DE1909666U

DE1909666U - Zugentlastung fuer elektrische einrichtungen.

Info

Publication number: DE1909666U
Application number: DE1964B0060004
Authority: DE
Original assignee: BAER ELEKTROWERKE GmbH
Current assignee: BAER ELEKTROWERKE GmbH
Priority date: 1964-12-10
Filing date: 1964-12-10
Publication date: 1965-02-11

Description

PATENTANWÄLTE DIPL-ING. LUDEWIG · DIPL-PHYS. BUSE · 56 WUPPERTAL-BARMEN

-ζ-? Kennwort: schraubenlose

Zugentlastung

Firma Bär Elektrowerke G.m.b.H., Schalksmiihle/Westf.

Zugentlastung für elektrische Einrichtungen

Die Erfindung bezieht sich auf Zugentlastungen für Kabel einer elektrischen Einrichtung insbesondere eines Schalters. Die bekannten Zugentlastungen bei Schnurzwischenschaltern od. dgl. verklemmen das Kabel zwischen dem Ober- und Unterteil des Schalters oder einer Schelle mit Hilfe von Schrauben. Auch sind zweiteilige aus Isolierstoff gefertigte Kabelschellen mit einem Unterteil und einem federnd elastischem, das Kabel aufnehmenden Oberteil bekannt, dessen Schenkelenden in das Unterteil einrasten.

Die Erfindung will die bekannten Zugentlastungen weiter verbessern und für Schalter oder Stecker aller Art geeignet machen und ist im wesentlichen gekennzeichnet durch zwei durch Rastung verbundene, das Kabel festklemmende Teile. Die Teile lassen sich lose im längsgeteiltem Stecker oder Schalter an der Kabeleinführung zwischen dem Ober- und Unterteil des Gehäuses unterbringen; ein Teil kann aber auch dem Gehäuse angeformt sein. In beiden

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Fällen erfolgt die Zugentlastung schraubenlos durch Einrasten, das auch zum schraubenlosen Verbinden der Gehäuseteile dienen kann. Die Teile der Zugentlastung lassen sich in verschiedenster Weise ausbilden; so kann das innen verzahnte Teil als Ober*- oder Unterteil dienen und mindestens eine Aussparung oder einen Vorsprung zum Verklemmen aufweisen.

Gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung ist mindest ein Teil der Zugentlastung mit Rillen od. dgl. quer zur Zugrichtung des Kabels versehen, die das Kabel gegen Zug festlegen und sichern. Die Zugentlastung läßt sich im Gehäuse in Leisten einlegen und an den Schmalseiten in Sippen führen. Die Teile der Zugentlastung können auch an den Schmalseiten einander führen, um das Aufstecken zu erleichtern und zu sichern.

Die Zugentlastung läßt sich auch aus einer Platte insbesondere Montageplatte aufbauen, deren Öffnung die Schenkel des bügelartigen aufsteckbaren Teiles aufnimmt. Die Zugentlastung läßt sich als Mehrfachschelle ausbilden und zwar lassen sich einer Platte und/oder Öffnung ein Doppel- oder Dreifachbügel zuordnen, dessen Mittelteil in die Öffnung einsteckbar ist.

Die Teile der Zugentlastung brauchen nur an einer Seite verzahnt zu sein, Die Verzahnung kann auch keilförmig verlaufen, um das Einstecken zu erleichtern und Kabel verschiedener Durchmesser zu entlasten.

Weitere Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden beschrieben.

Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungen der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Zugentlastung nach der Erfindung,

Fig. 1
Fig. 2 eine Zugentlastung nach/in einem Schalter im Schnitt, Fig. 3 eine Zugentlastung nach Fig. i als Einlage im Schnitt, Fig. 4 eine andere Zugentlastung im Schnitt und von der Seite,

Fig. 5 eine Zugentlastung nach Fig, 1 in einem Schalter im Querschnitt,

Fig. 6 eine weitere Zugentlastung im Schnitt und in Draufsicht,

Fig. 7 eine Montageplatte mit einer Mehrfachzugentlastung im Schnitt und

Fig. 8 eine Zugentlastung mit einseitiger Verzahnung im Schnitt,

In Fig. 1-3 lbesteht die Zugentlastung 9 aus einem starren Oberteil 10 und einem federnd elastischen Unterteil 11 mit Stegen 12, die quer zu dem nicht dargestellten Kabel und zueinander auf Lücke stehen. Ober- und Unterteil sind an den zugekehrten Schmalseiten mit einer Verzahnung 13 versehen, die ein Eindrücken und Einrasten des Oberteils je nach der Kabelstärke

gestattet.

In Fig. 2 ist das Unterteil 11 der Schelle im Unterteil 14 g eines längsgeteilten Gehäuses 15 für einen Schalter 16 angeformt. Das Gehäuse ist in der Mitte geteilt und mit einer Einführungsöffnung 17 für das Kabel versehen. Das Obertäl 10 der Zugentlastung hat Spiel gegen das Oberteil des Gehäuses 15 und gestattet eine schraubenlose Zugentlastung für Kabel verschiedener Stärke.

In Fig. 3 ist das Unterteil 11 an den Schmalseiten mit einer Rippe 18 versehen und zwischen Führungen 19 eingelegt, die dem Unterteil 14 des Schalters angeformt sind. Die Rippen 18 verstärken im Bereich der Verzahnung die beiden Schenkel des Unterteils 11, so daß dieses eine geringe Wandstärke bekommen kann.

In Fig. 4 ist umgekehrt wie in Fig. 1 das Oberteil 19' federnd elastisch und das Unterteil II¹ starr ausgebildet. Das Oberteil Iß' übergreift das Unterteil II¹ und ist in Leisten 20 geführt, die dem Unterteil an den Schmalseiten angeformt sind, um das Aufstecken zu sichern.

Umgekehrt lassen sich Leisten 20 dem Oberteil 10 in Fig. 1 anformen, um das Aufstecken auf die beiden Sehenkel des Unterteils 11 zu sichern.

In Fig. 5 sind Ober— und Unterteil 10 und 11 der Zugentlastung jeweils dem längsgeteiltem Gehäuse 21 eines Zwischenschalters ange-

formt, das außermittig geta.lt ist, wobei das Oberteil das Unterteil 14' des Gehäuses übergreift. Die Zugentlastung ist an beiden Enden des Schnurzwischenschalters vorgesehen und hält das Gehäuse 21 schraubenlos zusammen. Je nach Stärke der Schnüre bzw, Kabel greifen die verzahnten Teile mehr oder weniger ineinander; entsprechend übergreifen die Gehäuseteile einander an den Längsseiten, Beide können auch an den einander zugekehrten Kanten abgesetzt sein und zwar ist in Fig. 5 a das Unterteil mit einem Absatz 22 versehen.

In Fig. 6 sind die Schenkel des Unterteils 11 außen verzahnt und in eine schlitzförmige Öffnung 23 einer Platte 24 einsteck— bar, die zu beiden Seiten des Schlitzes mit Rillen 12 zum Festlegen des Kabels versehen ist.

In Fig. 7 sind einer Montageplatte 25 weitere Zugentlastungen zugeordnet und das Unterteil 11 auf beiden Seiten mit Klemmstücken 27 versehen. Auf die Weise können jeweils zwei Kabel in verschiedenem Abstand voneinander festgelegt werden. Die Montagplatte läßt sich an einem Motor, einer Stehlampe od. dgl. befestigen, wobei ein Kabel dem Fußschalter zugeordnet ist.

In Fig. 8 sind zwei Teile 28, 29 der Zugentlastung lediglich an einer Seite verzahnt und die Zahnverzahnung 13 am Schenkel 30 keilförmig ausgebildet, so daß Kabel mit schiedenem Durchmesser zwischen den Backen verklemmt und gegen Zug entlastet werden, in

dem die Schenkel des elastischen Teiles mehr oder weniger zusammengedrückt werden.

Wie bereits erwähnt, zeigen die Figuren lediglieh beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung und diese ist darauf nicht beschränkt; vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen z.B. bei längsgeteilten Steckern möglich.

So kann ein Teil der Zugentlastung auch am Schalter selbst befestigt oder angeformt sein.

Claims

_: _ RA.000 32B*-2.1.65

B 60 004/2Ic Gbm
53

Ansprüche:

i. Zugentlastung für Kabel einer elektrisches Einrichtung inatjosouäero eines Solialters, gekejiaze lehnet durch zvoi daroli Saat verbundene, aas Kabel olaklesnaemie Teile (IQ, ll_r bzw. 28, 29) .

S. Zugoatlastung aaoh Anspruch 1, üaüureii gslraimzeiclraöt, daß

Teil
saiadost ein/dör Zugaatlastuag (9) llillöa, Stoge (12)

dgl. quer zur Kugrichttmg das Kabels

3* ZageatlastuBg naoli Anspruch 1 oder 2, dadurch daß ainäeetons ©la Teil/aer Zugeutlastung im Gehäuse (öl) festgelegt ist.

4. Zugentlastimg nach Anaprucli i o-üqt 3» dad 4ia Teil (ii) tier Sugontlastung <l&m Gehäuse (21) forat ist.

, 5» Zügentlaatuag aach Äaspruoli i o4er 2, daäurch daß die Teile der Zugentlastung (9) aar sciiraab-auloöen Bo festlguag tier Teile cSee Geiaiiuees (21)

aaoh Anspruch l, dadurch gkejmsseleSm&i, die Teile des Gehäuses (21) eiaaBdör alt Spiel

7. Zugentlastung nach Aasyruoli 1, daiiureli gekennzeichnet, daß taiadost oin Teil (30) dor Zugentlastung «ine keilförmige tTer zahnnng (I5) aufweist,

S. Zugeatlastung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ein Teil (2k, 35) dor Zugentlastung platteafUraig let.

9· Zusentlastung nach Anspruch 2, dadurch gekenasoiciiaet, daß di© Stogo (12) ia Ober- und Uatortoii (io, 11,25) auf Lüe&a etehea.

10* Zugentlastung aacli .Vnspruch 1, OaduroU gölieimaelohnet,

Tolle (28,29) der Zugentlastung eiasiitis ver2»bat siaö.

11. Zusoatlastung CLaeö einen oder &ö&rerea üer vorangogaa4»eaea Aasprüoho, dadarch gQk@mu28io&ß&t, daO «la Teil (li) der Zugentlastung ia öin© öffaung (23) dös anderen Töiles

12. Zugeatlastuas nach eiaoia oder Ejöhrer©a der Aasprüclie 1 -

die Ausbildimg als J

schüllo (36)

13. Zugentlastung nach Anspruch I₉ dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Zugentlastung seitliche Führungen (20, 23) für das andere Teil aufweist.