DE1909660U

DE1909660U - Vielkardeeliges elektrodrahtkabel, insbesondere schweisskabel.

Info

Publication number: DE1909660U
Application number: DE1964ST017822
Authority: DE
Original assignee: Steelweld Ltd
Current assignee: Steelweld Ltd
Priority date: 1963-11-07
Filing date: 1964-10-09
Publication date: 1965-02-11
Also published as: BE655246A; GB1025628A; CH423916A; ES305768A1

Description

Die Erfindung bezieht sich suf elektrische Leiter insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, auf vielksrdeeLige biegsame Drahtkabel, die beim elektrischen '-iderstandsschweissen zum Verbinden der Schv/eisselektroden mit der Sekundärwicklung des Transforme tors für den Schweisstrom benutzt werden.

Derartige Sekundärkabel haben ündhülsen, gerähnlich silberplattierte Buchsen oder manschetten, die an die Kabelenden angepreßt sind.

Es wurde festgestellt, daß infolge von starken Wechselströmen, die während des Schweissens durch die Kabel fließen, ein starkes Biegen der Kabel auftritt. Da sich die Kardeele in der ilähe der üindhiilsen, wo die Draht kardeele von den

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Hülsen ζusanmengedrückt und gefaßt werden, nicht frei biegen können, verursacht ihr wiederholtes scharfes Krümmen einen Dauerbruch der Kardeele.

Die vorliegende Erfindung schafft einen Halt für die Drahtkardeele in der Nähe der Endhülsen, so daß sie nicht scharf gebogen werden.

Gemäß der Erfindung ist ein vielkardeeliges Elektrodrahtkabel mit Endhülse mit einer Llanschette sus biegsamem Liaterial versehen, das das Kabel umschließt, am Kabel befestigt ist und von der Endhülse ab am Kabel entlangläuft.

Geeignetes material für die biegsame Lianschette ist Gummi, entweder natürlicher oder synthetischer, ein Kunstharz oder ein ähnlicher Stoff, der als biegsamer Kunststoff oder synthetisches Elastomer bekannt ist.

Vorzugsweise wird eine Gummimanschette oder dgl. beim Herstellen um das Kabel geformt, so daß der Gummi zwischen die äußeren Kardeele des Kabels dringt und am Kabel und dem angrenzenden Teil der Endhülse eng und fest anliegt. Die geformte manschette kann nach außen gewölbt sein, so daß sie an Dicke von den ündhülsen ab abnimmt, die vorzugsweise ein sich nach außen erweiterndes inneres Ende

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haben, in welches die Manschette gefaßt ist.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann eine Kardeelehaltende Manschette mit einem sich über das Kabel, vorzugsweise über das ganze Kabel erstreckenden Isolierschlauch vereint oder verbunden sein, wobei der Schlauch gegenüber dem Kabel einen Spielraum hat und zum Belüften und Kühlen des Kabels dient.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt,und zwar zeigen

Fig. 1 einen teilweisen axialen Schnitt und eine Seitenansicht eines Sekundärkabels zum" Schweissen, und

Fig. 2 eine ähnliche, rechtwinkelige Ansicht der Fig.1.

Die Zeichnung zeigt ein vielkardeeliges Drahtkabel 1, an dessen Enden Hülsen 2 preßsitzend angebracht sind und das durch eine Hülle isoliert ist, die aus einem lose-umgebenden offenendigen Gummisehlauch besteht, welcher einen Luftdurchzug zum Kühlen des Kabels erlaubt.

Um das Kabel in der Nähe jeder Hülse 2 ist eine Gummimanschette 4 angeformt, welche in das sich nach außen erweiternde innere Ende der Hülse übergeht und von da

ab an Dicke verliert bis sie beim Übergehen in das jeweilige Ende des Schlauches 3 ganz abnimmt.

La sie beim Herstellen angeformt werden, sind die (jummimanscnetten 4 mit den Kabelkardeelen und Hülsenenden innig verbunden und genügend dick und hart, um für die Kabelkardeele einen elastischen Halt zu schaffen, so daß das Biegen d.er Kabel kein scharfes Krümmen der Kabelkardeele in der Fähe der Hülsen hervorrufen kann.

Der Schlauch 3 könnte mit den Gummimanschetten 4 verbunden sein oder die Manschetten '4 könnten durch die Enden des Schlauches 3 gebildet sein, die an das Kabel und die Hülseverbindungen angeformt werden. In solchen Fällen würde der Schlauch 3 durch über die ganze Länge versetzte Schlitze belüftet werden.

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Claims

RA.7H550*-SLia64 - 5 -Schutzansprüche:

1. Vielkardeeliges Elektrodrahtkabel mit einer Endhülse, gekennzeichnet durch eine Manschette aus biegsamem Material, die das Kabel umschließt, am Kabel befestigt ist und von der Endhülse ab am Kabel entlangläuft.

2. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß die Manschette aus Gummi oder aus ähnlichem plastischen biegsamen Material besteht und beim Herstellen um das Kabel angeformt ist, so daß der Gummi zwischen die äußeren Kardeele des Kabels dringt und so am Kabel und am angrenzenden Teil der Endhülse eng und fest anliegt.

3. Kabel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette von der Endhülse ab am Kabel entlang an Dicke abnimmt.

4. Kabel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,

daß es über seine ganze Länge durch einen es Iose-umgebenden offenendigen Gummischlauch oder dgl. isoliert ist, in dessen jeweiligen Endspalt das zugespitzte Ende der Manschette eintritt und sich im Schlauch verläuft.

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5. Kabel nach Anspruch 2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich das innere Ende der Endhülse nach außen erweitert, in die Manschette übergeht und mit dieser fest verbunden ist.

6. Kabel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette mit einem, sich über das Kabel erstreckenden Isolierschlauch vereint oder verbunden ist, der einen freien Spielraum um das Kabel hat, um das Kabel zu belüften und abzukühlen.