DE1908950A1 - Vorrichtung zum Formen von Reifen - Google Patents
Vorrichtung zum Formen von ReifenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C33/00—Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
- B29C33/10—Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor with incorporated venting means
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D30/00—Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
- B29D30/06—Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
- B29D30/0601—Vulcanising tyres; Vulcanising presses for tyres
- B29D30/0606—Vulcanising moulds not integral with vulcanising presses
- B29D2030/0607—Constructional features of the moulds
- B29D2030/0617—Venting devices, e.g. vent plugs or inserts
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29L—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
-d 9.089
PATENTANWALT Λ_
20. 2. 1969 Anw.-Akte: 20.1
PATE NT ANMELDU NG
Anmelder: ;Roger ANTRAIGUE, 202, Quai de Jemmapes,
75 - PARIS 10°, Frankreich
Titel: Vorrichtung zum Formen von Reifen
Die Erfindung betrifft fein Formverfahren und das Formen von
Reifen.
Es ist bekannt, daß eine der beim Formen - insbesondere beim Formen von Reifen - auftretenden Schwierigkeiten darin besteht/
daß es erforderlich ist, die beim Verschließen der Form zwischen der Oberfläche der Form und dem in der Form enthaltenen,
zu verformenden Werkstoff eingeschlossene Luft zu evakuieren.
Aus diesem Grund sind häufig Luftschächte vorgesehen, die im
Boden der Hohlräume der Form münden, die zur Bildung des Reliefs,
z«Be des Reifenprofils, erforderlich sind. Jedoch tritt es im
Verlauf des Gusses sehr häufig auf, daß ein kleiner Teil des
zu formenden Werkstoffes in den Luftsehacht eintritt und dort
härtet» Beim Entformen wird der derart gebildete Ansatz auf dem
2 -
19089
ausgeformten Gegenstand sichtbar, der damit unvollkommen ist
und nachbearbeitet werden muß oder er löst sich an seiner Wurzel aufgrund seiner Härte und verschließt, so den Kanal, so
daß dieser beim nächsten Formvorgang nicht seine Aufgabe erfüllen
kann. Der anschließend hergestellte Gegenstand ist aufgrund der in dem Hohlraum eingeschlossenen und nicht abgeführten Luft
fehlerhaft, so daß folgerichtig im Verlauf einer Serienproduktion^
•wie beispielsweise bei der Herstellung von Reifen, zahlreiche
Beanstandungen auftreten.
Es ist bereits zur Vermeidung dieser Nachteile vorgeschlagen
worden, einen zylindrischen Luftschacht mit einem geriffelten Kern zu versehen. Obgleich das Verstopfen der Öffnung dabei
weniger häufig auftritt, läßt es sich nicht vermeiden, daß
die gleichen Nachteile nach einiger Betriebszeit auftreten.
Die gleichen Schwierigkeiten treten auch auf r wenn der Luftschacht mit einem Kern ausgerüstet ist, der eine Durchgangsöffnung aufweist, deren Querschnitt abnimmt, um dann wieder
zuzunehmen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, diese Schwierigkeiten
zu vermeiden. Die Erfindung besteht darin, daß die für das Abführen
der Luft vorgesehene Öffnung nicht im Boden eines Hohlraumes der Form, sondern an einer seitlichen Wand dieses Hohlraumes
als Spalt vorgesehen istf der so fein - d,he eng - istj.
daß der Werkstoff, der in diesen Spalt eintritt, aufgrund seiner
erhöhten Kontaktflache mit der Form aushärtet, beispielsweise
sehr schnell vulkanisiert, so daß die Eindrirgtiefe des Werkstoffes in den Spalt sehr gering ist.
9ÖÖS39/1Ö22 ~ 3 ""■
Unter diesen Bedingungen ist siehergestellt, daß der Werkstoff
nicht den wesentlich größexen, ά. -h, weiteren Teil erreicht,
der sieh an-den Spalt anschließt und :vder einen Luftschacht enthalten
kann.
Hieraus ergibt es sich, daß beim Entformen, das meistens parallel
dem Boden der Hohlräume-und parallel dem Spalt erfolgt, kein
Abtrennen 'des- ausgehärteten "Werkstoffes/ wie:beispielsweise vülkanisierifem^Kautschuk,
^auftreten fea-nn, ^der in^ciie Öffnung eingedrungen
ist. f Die Öffnung bleibt-daher frei, IWd >-- beim" Formen ^des
nächsten /Artikels, beispielsweise eines Reifens, rst <Jas Abführen
der eingeschlossenen Ikuft "gewährleistet.
Ein;iAusiflihrcin^sbeispiel-der Erfindung ist in der Zeichnung dar-•gestellt
und-wird im" folgeniden fiäher-beschrüebän. Es zeigen:
Fig. 1 eine^Aufsieht 1OUf'einen-"'TMl--einer Form
Fig. 2-einen Schnitt entlang der Linie 2-2 in:Fig. 1?
^^^ 3-3 in Fig. 2,
Pig .'*'4^6^e^per^pel<iH;"ivisG:he tesieht "mit einem >Sehnitt
-l!dü3ie'hfeinen erhöhten^Bereich "der Form und
: Fig. "S^-eirfen ^c1ini%t-eÄl:ang eiSer'Ebe^ senkxeeht <sur Schnitt-
^bIuTe; gieiali' F^g o "- '5 und itn >
we«ent 1 ic h en -%ifvtl α ng ^ e r * M. ni e
sdie*tefei^pi
i 1
t ^039/10.22
-4" . /19Q8950
den zu formenden Profilvorsprüngen entsprechen und die durch
die Rippen 12 begrenzt werden, wobei die Ausnehmungen 11 anv
Umfang vollkommen geschlossen sein können. Gemäß der Erfindung ist wenigstens in einer eine Ausnehmung begrenzenden Rippe,
die sich quer (schräg oder senkrecht) zur Entformungsrichtung des Reifens (die schematisch durch den Pfeil _f angedeutet ist)
erstreckt, ein ebener Spalt 13 (siehe Fig. 1) vorgesehen, dessen
Begrenzungsflächen 14 und 15 parallel zur Richtung _f ausgerichtet
sind. Der Spalt kann beispielsweise mit einer Kreissäge, die
mit einer erhöhten Geschwindigkeit in der Größenordnung von 30 000 U/min umläuft, oder mit einem Fräswerkzeug hergestellt
W werden,, Die Tiefe des Spaltes reicht aus, die Oberfläche des ·
Bodens der Ausnehmung zu erreichen, so daß er im Luftschacht
16 mündet, dessen Richtung senkrecht zum Boden der Ausnehmung
11 ausgerichtet sein kann und der im wesentlichen im Zentrum
der Rippe 12 liegt.
Die den Rippen 12 und 12« (siehe Fig. 4) zugeordneten Luftschächte 16 liegen im wesentlichen in einer Richtung und münden
in einen in einer zweiten Wand 18 vorgesehenen Kanal 17 oder
Nut, wobei dieser Kanal quergerichtete Ausnehmungen 19 aufweist.
Die Wirkungsweise ist wie folgt:
Nachdem die Form beschickt und geschlossen ist, setzt man die
vorher in das Innere des Reifens eingebrachte Kamme unter
Druck und der zu verformende Werkstoff dringt in die Ausnehmung 11 ein, indem er die Luft vor sich her durch den Spalt
13 wegdrückt, von wo sie zum Inneren durch den Luftschacht T6>
den Kanal 17 und die Ausnehmungen 19 evakuiert wirdo Während
des Gieß- oder Formvorganges tritt Werkstoff in den Spalt 13
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in einer außerordentlich dünnen Lage filmartig ein, wobei die
Breite des Spaltes in der Größenordnung von 2/10 bis 4/1Omm
je nach der Fließfähigkeit des zu formenden Werkstoffes ist. Hierdurch wird der Werkstoff schnell über seine ganze Dicke
vulkanisiert, so daß dadurch das Eindringen dieses Werkstoffes
in den Spalt auf eine Tiefe beschränkt ist, die üblicherweise in den Größenordnung von zwei bis drei mm im Maximum liegt.
Im Verlauf des Entformens wird die derart gebildeteZunge/ die
weich und wenig hoch ist und mit dem Reifen mit ihrer großen Basis in Verbindung steht aus dem Spalt herausgezogen, ohne
daß die Gefahr eines Abreißens besteht, da die Richtung der Entformung J[ parallel oder im wesentlichen parallel zu den
Flächen 14 und 15 steht^ die den Spalt begrenzen^ derart, daß
dieser letztere frei bleibt und in der Lage ist, das Abführen der Luft im Verlauf des nächsten Formvorganges des Reifens vor«
zunehmen0 Diese filrnartige Gußnaht ist bei einem Reifen zulässig
und braucht nicht entfernt zu werden.
Bei-einer abgeänderten Ausführungsform wird der Spalt durch
•einenIntervall gebildet, den- man in der Form zwischen zwei
Vorsprüngen oder Erhebungen läßt9
9Ö9839/10 2
Claims (1)
- J)„. Öteeiaed Otaesledt I 908950PATENTANWALT ^ ^ "Anw.-AktesPATENTANSPRÜCHE:i\ Formvorrichtung/ insbesondere für Reifen, bei welcher die innere Oberfläche der Form zur Bildung der Vorsprünge, z«Bo des Profiles des Reifens, Ausnehmungen aufweist, die einen Luftabzugschacht für die zwischen der Wand der Ausnehmung und dem zu formenden Werkstoff während dessen Einpressung eingeschlossenen Luft besitzen^, dadurch g e k en η zeichnet ^ daß der Luftabzugschacht in einer seitlichen Wandung (12. r 12«) einer Ausnehmung (11) vorgesehen ist und in die Oberfläche der Wandung in Form eines engen Spaltes (13) mündet, der so eng ist, daß sich der zu formende und hier eindringende Werkstoff verfestigt, sobald er über eine kleine Weglänge eingedrungen isto2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch ge ken η ζ ei c h η et , daß der Spalt (13) im wesentlichen parallel zur Entformungsrichtung (f) ausgerichtet ist.3e Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2f dadurch ge.ke η η ζ eich qt β tiif daß der Spalt (13) in einer Rippe (12-, Ι?«) vorgesehen ist, die ei,ne Ausnehmung (11) begrenzt und die quer zur Entformungsrichtung (f) ausgerichtet ist.■-.■'■- II -■909839/1 02Ϊ24. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η zeic h net, daß die Höhe des Spaltes (13) im wesentlichen gleich der Höhe der Rippe (12-, 12«) ist.5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η ζ e ic h η et, daß der Spalt (13) die Rippe derart durchquert, daß er als Luftabzugschacht für zwei benachbarte Vertiefungen dient.6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (13) in einen zentralen Luftschacht (16) mündet in einer Entfernung vom Eintritt des Spaltes, die größer ist als die Eindringtiefe des Werkstoffes.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η zeichnet, daß mehrere, jedem Spalt (13) zugeordnete Luftschächte (16) vorgesehen sind, wobei alle Kantine in den gleichen Luftabführkanal (17) münden.8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e η η zeichnet, daß der Kanal (17) in Verbindung mit Ausnehmungen steht, die zur Abführung der Luft zur äußeren Atmosphäre dienen.9« Form zum Einsatz mit einer Vorrichtung gemäß einem der * vorhergehenden Ansprüche, insbesondere für die Formung von Reifen, mit Rippen, die Ausnehmungen in der Form begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß die..-■'- III -00 9839/1022Rippen mit engen Spalten (13) versehen sind, die als Luftabzugschächte für die Luft dienen, die zwischen der Form und dem zu formenden.Werkstoff eingeschlossen ist.909839/1022Le e rs es it e
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR142432 | 1968-03-05 | ||
FR142432 | 1968-03-05 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1908950A1 true DE1908950A1 (de) | 1969-09-25 |
DE1908950C DE1908950C (de) | 1973-01-25 |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1575605A (de) | 1969-07-25 |
GB1235231A (en) | 1971-06-09 |
DK120723B (da) | 1971-07-05 |
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