DE1908523C3 - Wärmetauscher - Google Patents
WärmetauscherInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wärmetauscher nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein derartiger
Wärmetauscher ist bekannt (US-PS 20 76 873). Der bekannte Wärmetauscher besteht aus einer umlaufenden
Trommel, die durch Zwischenwände in mehrere Räume unterteilt ist: sie weist ein Zentralrohr auf, das
von koaxialen Ringwänden umgeben ist. Auf diese Weise entsteht zwischen der Außenwand des Zentralrohrs
und der nächsten Ringwand ein Ringraum und zwischen dieser Ringwand und der Außenwand ein
weiterer Ringraum. Das zu trocknende Gut wird an einem Ende des Zentralrohres zusammen mit Heißgasen
zugeführt. Es durchläuft das Zentralrohr, danach in Gegenrichtung den sich nach außen anschließenden
nächsten Ringraum und schließlich den äußersten Ringraum. Es wird sodann am anderen Ende der
Trommel abgeführt. Die Ringwände werden durch Streben an Ort und Stelle gehalten. Bei der Drehbewegung
der Trommel wird das zu trocknende Gut aus einer sich am Trommelboden bildenden Schüttung
durch die Wände und durch in die Ringräume vorstehende Mitnehmer mitgenommen und fällt in einer
gewissen Höhe wieder frei ab. Nur während dem freien Fall ist das zu trockende Gut in effektivem Kontakt mit
den der Trocknung dienenden Heißgasen. Während des freien Falls erfolgt durch die Strömungsgeschwindigkeit
der Heißgase überdies ein gewisser Weitertransport des Gutes. Der Wirkungsgrad der Trocknung ist bei einer
derartigen Konstruktion des Trockners nicht sehr hoch. Es ist deshalb bei einem gegebenen Durchmesser des
Wärmetauschers eine erhebliche Länge des Wärmetauschers erforderlich. Überdies bleibt das Schüttgut an
den Streben hängen, die die Ringwände tragen, dabei aber in den Ringräumen liegen, die das Schüttgut
durchläuft. Hängengebliebenes Schüttgut wird leicht überhitzt und kann sich sogar entflammen. Schüttgut
wird leicht überhitzt und kann sich sogar entflammen. Die Flammen können sich in den Ringräumen und somit
durch die ganze Trommel ungehindert ausbreiten, was die Gefahr eir.sr Zerstörung der gesamten Anlage zur
Folge hat.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Wirkungsgrad der Trocknung und die Betriebssicherheit zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Maßnahmen gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Man erkennt, daß hier die Ringräume in Rohrgruppen umgestaltet sind. Hat das zu trocknende Gut einmal das
Zentralrohr durchlaufen, so tritt es in einzelne Rohre ein, die ihm eine feste Bahn für den weiteren Durchlauf
durch den Wärmetauscher aufzwingen. Auf diese Weise kann sich nicht eine Bodenschütuing ausbilden, zu der
die Heißgase keinen Zugang hätten. Das Gut ist vielmehr ständig in gutem Kontakt mit den Heißgasen,
was den Wirkungsgrad der Trocknung erhöht. Überdies weisen die Rohre des inneren Rohrmantels einen
kleineren Durchmesser auf, als die Rohre des äußeren Rohrmantels. Wegen der Vielzahl der Rohre werden
daher folgende Verhältnisse für den Strömungsquerschnitt erzielt: Der von den Rohren kleineren
Durchmessers insgesamt zur Verfügung gestellte Strömungsquerschnitt ist größer als der des Zentralrohrs.
Ebenso ist der von der Vielzahl der Rohre größeren Durchmessers zur Verfugung gestellte Strömungsquerschnitt
größer als der der Summe der Rohre kleineren Durchmessers. Der Strömungsquerschnitt
nimmt daher vom Einlaßende zum Auslaßende zu. Die Vergrößerung des Strömungsquerschnitts hat aber eine
Verminderung der Strömungsgeschwindigkeit der Heißgase zur Folge. Dadurch wird der Tatsache
Rechnung getragen, daß durch den 2,unehmenden Trocknungsfortschritt die Temperaturdifferenz zwischen
den sich beim Durchlauf allmählich abkühlenden Heißgasen und dem sich allmählich aufheizenden zu
trocknenden Gut kleiner wird. Durch das langsamere Vorbeistreichen der Gase am zu trocknenden Gut in
Anbetracht des größeren Strömungsquerschnittes wird
aber immer noch ein guter Trocknungseffekt erzielt, obwohl die wirksame Temperaturdifferenz kleiner
geworden ist. Auch das trägt zur Erhöhung des Wirkungsgrades bei. Überdies isl durch die Umgestaltung
der Ringräume in Rohrbündel auch eine erhebliche Erhöhung der Betriebssicherheit erzielt. Ein Hängenbleiben
des Gutes mit der in der Folge eintretenden Überhitzung und Entflammung ist sicher ausgeschlossen.
Selbst wenn es einmal zu einer Entflammung kommen sollte, ist diese auf ein Rohr beschränkt und
kann sich nicht über die ganze Trommel ausbreiten. Überdies erlischt in der Regel die Flamme wieder, bevor
sie das Rohr verläßt.
Die Zeichnung zeigt ein Ausiuhrungsbeispiel eines Wärmetauschers und zwar zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch den Wärmetauscher bei Linie B-B von F i g. 2,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch den Wärmetauscher nach F i g. 1 und
F i g. 3 einen Querschnitt durch den Wärmetauscher bei Linie A -A von Fig. 2.
Der Wärmetauscher besteht aus einem Zentralrohr 1, das an seinem Umfang von einer Anzahl von Rohren 2
kleineren Durchmessers umgeben ist. Der Ring von
Rohren 2 kleineren Durchmessers ist seinerseits von einem Ring von Rohren 3 größeren Durchmessers
umgeben. Das Zentralrohr 1 hat vorzugsweise einen den Durchmesser der Rohre 3 größeren Durchmessers noch
übersteigenden Durchmesser. s
Dem Zentralrohr 1 wird an einem Ende in Förderrichtung 4 zu trocknendes Gut zusammen oiit
heißen Gasen zugeführt. Beide durchlaufen den gesamten Wärmetauscher auf einem Weg, der durch die
Pfeile in F i g. 2 angedeutet ist: Nach dem Durchlauf des ι ο
zu trocknenden Gutes und der Heißgase durch das Zentralrohr 1 tritt beides in die Rohre 2 kleineren
Durchmessers ein. Von der Mündung der Rohre 2 kleineren Durchmessers werden das zu trocknende Gut
und die Heißgase in die Rohre 3 größeren Durchmessers umgelenkt und durchströmen diese. Schließlich
treten zu trocknendes Gut und Heißgase aus den Auslaßöffnungen der Rohre 3 größeren Durchmessers
aus, werden hier durch einen Auslaßtrichter 5 zusammengefaßt und verlassen den Wärmetauscher in
Achsrichtung.
An das Zentralrohr 1 schließi sich eine Kammer 6 an,
die auch die Einlaßöffnungen der Rohre 2 kleineren Durchmessers umschließt. Die Rohre 2 kleineren
Durchmessers sind an ihrer Mündung 7 je mit der 2_s Einlaßöffnung eines der Rohre 3 größeren Durchmessers
der äußeren Rohrgruppe verbunden, wie das F i g. 3 zeigt.
Der gesamte Wärmetauscher besteht also aus mehreren Rohrbündeln. Dabei stützen sich die Rohre 2
kleineren Durchmessers aneinander und am Zentralrohr 1 ab. Ebenso stützen sich die Rohre 3 größeren
Durchmessers aneinander und an den Rohren 2 kleineren Durchmessers ab. Das gesamte Rohrbündel
wird von zwei kreisförmigen Reifen 8 zusammengehalten. Der im Betrieb um seine Achse umlaufende
Wärmetauscher liegt über die Reifen 8 auf Rollen 9 auf. Man erkennt, daß die gesamte Konstruktion symmetrisch
ist. so daß ein guter Lastausgleich erfolgt, solange der Wärmetauscher leer ist. Aber auch bei Zufuhr des zu
trocknenden Gutes und Umlauf des Wärmetauschers um seine Achse ist ein guter Lastausgleich sichergestellt,
da beim Umlauf kein einseitiges Auflaufen des zu trocknenden Gutes an den Wänden des Trockners
eintreten kann. Das ist eine Folge der Tatsache, daß durch die Rohre 2 und 3 dem Gut ein enger Weg durch
den Wärmetauscher vorgeschrieben wird, so daß das zu trocknende Gut durch die Vielzahl der Rohre über den
ganzen Querschnitt des Wärmetauschers gleichmaßig verteilt ist.
Im Inneren der Rohre 2 und 3, insbesondere im
Zentralrohr 1, können schaufelartige Blcchicisten vorgesehen sein, wie sie in F i g. 1 angedeutet sind.
Diese fordern sowohl den Wärmeaustausch als auch den Weitertransport des zu behandelnden Gutes bei Umlauf
des Wärmetauschers.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Wärmetauscher, insbesondere zum Trocknen von Schüttgut, wie Rübenpulpe, Futterpflanzen und
ähnlichem, mittels Heißgas, das zusammen mit dem Schüttgut im wesentlichen in Achsrichtung eine
drehbar angeordnete Trommel durchläuft, die aus einer Vielzahl achsparallel liegender Rohre besteht,
die für den Gutdurchlauf hintereinandergeschaltet sind, wobei die Guteinspeisung in die Trommel an
einem Ende des Zentralrohres und die Gutabgabe durch einen am Außenmantel der Trommel anschließenden
Auslaßtrichter erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentralrohr (1) von einer Vielzahl von Rohren (2) kleineren Durchmessers
und diese von Rohren (3) größeren Durchmessers umgeben sind.
2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentralrohr (1) in Förderrichtung
(4) in einer Kammer (6) endet, die auch die Einlaßöffnung der Rohre (2) kleineren Durchmessers
umschließt.
3. Wärmetauscher nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (2) kleineren
Durchmessers je in ein Rohr (3) größeren Durchmessers münden.
4. Wärmetauscher nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnungen der Rohre
(3) größeren Durchmessers im Auslaßtrichter (5) zusammengefaßt sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR141704 | 1968-02-28 | ||
FR141704A FR94735E (fr) | 1966-04-20 | 1968-02-28 | Appareil rotatif échangeur de chaleur. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1908523B2 DE1908523B2 (de) | 1976-06-16 |
DE1908523C3 true DE1908523C3 (de) | 1977-02-03 |
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