DE1908443U - Haken mit tragarm zum eintauchen von drahtringen in beizbaeder. - Google Patents
Haken mit tragarm zum eintauchen von drahtringen in beizbaeder.Info
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Description
EISEN UND STAHL AKTIENGESELLSCHAFT · KÖLN-MÜLHEIM
Fl. 3582 P+Gbm Köln-Mülheim, den 2. November 1964
Haken mit Tragarm zum Eintauchen von Drahtringen in Beizbäder
In der Drahtindustrie müssen ständig große Drahtmengen gebeizt werden. Die meistens zu Ringen aufgewickelten Drähte werden
hierzu üblicherweise auf eisernen Haken, die mittels Krangesehirren an Kranen aufgehängt sind, in die Beizbäder eingetaucht.
Diese Haken, Beizhaken genannt, laufen in einen im allgemeinen geraden, waagrecht angeordneten Tragarm aus, der jeweils
mehrere Drahtringe faßt. Der Oberteil des Hakens wird an einer Traverse befestigt, die von dem Kran gefaßt und zum Beizen
auf die Ränder des Beizbehälters abgesenkt wird, so daß der Haken mit den darauf befindlichen Drahtringen in die Beizflüssigkeit
eintaucht. Die Beizflüssigkeit, meistens eine starke Säure, wirkt naturgemäß nicht nur auf die zu behandelnde Drahtoberfläche sondern
auch auf den Beizhaken, insbesondere wird der Tragarm des Hakens angegriffen, der ebenso wie die Drahtringe unmittelbar mit
der Beizflüssigkeit in Berührung kommt. Die Beizhaken werden dadurch an den Tragarmen in aller Regel schon nach wenigen Wochen
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durch die Beizflüssigkeit so weitgehend aufgelöst, daß eine Reparatur wegen der verringerten statischen Festigkeit
nicht mehr lohnt. Dadurch ist der ganze Beizhaken wertlos. Der Verschleiß an Beizhaken ist daher sehr groß.
Die Beizhaken üblicher Größe, die bis zu 2,5 Tonnen Draht fassen, stellen aber beträchtliche Werte dar. Die laufend
auftretenden Verluste sind deshalb erheblich.
Nach der Erfindung läßt sich die Lebensdauer des Beizhakens wesentlich erhöhen. Erfindungsgemäß ist der in das Beizbad
eintauchende Tragarm des Beizhakens als besonderer Bauteil an dem der Aufhängung dienenden Hakenoberteil auswechselbar
befestigt. Der besonders gefährdete Tragarm kann daher, wenn er nicht mehr brauchbar ist, durch einen neuen Tragarm ersetzt
werden, ohne daß man wie bisher den ganzen Haken zu verschrotten braucht. Die Wertverluste sind dabei wesentlich
geringer, insbesondere wenn der Tragarm als einfacher gerader Bauteil gefertigt ist.
Der Tragarm kann am Hakenoberteil vorteilhaft durch eine Klemmverbindung befestigt sein. Zu diesem Zweok kann der
Hakenoberteil aus zwei Teilen bestehen, zwischen denen der Tragarm festgespannt wird. Auch kann der Tragarm in dem
Hakenoberteil mittels eines Klemmstückes gehalten sein, das am Hakenoberteil oberhalb der Eintauchzone befestigt
wird. Mit besonderem Vorteil ist der Tragarm am Hakenoberteil durch eine Steckverbindung gehalten. Zusätzlich kann
dabei der Tragarm am Hakenoberteil noch, beispielsweise durch eine Schraube oder einen Kegelstift, gegen Verschieben
gesichert sein.
Zur Vereinfachung seiner Herstellung weist der Tragarm vorteilhaft
ein T-Profil oder ein geschlossenes Hohlprofil auf.
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Es empfiehlt sich, den Tragarm nicht spanabhebend zu bearbeiten, um seine vom Gießen, Schmieden oder Walzen herrührende
oberflächliche Oxydhaut, die einen gewissen Schutz gegen die Beizflüssigkeit gewährt, nicht zu zerstören. Der
Hakenoberteil, der viel weniger als der Tragarm den Stößen und Drücken der Drahtringe ausgesetzt ist, kann vorteilhaft
einen gegen die Einwirkung des Beizbades schützenden Überzug, z, B. aus Gummi oder thermoplastischem Kunststoff, besitzen.
Die Zeichnung zeigt in den Figuren 1 bis 8 in schematisoher
Darstellung vier Ausführungsformen von Haken nach der Erfindung jeweils in einer Ansicht und in einem durch den
Hakenoberteil und das Ende des Tragarmes geführten Schnitt, und zwar in den Figuren 1 und 2 sowie 3 und 4 zwei Haken
mit Klemmverbindung, in den Figuren 5 und 6 sowie 7 und 8 zwei Haken mit Steckverbindung zwischen Tragarm und Hakenoberteil.
Es bezeichnen jeweils 1 den Tragarm und 2 den Hakenoberteil. Dieser besteht nach Figur 1 aus den spiegelbildlich gleichen
Teilen 3 und 4, zwischen denen in deren Aussparungen 5 der
Tragarm mittels der Schrauben β festgeklemmt ist. Der Tragarm 1 hat hier einen T-förmigen Querschnitt.
Nach den Figuren 3 und 4 besitzt der Hakenoberteil 2 einen offenen Hohlraum 7* in dem der Tragarm 1 mittels des Kleramstückes
8 gehalten ist. Dieses Klemmstück ist so lang, daß
aer
es oberhalbv'strichpunktiert angedeuteten Eintauchzone durch Schrauben 9 am Hakenoberteil befestigt werden kann. Der Tragarm 1 hat hier ein hohles Rechteckprofil und ist an beiden Enden verschlossen. Ein Stift 10 verhütet das Verschieben der Teile 1 und 8 gegeneinander.
es oberhalbv'strichpunktiert angedeuteten Eintauchzone durch Schrauben 9 am Hakenoberteil befestigt werden kann. Der Tragarm 1 hat hier ein hohles Rechteckprofil und ist an beiden Enden verschlossen. Ein Stift 10 verhütet das Verschieben der Teile 1 und 8 gegeneinander.
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In den Figuren 5 und 6 sowie 7 und 8 schließlieh ist der
hier im Querschnitt T-förmige Tragarm 1 einfach in die am unteren Rand des Hakenoberteiles 2 befindliche Steckfassung
11 eingeschoben und in dieser Lage durch den Kegelstift 12 gesichert. Dabei ist die Steckfassung 10 nach den Figuren
5 und β geschlossen und nach den Figuren 7 und 8 offen ausgebildet .
Claims (10)
1) Haken mit Tragarm zum Einhängen von Drahtringen in
Beizbäder, dadurch gekennzeichnet, daß der in das Beizbad eintauchende Tragarm als besonderer Bauteil
an dem der Aufhängung dienenden Hakenoberteil auswechselbar befestigt ist.
2) Haken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Tragarm am Hakenoberteil durch eine Klemmverbindung befestigt ist.
j5) Haken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hakenoberteil aus zwei Teilen besteht, zwischen denen der Tragarm festgespannt ist.
4) Haken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Tragarm in dem Hakenoberteil mittels eines Klemmstückes gehalten ist, das am Hakenoberteil oberhalb
der Eintauchzone befestigt ist.
5) Haken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Tragarm am Hakenoberteil durch eine Steckverbindung befestigt ist.
6) Haken nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß
der Tragarm am Hakenoberteil zusätzlich gegen Versehieben gesichert ist.
7) Haken nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragarm ein T-Profil aufweist.
Pl. 3582 2. November 1964 - β -
8) Haken nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragarm ein geschlossenes Hohlprofil aufweist.
9) Haken nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragarm nicht spanabhebend bearbeitet ist.
10) Haken nach einem der Ansprüche 1 bis 9# dadurch gekennzeichnet,
daß der Hakenoberteil einen gegen die Einwirkung des Beizbades schützenden Überzug besitzt.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE1964F0026953 DE1908443U (de) | 1964-11-06 | 1964-11-06 | Haken mit tragarm zum eintauchen von drahtringen in beizbaeder. |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE1964F0026953 DE1908443U (de) | 1964-11-06 | 1964-11-06 | Haken mit tragarm zum eintauchen von drahtringen in beizbaeder. |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE1908443U true DE1908443U (de) | 1965-01-14 |
Family
ID=33333218
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE1964F0026953 Expired DE1908443U (de) | 1964-11-06 | 1964-11-06 | Haken mit tragarm zum eintauchen von drahtringen in beizbaeder. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE1908443U (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE2655815A1 (de) * | 1975-12-22 | 1977-06-30 | Voest Ag | Einrichtung zum beizen von drahtbunden |
-
1964
- 1964-11-06 DE DE1964F0026953 patent/DE1908443U/de not_active Expired
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE2655815A1 (de) * | 1975-12-22 | 1977-06-30 | Voest Ag | Einrichtung zum beizen von drahtbunden |
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