DE1910064A1 - Kugelventile und davon abgeleitete Haehne - Google Patents

Kugelventile und davon abgeleitete Haehne

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DE1910064A1 DE19691910064 DE1910064A DE1910064A1 DE 1910064 A1 DE1910064 A1 DE 1910064A1 DE 19691910064 DE19691910064 DE 19691910064 DE 1910064 A DE1910064 A DE 1910064A DE 1910064 A1 DE1910064 A1 DE 1910064A1
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    • F16K31/524Mechanical actuating means with crank, eccentric, or cam with a cam
    • F16K31/52408Mechanical actuating means with crank, eccentric, or cam with a cam comprising a lift valve
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Description

» A T E H T A H W Ä I. T E ,
0%-V.Ui. V/OL?r, Η. \" !<(Λ 91/29 26. Febr. 1969
Ε£ DRAM I/EG. &T,.-i;. ■■· ·!■ ·'■■'
Z SfUTTGAM-N,
C. ν;ii ".^J Jl
^.Nr. 121 814
MINGORI S.A., 128, Boulevard de Charonne, Paris - 20,£me, Seine
Frankreich
Kugelventile und davon abgeleitete Hähne
Die Erfindung betrifft ein Kugelventil mit einer Kugel, die durch den Druck des ankommenden Fluids von ihrem ringförmigen Sitz abgehoben und gegen die Oberfläche einer Kurvenscheibe gedrängt wird.
Die Verwendung solcher Kugelventile erlaubt es, den Aufbau von einfachen- Hähnen und von Mischhähnen ebenso wie den von hydraulisch betriebenen Systemen bemerkenswert zu vereinfachen. Außerdem erzeugt die Eigendrehung der Kugel in dem Ventil eine Reibung, die den Kesselsteinansatz auf der Kugel begrenzt. Der allgemeinen Verwendung der Kugelventile steht ein größerer Nachteil im Wege, nämlich der der Schwingungen in ihrem Gehäuse. Man hat bisher versucht, diesen Mangel mittels einer Dämpfervorrichtung zu beseitigen, ohne seine Ursache zu unterdrücken. Diese Lösung führt zu einem aufwendigen Aufbau.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kugelventil zu schaffen, bei dem diese Schwingungen vermieden werden«
Diese Aufgabe ist bei einem Kugelventil der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß für die Kugel ein Führungsrohr vorgesehen ist, das einen seitlichen Schlitz aufweist, der so angeordnet ist, daß eine in der Schließstellung des Ventils durch den Mittelpunkt der Kugel hindurchgelegte Querschnittsebene des Führungsrohrs sich mindestens in Höhe des von dem Sitz der Kugel as weitesten entfernten Rand des Schlitzes befindet und daß die Länge des über diese Ebene hinaus sich erstreckenden Teils des Führungsrohrs größer ist als der größte Hub der Kugel.
Dadurch wird erreicht, daß die Kugel nur einen translatorischen Freiheitsgrad besitzt, daß die Resultierende der auf die Kugel einwirkenden Kräfte stets auf die Kurvenscheibe hin gerichtet ist, an welche die Kugel sich anlegt, und daß diese Resultierende im wesentlichen gleich groß bleibt«,
Die Erfindung ist anhand von zwei in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen iron Hähnen mit Kugelventilen gemäß der Erfindung im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch die Symmetrieebene eines einfachen Hahnes mit einem Kugelventil als erstes Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 eine Rückansicht eines Mischhahns bei abgenommenem Flanschdeckel mit zwei Kugelventilen als zweites Ausführungsbeispiel;
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BAD
Fig. 3 eine Vorderansicht des Mischhahns nach der Fig. 2 bei abgenommener Markierungsscheibe und teilweise abgebrochenem Betätigungsknopf;
Fig. 4 und 5 Querschnitte nach den Linien IV-IV in Fig. 2 bzxtf. V-V in Fig. 3;
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Markierungsscheibe des Mischhahns nach Fig. 2;
Fig. 7 eine schematische Ansicht von Kurvenscheiben für die Betätigung der Einlaß- und Auslaßventile des Mischhahns nach Fig. 2 und
Fig. 8 ein Schaubild der Ausströmmenge des kalten Wassers und des warmen Wassers in Abhängigkeit vom Drehwinkel des Betätigungsknopfes des Mischhahns nach Fig. 2.
Der in Fig. 1 dargestellte einfache Hahn weist ein Kugelventil gemäß der Erfindung auf.
Ein den Hahnkörper bildendes Gehäuse 1 von im wesentlichen zylindrischer Gestalt steht einerseits über eine seiner Stirnflächen mit einer Zuflußleitung 2a eines Fluids und andererseits seitlich mit einer Abflußleitung 3a dieses Fluids in Verbindung. Die Leitung 2a endigt innerhalb des Gehäuses 1 in einer Hohlkehle 2aa, die eine Rundschnurdichtung 2b trägt und festhält. Mittig zu dieser Dichtung ist in der entsprechenden Stirnwand des Gehäuses 1 ein Führungsrohr 2c eingeschraubt, in dem eine Kugel 2d gelagert und geführt ist. Dieses Führungsrohr 2c ist durch einen durch zwei Querschnittsebenen des Führungsrohres begrenzten Schlitz 2ca durchbrochen. Diejenige dieser Ebenen, die
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von der Dichtung 2b am weitesten entfernt ist, geht durch den Mittelpunkt der Kugel, wenn diese auf ihrem Sitz ruht, und ihr Abstand bis zu dem freien Rand des Führungsrohres 2c ist auf das 1,5-fache des größten Hubes der Kugel festgelegt, der seinerseits durch eine Kurvenscheibe 4c festgelegt wird. Der Schlitz erstreckt sich Über einen Zentriwinkel, der wenig kleiner als 180° ist.
Die andere Stirnseite des Gehäuses 1 ist durch einen hohlgebohrten, außen im wesentlichen parabolbidförmigen und hohlgedrehten Deckel verschlossen, dessen konvexe Seite nach außen gekehrt ist und dessen Sohle offen ist. Der Deckel 1a ist an «ei-, ner höchsten Stelle, die kugelig ist, durch eine mittige, im allgemeinen gedrehte Bohrung durchbrochen, die zwei Abschnitte aufweist, die äußere Bohrung 1b und die innere Bohrung Ic, die über einen senkrechten Absatz 1d miteinander verbunden sind. Die Bohrung 1c weist in der Symmetrieebene S des Hahnes C = Zeichenebene der Fig« 1) eine gerade Nut te auf, die als Führung für eine Nase 4e dient, die später beschrieben werden wird.
Ein Gelenkstück 4, das im wesentlichen ein Drehteil ist, weist eine Gelenkkugel 4a auf, an die sich auf der einen Seite ein Gewindestift 4b und auf der anderen Seite, mittig zu diesem Stift, ein Nocken 4c in Gestalt eines Kegelstumpfes mit geringer Steigung anschließt. Der wirksame Teil des Gelenkstücks ist der von der Gelenkkugel 4a abgewandte Nocken, dessen Nockenfläche 4d eine Krümmung aufweist, deren Krümmungsmittelpunkte auf derselben Seite der Gelenkkugel liegen und deren Mantellinien auf der vorerwähnten Symmetrieebene S senkrecht stehen. Beim Schwenken des Nockens um den Winkel α, den sogenannten toten Winkel, von etwa S0 bleibt der Abstand zwischen diesen Mantellinien und dem Schwenkmittelpunkt zunächst konstant und gleich r und nimmt beim nachfolgenden Schwenken um einen Winkel von etwa 45° allmählich auf den, Wert r. - e ab. In der Symmetrieebene
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S schließt sich an die Gelenkkugel 4a weiterhin eine Nase 4e an, die mit der vorerwähnten Nut 1e zusammenwirkt, um die Nockenfläche 4d in dieser Symmetrieebene zu halten.
Das Gelenkstück 4 bleibt auf der einen Seite über die Nockenfläche 4d mit der Kugel 2b und auf der anderen Seite über seinen oberen Teil, d.h. die Gelenkkugel 4a, mit der Bohrung 1c und einer Rundschnurdichtung 4f ständig in Berührung, welche sich eng in die Bohrung 1c einfügt und von dem Absatz 1d gehalten wird. Das Gelenkstück ist mit einem Betätigungshebel 5 über eine kalottenförmige Mutter 5a verbunden, deren hohlkugelige Fläche auf der entsprechend gewölbten Fläche des Deckels 1a des Hahnes aufliegt.
Der Hahn arbeitet auf folgende V/eise:
Wenn der Hebel 5 in der in Fig. 1 gezeichneten Stellung steht, dann hört der Nocken 4c auf, die Kugel 2d weiter gegen ihren Ringsitz zu treiben, und zwar itfenn der Hebel 5 bis zum Ende des toten Winkels α geschwenkt wird.
Wenn man den Hebel 5 in Pfeilrichtung beispielsweise um den Winkel ß schwenkt, dann vermag die Kugel 2d sich von ihrem Sitz zunehmend zu erheben und die Zuleitung 2a freizugeben. Die Ausströmmenge kann sich z.B. linear mit dem Schwenkwinkel des Hebels 5 ändern, falls der Nocken 4c dementsprechend gearbeitet ist.
In den Fig. 2 bis 5 ist ein Mischhahn dargestellt, der Kugelventile gemäß der Erfindung aufweist. In der Seitenwand eines im allgemeinen zylinderförmigen, als Hahnkörper dienenden Gehäuses 1f sind an zwei einander gegenüberliegenden Punkten Rohrstutzen 2.J und 22 eingeschraubt, die für den Einlaß des kalten bzw. des warmen Wassers bestimmt sind. Jeder dieser Rohrstutzen
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weist außen ein Rohrstück 2a auf, das innen in einer Hohlkehle 2aa endigt, die eine Rundschnurdichtung 2b trägt und festhält, und weist innen ein Führungsrohr 2c auf, da's eine Kugel 2d lagert und führt. Dieses Führungsrohr 2c ist von einem Schlitz 2ca durchbrochen, der von zwei Querschnittsebenen des Führungsrohres seitlich begrenzt ist, wobei die am weitesten vom Sitz der Kugel entfernte Ebene durch den Mittelpunkt der Kugel geht, wenn diese auf ihrem Sitz ruht, und wobei der Abstand dieser Ebene vom freien Ende des Führungsrohres auf das 1,5-fache des Hubes der Kugel festgelegt ist, der seinerseits von einer Kurvenscheibe 21 bestimmt wird. Der Schlitz erstreckt sich über fe einen Zentriwinkel von etwa 180°.
In derselben Seitenwand des Gehäuses 1f sind an ebenfalls einander gegenüberliegenden, aber um 90° gegenüber den vorhergehenden gedrehten Punkten zxvei Rohrstutzen Z^ und 3^ eingeschraubt, die für zwei Auslässe des gemischten Wassers bestimmt sind, z«B. für eine Badewanne und eine Brause. Jeder dieser Rohrstutzen weist ein Rohrstück 3a von gleichbleibender lichter Weite auf, das innen in einem Kegelsitz 3aa a-idigt. In dem Rohrstück 3a ist auf radialen Führungen ein bewegliches Element 3b gleitbar gelagert, das an seinem FuE eine Hohlkehle 3ba aufweist, in der eine Rundschnurdichtung 3c sitzt. Das Element 3b ist an einem abgewinkelten Lappen 23b einer Exzenterscheibe 23 angeschraubt.
W -
Schließlich weisen die Stirnseiten des Gehäuses If einerseits einen aufgeschraubten einfachen Flanschdeckel 1g mit einer dazwischengelegten Rundschnurdichtung 1h und andererseits einen mittels eines Schraubringes 4i festgeschraubten Deckelflansch 4g mit einer zwischengelegten Rundschnurdichtung 4h auf. Der Deckelflansch 4g weist auf seiner Außenseite unweit seines äußeren Umfanges einen auf seiner Ebene senkrecht stehenden Stift 4k auf.
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Der Deckelflansch 4g ist mit einem Lagerstuhl 41 verbunden, der aus dem Gehäuse 1f hervorsteht und der eine mittige glatte Lagerbohrung und außen ein Gewinde aufweist. In dem Lagerstuhl ift ein Zylinderschaft 5c einer Welle 5b frei drehbar hindurchgeführt. Die Abdichtung zwischen der Bohrung und dem Zylinderschaft wird durch eine Rundschnurdichtung 4m gewährleistet.
Eine Kreisscheibe 6 ermöglicht eine Betätigung der Welle 5b in axialer Richtung. Die Kreisscheibe 6 weist einen über die Seitenwand des Gehäuses If vorspringenden Flansch 6a mit eingekerbtem Außenrtnd und eine mittige Aussparung 6aa auf, die nur durch einen radialen Steg 6ab unterbrochen ist und in der sich der vorerwähnte Stift 4k mit Ausnahme an dem Steg 6ab frei bewegen kann« Auf den Flansch 6a ist eine Flanschnabe 6b mittig aufgesetzt, dia ein Innengewinde aufweist, so daß sie auf den Lagerstuhl 41 aufgeschraubt werden kann. Die Flanschnabe 6b endigt auf der dem Flansch 6a gegenüberliegenden Seite in einer eingezogenen Stirnscheibe 6ba.
Die Welle Sb ist an ihrem dem Gehäuse 1f abgewandten Ende um einen gegenüber dem Zylinderschaft 5c abgesetzten Vierkant 5d und schließlich um einen weiteren Zylinderschaft 5e verlängert. Auf den Vierkant Sd der Welle 5b sind nacheinander aufgesteckt eine biegsame Unterlagsscheibe 7 , die sich auf den Absatz zwischen dem Vierkant Sd und dem Zylinderschaft 5c der Welle abstützt, sowie ein Knopf 8, durch den die Welle 5b gedreht wird.
Der Knopf 8 weist eine Flanschnabe 8a auf, die sich gegen die Unterlagsscheibe 7 abstützt und die eine scheibenförmige Aussparung aufweist, in welche die Stirnscheibe 6ba der Kreisscheibe 6 hineinpaßt. Der Knopf 8 weist außerdem einen Teller 8b mit einer Ringmulde Sba mit ebenem Boden und eine auf der Innenseite ausgehöhlte und auf der Außenseite gerippte kegelige Seiten-
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OFHGlNAt JNSPECTED
wand 8c auf. Der Teiler 8b ist längs einer Seitenwand der Mulde durch eine gerade Aussparung 8bb durchbrochen, durch die ein festgeklemmter Riegel 9 hindurchführt. Der Riegel 9 hat im allgemeinen die Gestalt eines Streifenstückes, das um einen abgerundeten Scheitel in einem spitzen Winkel gefaltet ist« Der innere Flügel 9a dieses Riegels ragt in die Aussparung 8bb des Knopfes 8 hinein und endigt in einer mit dem Stift 4k zusammenwirkenden Nase 9aa. Zwei sich elastisch gegen den Boden der Mulde 8ba abstützende Ohren 9b halten'den Riegel in der in Fig. 5 gezeichneten Stellung, in welcher der äußere Flügel 9c von der Außenwand des Knopfes absteht und die Nase 9aa in der Lage ist, sich gegen fc den Stift 4k abzustützen. Man sieht sogleich, daß es genügt, auf den Flügel 9c des Riegels zu drücken, damit die Nase 9aa von dem Stift 4k zurückweicht und sie dadurch auf die andere Seite des Stiftes gelangen kann.
Auf das aus dem Knopf 8 herausragende und mit Gewinde versehene Ende der Welle Sb sind nacheinander aufgesteckt} Ein Federblatt 11 (siehe Fig. 3) von lyraförmiger Gestalt, an dessen äußeren Enden ein Segment 11a senkrecht anschließt, welches sich gegen den inneren Flügel 9a des Riegels 9 abstützt und federnd auf dessen Ohren 9b drückt, eine Markierungsscheibe 12 (siehe Fig. 6), welche die erforderlichen Bedienungshinweise für den Benutzer aufweist, eine durchsichtige Schutzplatte 13 und schließ-" lieh eine Mutter 14 in Gestalt einer Kugelkalotte mit einem Zweikant, welche die Teile 7, 8, 11, 12 und 13 zusammen gegen den Absatz des Zylinderschaftes 5c der Welle 5b preßt.
Das freie Ende*der Welle 5b ist innerhalb des Gehäuses 1f mit einer Kurvenscheibe 21 fest verbunden, deren Gestalt sich aus der Verbindung der beiden folgenden Einzelheiten ergibt:
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Jeder zur Wellenachse senkrechte Schnitt (Fig. 2 und 7) ist symmetrisch in bezug auf eine durch die Achse der Welle 5b hindurchgehende Ebene. Jede Hälfte dieses Schnittes weist, von einem Punkt A ausgehend, nacheinander auf:
auf einem Zentriwinkel von ungefähr 5° einen Kreisbogen AB mit einem Radius der Größe r;
auf einem Zentriwinkel von ungefähr 30° einen Kurvenast BC von der Art, daß der Abstand zwischen dem laufenden Punkt auf der Kurve und dem Drehpunkt der Kurvenscheibe in Abhängigkeit vom Drehwinkel linear von r auf r - e abnimmt ;
auf einem Zentriwinkel von ungefähr 110° einen Kurvenast CD von der Art, daß der genannte Abstand in Abhängigkeit vom Drehwinkel linear von r - ε auf r zunimmt, wobei der Punkt D einen durch einen Anschlag festgelegten Endpunkt darstellt.
Außerdem zeigt sich ein Axialschnitt durch die Kurvenscheibe im wesentlichen in der Gestalt eines Trapezes, dessen nichtparallele Seiten mit der Achse der Welle 5b einen kleinen Winkel a in einem beliebigen Neigungssinne einschließen (in den gewählten'Beispielen wird die Kurvenscheibe gegen den Flanschdeckel Ig zu kleiner), wobei sich dieser Winkel indessen von einem Axialschnitt zum anderen ändern kann.
Jenseits der Kurvenscheibe 21 ist die Welle 5b schließlich mit einer zweiten Kurvenscheibe 22 fest verbunden, deren Mantellinien aber einen Zylinder bilden. Die Draufsicht der Kurvenscheibe 22 (siehe Fig. 2) ist symmetrisch in bezug auf dieselbe Ebene, die durch die Achse der Welle 5b geht, wio das bei der Kurvenscheibe 21 der Fall ist, und hat etwa die Gestalt eines von oben betrachteten Pferdesattels.
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Die Kurvenscheibe 22 weist auf ihrer äußeren Stirnseite einen sich in Richtung des Strahles OA1 erstreckenden, vorstehenden flachen Anschlagstift 22a auf.
Die Kurvenscheibe 22 ist von einer kreisförmigen Exzenterscheibe 23 umgeben, die wie ein doppeltes Omega ausgeschnitten ist und die senkrecht auf ihrer äußeren Stirnfläche einen flachen Daumen 23a auftieist, der mit den Anschlagstift 22a zusammenwirkt. Die Exzenterscheibe 23 weist außerdem auf der dem Inneren des Gehäuses 1f zugewandten Seite zwei Lappen 23b auf,-die einander gegenüberstehen und die Elemente 3b der Auslaßventile des Hahnes tragen.
Der Mischhahn arbeitet auf folgende Weise;
Man geht von einer beliebigen Stellung der Kreisscheibe 6, beispielsweise von einer Mittelstellung^ bei der der Steg 6ab dem Stift 4k gegenübersteht, d.h. von der in FIg0 3 gezeigten Stellung, aus.
Man geht/ außerdem.davon aus. daß der Funkt F (Abkürzung für Markierung
"ferme"") auf der / scheibe M vergleichsweise in der Stellung für 15 Uhr, d.h, in der in den Fig. 3 und 6 gezeigten Stellung, ist, \tfobei die Nase 9aa des Riegels 9 sich am Stift 4k, und zwar auf der Seite für "Bad" abstützt, dann stehen die Kurvenscheiben 21 und 22 und die Exzenterscheibe 23 in der in Fig« 2 gezeigten Stellung. Die zwei Kugeln sind alsdann auf ihren Ringsitz gedrückt, und die Exzenterscheibe steht in der Mittel™ stellung, in der die beiden Auslaßventile beide gleich weit offen stehen.
Wenn man den Knopf 8 und damit die Welle 5b im Uhrzeigersinne (auf die Fig6 3 und 6 gesehen) bzw« im entgegengesetzten Sinne (auf die Fig. 2 und 7 gesehen) dreht, erhält man die folgenden verschiedenen Bewegungsabläufe;
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8AD ORIGINAL
Während der ersten Drehung um 5° verändert die Kurvenscheibe
21 die Lage der Kugeln nicht, aber die Kurvenscheibe 22 schiebt die Exzenterscheibe 23 in der Fig. 2 nach oben, so daß sich das Auslaßventil für die "Dusche" vollständig schließt und das Auslaßventil für das "Bad" vollständig öffnet.
Während einer weiteren Drehung um 30°, während der die Kurvenscheibe 22 die Auslaßventile in der vorenvähnten Stellung hält, öffnet die Kurvenscheibe 21 allmählich das Einlaßventil für das kalte Wasser, während sie dasjenige für das warme Wasser noch
geschlossen hält.
Während einer weiteren Drehung um 110°, während der die Kurvenscheibe 22 immer noch die Auslaßventile in der vorerwähnten
Stellung hält, schließt die Kurvenscheibe 21 allmählich das Einlaßventil für das kalte Wasser, während sie nun allmählich dasjenige für das warme Wasser öffnet, wobei die Gesamtausströmmenge konstant bleibt.
Am Ende dieser Drehung um 110° stößt der Anschlagstift 22a gegen den flachen Daumen 23a. Das Einlaßventil für das kalte V/asser ist vollständig geschlossen und das Einlaßventil für das
warme Wasser vollständig geöffnet.
Die verschiedenen Ausströmmengen des kalten und des warmen Wassers im Verlauf der verschiedenen Bewegungsabläufe sind in der rechten Hälfte des Schaubildes der Fig. 8 dargestellt.
Um die Stellung des Knopfes 8 nicht verändern zu müssen, verändert man die Gesamtausströmmenge im Sinne einer Vergrößerung oder einer Verkleinerung, indem man die Kreisscheibe 6 in dem
entsprechenden Sinne verdreht, ohne daß man dabei das Mischungs-
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Verhältnis zwischen dem kalten und dem warmen Wasser verändert, solange man den Knopf 8 nicht verstellt. Die Änderungen der schrägen Neigung der Mantellinien der Kurvenscheibe 21 in bezug auf einen Achsschnitt sind auf diese Wirkung abgestimmt.
In der Drehrichtung "Dusche" geschieht genau das gleiche wie vorher beschrieben. Um diese Stellung zu erreichen, genügt es, den Riegel 9 umzuschalten, indem man auf seinen Flügel 9c drückt, sobald die Nase 9aa den Stift 4k berührt, um sie auf die andere Seite dieses Stiftes gelangen zu lassen.
Alle wichtigen Teile des soeben geschilderten Mischhahnes bestehen aus verchromtem Messing, mit Ausnahme der Kugeln, der Kurvenscheiben und der Exzenterscheibe, die vorzugsweise aus Plastik gegossen werden.
Der soeben geschilderte Mischhahn kann verschiedene Abwandlungen erfahren, ohne dabei den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So kann die Kreisscheibe 6 beispielsweise durch eine Haube verdeckt, anstatt offen zugänglich zu sein, damit der Benutzer die Gesamtwassermenge nicht vorändern kann, wenn sie einmal für alle Zeit eingestellt worden ist.
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Claims (6)

- 13 Patentanspruch e
1) ^Kugelventil mit einer Kugel, die durch den Druck des ankom-V_^menden Fluids von ihrem ringförmigen Sitz abgehoben und gegen die Oberfläche einer Kurvenscheibe gedrängt wird, dadurch gekennzeichnet, daß für die Kugel (2d) ein Führungsrohr (2c) vorgesehen ist, das einen seitlichen Schlitz (2ca) aufweist, der so angeordnet ist, daß eine in der Schließstellungdes Ventils durch den Mittelpunkt'der Kugel (2d) hindurchgelegte Querschnittsebene des Führungsrohres (2c) sich mindestens in Höhe des von dem Sitz der Kugel am weitesten entfernten Randes des Schlitzes (2ca) befindet, und daß die Länge des über diese Ebene hinaus sich erstreckenden Teils des Führungsrohres (2c) größer ist als der größte Hub der Kugel.
2) Kugelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz im Führungsrohr (2c) am Eintrittsende des Fluids angeordnet ist,
3) Kugelventil nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (2ca) von zwei Quersehnittsebenendes Führungsrohres (2c) seitlich begrenzt ist.
einem der
4) Kugelventil nach/Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querschnittsfläche des Schlitzes (2ca) so groß ist wie diejenige der Zuflußleitung (2a) des Fluids.
5) Kugelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es den Verschluß eines einfachen Hahnes bildet.
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6) Kugelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens einen Verschluß eines Doppelhahnes für warmes und kaltes Wasser bildet.
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DE19691910064 1968-02-27 1969-02-27 Absperrventil mit kugelförmigem Verschlußstück Granted DE1910064B2 (de)

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CH (1) CH496190A (de)
DE (1) DE1910064B2 (de)
FR (1) FR1567210A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1994318A2 (de) * 2006-02-21 2008-11-26 Perlick Corporation Verbesserte batterie mit gleitverschlusselement

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1994318A2 (de) * 2006-02-21 2008-11-26 Perlick Corporation Verbesserte batterie mit gleitverschlusselement
EP1994318A4 (de) * 2006-02-21 2013-01-09 Perlick Corp Verbesserte batterie mit gleitverschlusselement

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FR1567210A (de) 1969-05-16
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BE728754A (de) 1969-08-01

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