DE1909540U - Coiffeurschere. - Google Patents
Coiffeurschere.Info
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- DE1909540U DE1909540U DE1964R0029640 DER0029640U DE1909540U DE 1909540 U DE1909540 U DE 1909540U DE 1964R0029640 DE1964R0029640 DE 1964R0029640 DE R0029640 U DER0029640 U DE R0029640U DE 1909540 U DE1909540 U DE 1909540U
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- hairdressing scissors
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- leg
- pivot axis
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B13/00—Hand shears; Scissors
- B26B13/22—Hand shears; Scissors combined with auxiliary implements, e.g. with cigar cutter, with manicure instrument
- B26B13/24—Hand shears; Scissors combined with auxiliary implements, e.g. with cigar cutter, with manicure instrument to aid hair cutting
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Scissors And Nippers (AREA)
Description
P.A.863 956-9. 12 S4
■ ι«« .ο- ";..' -·-«Η!-*ϊξ*·" München, den 9«' Dezember 1964
SV? Π nchen S
Janos Radvänyi, Basel. (Schweiz)
Coiffeurschere.
Beim Haarschneiden mit einer gewöhnlichen Haarschere werden bei jedem Schnitt sämtliche von diesem erfassten Haare
in der gleichen Ebene abgeschnitten, wodurch das natürliche Aussehen der durch die freien Haarenden gebildeten Oberfläche
verloren geht. Zur Wiederannäherung an das natürliche und auch schönere Aussehen wird anschliessend an diesen ersten
Haarschnitt ein zweiter, etwas tieferer Schnitt mittels einer- - '
Effiliere-Schere durchgeführt. Bei dieser weist nur der eine
Schenkel eine'durchlaufende Schneide auf, wogegen der andere
Schenkel statt dessen eine Reihe von an der Front gekerbten ^i;.
Zähnen aufweist. Diese Zähne erfassen nur einen Teil aller im"
jeweiligen Schnittbereich befindlichen Haare, während die übri-gen
Haare von der Schneide des anderen Scherenschenkels in die Zahnlücken geschoben und daher nicht geschnitten werden. Dieses
zweistufige Haarschneideverfahreη bedingt einen entsprechend ; C
grösseren Zeit-, Arbeifcs- und Geschicklichkeitsaufwand gegenüber
einem einfachen Schnitt, wobei es ganz von der Geschicklich™ "■,_;_.
keit abhängt, ob der zweite Schnitt in der jeweils zuständigen"'
Tiefe erfolgt, die je nach der Haarschnittart verschieden ist \
und ständig beibehalten werden muss.
Die vorliegende Neuerfindung vermeidet diese Nachteile und
betrifft eine Coiffeurschere, die dadurch gekennzeichnet ist, ;
dass sie ein Schenkelpaar einer Ef f iliere-Schere und ein mit --: ' ~
diesem gleichläufig gekuppeltes, bezogen auf die Schneidebenen
in einem Abstand darüber angeordnetes Schenkelpaar einer ge- --._.:.-...
wohnlichen Haarschneidschere mit für beide Schenkelpaare gemeinsamer
Schwenkachse und gemeinsamem Handgriff paar aufweist. Hier""-^
durch entfällt die erste Verfahrensstufe des vorerwähnten be- ~'
kannten Verfahrens, weil in einem einzigen Verfahrensschritt gleichzeitig mittels des oberen Scherenschenkelpaars sämtliche
Haare und mittels des unteren Schenkelpaares nur der erwähnte
Teil der Haare erfasst werden. Die Tiefe des letzteren Schnittes:^
gegenüber dem erstgenannten ist durch den axialen Abstand der":" ";_
beiden Sehenkelpaare unveränderlich bestimmt. Für die verschieb denen üblichen drei Schnittarten können Scheren mit entsprechend
unterschiedlichem Abstand der beiden Schenkelpaare voneinander vorrätig gehalten werden. Beim Gebrauch hat der Coiffeur lediglich
auf die Höhenlage :des oberen Schenkelpaares zu achten, das ..
den Vollschnitt besorgt und daher leicht überwachbar ist.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1 gesehen.
Die dargestellte Coiffeurschere besteht aus einer Effiliereschere 1, um deren Schwenkachse das Schenkelpaar 2, 3 einer ~ ;;
gewöhnlichen Haarschneidschere schwenkbar gelagert ist. Die ■
Schenkel 2, 3 weisen je eine über die Schwenkachse hinaus nach '
hinten verlaufende Verlängerung 4 bzw. 5 auf, welche mit dem.
gleichläufigen Handgriff stiel 6 bzw. 1J der Schere 1 gekuppelt
ist, der einen ringförmigen Handgriff 8 bzw. 9 aufweist. Die --Kupplungen
sind durch je eine Schraube 10 bzw. 11 gebildet, die durch eine Bohrung der Verlängerungen 4 bzw. 5 hindurchgeführt
und in einer Gewindebohrung der Stiele 6 bzw. 7 eingeschraubt sind.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist die Schneidebene des Sehen- '
kelpaares 2, 3 in einem Abstand über derjenigen des Schenkelpaares
12, 13 angeordnet, der durch eine entsprechend bemessene Dicke des Schenkels 3 im Bereich der Schwenkachse bestimmt ist..
Diese ist durch den Schaft einer Schraube 14 gebildet, der durch
je eine Bohrung sämtlicher Schenkel 2, 3, 12, I3 hindurchge- : führt
ist, und dessen freier, das Gewinde aufweisender Endteil^ in die mit Muttergewinde versehene Bohrung des untersten
Schenkels I3 eingeschraubt ist.
Die beiden Schenkelpaare 2, 3 bzw. 12, 13 sind einander. .^
derart zugeordnet, dass sie eine gemeinsame Schliesslage "\------
haben. Zum Gebrauch wird die Schere von der Oberseite her inüblicher
Weise mit Daumen und Zeigefinger der rechten Hand er^ J
fasst und zum Haarschneiden benützt, wobei das obere Schenkelpaar 2, 3 einen Vollschnitt, das untere dagegen in einer dem .^
gegenseitigen Abstand entsprechend tieferen Ebene einen Teil-- ."-'
schnitt ausübt, indem nur die von den am freien Ende der ker-1'
benartig ausgebildeten Zähnen 15 des Schenkels 13 eingefangenen"
Haare geschnitten werden, nicht aber die in die Zahnlücken ausweichenden Haare.
Da bei der Handhabung von Scheren vom Bedienenden ausser;
der Oeffnungs- und Schliessbewegung mit den Daumen und Zeige- - """
finger noch je ein Querdruck entgegengesetzter Richtung auf die
Handgriffe und damit zwangsläufig auch auf die Schenkel ausgeübt werden muss, um die zusammenarbeitenden Schenkel über die _-. Λ
ganze Schenkellänge in enge Berührung zu bringen, ist ein eifi^ ..
wandfreies Schneiden beider Schenkelpaare 2, 3 bzw. 12, 13 nur ^
bei präziser Kupplung der Verlängerungen 4, 5 mit den Handgriff
stielen 6, 7 gewährleistet. Es empfiehlt sich daher minde;--^
stens eine Kupplung in der Schwenkachsrichtung justierbar aus-:v. ".
zubilden. Dies kann dadurch erreicht werden, dass mindestens zwischen der einen Schwenkelverlängerung und dem betreffenden
Handgriff stiel .eine Distanzscheibe eingeschaltet wird. Hierfür kann z.B. eine dünne Lochscheibe Verwendung finden, durch wel-_
ehe die Kupplungschraube 10 bzw. 11 hindurchgeführt ist, wodurch
die Scheibe zugleich fixiert wird. Je nach den jeweiligen Verhältnissen
wird die Dicke der Scheibe,bzw. mehrerer aufeinandergelegter hauchdünner Lochscheiben gewählt. Statt einer oder
mehrerer starren Distanzscheiben kann jedoch zweckmässig eine
einzige Distanzscheibe aus elastisch nachgiebigem Material,
wie z.B. Gummi j Verwendung finden,, deren Dicke in freier Lage'--" etwas zu gross gewählt wird und durch Anziehen bzw. Lockern
der Kupplungsschraube 10 bzw. 11 justierbar ist.
einzige Distanzscheibe aus elastisch nachgiebigem Material,
wie z.B. Gummi j Verwendung finden,, deren Dicke in freier Lage'--" etwas zu gross gewählt wird und durch Anziehen bzw. Lockern
der Kupplungsschraube 10 bzw. 11 justierbar ist.
Insbesondere bei grösseren Abständen der beiden Schenkelpaare
kann die Schwenkachse auch durch eine beiderseits mit je
einem koaxialen Lagerzapfen versehene Distanzscheibe gebildet_
sein, an welcher beiderseits je ein Schenkelpaar auf dem be- y treffenden Zapfen schwenkbar anliegt und durch eine in eine
zentrale Gewindebohrung des Zapfens eingesetzte Schraube gehalten ist'.
zentrale Gewindebohrung des Zapfens eingesetzte Schraube gehalten ist'.
Claims (10)
1. Coiffeurschere, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein
Schenkelpaar (12, Γ5) einer Effiliere-Schere und ein mit diesem
gleichläufig gekuppeltes, bezogen auf die Schneidebenen in einem
Abstand darüber angeordnetes Schenkelpaar (2, 3) einer gewöhn- liehen
Haarschneidschere mit für beide Schenkelpaare gemeinsamer Schwenkachse (14) und gemeinsamem Handgriffpaar (8, 9)
aufweist.
2. Coiffeurschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich» net,
dass die Kupplung der Schenkelpaare (2, 35 12, Ij5) durch
Schrauben (10; 11) gebildet ist.
3· Coiffeurschere nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge- -----
kennzejfhnet, dass sie aus einer die beiden Handgriffe (8, 9)
aufweisenden ZweisehenkeIsehere (l) besteht, um deren Schwenkachse
(l4) die beiden anderen Schenkel (2, 5) schwenkbar gelagert
sind, die je eine über die Schwenkachse (l4) hinaus nach hinten verlaufende Verlängerung (4, 5) aufweisen, welche
mit dem gleichläufigen Handgriffstiel (6; 7) gekuppelt ist.
4. Coiffeurschere nach Anspruch 2 und J>, dadurch ge- — kennzeichnet,
dass die Kupplung durch Verschrauben der Verlängerungen (4, 5) mit den Handgriffstielen (6, 7) gebildet ist.
. t
5. Coiffeurschere nach Anspruch J, dadurch gekennzeich- r r:.
netj dass mindestens die Kupplung der einen Sehenkelverlänge—
rung in der Schwenkachsrichtung justierbar ist.
6. Coiffeurschere nach Anspruch 4 und 5* dadurch ge- ,;-...
kennzeichnet, dass mindestens zwischen der einen Schenkelver- :._..
längerung und dem betreffenden Handgriffstiel eine Distanzscheibe eingeschaltet und durch die Verschraubung fixiert ist. ..-
7. Coiffeurschere nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzscheibe aus elastisch nachgiebigem Material,
z.B. Gummi, besteht und ihre Dicke durch Anziehen und ~~
Lockern der Verschraubung justierbar ist.
8. Coiffeurschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwei schenkel schere (l) unter dem die rück-l
wärtigen Verlängerungen (4, 5) aufweisenden Schenkelpaar (2, 5)
angeordnet ist.
9. Coiffeurschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse durch den Schaft einer Schraube" (l4)
gebildet ist, der durch je eine Bohrung sämtlicher Schenkel (2, 5, 12, 13) hindurchgeführt ist, wobei sein freier Endteil in die mit Muttergewinde versehenen Bohrung des letzten '
Schenkels (Γ5) eingeschraubt ist.
10. Coiffeurschere nach Anspruch 9, dadurch gekenn- ^ ;
zeichnet, dass zwischen den beiden Schenkelpaaren ein vom Schraubenschaft durchsetztes Distanzstück angeordnet ist. - "~
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1504863A CH415346A (de) | 1963-12-09 | 1963-12-09 | Coiffeurschere |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1909540U true DE1909540U (de) | 1965-02-04 |
Family
ID=4405890
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964R0029640 Expired DE1909540U (de) | 1963-12-09 | 1964-12-09 | Coiffeurschere. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH415346A (de) |
DE (1) | DE1909540U (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2601279A1 (fr) * | 1986-07-10 | 1988-01-15 | Bardy Jean Pierre | Instrument pour la coupe des cheveux. |
DE3916735A1 (de) * | 1989-05-23 | 1990-02-15 | Klaus Kuhn | Kombinationsschere |
-
1963
- 1963-12-09 CH CH1504863A patent/CH415346A/de unknown
-
1964
- 1964-12-09 DE DE1964R0029640 patent/DE1909540U/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH415346A (de) | 1966-06-15 |
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