DE1910070B2 - Elektrohydraulischer antrieb zum umstellen von auffahrbaren und nicht auffahrbaren weichen in eisenbahnanlagen - Google Patents
Elektrohydraulischer antrieb zum umstellen von auffahrbaren und nicht auffahrbaren weichen in eisenbahnanlagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrohydrauüschen Antrieb zum Umstellen von auffahrbaren und nicht
auffahrbaren Weichen in Eisenbahnanlagen, bei denen das Umstellen der Weichen durch druckmittelbetätigte
Stellzylinder erfolgt und das Druckmittel von einem Pumpenaggregat über Steuerventile dem entsprechenden
Stellzylinder zugeführt wird.
Zum Umstellen der Weichen im Eisenbahn-Sicherungswesen werden im allgemeinen elektromechani-
»5 sehe Systeme verwendet. Hierbei «örd beim Umstellvorgaug
vom Stellwerk aus ein im Weichenantriebs-Gehäuse eingebauter Elektromotor in Gang gesetzt,
der über eine einstellbare Rutschkupplung, über ein Getriebe mit entsprechenden Überwachungs- und
Ruckmeldungsorganen die Weiche umstellt und diese in ihrer Endlage mit einer bestimmten Kraft festhält.
Die definierte und gleichbleibende Einhaltung dieser Kräfte erwies sich neben einigen anderen Forderungen
als besonders schwierig, da die am Gleis angeordneten Weichenantriebe rauhen Betriebs- und
Umweltsbedingungen ausgesetzt sind und hierdurch die zum Einstellen der zulässigen Stell-, Festhalte- und
Auffahrkräfte verwendeten Reibungs- und Überlastungskupplungen abhängig von den auftretenden
Temperaturschwankungen usw. nicht gleichmäßig wirken.
Weitere Schwierigkeiten treten durch die Wartung auf, da bei der Vielzahl der Aufgaben, die ein Weichenantrieb
zu erfüllen hat, ein relativ hoher Aufwand an beweglichen Teilen erforderlich ist und damit ein
entsprechend hoher Verschleiß verbunden ist.
Durch die aufwendige Mechanik wird sowohl der Wirkungsgrad herabgesetzt, was im Hinblick auf weite
Stellentfernungen Zuleitungsprobleme aufwirft, als auch den Bemühungen um eine Verkleinerung des
Gerätes eine festigkeitsbedingte Grenze gesetzt.
Die Nachteile der aufwendigen Mechanik können durch die Verwendung einer hydraulischen Weichenstellvorrichtung
vermieden werden.
Bei einer bekannten hydraulischen Weichenstellvorrichtung (deutsche Patentschrift 1 155 159 und
deutsches Gebrauchsmuster 1 855 445) ist zwischen einer Pumpe und einem Steuerventil ein Reservebehälter
angeordnet. Hierbei wird das durch den Reservebehälter hindurchgeführte Druckmittel gegen einen
Schalter gedrückt, der in einer gewissen Endstellung die Pumpe automatisch ab- und bei Erreichen einer
anderen Endstellung wieder einschaltet. Weiterhin kann in dem ölkreislauf noch ein Überdruckschalter
angeordnet sein, der jeweils bei Überschreitung eines bestimmten Druckes den Motor und damit die Pumpe
stillstellt.
Beim Umstellen einer an diese bekannte Stellvor-
' htung angeschlossenen Weiche schwankt die Steilheit
entsprechend den durch die Endstellungen des «schalters bestimmten Drücken. Weiterhin wird die
Pumpe bzw. der Pumpenmotor zumindest bei schwervorigen
Weichen während des Umstellvorganges abgeschaltet, da das von der Pumpe geförderte Druckmittelin
dem Reservebehälter gestaut wird. Dies kann tut Folge haben, daß der Motor während eines Umstellvorganges
mehrmals ein- und ausgeschaltet wird. Weiterhin besteht die Gefahr, daß bei einer Störung
«η Pumpenmotor, die in der Zeit zwischen den WeichenumsteUungen
auftritt, eine geforderte Weichenumstellung eingeleitet wird und die Weichenzungen
der betroffenen Weiche die andere Weichenlage nicht erreichen.
Der Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde, die
Nachteile der bekannten hydraulischen Weichenstellvorrichtung und der bekannten elektromechanischen
Weichenantriebe zu vermeiden und einen elektrohydraulischen Antrieb zu schaffen, der in einfacher
Webe /um Umstellen von auffahrbaren und nicht auffahrbaren
Weichen verwendet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß das Pumpenaggregat während des Umstellen*
stets eingeschaltet bleibt, daß zum Einstellen einer zulässigen Stellkraft zwischen dem Pumpenaggreeat
und den Steuerventilen ein Oberdruckventil angeordnet ist und daß zum Einstellen zulässiger Festhalte-
und Auffahrkräfte der Druckmittel-Förderkreis zwischen dem Pumpenaggregat und den Stellzylinderteilen
nach dem Erreichen der Weichenendlagen unterbrochen wird.
Ein solcher elektrohydraulischer Antrieb hat gegenüber dem elektromechanischen Antrieb folgende
Vorteile: besseren Wirkungsgrad und damit volle Stellkraft bei maximal zulässiger Stellentfernung; weniger
bewegliche Teile, dadurch geringerer Verschleiß; geringerer Wartungsaufwand; kleinere Abmessungen,
damit günstigere Anbauverhältnisse am Gleis und einfachere Einstellung der Stell-, Festhalte-
und Auffahrkräfte.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, daß in an sich bekannter Weise die
den Stellzylinderteilen zugeordneten Steuerventile unabhängig von den Lagen der Kolben in den Stellzy-Hnderteilen
zum Umstellen der Weichen in ihre entsprechenden Arbeitslagen steuerbar sind.
Um Einflüsse der gesamten Druckmittel-Forderkreise und an diese angeschlossener Vorrichtungen
auf die Einstellung der Festhalte- und Auffahrkräfte zu vermeiden, sind nach einer weiteren Ausbildung
der Erfindung in der Grundstellung der Steuerventile die Druckmittel-Förderkreise zu den Stellzylinderteilen
unterbrochen.
Bei auffahrbaren Weichen ist es zweckmäßig, zwischen
den von dem Pumpenaggregat abgetrennten Druckmittel-Förderkreisen der Stellzylinderteile zum
Einstellen bestimmter Festhalte- und Auffahrkrafte Überdruckventile anzuordnen.
In den Fällen, bei denen nicht auffahrbare Weichen mit einer sogenannten Innenverriegelung versehen
sein müssen, wird die erforderliche zusätzliche Festhaltekraft gemäß einer Weiterbildung der Erfindung
dadurch eingestellt, daß zwischen dem die Stellkraft bestimmenden Überdruckventil und den Steuerventilen
eine weitere Ventileinrichtung, z.B. ein druck- und strömungsabhängiges Wechselventil, angeordnet
ist an deren zweitem Ventilausgang der Druckkolben für die Innenverriegelung mit den vorgeschalteten
Steuerventilen angeschlossen ist. Hierdurch wird der bei den bekannten Weichenantrieben zusätzlich benötigte
Motor mit Getriebe eingespart. Werden die elektrohydraulischen Antriebe zum Umstellen von nicht auffahrbaren Weichen in Anlagen
außerhalb Deutschlands verwendet, so können Forderungen nach einer elektromechanischen Verriegelung
der Weichen bestehen. Eine solche Forderung wird nach einer Ausgestaltung der Erfindung dadurch
erfüllt, daß in die Steuerleitungen der den Stellzylinderteilen zugeordneten Steuerventile Kontakte, die
von den elektromagnetischen Riegeln gesteuert werden, angeordnet sind.
Besteht die Forderung, daß eine im Umstellen begriffene
Weiche bei einer Störung des Pumpenaggregats ihre Endlage unbedingt erreichen soll, eine Forderung,
die beispielsweise in Ablaufanlagen erfüllt werden sollte, so wird nach einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung zwischen dem Pumpenaggregat und den Steuerventilen in an sich bekannter Weise
ein teilweise mit einem gasförmigen Stoff gefüllter Druckbehälter in dem Druckmittel-Förderkreis angeordnet.
Hierbei ist es vorteilhaft, in die Steuerleitungen der Steuerventile Kontakte eines Unterdruckschalteis
derart anzuordnen, daß bei einem bestimmten Unterdruck in dem Druckmittel-Förderkreis die Steuerleitungen
unterbrochen werden.
Um einen bestimmten Druck in dem Druckbehälter auch dann zur Verfügung zu haben, wenn eine Weiche
relativ wenig umgestellt wird, sind nach einer Weiterbildung der Erfindung in der Anschaltleitung des
Pumpenmotors weitere Kontakte des Unterdruck schalters angeordnet, so daß beim Ansprechen des
Unterdruckschalters der Pumpenmotor so lange eingeschaltet wird, bis der vorbestimmte Druck im
Druckbehälter wieder erreicht ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 den elektrohydraulischen Antrieb mit einer zusätzlichen Innenverriegelung der Weiche,
F i g. 2 den Antrieb mit einer elektromechanischen
Verriegelung und
F i g. 3 einen z. B. für Ablauf anlagen verwendbaren Antrieb.
Der in der F i g. 1 dargestellte elektrohydraulische Antrieb besteht aus einem Pumpenaggregat mit der
5° Pumpe P und einem Elektromotor M, einem Überdruckventil D, den Steuerventilen WS mit den Steuerlagen
1 und r und dem Stellzylinder AK mit einem Antriebskolben. Diese Vorrichtungen sind durch
Druckmittel-Förderkreise verbunden. Zur Erhöhung
55 der Festhaltekraft kann eine Innenverriegelung der betreffenden Weiche gefordert werden, z. B. als nicht
auffahrbare Weiche auf Schnellfahrstrecken. In diesem Fall wird in dem Druckmittel-Förderkreis zwischen
Pumpenaggregat P + M und den Steuerventi-
60 len WS die in der Figur durch eine strichpunktierte
Linie umgrenzte Vorrichtung J, z. B. ein druck- und strömungsabhängiges Wechselventil JDl und ein
Druckkolben JK mit vorgeschalteten Steuerventilen JWS, angeordnet.
65 Die Stellzylinderanordnung ist in der Fig. 1 beispielsweise
so ausgeführt, daß den beiden Stellzylinderteilen AKl und AKr nur ein Kolben mit einer
durchgehenden Kolbenstange zugeordnet ist. Je nach
der Bewegung und der Lage des Kolbens in dem Zylinder wird die zugehörige Weiche in die entsprechende
Endlage gebracht. Diese Endlagen können beispielsweise durch die Kontakte El bzw. Er überwacht
werden.
Die dargestellte Stellzylinderanordnung hat in vorteilhafter Weise in beiden Druckrichtungen die gleichen
wirksamen Kolbenflächen, so daß in beiden Richtungen die gleichen Stellkräfte proportional zum
Druck des Druckmittels in den Förderkreisen wirken. Weiterhin wird die Kolbenstange parallel geführt, so
daß der Kolben gegen seitliche Kräfte entlastet wird. Eine weitere Entlastung gegen seitliche Kräfte kann
dadurch erreicht werden, daß die Kolbenstange nicht fest mit der Stellstange der Weiche verbunden wird.
Ein weiterer Vorteil dieser Ausführung der Stellzylinder besteht darin, daß der gleiche Antrieb unabhängig
von der Anordnung des Antriebes am Gleis - rechts oder links - zum Umstellen der entsprechenden Weichen
verwendet werden kann.
Als Steuerventil WS ist beispielsweise ein Steuerventil mit Mittellage verwendet, das in dieser Lage
die Druckmittel-Förderkreise der Stellzylinderteile AKr und AKl von dem Pumpenaggregat P + M abtrennt.
Die Wirkungsweise des elektrohydraulischen Antriebs sei an Hand eines Umstellvorganges für eine
Weiche beschrieben, bei dem der Steuerkolben in die Lage / bewegt werden soll, die z. B. der linken Weichenlage
entspricht. Weiterhin ist angenommen, daß die Weiche ohne Innenverriegelung verwendet wird,
so daß die Vorrichtung J in F i g. 1 entfällt und der
Druckmittel-Förderkreis von dem Pumpenaggregat P + M über das Überdruckventil D direkt mit dem
Steuerventil WS verbunden ist.
Zum Umstellen der Weiche wird über die Leitungen Sp der Motor M eingeschaltet und über die Leitungen
US dem Steuerventil WS ein über die Umstellzeit der Weiche andauernder Stellimpuls zugeführt,
der das Ventil aus seiner Mittelstellung in die Lage / bewegt und die Druckmittel-Förderleitungen
des Stellzylinders AK mit den Förderleitungen des Pumpenaggregats durchverbindet.
Mit dem Anlaufen des Pumpenaggregats wird Öl aus dem ölvorratsbehälter B angesaugt und in die
Leitung mit dem Überdruckventil D geschickt. Dieses Druckbegrenzungsventil ist auf einen der vorbestimmten
Stellkraft entsprechenden Druck eingestellt und stellt gleichzeitig eine Überlastsicherung dar, indem
es bei höherem Druck als die Stellkraft einen Nebenkreis öffnet und einen entsprechenden Teil des
geförderten Öls wieder in den Behälter B zurückströmen läßt.
Durch den im Förderkreis anstehenden Druck wird öl in den Stellzylinderteil AKr gefördert, das den
Kolben nach links bewegt und das öl aus dem Zylinderteil A K! über den entsprechenden Förderkreis und
das Steuerventil WS in den Behälter B drückt. Erreicht der Antriebskolben nahezu das Ende der
Lage /, d. h. die Weiche befindet sich nun in ihrer Endlage, so kann beispielsweise der Kontakt El betätigt
werden und abhängig von diesem einerseits das Steuerventil WS in seine Mittellage gesteuert und andererseits
das Pumpenaggregat von dem Speisestrom über die Leitungen Sp abgeschaltet werden. Beim Erreichen
der Weichenendlage kann abhängig vom Abschaltvorgang im Antrieb die anliegende Weichenzunge
mit der höchstzulässigen Stellkraft bewegt werden.
Durch das Einstellen und Begrenzen der Stellkraft durch das Überdruckventil D ist es möglich, eine konstante
Stellkraft unabhängig von Temperaturschwankungen, Umwelteinflüssen - wie Feuchtigkeit, Rost,
Reibungswärme - und Verschleiß zu erreichen. Weiterhin ist eine stufenlose Einstellung der Stellkraft
möglich.
Mit dem Zurückstellen des Steuerventils WS in
ίο seine Mittellage werden die Druckmittel-Förderkreise
des Stellzylinders AK unterbrochen und das in den Stellzylinderteilen und in den Kreisen befindliche öl
hält den Kolben in seiner Lage fest. Hierdurch wurden die Bedingungen für nicht auffahrbare Weichen er-
1S füllt, wenn die Festhalte- und Auffahrkräfte durch die
mechanische Festigkeit der Weichenstellstangen und der Bauteile des elektrohydraulisehen Antriebs festgelegt
werden.
Soll der Antrieb für auffahrbare Weichen verwendet werden, bei denen die Weichen von den Rädern
eines Zuges gewaltsam umgestellt werden, so müssen die Weichenzungen bis zu bestimmten Festhalte- und
Auffahrkräften in ihrer Lage gehalten werden, ehe sie durch einen Auffahrvorgang aus ihrer Endlage bewegt
werden können. Dies wird dadurch erreicht, daß zwischen den beiden Druckmittel-Förderkreisen der
Stellzylinderteile AKl und AKr Überdruckventile AKD, z. B. in den Antriebskolben, angeordnet sind,
die bei einer bestimmten Auffahrkraft sich öffnen und
einen Druckmittelaustausch zwischen den beiden Stellzylinderteilen ermöglichen, ohne daß ein Teil des
Weichenantriebes mechanisch zerstört wird. Durch diese Überdruckventile können in einfacher Weise die
zulässigen Festhalte- und Auffahrkräfte stufenlos eingestellt werden, wobei die bei den bekannten elektromechanischen
Weichenantrieben erforderlichen komplizierten Festhalte- und Auffahrkupplungen vermieden werden.
Werden Weichen betriebesbedingt als auffahrbare und nicht auffahrbare Weichen verwendet, beispielsweise
als Rangierweichen bzw. als Weichen in Schnellfahrstrecken, so müssen die erforderlichen
Festhalte- bzw. Auffahrkräfte vom Stellwerk aus wahlweise einsteilbar sein. Zum Einstellen der erhöhten
Festhaltekraft für nicht auffahrbare Weichen kann hierzu die sogenannte Innenverriegelung verwendet
werden, wobei beispielsweise in der Fig. 1 im strichpunktierten
Feld als Vorrichtung J die Schaltelemente JDl, JWS und JK zusätzlich im Antrieb angeordnet
sind.
Das Ventil JDl ist beispielsweise ein an sich bekanntes druck- and strömungsabhängiges Wechselventil.
Das Steuerventil JWS wirkt in gleicher Weise wie das Steuerventil WS. In der Grundstellung
(Lage a) des Druckkolbens JK ist die angekuppelte Innenverriegelung in der Ruhestellung und die Weiche
kann ohne weiteres aufgefahren werden.
Soll eine innenverriegelte Weiche umgestellt werden, so wird beispielsweise zuerst der Pumpenmotor
M über die Leitungen Sp eingeschaltet, dann das Ventil JWS über die Steuerleitung JS in die Stellung
al gebracht. Hierdurch wird, nachdem der Druckkolben JK in die Lage α gedrückt wurde, die Innenverriegelung
freigegeben. Danach wird, wie bereits bees schrieben, dnrch das Umstellen des Steuerventils V/S
in die entsprechende Lage die Weiche umgestellt. Nach erfolgter Umstellung der Weiche wird da.'·. Steuerventil
JWS durch ein entsprechendes Kennzeichen
über die Leitungen JS in die Lage W gesteuej wc,
durch der Druckkolben JK in der Lage * bewegt wml
und die Weiche in ^ dng^^ BjggJ^
gelt, so daß nunmehr die e^ohte FesthalteKratt an
der Stellstange wirksam wird. Nach dem Abschalten der Steuerkennzeichen an den Leitungen JS US und
Sp befindet sich der Weichenantrieb wieder in der
trieb mit einer ^^f?d^S^
wie sie beispielsweise in Landern ^er
lands erforderlich ist dargestellt Gleiche:m^ den
Fig. 2 und 1 dargestellte Teile sind mit gleichen Be
m Stellzylinders /IX durch das
Sattel in Richtung der bestehenden Endige
d d Rie d RM von eventuellen Quer
gedrocK derfDruck des Schiebers S auf den
ta arten m befreit Dßr weitere Umstell-
*««* «"^^ erfolgt nun wie bereits beschne-
ben, AusführungsbeisPiel des elektrohy-
draulischen Antriebs, insbesondere für AbkuM"
dargestellt. In den Druckmittel-Forgen
g s ^ p χ zwisch dem
J™^aggregat p + M und den Steuerventden IVS
3iS
SerfaSSSS
die Leitungen Ll und L2 der Magnetep
gels RM Strom zugeführt. Der Riegel gibt «g?«»«
sag
sSfsg
Druck des Fördcrrnittels eine derartige
£ Verfügung steht, daß die Druckreserve
"HS
den Steuerventil WS-und J
brachen. Der Riegel RMΊUH
rung des Schiebers S ein _™°
Der Weid^^bbe
rung des Schiebers S ein _™°
Der Weid^^bbe
AC
nttkt Kl.
in Grund.
we,en,
de»
Weichen wird 35 ! ein^n unterdruckschalter UD vorzusehen, der
Ansprechen die Steuerleitung der Steuerventile mit ^nem Kontakt Kl unterbricht, wobei dei^Un
^^ ^ dann anspricht>
nn die Reserve
urden Riegel KM
von Querkraften, die f^
denWeichenzungeauf den
denWeichenzungeauf den
werden können, ^/^^ das Pumpenaggregat F + ^
schaltung des Riege lmagneter
schaltung des Riege lmagneter
^,orgerufen
herv ^
dei An- und der
%^^^^^, unabhängig von der
Weichenumstellung das Pumpenaggregat P + M abdem A hen
des Kontakt« K3 im
Unterdruckschalter UD bzw. des überdruckventil^ J
ein- bzw. abzuschalten. Hierdurch können beispielsweise durch die
Schalthäufigkeit des Aggregates Slo-
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309533/61
Claims (9)
1. Elektrohydraulischer Antrieb zum Umstellen
von auffahrbaren und nicht auffahrbaren Weichen
in Eisenbahnanlagen, bei denen das Umstellen der Weichen durch druckmittelbetätigte Stellzylinder
erfolgt und das Druckmittel von einem Pumpenaggregat über Steuerventile dem entsprechenden
Stellzylinder zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Pampenaggregat
(P+ M, Fig. 1) während des Umstellens stets eingeschaltet bleibt, daß zum Einstellen einer zulässigen
Stellkraft zwischen dem Pumpenaggregat (P+ M) und den Steuerventilen ( WS) ein Überdruckventil
(D) angeordnet ist und daß zum Einstellen zulässiger Festhalte- und Auf f ahrkräf te der
Druckmittel-Förderkreis zwischen dem Pumpenaggregat (P + M) und den Stellzylinderteilen
(AKl und AKr) nach dem Erreichen der Weicheiicudlagen
(I bzw. r) unterbrochen wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die
den Stellzylinderteilen (AKl bzw. AKr, Fig. 1) zugeordneten Steuerventile (WS) unabhängig von
den Lagen der Kolben in den Stellzylinderteilen zum Umstellen der Weichen in ihre entsprechenden
Arbeitslagen (z.B. über die Leitungen US) steuerbar sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Grundstellung der Steuerventile
(WS, Fig. 1) die Druckmittel-Förderkreise zu den Stellzylinderteilen (AKl und AKr)
unterbrochen sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
den von dem Pumpenaggregat abgetrennten Druckmittel-Förderkreisen der Stellzylinderteile
(AKl bzw. AKr, Fig. 1) zum Einstellen bestimmter
Festhalte- und Auffahrkräfte Überdruckventile (AKD) angeordnet sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 für Weichen mit sogenannter Innenverriegelung,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem die Stellkraft bestimmenden Überdruckventil (D,
Fig. 1) und den Steuerventilen (WS) eine weitere
Ventileinrichtung (z.B. ein druck- und strömungsabhängiges Wechselventil JDl) angeordnet
ist, an deren zweitem Ventilausgang der Druckkolben (JK) für die Innenverriegelung mit den
vorgeschalteten Steuerventilen (JWS) angeschlossen ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4 mit elektromechanischer Verriegelung der Weichen,
dadurch gekennzeichnet, daß in die Steuerleitungen (US, Fig. 2) der den Stellzylinderteilen
(AKl und AKr) zugeordneten Steuerventile (WS)
Kontakte (z. B. Kl), die von den elektromagnetischen Riegeln (z. B. RM) gesteuert werden, angeordnet
sind.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4 für Weichen in Ablaufanlagen, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Pumpenaggregat (P+ M, Fig. 3) und den Steuerventilen (WS) in
an sich bekannter Weise ein teilweise mit einem gasförmigen Stoff gefüllter Druckbehälter (DB)
in dem Druckmittel-Förderkreis angeordnet ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in die Steuerleitungen (US,
Fig. 3) der Steuerventile (WS) Kontakte (z.B. K2) eines Unterdruckschalters (UD) derart angeordnet
sind, daß bei einem bestimmten Unterdruck in dem Druckmittel-Förderkreis die Steuerleitungen
(US) unterbrochen werden,
9. Einrichtung nach Ansprach 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Anschaltleitung (Sp,
F i g. 3) des Pumpenmotors (M) weitere Kontakte (z.B. K3) Unterdruckschalters (UD, z.B. als
Druckwächter) angeordnet sind.
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DE2744969B2 (de) * | 1977-10-06 | 1980-03-20 | Fabeg Gmbh, 7518 Bretten | Hydraulischer Weichenantrieb |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |