DE1910027C3 - Zylinderelektrode, welche elektrischen Strom zu kontinuierlich im Widerstandsverfahren erwärmten Werkstücken von rundem Querschnitt leitet - Google Patents
Zylinderelektrode, welche elektrischen Strom zu kontinuierlich im Widerstandsverfahren erwärmten Werkstücken von rundem Querschnitt leitetInfo
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-
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/0004—Devices wherein the heating current flows through the material to be heated
- H05B3/0009—Devices wherein the heating current flows through the material to be heated the material to be heated being in motion
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zylinderelektrode nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In der polnischen Patentschrift 54 246 ist eine Elektrode
in Form einer Hohlwalze beschrieben, die Segmente, welche für den Zwangumlauf eines Kühlmedilims
innen hohl sind, aufweist, und welche untereinander mittels biegsamer Leitungen elektrisch verbunden
find. Die Segmente sind von Federringen umfaßt und mit Anschlußstutzen für den Kiihlmittelumlauf versehen.
Zu beiden Seiten der Segmente der Elektrode befinden sich Ringfassungen mit Vorsprüngen und Klemmen
zum Einspannen der Elektrode und als Stromanschlüsse. Weiter sind längliche Ausnehmungen vorgesehen,
welche eine Verschiebung der Segmente entsprechend der Änderung des Innendurchmessers der
Elektrode infolge einer Durchmesseränderung des zu erwärmenden Werkstücks erlauben.
Diese Elektrode ist zum Verbinden des zu erwärmenden Werkstücks mit einem Pol der Stromquelle bestimmt,
wobei zum Anschließen an den anderen Pol eine zweite Elektrode notwendig ist. Der Strom fließt
von der Stromquelle zu dem zu erwärmenden Stück durch den Ringhalter und durch die untereinander und
mit den Ringhaltern mittels biegsamer Leitungen verbundenen Segmente. Diese bekannte Elektrode erlaubt
es, eine verhältnismäßig große Kontaktfläche der Elektrode mit dem im Widerstandsverfahren zu erwärmenden
Werkstück zu erreichen, gewährleistet einen nachgiebigen Anpreßdruck der Elektrode gegen das Werkstück,
was den Widerstand des Kontaktes zwischen der Elektrode und dem Werkstück verringert, sichert eine
einfache Stromzuleitung, insbesondere im Falle einer verhältnismäßig glatten Oberfläche des zu erwärmenden
Werkstücks und erlaubt es, die relativ hohen Temperaturen ausgesetzten Elektrodenteile intensiv zu
kühlen.
Häufig ist bei der kontinuierlichen Widerstandserwärmung, z. B. Sättigung von Werkstücken, eine kräftige
Abkühlung des Werkstücks dicht vor der Elektrode nötig, und es ist auch erforderlich, den Andruck der
Segmente gegen das erwärr-ue Werkstück zu regulieren
und einen zweckmäßigen Kontakt zwischen dem zu erwärmenden Werkstück und der Siegmenielektrode
Z^ sichern, wenn das Werkstück porös ist. Das läßt sich
nicht ohne weiteres und gleichzeitig erreichen, und zwar weder bei Verwendung einer Slegmentelekirode
nach der polnischen Patentschrift 54 246 noch mit der
bekannten Ring-Bürstenelektrode nach der polnischen Patentschrift 54 891.
Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, eine Zylinder-Segmentelektrode zu schaffen, die alle obenerwähnten
Forderungen gleichzeitig erfüllt.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs gelöst.
Die erfindungsgemäße Zylinderelektrode weist hohle Segmente auf, die innen auf ihrer ganzen Länge fest
mit Drahtbürsten versehen sind, wobei die Segmente in länglichen öffnungen der beiden ringförmigen Halter
angeordnet sind, und wobei die länglichen Öffnungen in gleichen Abständen voneinander und von der Elektrodenachse
in Linien eines aus der Elektrodenachse in eine zur Achse senkrechter Ebene weglaufenden Spiralensystems
angeordnet sind. Zur Abkühlung des erwärmten Werkstücks ist die Elektrode von beiden Seiten
mit Kühldüsen und mit einer durch das Elektrodengehäuse gebildeten Abflußkammer für das Kühlmedium
versehen. Die zu erwärmenden Werkstücke sind vorzugsweise Rohre.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispiels einer Zylinderelektrode näher erläutert.
In der zugehörigen Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Elektrode gemäß der Erfindung im Längsschnitt,
F i g. 1 eine Elektrode gemäß der Erfindung im Längsschnitt,
Fig. 2 eine Seitenansicht der in F i g. 1 gezeigten Elektrode,
Fig.3 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie
A-A in F i g. 1 und
Fig.4 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie
ß-ßinFig. 1.
Die Elektrode weist Segmente 1 mit innen ausgeführten Kanälen 2 für eine Zwangkühlung auf, wobei an
den Segmenten an ihrer der Flektrodenachse zugekehrten Seite Drahtbürsten 3 angebracht sind, und auf
ihrer Innenseite Kühlstutzen 4 und elektrische Anschlußklemmen 5 vorgesehen sind. Außerdem tragen
die Segmente 1 an jjiren beiden Stirnseiten Stifte 6, mittels
welcher sie in in den in Ringhaltern 7 vorgesehenen
öffnungen 8 montiert sind. Die öffnungen 8 sind in
gleichen Abständen zueinander und in bezug auf die Flektrodenachse längs den Kurven einer von der Elektrodenachse
ablaufenden und in zu dieser senkrechten Ebene verlaufenden Spiralengruppe angeordnet. Zur
Regulierung des Andrucks der Drahtbürsten 3 gegen das zu erwärmende Werkstück 9 sind die Ringhalter 7
mit einem Arm 10 versehen, an welchen die Andruckkraft angelegt wird. Die Segmente I und ihre die Andruckkraft
regelnden Ringhalter 7 sind in Haltern 11 aufgehängt, welche sie an der Tragkonstruktion 12 befestigen.
An derselben Tragkonstruktion 12 ist ein Gehäuse 13 mit einem Kühlmittelabfluß 14 befestigt. Im
Gehäuse 13 sind koaxial zu der Elektrode zu beiden Seiten von ihr Zuflußkammern 15 für Kühlmittel mit
Endstücken 16 angeordnet, wobei die Zuflußkammern 15 mit einer das erwärmte Werkstück 9 kühlenden
Ringdüse 17 versehen sind.
Die beschriebene Elektrode dient zugleich zur Ver-
Die beschriebene Elektrode dient zugleich zur Ver-
3 4
bindung eines Pols der Stromquelle mit dem zu erwär- Der Kühlungskreis für die Elektroden verläuft durch
menders Werkstück. Zum Anschließen beider Pole die Kühlstutzen 4 und die Kanäle 2 der Segmente 1 zur
einer Stromquelle muß natürlich eine zweite Elektrode Quelle des Kühlmediums. Dagegen verläuft der Kühvorgesehen
sein. Der Strom fließt durch die Anschluß- lungskreis für das Werkstück 9 durch das Endstück 16
klemmen 5, die Segmente 1 und die Bürsten 3 zu dem 5 und die Zuflußkammern 15 zum Kühlmittelabfluß 14
Werkstück 9. Die radial beweglichen Segmente 1 mit des Gehäuses 13.
den Bürsten 3 werden von den Ringhaltern 7 durch de- Diese beschriebene Elektrode ist universal einsetz-
ren längliche Öffnungen 8 mittels iles Ams 10 ange- bar, und ihre Bedienung ist sehr einfach,
drück!
drück!
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Zylinderelektrode, welche elektrischen Strom zu kontinuierlich im Widerstandsverfahren erwärmten Werkstücken von rundem Querschnitt leitet, mit hohlen zur Aufnahme eines Kühlmittels bestimmten Segmenten, die in einen federnden Andruck ausübenden beiderseits des Zylinders befestigten Ringhaltern mit länglichen nach außen weisenden Öffnungen mittels beiderseits aus den Segmenten ragender Stifte angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des von den Segmenten gebildeten Zylinders an jedem Segment (t) über dessen gesamte Länge zur Längsachse hin weisende, radial verschiebbare Drahtbürsten (3) befestigt sind, und daß die einstellbaren Ringhalter (7) mit einem Arm (f 0) versehen sind, wobei die in gleichen Abständen zueinander und zur Elektrodenachse längs den Kurven einer von der Elektrodenachse ablaufenden und in zu dieser senkrechten Ebene verlaufenden Spiralgruppe angeordnet sind, und daß die Elektrode beiderseits ihrer Enden mit Zuflußkammern (15) für das Kühlmittel versehen ist, und eine die gesamte Elektrode umgebende Abdekkung (13) mit einem Endstück (14) die Ablaufkammern bildet.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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