DE1908434C2 - Elektrischer Umschalter - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen ein- oder mehrpoligen elektrische» Umschalter mit mindestens einer schneidenartig gelagerten Kontaktwippe, die einerseits einen Mittelkontaktteil und andererseits Kontaktbeläge an den Wippenarmen aufweist, und mit einer Betätigungswippe, die mit einem Betätigungsfuß jeweils auf die Kontaktwippe einwirkt.

Anwendungsgebiet der Erfindung ist die Kraftfahrzeugtechnik, wo eine einpolige Ausführungsform als Hornumschalter, Lüfterumscbalter oder als Umschalter für ein Relais benutzt werden kann. Eine zweipolige Ausf ühruag der Erfindung ist insbesondere als Polumschalter für den Antriebsmotor eines Fensterhebers, der Schiebedachverstellung od. dgl. geeignet. Weiterhin ist die Erfindung als Folasasckaiier für den Antriebsmotor einer Rolladenaufzugsvorrichf rag oder eines Türher» ;rs brauchbar.

Ein elektrischer Umschalter der eingangs genannten Art ist allgemein bekannt und beispielsweise in dem deutschen Gebrauchsmuster 1742 869 dargestellt

Aufgabe der Erfindung ist eine solche Ausbildung eines elektrischen Umschalters der genannten Art, daß in der Nullstellung der Konyiktbelag an einem Wippenann einen Ruhekontakt bildet und daß in den beiden EmschaltsteUungti: jeweils der Kontaktbelag eines W^:t>penarms mit hohem Kontaktdruck an dem betreffenden Gegenkontakt anliegt

Diese Aufgabe wird nach dei Erfindung dadurch gelöst, daß ein Mitteigegenkobokt gegenüber der Schwenkachse der Kontaktwippe in Wippenlängsrichtung versatzt als Abstützelement für die Kontaktwippe angeordnet ist und daß der Betätigungsfuß ebenfalls in Wtppeulängsrichtung, jedoch in entgegengesetzter Richtung wie der Mittetgegenkontakt bezogen auf die Schwenkachse an der Kontaktwippe angreift.

Der auf der Seite des Wippenfußes gelegene Kontaktbelag ist zusammen mit dem zugehörigen Gegenkontakt als Ruhekontakt ausgebildet Es ist eise Verschwenkung des Betätigusgs&ißes in Richtung des Ruhekontaktes im Sinne einer Zunahme des Eontaktdruckes an dem Ruhekontakt möglich. Der Mittelgegenkontakt stellt auch eine Schwenidagerung für die Kontaktwippe bei Verschwenkung aes BetätigaügsfuSes über den Mittelgegenkontakt fainscs dar.

Die Eründung bringt des Verteä, äaS de? Sdtalta: unverändert a's einpoliger oder zweipoliger Schalter Anwendung finden kann. In jedem FaIi ist beim Umtegen der Wippe aus der Ruhestellung in dk Arbetts-ÄeSsng eis Totpunkt m überwinden, was für das Schaltverhalten günstig ist Infolge öss Kurzen Krosiarmes des Betätigungsfußes steht eine höbe A'nreiS-fcraft für die jeweils aufeinander befindlichen K03-taktbeläge zur Verfügung Ohne Erhöhueg der Anzahl der Einzelteils gsgsaübsr einem s£dk&kchzn Umschalter r.'M wechselweisebstitigiesa AAeiisSioatakt &Μ§3& man eines zweipsSpa Umschalte
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Nach einer bevorzugten Ausführungsfonn der Erfindung ist ein zweipoliger Umschalter als Polumschalter vorgesehen, der in der Nullstellung eine bestimmte Beziehung der an den Ausgangsklemmen anliegenden Potentiale liefert, die für eine nachgeschaltete Schaltung erwünscht ist Dieser zweipc.^e Umschalter ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß für zwei parallel zueinander aE£Sordaete Koniaktwippen die Mittelgegenkontakte jeweils auf ίο verschiedenen Seiten der gemeinsamen Wippenschwenkachse angeordnet sind und daß die beiden ■ Betätigungsfüße einer gemeinsamen Betätigungswippe auf verschiedenen Seiten der Wippenschwenkachse, jeweils versetzt zu den Mittelgegenkontakten liegen. Für die genannte Funktion als Polumschalter wird vorgeschlagen, daß die Gegeokosiskte de? Wippenanne jeweils kreuzweise elektrisch miteinander verbunden sind.

Die Erfindung wird in der fügenden Beschreibung ao unter Bezugnahme auf die Zeichnungen an Hand eines bevorzugten Ausführangsbeispiels erläutert Es stellt dar

Fig. 1 eine teilweise geschnitten^ Assicte eisfs zweipoligen Uaasrtahers nach der Erfindung mit xofgebitKhenerVordeiwand.wabdde'Überacmik^eit halber die zweite Scbaltwippe weggelesen ist,

F i g. 1 einen Grundriß des Umschalters area F i g. 1 mit abgenommen rr Abdeckplatts und Bstäügjmgswippe,

Fig. 3 eine Unleranvch! ze Fig. 1,

Fig.4eineünteraa5khlii2r£^Ät5gE

Fig. S eine Umeraasicüt der Fig. 1, welche den Umschalter in Nußitclhing zögt, entsprechend der Darstellung des Umschalters nach der Erfindung in der einen Eirachaltsteifcmg opd

F ig. 6 eine eai3prschted3£ ^fstdhffig s de? öderen Eh&chaUsiellacg.

Der X fa»sc*ralf er narfi <jgr Wjntfvto*^ ^Φ*λ an fiablase 1 und eice Abde^ptstte2. issszks&b der Bo- «3 asg3 am Gehäesesl sind Koutaktstiiie4, 5,6 eingelassen, dis [m Innen» des GeMsaes s fe a£& iaktbdlgs eadigea. Das Gsaiise I ßpssa seb?cK2-andsr zwei Koo*a!ciwippsa7 gäIT ssi- Bis^Kisisind ta bskzsaäsi Weiss ma. schaöden- as&jga ÄEsstzeaS in
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dung in die Nullstellung zurückgeführt wird. Der Umschalter nach der Erfindung kanu auch als einpoliger Umschalter ausgebildet sein. Diese Ausführung des Umschalters hängt weitgehend von cLm -5 jeweiligen Anwendungszweck und dem Aufbau der AnseUuBsehaltung ab. Es ist beispielsweise mißlich, der Erfindung. In der Fig. Ϊ ist nur die Kontakt- die Gegenkontakie 14 und 14' jeweils kreuzweise lei-

.^~~-i ._t* j ._,r_^__ «...... , „.._ - _tenjj miteinander zu verbinden und an gemeinsame

Kontaktstifte herauszuführen. Dieses sind jedoch alles ίο Maßnahmen, die dis Erfindung nicht berühren.

grinsponkt des Mittelgegenkontakts 10 gegenüberliegenden Seite bezogen auf die Kontaktwippenschwenkachse liegt. Entsprechendes gilt für die Versetzung des Beääiigangsfußes 17' gegenüber dem Mittelgegenkontakt tor.

F i g. I zeigt db NuSsieüung des Uiöschahers sash Ffcd I d Fi

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'«ppc-7 aiit dem zugehörigen Betätigungsfuß 17 eingezeichnet, Canal dieZeichnung übersichtlicher bleib*- Der Betä%ußgsfu317 Wn¹Lt in dieser Nullstellung auf <?sn Wippceann Il ein. i>a i^chzeitig der MittelgegeakoBtaktli deQ V/i&peäs&._ Z* von unten abstützt, druckt der Wippsaär« Ii -dnea Kontaktbelag 13 gegen denGegeskci^äki i yo daß diese Kontaktbeläge als RösekßBia?-* -c set Nullstellung des Umsefcaiieir. wirksas» se-*, i'iei der Kontaktwippe?' ist die gegeassitig? · · itzung des Betätigungsfußes 17' und des MätdgegEskontakifis 10* gegenüber der KontaktsoppcEisiMfisikacfase umgekehrt, so daß der Gegenkontekt 14' als Ruhekontakt a beitet.

Die Betätigungswippe kann in zwei entgegenge- «eme EinscbaltsteDungen verschwenkt werfen, die in den Fig. 5 und 6 dargestellt sind. In der EinschaltsteUdng «lach F i g. 5 wird der Betätigungsfuß 17 über den MHtclgegcnkontakt 10 hinweg verschwenkt, so daß die Kontaktwippe 7 um deu Mittelgegenkontakt verschwenkt wird. Dabei bringt der Wippenarm 12 den Kontaktbelag 13' an dem Gegenkentakt 14' in Anlage. Die Bewegung der Kontaktwippe erfolgt dabei ruckartig, so daß sin momentanes Aufreißen des Ruhekontakts rad ein mosicBtaaes Schließet? des Arbeitskontakts erfolgt. Beim Loslassen dar Betätigungswippe 16 kehrt diese federnd in die Nullstellung nach Fig. 1 zurück.

F i g. 6 zeigt die Verschwenkung der Betätigungswippe i6 in entgegengesetzter Richtung in die andere Einschaltstellung. Dabei wandert der FuSteil (fs Betäiigungsstiftes 18 aiii dem Wippeaarmtl von der Schwenkachse gegen den Kontaitbdag 13 hin. Dssüi Hisst 4ss Kontaktdruck aaf den Ruh^coatakt zwischen den Kontaktfeelägen 13 uaa 14 zn.

DIs gegsnssiiige Verscteiiig von MiUdkootakt und Betätigungii»ß ist iür die Koataktmppe T eatgegsngesetzt wie für die Kontaktwippe?, worauf bereits hlagswiesaa words. Demzofolge führt die Einschait-5ieiliiag ü£Cq ?:g. S ts iiser V«ret§rinmg des &

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Claims (6)

Patentansprüche:

1. Ein- oder mehrpoliger elektrischer Umschalter mit mindestens einer schneidenartig gelagerten Kontaktwippe, die einerseits einen Mittelkonisküell und andererseits Kontaktbeläge an den Wippenannen aufweist, und mit einer Beiätigungswippe, die «nit einem Betätigungsfuß auf die Kontaktwippe ei«' rkt, dadurch gekennzeichnet, daß ein MUtelgegenkontakt (10,10) gegenüber der Schwenkachse der Kontaktwippe (7,7*) in Wippenlängsrichtung versetzt als Abstützeienient für die Kontaktwippe angeordnet ist und daß der Bstätigungsfuß (17,170 <*benfails in Wippenlängsrichtnng, jedoch in entgegengesetzter Richtung wie der betreffende Mittelgegenkontakt (10, W), bezogen auf die Schwenkachse, an der Kontaktwippe angreift

2 Umschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Seite des jeweiligen BetätigungsfuSes (17) gelegene Kontaktbelag (13) zusammen mit dem zugehörigen Gegenkontakt (14) als Ruhekontakt ausgebildet ist.

3. Umschalter nach Anspruch 1 oder 2, Cadurch gekenszeiciraet, daß eine Verschwenkung des Betätigungsfußes (17) in Richtung des Ruhekoniaktes (13,14) in* Sinne eimer Zunahme des KonUktdracks möglich ist.

4. Umschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daS der Mittelgcgenkootski (IS) -udi eine Schwesklagening für die Kontaktwippe (7) bei Verschwenkung'des Betäiigungsfaiks (17) über den Mittclgegenkontakt hinaus darsteUt

5. Zweipoliger Umschalter nach eisern der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für Z7%i paraKei iuemandsi ari^eordnsts Kcniakiwippeo(7.T) die Mittelgegcnkontakte (10, W) jewsiL auf verschiedenes Seiten der gemeinsamen Wtpf&nsdraenlssdise aageordsiei smd und daß ss^ ^e hmj^n Betätig?m£Siü3e (17, 17^ einer gemeiasaraea Beütigca^swippe (16) auf verscöisdenen SsHea dsr Wippenschwenkachss jeweils

6. UmsdhaltCT aadi Asisprucli' S, dadurch ge-

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