.

""/eitere Eigenschaften und Vorteile der !Teuerung gehen aus der Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung
eines Ausführungsbeispieles hervor. Ss zeigen?

Fig. 1 eine Ansicht des I'istkastens von der Einflugseite,

J.
Fig. 2 einen Schnitt nach der %±n±e II - II der Fig. I₅ Fig. 3 eine Ansicht des Bodens und

Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV - IV der Fig. 1.

Der kombinierte Vogel- und Fledermaus-iiistkasten besteht aus einem zylindrischen G-ehäuse 1, das oben offen und unten mit zwei nach innen ragenden Knaggen 11 versehen ist. In dieses zylindrische 3-ehäuse 1 sind ein rundes Vogel-Flugloch 2 und darunter ein Fledermaus-Flugloch 6 eingearbeitet. In den oberen Ceil des G-ehäuses 1 ist

von oben ein Einsatz 4 eingesetzt, der mit dem Bach des Nistkastens aus einem Stück besteht*

Dieser Einsatz 4 weist unterhalb des Baches 3 einen zylindrischen Abschnitt 23 auf, der sich etwa bis bzw* über die Mitte des Gehäuses 1 erstreckt und im Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Gehäuses entspricht, aber leicht in diesem Gehäuse gedreht werden kann. In diesen Zylinderabschnitt 23 sind mehrere Bohrungen 7 verschiedener Durchmesser vorgesehen, die als Flugloch der jeweiligen nistenden Yögel dienen. Unterhalb der Bohrungen 7 in dem Zylinderabschnitt 23 sind auf der gleichen Längsachse dieser Bohrungen Vierkantlöcher eingearbeitet, die mit entsprechenden löchern 15 im Gehäuse 1 übereinstimmen, so daß der Einsatz 4 durch einen als Sitzstange ausgebildeten Stöpsel 14 in dem Gehäuse 1 festgestellt werden kann.

Das Bach 3 des becherartigen Einsatzes 4 ist mit einem vorspringenden Flansch 18 ausgebildet, in dessen nach unten weisende Fläche eine Eingnut 19 eingearbeitet ist* In diese Eingnut 19 wird das Gehäuse 1 mit seinem oberen Hand 20 eingesetzt, so daß eine Dichtverbindung zwischen dem Gehäuse 1 und dem Einsatz 4 erzielt wird.

Etwa im unteren Drittel des Gehäuses 1 ist das !leder-' maus-Flugloch 6, beim Ausführungsbeispiel als viereckige Öffnung, eingearbeitet. Seitlich dieses Flugloches 6 sind Lagerbügel 10 angebracht, in die die mit der Klappe 8 fest verbundere Stange 9 gelagert ist, welche an dem einen Ende ein Gewinde 25 besitzt, auf das eine. !Flügelmutter 16 zur Feststellung der Klappe 8 aufgesetzt ist» Die Klappe 8 ist um die als Schwenkachse dienende Stange 9 derart gekröpft, daß der obere.

Claims

Schenkel 21 in dem Inneren des G-ehäuses 1 liegt. Diese Kappe 8 kann, wie dieses aus der Fig. 2 hervorgeht, durch die Führung in den Lagerbügeln IO sowohl in der Höhe als auch im Öffnungswinkel ein- und festgestellt werden, so daß "beispielsweise "bei vollständig geöffneter Klappe 8 der dann waagerecht stehende Schenkel 22 ein vorspringendes Bach bildet, das für Halbhöhlenbewohner erforderlich ist. Der Dachabschnitt 3 des Einsatzes 4 ist innen gewölbt ausgeführt", und etwa in der Mitte dieser Wölbung 26 ist ein Haken 17 eingeschraubt, der zur Aufnahme von Futterringen oder Fettwürsten, die bis zum Boden des Nistkastens reichen können, dient. Um den Boden 5 in seiner waagerechten lage in dem Gehäuse 1 zu halten, sind oberhalb der nach innen ragenden Knaggen 11 in einem der Stärke des Bodens 5 entsprechenden Abstand Halteknaggen 13 angebracht. S chutzansprüche

1.) Kombinierter Vogel- und Fledermaus-Nistkasten mit veränderlichem Vogel—Flugloch und abnehmbaren Dach, wobei in das Kastengehäuse von dem abnehmbaren Da.ch aus ein mit mehreren Bohrungen verschiedener Durchmesser für das jeweilige Vogel-Flugloch versehener Einsatz eingesetzt sowie mit dem Dach über einen Stöpsel feststellbar ist,

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und unterhalb des Vogel-Flugloches in dem Kasten— gehäuse ein Flugloch für eine Fledermaus vorgesehen ist, das durch den bajonettverschlußartig in das Kastengehäuse einsetzbaren Boden verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der mit mehreren Bohrungen (7) verschiedener Durchmesser für das jeweilige Vogel-Flugloch (2) versehene Einsatz (4) und-das Dach (3) des Nistkastens aus einem Stück bestehen, wobei der Dachabschnitt mit einem über das Kastengehäuse vorstehenden Flansch (18) ausgebildet ist und das Fledermaus** Flugloch (6) durch eine ver- und einstell- sowie schwenkbare Klappe (8) abschließbar ist.

2.) Nistkasten nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vorstehende Flansch (18) des Dachabschnittes (3) in seiner nach unten weisenden Fläche eine Eingnut (19) besitzt, in die der obere Rand (20) des Kastengehäuses (l) eingreift.

3.) Nistkasten nach Anspruch 1 und 2_S dadurch gekennzeichnet, daß der Feststellstöpsel (14) für den Einsatz (4) unterhalb des Vogel-Flugloches (2) eingesetzt und als Sitzstange ausgebildet ist«

4») Nistkasten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappe (8) für das Fledermaus—Flugloch (6) derart um die als Schwenkachse dienende Stange (9) gekröpft ist, daß der obere Schenkel (21) im Innern des Kastengehäuses (1) und der untere Schenkel (22) außerhalb des Kastengehäuses liegt.

5.) Nistkasten nach Anspruch 4? dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Klappe (8) verbundene Stange (9) in lagerbügeln (10) geführt und durch eine Flügelmutter (16)

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feststellbar ist.

6.) Nistkasten nach Anspruch. 1-5? dadurch gekennzeichnet, daß der Bachabschnitt des Einsatzes (4) innen gewölbt ist und etwa in der Mitte dieser Wölbung (26) ein Haken (17) zur Aufnahme von Futterringen oder dergleichen eingeschraubt ist*