DE1909584A1

DE1909584A1 - Verbindungselement fuer stromfuehrende Gleitschienen zur verschieblichen Aufnahme von Beleuchtungseinrichtungen

Info

Publication number: DE1909584A1
Application number: DE19691909584
Authority: DE
Inventors: Kurt Bertrams
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-02-26
Filing date: 1969-02-26
Publication date: 1970-09-10

Description

Verbindungselement für stromführende Gleitschienen zur verschieblichen Aufnahme von Beleuchtungseinrichtungen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verbindungselement für stromfjhrende Gleitschienen zur verschieblichen Aufnahme von Beleuchtungseinrichtungen. Bei den bekannten stromführenden Gleitschienen mit U-förmigem Querschnitt sind die blanken Sstromleiter an der Innenseite der U-Schenkel in einer Isolierhalterung angeordnet, die schmale Längsschlitze aufweist, durch elche die mittels einer Handhabe schwenkbaren Kontaktfinger einer Beleuchtungseinrichtung mit den Stromleitern in Verbindung gelangen s ist häufig erforderlich, solche nur in festen Längen erhältlichen Gleitschienen durch Aneinanderfügen zu verlängern.
Zu diesem Zweck sind Verbindungselemente bekanntgeworden, die aus einen zwischen den Schienenenden einfügbaren Zwischenstock stehen, welches die Schienenenden elektrisch und mechanisch miteinander verbindet. Diese bekannten Verbindungselemente setzen eine bestimmte Gestaltung der Gleitschienenenden voraus, bei welchen zum Anschluß eines Zwischenstückes die Stromschienen entweder blank aus dem Gleitschienenende herausragen oder innerhalb des Gleitschienenprofils in entsprechender Endlänge abisoliert sein müssen Oft sind jedoch in festen Längen bezogene leitschienen bei der Montage den örtlichen Verhältnissen anzupassen. Man kürzt dann einfach die handelsübliche Schienenlänge durch Absägen auf das jeweils erforderliche Längenmaß, wobei das bei der Gleitschienenherstellung vorbereitete Gleitschienenendstück als Verschnitt entfällt. Zur elektrischen Verbindung solcher gekürzten Gleitschienenenden bedarf es eines erheblichen Aufwandes an Mühe und Geschicklichkeit, die Stromleiter so abzuisolieren oder blank aus dem Gleitschienenende herauszuziehen, daß die bekannten Verbindungselemente noch benutzbar sind. Die Gefahr, daß das Abisolieren nicht fachgerecht ausgeführt wird und die leitschienen dann nicht mehr berührungssicher sind, ist sehr groß. Ein weiterer nachteil der bekannten Zwischenstücke zur Werbindung stromführender Gleitschienen besteht darin, daß beim Ausmessen der sesaEtgleitschienenlänge und kürzen der ;leitschienenteile die Baulänge des Zwischenstückes vergessen wird, so daß msglicherweise nach den Absägen und wieder llerricnten eines Gleitschienenendes nochmals abgesägt werden muß. Außerdem machen in herkömmlicher Weise gekuppelte stromführende Gleitschienen in Schaufenstern einen wenig ansprechenden, uneinheitliche Eindruck, weil der -tuerschnitt des Zwischenstückes nicht immer mit dein der Gleitschienen iLbereinstimmt.
Diesen Nachteilen zu begegnen und ein Verbindungselement für stromführende Gleitschienen aufzuzeigen, welches es ermöglicht, nicht nur vor der Montage gesagte Gleitschienenenden ohne jede Nacharbeit elektrisch, sondern auch unmittelbar aneinanderstoßend mechanisch miteinander ru verbinden.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient ein Verbindungselement für stromführende Gleitschienen zur verschieblichen Aufnahme von Beleuchtungseinrichtungen, welches erfindungsgemäß gekennzeichnet ist durch ein Kupplungsstück, welches innerhalb des rrofils der Gleitschienenenden verlembar ist und Kontaktschienen aufweist, die zur elektrischen Verbindung der tromleiterenden gegen diese spreizbar sind.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die mechanische Gleitschienenverbindung durch in jedem Schienenende angeordnete Druckschrauben erfolgt, die in einer mit dem Kupplungsstück verbundenen metallischen Brückenplatte schraubbar sind und über diese auch die elektrische Verbindung der Erdphase von Schiene zu Schiene bewirken.
Zur Spreizung der Kontaktschienen an die Stromleiter dienen beis-oielsweise zwei auf einem Zentrierstift drehbar gelagerte mit einem Schraubschlitz ausgerüstete Hülsen, die exzentrisch verlaufende mit den gegenüberliegenden Kontaktschienen in Wirkungsverbindung stehende Kurvenstege aufweisen, die sich beim Drehen der Hülsen an die Kontaktschienen anlegen und diese dabei nach außen drücken oder freigeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht die Zeichnung, es zeigen: Fig.1 einen Längsschnitt durch zwei gegeneinanderstoßende Gleitschienenenden, die durch ein Verbindungselement gekuppelt sind, das linksseitig in Ansicht und rechtsseitig im Schnitt gezeichnet ist, In einen Schnitt nach der Linie A-A von Fig.1 und einen Schnitt nach der Linie B-B von Fig.2.
Sei den stromführenden Metallgleitschienen 1 mit U-förmigem Querschnitt sind die blanken Stromleiter 2 an jeder Innenseite der U-Schenkel in eine Isolierhalterung 3 angeordnet, die schmale LFängsschlitze 4 aufweist, durch welche die Kontaktorgane der nicht gezeichneten Beleuchtungseinrichtungen mit den Stromleitern in Verbindung gelangen. Die Metallleitschiene selbst dient als Nulleiter. Das innerhalb der etallgleitschiene angeordnete Verbindungselement für die gegeneinanderstoßenden Gleitschienenenden besteht aus den die spreizbaren Kontaktschienen 5 aufnehmenden Isolierblökken 6 und 7 sowie der metallischen Deckelplatte 8 und der metallischen Brückenplatte 9. Durch eine Schraube 10 werden Declelplatte, Isolierblöcke und Brückenplatte fest miteinander verbunden. Die Verankerung des Verbindungselementes in den Gleitschienenenden erfolgt durch je eine in den so lierblöcken geführte und in der Brückenplatte schraubbare Druckschraube 11 in Verbindung mit der in den Gleitschienenschlitzen 1a geführten Deckelplatte derart, daß beim Einschrauben der Druckschrauben in die Brückenplatte die Schraubenschaftenden gegen den Flansch ib und die DeclLelplatte be ei den Steg 1c der Gleitschienenprofile klemmen.
15 spreizung der Kontaktschienen an die Stromleiter erfolgt durch je eine auf einen Zentrierstift 12 drehbar gelagerte mit einem Schraubschlitz 13 ausgerüstete Külse 14, die exzentrisch verlaufende mit den gegenüberliegenden Kontaktschienen in wirkungsverbindung stehende Kurvenstege 15 aufweisen, welche sich bein i)reJien der Ilülsen an die Kontaktschienen anlegen und iese dabei nach außen drücken oder wieder freigeben.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e (Schutzansprüche).

1) Verbindungselement für stromfährende Gleitschienen zur verschieblichen Aufnahme von Deleuchtungseinrichtungen, gekennzeichnet durch ein Kupplungsstück, welches innerhalb des Profils der Gleitschienenenden (1) verklemmbar ist und Kontaktschienen (5) aufweist, die zur elektrischen Verbindung der Stromleiterenden (2) gegen diese spreizbar sind.

2) Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Gleitschienenverbindung durch in jedem Schienenende angeordnete Druckschrauben (11) erfolgt, die in eier mit dem Kupplungsstück verbundenen metallischen Brückenplatte (9) schraubbar sind und über diese auch die elektrische Verbindung der Erdphase von Schiene zu schiene bewirken.

3) Verbindungselement nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Spreizung der Tontaktschienen (5) zwei auf einem Zentrierstift (12) drehar relarerte mit einem Schraubschlitz (13) auserüstete Hülsen (14) dienen, die exzentrisch verlaufende mit den gegenüberliegenden Kontaktachienen in Wirkungsverbindung stehende Kurvonstege (15) aufweisen, die sich beim Drehen der dülsen an die Kontaktschienen anlegen und diese dabei nach außen dräcken oder frelgeben.

L e e r s e i t e