DE1908768A1 - Kabeltrommel - Google Patents

Description

Es ist bekannt, die auf Kabeltrommeln aufgewickelten Kabel beim Versand durch eine Verschalung zu schützen. Die bisher übliche Verschalung besteht' aus Brettern, die auf die Trommelscheiben aufgenagelt werden. Sine solche Befestigungsart ist jedoch für Trommeln aus Metall oder Kunststoff nicht geeignet. Hierfür sucht die Erfindung eine andere Lösung.

In der deutschen Patentschrift 1 176 225 wird eine Einrichtung beschrieben, mit der Kabeltrommeln mit Hilfe von Verschalbrettern nagellos verschalt werden. Dabei werden die Bretter durch Bänder auf die Trommelscheiben aufgespannt, an denen sie in Längsrichtung durch Absätze zentriert sind, die zwischen die Trommelscheiben ragen.

Bei der Erfindung handelt es sich eb-enfalls um eine Verschalung zum Schutz von Kabeln auf Kabeltrommeln, die aus nagellos verbundenen Elementen besteht. Erfindungsgemäß dienen als Schalbretter Kunststoffleisten, die an ihrer einen Längsseite mit einer Ausnehmung zur Aufnahme der benachbarten Leiste versehen sind und an den Schmalseiten in an sich bekannter Weise einen Absatz zur Festlegung an den Trommelscheiben aufweisen.

Die Verschalung nach der Erfindung ergibt den Vorteil, daß das Gewicht der versandfertigen Kabeltrommeln verringert wird, weil die Kunststoffleisten bei ausreichender Festigkeit ein geringeres Gewicht als Holzbretter haben. Vor allem aber wird durch

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das Ineinanderschachteln der Leisten mit Hilfe der Ausnehmung \ eine bessere Abdeckung erreicht. Dies gilt insbesondere für den Fall, daß die der Ausnehmung gegenüberliegende Seite mit einer der Ausnehmung angepaßten Form versehen ist. Die Kunststoffleisten können mit Vorteil mit-Hilfe der Ausnehmung miteinander verhakt sein. Auf diese Weise kann die Verschalung so befestigt v/erden, daß die Spannbänder nur noch kleine Kräfte aufzunehmen haben oder ganz entfallen.

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An Hand der beiliegenden Figuren wird die Erfindung im folgen-' den näher erläutert. " . ] ■ ■■"".-'■

In Fig. 1 ist . in perspektivischer Darstellung eine Kabeltrommel 1 gezeichnet,, die aus zwei gleich großen Trommelscheiben 2 und 3 und dem dazwischen befindlichen Trommelkern 4 besteht. Der xrommelkern 4besteht aus Brettern 5, die mit zwei Spannbändern 6 zusammengehalten sind. Auf eine solche Trommel wird das zu transportierende Kabel aufgewickelt. Danach wird eine Verschalung aufgebracht, die den xiaum zwischen den Trommelscheiben 2 und 3 abdeckt. ■

Die Verschalung besteht eriindufigsgemäß aus Kunst stoff leisten;"-10, für die in den Figuren 2 bis 4 drei Ausführungsbeispiele · gezeichnet sind. Allen gemeinsam ist eine Ausnehmung 11, die--ander einen Längsseite der Leisten über die ganze Länge verläuft. In die Ausnehmung greift die benachbarte Kunststoffleiste mit- / einem der Ausnehmung angepaßten Rand.

Die Ausnehmung 11 kann in einfachster Weise ein V-förmiger Einschnitt mit einer abgerundeten Spitze sein, in die ein' " ^; V-förmig zugespitzter Hand 12 mit einem etwas geringen Flankenv/inkel eingreift (Fig. 2).

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Die Leisten 10 können aper auch an der einen Längsseite gabelförmig ausgebildet sein, wie in Fig. 3 bei 14 zu sehen ist. Der andere ^and der Leiste wird dann bei 15 apgekropft, so daß nach außen eine im v/esentlichen glatte Qber-flache entsteht.

Einen eberf alls abgekröpften Randstreifen 16 zeigt auch die Ausbildung der Kunststoffleisten nach Fig. 4* Am Ende des abgekröpften Randes ist eine Verdichtung 17 vorhanden. Diese Verdickung liegt in einem zylindrischen Teil 18 der Ausnehmung 11, in den der Hand durch einen Einschnitt 19 hineinragt. Der Spalt des Einschnittes 19 ist so bemessen, daß die Leisten miteinander verhakt sind.

Die Schmalseiten der Kunststofileisten TO sind mit einem Absatz 25 versehen, mit dem die Leisten in an sich bekannter Weise in Längsrichtung an .den Trommelscheiben zentriert werden können. Abgekröpfte Leisten bieten hier den Vorteil, daß auch bei geringer Dicke der Leisten ein für die Zentrierung günstiger tiefer Absatz vorgesehen werden kann.

Die Figur- 5 zeigt eine Kabeltrommel 1 mit StützFcheiben 20 an den Innenseiten der Trommeisekeiben 2 und 3? ßie Stützscheiben bilden einen'Absatz^ auf den die Kunststoff!leisten IC mit Hilfe Spannbandern 22 v^g 23 aufgepreßt

Mar. kann aber au.ph ohng besonderen Absatz aujkoiniaen, v«ie in E¹Ig. β gezeichnjt ist. Dort sitzfn qi§ {^nststQ|||§ist_:e_;n 1O₁ die, wiedgpun v.on Ipan^bände^n 2| und 2| |||||l||n ^aiiq^n^ auf. d§r- Außenseite der- IpQsmgischeiben 2 und |. |n bgi||n Fällen \ve.iiden sit durch ihr.en Absatz 2p in üiekt'^Rg des Trommel ach se ie_;sta^kalte.n, der swisahen die, rPommelschelbes greift.

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Die Kunststoffleisten 10 sind nahezu unbegrenzt oft verwendbar. Sie können z.B. jalousieartig zusanimengerollt oder, in Stablorm gebündelt, leicht an den Herstellungsort der Kabel zurücktransportiert werden. Wegen ihrer nagellosen Befestigung kommen sie besonders für Kunststoff- oder Metalltrommeln in Frage. _

6 Figuren . " ^

4 Ansprüche ^ ■

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Claims (2)

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1» Aus nagellös verbundenen Slenienten bestehende Verschalung zum Schutz von Kabeln auf Kabeltröinmeln, dadurch gekennzeichnet", daß als Schalbretter Kunst stoffleisten (10) dienen» die an ihrer einen Längsseite mit einer Ausnehmung (11) zur Aufnahme des Bandes (12) der benachbarten Leiste vergehen sind und an den Schmalseiten einen Absatz (25) zur Festlegung an den Trommelscheiben (2_S 3) aufweisen,

2. Verschalung flach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet■, daß die der Ausnehmung (11) gegenüberliegende Seite mit einer der Ausnehmung angepaßten Fora versehen'ist.

3* Verschalung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoifiöisten (10) mit Hilfe der Ausnehmung (11) miteinander verhakt sind.

4» Verschalung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden* dadurch gekennzeichnet, daß die Eunstätoffleisten (10) mit Spannbändern (22* 23) umfaßt sind»

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