DE1910064A1 - Kugelventile und davon abgeleitete Haehne - Google Patents
Kugelventile und davon abgeleitete HaehneInfo
- Publication number
- DE1910064A1 DE1910064A1 DE19691910064 DE1910064A DE1910064A1 DE 1910064 A1 DE1910064 A1 DE 1910064A1 DE 19691910064 DE19691910064 DE 19691910064 DE 1910064 A DE1910064 A DE 1910064A DE 1910064 A1 DE1910064 A1 DE 1910064A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ball
- guide tube
- cam
- ball valve
- valve according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K1/00—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
- F16K1/14—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with ball-shaped valve member
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/44—Mechanical actuating means
- F16K31/52—Mechanical actuating means with crank, eccentric, or cam
- F16K31/524—Mechanical actuating means with crank, eccentric, or cam with a cam
- F16K31/52408—Mechanical actuating means with crank, eccentric, or cam with a cam comprising a lift valve
- F16K31/52416—Mechanical actuating means with crank, eccentric, or cam with a cam comprising a lift valve comprising a multiple-way lift valve
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Preventing Unauthorised Actuation Of Valves (AREA)
- Multiple-Way Valves (AREA)
Description
» A T E H T A H W Ä I. T E ,
0%-V.Ui. V/OL?r, Η. \" !<(Λ 91/29 26. Febr. 1969
Ε£ DRAM I/EG. &T,.-i;. ■■· ·!■ ·'■■'
Z SfUTTGAM-N,
Z SfUTTGAM-N,
C. ν;ii ".^J Jl
^.Nr. 121 814
MINGORI S.A., 128, Boulevard de Charonne, Paris - 20,£me, Seine
Frankreich
Kugelventile und davon abgeleitete Hähne
Die Erfindung betrifft ein Kugelventil mit einer Kugel, die durch den Druck des ankommenden Fluids von ihrem ringförmigen
Sitz abgehoben und gegen die Oberfläche einer Kurvenscheibe gedrängt wird.
Die Verwendung solcher Kugelventile erlaubt es, den Aufbau von einfachen- Hähnen und von Mischhähnen ebenso wie den von hydraulisch
betriebenen Systemen bemerkenswert zu vereinfachen. Außerdem erzeugt die Eigendrehung der Kugel in dem Ventil eine Reibung,
die den Kesselsteinansatz auf der Kugel begrenzt. Der allgemeinen Verwendung der Kugelventile steht ein größerer Nachteil
im Wege, nämlich der der Schwingungen in ihrem Gehäuse. Man hat bisher versucht, diesen Mangel mittels einer Dämpfervorrichtung
zu beseitigen, ohne seine Ursache zu unterdrücken. Diese Lösung führt zu einem aufwendigen Aufbau.
909836/1167
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kugelventil zu schaffen, bei dem diese Schwingungen vermieden werden«
Diese Aufgabe ist bei einem Kugelventil der eingangs genannten
Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß für die Kugel ein Führungsrohr vorgesehen ist, das einen seitlichen Schlitz aufweist,
der so angeordnet ist, daß eine in der Schließstellung des Ventils durch den Mittelpunkt der Kugel hindurchgelegte
Querschnittsebene des Führungsrohrs sich mindestens in Höhe des von dem Sitz der Kugel as weitesten entfernten Rand des Schlitzes
befindet und daß die Länge des über diese Ebene hinaus sich
erstreckenden Teils des Führungsrohrs größer ist als der größte Hub der Kugel.
Dadurch wird erreicht, daß die Kugel nur einen translatorischen
Freiheitsgrad besitzt, daß die Resultierende der auf die Kugel einwirkenden Kräfte stets auf die Kurvenscheibe hin gerichtet
ist, an welche die Kugel sich anlegt, und daß diese Resultierende im wesentlichen gleich groß bleibt«,
Die Erfindung ist anhand von zwei in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen iron Hähnen mit Kugelventilen gemäß der Erfindung im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch die Symmetrieebene eines einfachen Hahnes mit einem Kugelventil als erstes
Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 eine Rückansicht eines Mischhahns bei abgenommenem Flanschdeckel mit zwei Kugelventilen als zweites
Ausführungsbeispiel;
909836/1167
BAD
Fig. 3 eine Vorderansicht des Mischhahns nach der Fig. 2
bei abgenommener Markierungsscheibe und teilweise
abgebrochenem Betätigungsknopf;
Fig. 4 und 5 Querschnitte nach den Linien IV-IV in Fig. 2 bzxtf.
V-V in Fig. 3;
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Markierungsscheibe des
Mischhahns nach Fig. 2;
Fig. 7 eine schematische Ansicht von Kurvenscheiben für die Betätigung der Einlaß- und Auslaßventile des
Mischhahns nach Fig. 2 und
Fig. 8 ein Schaubild der Ausströmmenge des kalten Wassers und des warmen Wassers in Abhängigkeit vom Drehwinkel
des Betätigungsknopfes des Mischhahns nach Fig. 2.
Der in Fig. 1 dargestellte einfache Hahn weist ein Kugelventil gemäß der Erfindung auf.
Ein den Hahnkörper bildendes Gehäuse 1 von im wesentlichen zylindrischer
Gestalt steht einerseits über eine seiner Stirnflächen mit einer Zuflußleitung 2a eines Fluids und andererseits seitlich
mit einer Abflußleitung 3a dieses Fluids in Verbindung. Die Leitung 2a endigt innerhalb des Gehäuses 1 in einer Hohlkehle
2aa, die eine Rundschnurdichtung 2b trägt und festhält. Mittig zu dieser Dichtung ist in der entsprechenden Stirnwand
des Gehäuses 1 ein Führungsrohr 2c eingeschraubt, in dem eine Kugel 2d gelagert und geführt ist. Dieses Führungsrohr 2c ist
durch einen durch zwei Querschnittsebenen des Führungsrohres begrenzten
Schlitz 2ca durchbrochen. Diejenige dieser Ebenen, die
909836/1167
von der Dichtung 2b am weitesten entfernt ist, geht durch den
Mittelpunkt der Kugel, wenn diese auf ihrem Sitz ruht, und ihr Abstand bis zu dem freien Rand des Führungsrohres 2c ist auf
das 1,5-fache des größten Hubes der Kugel festgelegt, der seinerseits durch eine Kurvenscheibe 4c festgelegt wird. Der
Schlitz erstreckt sich Über einen Zentriwinkel, der wenig kleiner als 180° ist.
Die andere Stirnseite des Gehäuses 1 ist durch einen hohlgebohrten,
außen im wesentlichen parabolbidförmigen und hohlgedrehten Deckel verschlossen, dessen konvexe Seite nach außen gekehrt
ist und dessen Sohle offen ist. Der Deckel 1a ist an «ei-,
ner höchsten Stelle, die kugelig ist, durch eine mittige, im allgemeinen gedrehte Bohrung durchbrochen, die zwei Abschnitte
aufweist, die äußere Bohrung 1b und die innere Bohrung Ic, die über einen senkrechten Absatz 1d miteinander verbunden sind.
Die Bohrung 1c weist in der Symmetrieebene S des Hahnes C = Zeichenebene der Fig« 1) eine gerade Nut te auf, die als Führung
für eine Nase 4e dient, die später beschrieben werden wird.
Ein Gelenkstück 4, das im wesentlichen ein Drehteil ist, weist eine Gelenkkugel 4a auf, an die sich auf der einen Seite ein
Gewindestift 4b und auf der anderen Seite, mittig zu diesem Stift, ein Nocken 4c in Gestalt eines Kegelstumpfes mit geringer
Steigung anschließt. Der wirksame Teil des Gelenkstücks ist der von der Gelenkkugel 4a abgewandte Nocken, dessen Nockenfläche
4d eine Krümmung aufweist, deren Krümmungsmittelpunkte auf derselben Seite der Gelenkkugel liegen und deren Mantellinien
auf der vorerwähnten Symmetrieebene S senkrecht stehen. Beim Schwenken des Nockens um den Winkel α, den sogenannten toten
Winkel, von etwa S0 bleibt der Abstand zwischen diesen Mantellinien
und dem Schwenkmittelpunkt zunächst konstant und gleich r und nimmt beim nachfolgenden Schwenken um einen Winkel von
etwa 45° allmählich auf den, Wert r. - e ab. In der Symmetrieebene
909836/1 167
S schließt sich an die Gelenkkugel 4a weiterhin eine Nase 4e an,
die mit der vorerwähnten Nut 1e zusammenwirkt, um die Nockenfläche 4d in dieser Symmetrieebene zu halten.
Das Gelenkstück 4 bleibt auf der einen Seite über die Nockenfläche
4d mit der Kugel 2b und auf der anderen Seite über seinen oberen Teil, d.h. die Gelenkkugel 4a, mit der Bohrung 1c
und einer Rundschnurdichtung 4f ständig in Berührung, welche sich eng in die Bohrung 1c einfügt und von dem Absatz 1d gehalten
wird. Das Gelenkstück ist mit einem Betätigungshebel 5 über eine kalottenförmige Mutter 5a verbunden, deren hohlkugelige
Fläche auf der entsprechend gewölbten Fläche des Deckels 1a des Hahnes aufliegt.
Der Hahn arbeitet auf folgende V/eise:
Wenn der Hebel 5 in der in Fig. 1 gezeichneten Stellung steht, dann hört der Nocken 4c auf, die Kugel 2d weiter gegen ihren
Ringsitz zu treiben, und zwar itfenn der Hebel 5 bis zum Ende des
toten Winkels α geschwenkt wird.
Wenn man den Hebel 5 in Pfeilrichtung beispielsweise um den Winkel ß schwenkt, dann vermag die Kugel 2d sich von ihrem Sitz
zunehmend zu erheben und die Zuleitung 2a freizugeben. Die Ausströmmenge kann sich z.B. linear mit dem Schwenkwinkel des Hebels
5 ändern, falls der Nocken 4c dementsprechend gearbeitet ist.
In den Fig. 2 bis 5 ist ein Mischhahn dargestellt, der Kugelventile
gemäß der Erfindung aufweist. In der Seitenwand eines im allgemeinen zylinderförmigen, als Hahnkörper dienenden Gehäuses
1f sind an zwei einander gegenüberliegenden Punkten Rohrstutzen 2.J und 22 eingeschraubt, die für den Einlaß des kalten
bzw. des warmen Wassers bestimmt sind. Jeder dieser Rohrstutzen
909836/1167
weist außen ein Rohrstück 2a auf, das innen in einer Hohlkehle
2aa endigt, die eine Rundschnurdichtung 2b trägt und festhält,
und weist innen ein Führungsrohr 2c auf, da's eine Kugel 2d lagert und führt. Dieses Führungsrohr 2c ist von einem Schlitz
2ca durchbrochen, der von zwei Querschnittsebenen des Führungsrohres seitlich begrenzt ist, wobei die am weitesten vom Sitz
der Kugel entfernte Ebene durch den Mittelpunkt der Kugel geht, wenn diese auf ihrem Sitz ruht, und wobei der Abstand dieser
Ebene vom freien Ende des Führungsrohres auf das 1,5-fache des Hubes der Kugel festgelegt ist, der seinerseits von einer Kurvenscheibe
21 bestimmt wird. Der Schlitz erstreckt sich über fe einen Zentriwinkel von etwa 180°.
In derselben Seitenwand des Gehäuses 1f sind an ebenfalls einander
gegenüberliegenden, aber um 90° gegenüber den vorhergehenden gedrehten Punkten zxvei Rohrstutzen Z^ und 3^ eingeschraubt,
die für zwei Auslässe des gemischten Wassers bestimmt sind, z«B. für eine Badewanne und eine Brause. Jeder dieser Rohrstutzen
weist ein Rohrstück 3a von gleichbleibender lichter Weite auf, das innen in einem Kegelsitz 3aa a-idigt. In dem Rohrstück 3a
ist auf radialen Führungen ein bewegliches Element 3b gleitbar gelagert, das an seinem FuE eine Hohlkehle 3ba aufweist, in der
eine Rundschnurdichtung 3c sitzt. Das Element 3b ist an einem abgewinkelten Lappen 23b einer Exzenterscheibe 23 angeschraubt.
W
-
Schließlich weisen die Stirnseiten des Gehäuses If einerseits
einen aufgeschraubten einfachen Flanschdeckel 1g mit einer dazwischengelegten
Rundschnurdichtung 1h und andererseits einen mittels eines Schraubringes 4i festgeschraubten Deckelflansch
4g mit einer zwischengelegten Rundschnurdichtung 4h auf. Der
Deckelflansch 4g weist auf seiner Außenseite unweit seines äußeren Umfanges einen auf seiner Ebene senkrecht stehenden
Stift 4k auf.
9 0 9 8 3 6/1167
Der Deckelflansch 4g ist mit einem Lagerstuhl 41 verbunden, der
aus dem Gehäuse 1f hervorsteht und der eine mittige glatte Lagerbohrung und außen ein Gewinde aufweist. In dem Lagerstuhl
ift ein Zylinderschaft 5c einer Welle 5b frei drehbar hindurchgeführt. Die Abdichtung zwischen der Bohrung und dem Zylinderschaft wird durch eine Rundschnurdichtung 4m gewährleistet.
Eine Kreisscheibe 6 ermöglicht eine Betätigung der Welle 5b in axialer Richtung. Die Kreisscheibe 6 weist einen über die Seitenwand des Gehäuses If vorspringenden Flansch 6a mit eingekerbtem Außenrtnd und eine mittige Aussparung 6aa auf, die nur durch
einen radialen Steg 6ab unterbrochen ist und in der sich der vorerwähnte Stift 4k mit Ausnahme an dem Steg 6ab frei bewegen kann«
Auf den Flansch 6a ist eine Flanschnabe 6b mittig aufgesetzt, dia ein Innengewinde aufweist, so daß sie auf den Lagerstuhl 41
aufgeschraubt werden kann. Die Flanschnabe 6b endigt auf der dem Flansch 6a gegenüberliegenden Seite in einer eingezogenen Stirnscheibe 6ba.
Die Welle Sb ist an ihrem dem Gehäuse 1f abgewandten Ende um
einen gegenüber dem Zylinderschaft 5c abgesetzten Vierkant 5d und schließlich um einen weiteren Zylinderschaft 5e verlängert.
Auf den Vierkant Sd der Welle 5b sind nacheinander aufgesteckt eine biegsame Unterlagsscheibe 7 , die sich auf den Absatz zwischen dem Vierkant Sd und dem Zylinderschaft 5c der Welle abstützt, sowie ein Knopf 8, durch den die Welle 5b gedreht wird.
Der Knopf 8 weist eine Flanschnabe 8a auf, die sich gegen die
Unterlagsscheibe 7 abstützt und die eine scheibenförmige Aussparung aufweist, in welche die Stirnscheibe 6ba der Kreisscheibe 6 hineinpaßt. Der Knopf 8 weist außerdem einen Teller 8b mit
einer Ringmulde Sba mit ebenem Boden und eine auf der Innenseite ausgehöhlte und auf der Außenseite gerippte kegelige Seiten-
909836/1167
OFHGlNAt JNSPECTED
wand 8c auf. Der Teiler 8b ist längs einer Seitenwand der Mulde
durch eine gerade Aussparung 8bb durchbrochen, durch die ein festgeklemmter Riegel 9 hindurchführt. Der Riegel 9 hat im allgemeinen
die Gestalt eines Streifenstückes, das um einen abgerundeten Scheitel in einem spitzen Winkel gefaltet ist« Der innere
Flügel 9a dieses Riegels ragt in die Aussparung 8bb des Knopfes 8 hinein und endigt in einer mit dem Stift 4k zusammenwirkenden
Nase 9aa. Zwei sich elastisch gegen den Boden der Mulde 8ba abstützende Ohren 9b halten'den Riegel in der in Fig. 5 gezeichneten
Stellung, in welcher der äußere Flügel 9c von der Außenwand des Knopfes absteht und die Nase 9aa in der Lage ist, sich gegen
fc den Stift 4k abzustützen. Man sieht sogleich, daß es genügt, auf den Flügel 9c des Riegels zu drücken, damit die Nase 9aa von
dem Stift 4k zurückweicht und sie dadurch auf die andere Seite des Stiftes gelangen kann.
Auf das aus dem Knopf 8 herausragende und mit Gewinde versehene Ende der Welle Sb sind nacheinander aufgesteckt} Ein Federblatt
11 (siehe Fig. 3) von lyraförmiger Gestalt, an dessen äußeren
Enden ein Segment 11a senkrecht anschließt, welches sich gegen den inneren Flügel 9a des Riegels 9 abstützt und federnd auf
dessen Ohren 9b drückt, eine Markierungsscheibe 12 (siehe Fig. 6), welche die erforderlichen Bedienungshinweise für den Benutzer aufweist, eine durchsichtige Schutzplatte 13 und schließ-"
lieh eine Mutter 14 in Gestalt einer Kugelkalotte mit einem Zweikant, welche die Teile 7, 8, 11, 12 und 13 zusammen gegen
den Absatz des Zylinderschaftes 5c der Welle 5b preßt.
Das freie Ende*der Welle 5b ist innerhalb des Gehäuses 1f mit
einer Kurvenscheibe 21 fest verbunden, deren Gestalt sich aus der Verbindung der beiden folgenden Einzelheiten ergibt:
909836/1167
Jeder zur Wellenachse senkrechte Schnitt (Fig. 2 und 7) ist symmetrisch in bezug auf eine durch die Achse der Welle 5b hindurchgehende
Ebene. Jede Hälfte dieses Schnittes weist, von einem Punkt A ausgehend, nacheinander auf:
auf einem Zentriwinkel von ungefähr 5° einen Kreisbogen
AB mit einem Radius der Größe r;
auf einem Zentriwinkel von ungefähr 30° einen Kurvenast BC von der Art, daß der Abstand zwischen dem laufenden
Punkt auf der Kurve und dem Drehpunkt der Kurvenscheibe in Abhängigkeit vom Drehwinkel linear von r auf r - e abnimmt
;
auf einem Zentriwinkel von ungefähr 110° einen Kurvenast
CD von der Art, daß der genannte Abstand in Abhängigkeit vom Drehwinkel linear von r - ε auf r zunimmt, wobei der
Punkt D einen durch einen Anschlag festgelegten Endpunkt darstellt.
Außerdem zeigt sich ein Axialschnitt durch die Kurvenscheibe
im wesentlichen in der Gestalt eines Trapezes, dessen nichtparallele Seiten mit der Achse der Welle 5b einen kleinen Winkel
a in einem beliebigen Neigungssinne einschließen (in den gewählten'Beispielen wird die Kurvenscheibe gegen den Flanschdeckel
Ig zu kleiner), wobei sich dieser Winkel indessen von einem Axialschnitt zum anderen ändern kann.
Jenseits der Kurvenscheibe 21 ist die Welle 5b schließlich mit einer zweiten Kurvenscheibe 22 fest verbunden, deren Mantellinien
aber einen Zylinder bilden. Die Draufsicht der Kurvenscheibe 22 (siehe Fig. 2) ist symmetrisch in bezug auf dieselbe
Ebene, die durch die Achse der Welle 5b geht, wio das bei der Kurvenscheibe 21 der Fall ist, und hat etwa die Gestalt eines
von oben betrachteten Pferdesattels.
909836/1167
Die Kurvenscheibe 22 weist auf ihrer äußeren Stirnseite einen sich in Richtung des Strahles OA1 erstreckenden, vorstehenden
flachen Anschlagstift 22a auf.
Die Kurvenscheibe 22 ist von einer kreisförmigen Exzenterscheibe 23 umgeben, die wie ein doppeltes Omega ausgeschnitten ist und
die senkrecht auf ihrer äußeren Stirnfläche einen flachen Daumen
23a auftieist, der mit den Anschlagstift 22a zusammenwirkt.
Die Exzenterscheibe 23 weist außerdem auf der dem Inneren des Gehäuses 1f zugewandten Seite zwei Lappen 23b auf,-die einander
gegenüberstehen und die Elemente 3b der Auslaßventile des Hahnes tragen.
Der Mischhahn arbeitet auf folgende Weise;
Man geht von einer beliebigen Stellung der Kreisscheibe 6, beispielsweise von einer Mittelstellung^ bei der der Steg 6ab dem
Stift 4k gegenübersteht, d.h. von der in FIg0 3 gezeigten Stellung,
aus.
Man geht/ außerdem.davon aus. daß der Funkt F (Abkürzung für
Markierung
"ferme"") auf der / scheibe M vergleichsweise in der Stellung
für 15 Uhr, d.h, in der in den Fig. 3 und 6 gezeigten Stellung, ist, \tfobei die Nase 9aa des Riegels 9 sich am Stift 4k,
und zwar auf der Seite für "Bad" abstützt, dann stehen die Kurvenscheiben 21 und 22 und die Exzenterscheibe 23 in der in Fig«
2 gezeigten Stellung. Die zwei Kugeln sind alsdann auf ihren Ringsitz gedrückt, und die Exzenterscheibe steht in der Mittel™
stellung, in der die beiden Auslaßventile beide gleich weit offen stehen.
Wenn man den Knopf 8 und damit die Welle 5b im Uhrzeigersinne
(auf die Fig6 3 und 6 gesehen) bzw« im entgegengesetzten Sinne
(auf die Fig. 2 und 7 gesehen) dreht, erhält man die folgenden verschiedenen Bewegungsabläufe;
909 836/1167
8AD ORIGINAL
Während der ersten Drehung um 5° verändert die Kurvenscheibe
21 die Lage der Kugeln nicht, aber die Kurvenscheibe 22 schiebt die Exzenterscheibe 23 in der Fig. 2 nach oben, so daß sich das Auslaßventil für die "Dusche" vollständig schließt und das Auslaßventil für das "Bad" vollständig öffnet.
21 die Lage der Kugeln nicht, aber die Kurvenscheibe 22 schiebt die Exzenterscheibe 23 in der Fig. 2 nach oben, so daß sich das Auslaßventil für die "Dusche" vollständig schließt und das Auslaßventil für das "Bad" vollständig öffnet.
Während einer weiteren Drehung um 30°, während der die Kurvenscheibe
22 die Auslaßventile in der vorenvähnten Stellung hält,
öffnet die Kurvenscheibe 21 allmählich das Einlaßventil für das kalte Wasser, während sie dasjenige für das warme Wasser noch
geschlossen hält.
geschlossen hält.
Während einer weiteren Drehung um 110°, während der die Kurvenscheibe
22 immer noch die Auslaßventile in der vorerwähnten
Stellung hält, schließt die Kurvenscheibe 21 allmählich das Einlaßventil für das kalte Wasser, während sie nun allmählich dasjenige für das warme Wasser öffnet, wobei die Gesamtausströmmenge konstant bleibt.
Stellung hält, schließt die Kurvenscheibe 21 allmählich das Einlaßventil für das kalte Wasser, während sie nun allmählich dasjenige für das warme Wasser öffnet, wobei die Gesamtausströmmenge konstant bleibt.
Am Ende dieser Drehung um 110° stößt der Anschlagstift 22a gegen den flachen Daumen 23a. Das Einlaßventil für das kalte V/asser
ist vollständig geschlossen und das Einlaßventil für das
warme Wasser vollständig geöffnet.
warme Wasser vollständig geöffnet.
Die verschiedenen Ausströmmengen des kalten und des warmen Wassers
im Verlauf der verschiedenen Bewegungsabläufe sind in der rechten Hälfte des Schaubildes der Fig. 8 dargestellt.
Um die Stellung des Knopfes 8 nicht verändern zu müssen, verändert
man die Gesamtausströmmenge im Sinne einer Vergrößerung oder einer Verkleinerung, indem man die Kreisscheibe 6 in dem
entsprechenden Sinne verdreht, ohne daß man dabei das Mischungs-
entsprechenden Sinne verdreht, ohne daß man dabei das Mischungs-
909836/1167
Verhältnis zwischen dem kalten und dem warmen Wasser verändert,
solange man den Knopf 8 nicht verstellt. Die Änderungen der schrägen Neigung der Mantellinien der Kurvenscheibe 21 in bezug
auf einen Achsschnitt sind auf diese Wirkung abgestimmt.
In der Drehrichtung "Dusche" geschieht genau das gleiche wie
vorher beschrieben. Um diese Stellung zu erreichen, genügt es, den Riegel 9 umzuschalten, indem man auf seinen Flügel 9c
drückt, sobald die Nase 9aa den Stift 4k berührt, um sie auf die andere Seite dieses Stiftes gelangen zu lassen.
Alle wichtigen Teile des soeben geschilderten Mischhahnes bestehen
aus verchromtem Messing, mit Ausnahme der Kugeln, der Kurvenscheiben und der Exzenterscheibe, die vorzugsweise aus
Plastik gegossen werden.
Der soeben geschilderte Mischhahn kann verschiedene Abwandlungen erfahren, ohne dabei den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
So kann die Kreisscheibe 6 beispielsweise durch eine Haube verdeckt, anstatt offen zugänglich zu sein, damit der Benutzer die
Gesamtwassermenge nicht vorändern kann, wenn sie einmal für alle Zeit eingestellt worden ist.
909836/1167
Claims (6)
1) ^Kugelventil mit einer Kugel, die durch den Druck des ankom-V_^menden
Fluids von ihrem ringförmigen Sitz abgehoben und gegen die Oberfläche einer Kurvenscheibe gedrängt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Kugel (2d) ein Führungsrohr (2c) vorgesehen ist, das einen seitlichen Schlitz (2ca)
aufweist, der so angeordnet ist, daß eine in der Schließstellungdes
Ventils durch den Mittelpunkt'der Kugel (2d) hindurchgelegte
Querschnittsebene des Führungsrohres (2c) sich mindestens in Höhe des von dem Sitz der Kugel am weitesten
entfernten Randes des Schlitzes (2ca) befindet, und daß die Länge des über diese Ebene hinaus sich erstreckenden Teils
des Führungsrohres (2c) größer ist als der größte Hub der
Kugel.
2) Kugelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz im Führungsrohr (2c) am Eintrittsende des
Fluids angeordnet ist,
3) Kugelventil nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitz (2ca) von zwei Quersehnittsebenendes Führungsrohres (2c) seitlich begrenzt ist.
einem der
4) Kugelventil nach/Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querschnittsfläche des Schlitzes (2ca) so groß ist
wie diejenige der Zuflußleitung (2a) des Fluids.
5) Kugelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß es den Verschluß eines einfachen Hahnes bildet.
909836/ 1167
6) Kugelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß es mindestens einen Verschluß eines Doppelhahnes für warmes und kaltes Wasser bildet.
909336/1167
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR141405 | 1968-02-27 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1910064A1 true DE1910064A1 (de) | 1969-09-04 |
DE1910064B2 DE1910064B2 (de) | 1972-10-12 |
Family
ID=8646588
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691910064 Granted DE1910064B2 (de) | 1968-02-27 | 1969-02-27 | Absperrventil mit kugelförmigem Verschlußstück |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE728754A (de) |
CH (1) | CH496190A (de) |
DE (1) | DE1910064B2 (de) |
FR (1) | FR1567210A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1994318A2 (de) * | 2006-02-21 | 2008-11-26 | Perlick Corporation | Verbesserte batterie mit gleitverschlusselement |
-
1968
- 1968-02-27 FR FR1567210D patent/FR1567210A/fr not_active Expired
-
1969
- 1969-02-21 BE BE728754D patent/BE728754A/xx unknown
- 1969-02-26 CH CH288569A patent/CH496190A/fr not_active IP Right Cessation
- 1969-02-27 DE DE19691910064 patent/DE1910064B2/de active Granted
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1994318A2 (de) * | 2006-02-21 | 2008-11-26 | Perlick Corporation | Verbesserte batterie mit gleitverschlusselement |
EP1994318A4 (de) * | 2006-02-21 | 2013-01-09 | Perlick Corp | Verbesserte batterie mit gleitverschlusselement |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1567210A (de) | 1969-05-16 |
DE1910064B2 (de) | 1972-10-12 |
CH496190A (fr) | 1970-09-15 |
BE728754A (de) | 1969-08-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2438855C2 (de) | Heiß- und Kaltwassermischventil | |
DE2150825A1 (de) | Wasserhahn-Absperrorgan | |
DE1450560B1 (de) | Kugelhahn mit abhebbarem Dichtungsring | |
DE2359312B2 (de) | Mischventil | |
DE3202040A1 (de) | Mischventil fuer sanitaere einhebel-mischbatterie | |
DE2815990C2 (de) | Einhebel-Mischventil | |
DE2904131B2 (de) | Mischventil für Flüssigkeiten | |
DE3421653C2 (de) | Ventil | |
DE2312714A1 (de) | Umlauf-ventil | |
DE2417376A1 (de) | Mischventil | |
CH671078A5 (de) | ||
DE3211618C2 (de) | Einhebel-Mischbatterie | |
DE1910064A1 (de) | Kugelventile und davon abgeleitete Haehne | |
DE1550412C3 (de) | Mischventil mit einer Sicherheitseinrichtung gegen Verbrühen | |
DE1289375B (de) | Mischventil | |
DE3211619A1 (de) | Einhebel-mischbatterie | |
DE60311211T2 (de) | Zapfhahn | |
DE2050025B2 (de) | Eingriff Mischbatterie | |
DE2136857A1 (de) | Drehschieber-Ventil für Leitungen strömender Medien und Dichtung dafür | |
DE2829848C2 (de) | Mischventil | |
DE1140788B (de) | Mehrwegeklappe | |
DE914801C (de) | Schmierpumpe | |
DE1205786B (de) | Mischventil | |
DE3504673C2 (de) | ||
DE1457530B2 (de) | Gasfeuerzeug |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |