DE1908404C - Modellvornchtung fur das Herstellen von Gießformen - Google Patents

Modellvornchtung fur das Herstellen von Gießformen

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DE1908404C
DE1908404C DE1908404C DE 1908404 C DE1908404 C DE 1908404C DE 1908404 C DE1908404 C DE 1908404C
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DE
Germany
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model
core
base plate
model device
molding
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Walter 8882 Lauingen Stahlschmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Fahr AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Fahr AG
Publication date

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Description

tungen ein einwandfreies, rasches und kostensparendes Ausformen der Zahnräder gewährleistet.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, 65 daß ein mit einer Schrägverzahnung ausgestattetes
Die Erfindung betrifft eine Modellvorrichtung für Zahnkranzmodell ortsfest drehbar um den auf einer das Herstellen von Gießformen, insbesondere Sand- Grundplatte starr befestigten Grundmodellkörper antennen für Zahnräder nvt Schrägverzahnung. geordnet ist und in das Zahnkranzmodell ein mit ent-
sprechender Schrägverzahnung ausgebildeter, Form Fig.2 eine Vorderansicht der Modellvomchtung
und Formkasten tragender Abstreifkamm eingreift, nach Fig. 1, teilweise im Schnitt, mit aufgesetztem
der durch Führungsbolzen vertikal von der Grund- Formkasten und Abhebevorrichtung,
platte je nach Höheneinstellung abhebbar ist. Um einen Grundmodellkörper 1, der fest mit einer
Damit das Zahnkranzmodell vom Grundmodell- 5 Grundplatte 2 über Schrauben oder Gewindebolzen 3
körper beim Abstreifvorgang nicht abgehoben wird, verbunden ist, wird ein mit Schrägverzahnung verse-
weist der Gmndmodellkörper an der unteren Seite, aenes Zahnkranzmodell 4 ortsfest drehbar gelagert,
d. h. auf der Anlageseite der Grundplatte eine Aus- in dem dessen Flanschring 5 in einer Aussparung 6
sparung auf, in welcher der Flanschring des Zahn- des Grundmodellkörpers 1 gleitet Über die Verzah-
kranzes gleitet. io nung des Zahukranzmodells 4 wird ein Abstreif-
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, kamm 7 geführt der üher Führungsbolzen 8 mit der
daß die durch die Grundplatte geführten höhenver- Grundplatte 2 verbundtn ist Die Führungsbolzen 8
schiebbaren Führungsbolzen an der Unterseite einen ragen über die Unterkante der Grundplatte 2 hinaus,
Anschlagbund tragen und auf der entgegengesetzten ί J daß der Abstreifkamro 7 in einer bestimmten
Seite in den Abstreifkamm derart eingeschraubt sind, 15 Höhe von der Grundplatte 2 vertikal abgehoben wer-
dafl beim Abheben des Abstreifkammes die Oberflä- Jen kann. Die Abhebedistanz wird erreicht durch
ehe desselben nur wenig über die obere Zahnkranz- einen Anschlagbund 9 des Führungsbolzens 8. Beim
stirnfläche hinausragt. Dadurch wird vermieden, daß Anheben des Abstreifkammü 7 dreht sich das Zahn-
der Abstreifkamm aus den Zähnen h ;rausgedrückt kranzmodell 4 um den Grunomodellkörper 1. Am
wird und eventuell wieder neu eingefädelt werden ao Abstreifkamm 7 befestigte, senkrecht nach oben ra-
muß. gende Führungszapfen 10 dienen zur Zentrierung des
Um ein günstiges Abheben des Abstreifkamines zu aufgesetzten Formkastens !!(Fig. 2).
erreichen, wird die Innenverzahnung mit dem glei- Die Modellvorrichtung wird auf einer Plattform 12
chen Schrägungswinkel versehen wie die Schrägver- einer nicht dargestellten ForP7/.iaschine befestigt.
zahi.ung des Zahnkranzmodells. s5 Nach Aufsetzen des Formkastens 11 auf die Modell-
Damit die Aushebeschräge des Abstreifkammes vorrichtung bzw. den Abstre;fkamm 7 wird Formvernachlässigt werden kann, ist die Stärke des Ab- sand 13 eingesiebt bzw. eingeschaufelt. Durch Rütstreifkammes bzw. dessen Eingriffsstellen in die Ver- teln des Formkastens 11, Einstampfen des Formsanzahnung des Z?hnkranzmodells im Verhältnis zur des 13 in den Formkasten 11 und einem nachfolgen-Stärke des Zahnkranzmodells gering. 30 den Pressen mit der Preßplatte der Formmaschine
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist wird der Formsand 13 fest um die Modellform ver-
der Grundmodellkörper fest mit der Grundplatte dichtet. Nach Ausschwenken der Preßplatte der
über Schrauben oder Gewindebolzen verbunden. Formmaschine wird die Abhebevorrichtung der
Zur günstigen Anhebung des Abstreifkammes sind Formmaschine in Tätigkeit gesetzt. Stützen 14 der
in der Grundplatte Aussparungen vorgesehen, durch 35 Abhebevorrichtung greifen durch Aussparungen 15
welche dh Stützen der Abhebevorrichtung der Form- der Grundplatte 2 unter den Abstreifkamm 7 und he-
maschine geführt werden. ben denselben samt dem Formkasten 11 hoch, wäh-
Zur Zentrierung des Abstreifkammes sind am Ab- rend die Grundplatte 2 auf der Formmaschine ste-
streifkamm vertikal verlaufende Führungszapfen an- henbleibt. Mit dem Hochheben des Abstreifkam-
gebracht. 40 mes 7 wird das schrägverzahnte Zahnkranzmodell 4
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen ohne wrsentlichen Widerstand in Drehung versetzt,
insbesondere darin, daß die Herstel'ung eines schräg- da die Innenverzahnung des Abstreifkammes 7 den
verzahnten Zahnrades in Naturausformung in einem gleichen Schrägungswinkel wie die Verzahnung des
Arbeitsg-ng ohne zusätzliche Schraubvorrichtung Zahnkranzmodells 4 aufweist. Die Führungsbolzen 8
möglich ist. Dadurch werden die Produktionskosten 45 sind dabei so eingestellt, daß der Anschlagbund 9 an
erheblich gesenkt. Außerdem ist die Oberflächengüte der Grundplatte 2 anliegt, sobald die Oberfläche des
der so hergestellten Zahnräder besonders gut, da Abstreifkammes 7 einige Millimeter über dem Zahn-
beim Abstreifen der Form der eingestampfte Sand kranz 4 steht. Die fertige Form, die sich im Formka-
gleichzeitig geglättet wird. uten 11 gebildet hat, wird umgedreht und auf ein vor-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der 50 bereitetes glattes Sandbett oder eine dazu hergerich-Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher tete Platte aufgesetzt Der Oberkasien wird, wie allbeschrieben. Es zeigt gemein übl: -Ί, auf den Fonnkasen 11 gesetzt und das
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung der Mo- flüssige Material kann über Eingießtrichter der Form
dellvorrichtung, teilweise geschnitten und zugeführt wurden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2
Es ist bereite eine Formmethode für Zahnräder mit
Patentansprüche: Schrägverzahnung bekannt, bei der das Zahnkranz
modell in einem gesonderten Kernkasten als Kern
1. Modellvorrichtung für das Herstellen von hergestellt wird. Der Kern wird dabei entweder im Gießformen, insbesondere Sandformen für Zahn- 5 Cold-box-Verfahren oder auf konventionelle Art im räder mit Schrägverzahnung, dadurch ge- Kerntrockenofen getrocknet und in die Form eingekennzeichnet, daß ein mit einer Schrägver- legt unter Beachtung der am Grundmodell befindlizahnung ausgestattetes Zahnkranzmodell (4) orte- chen Kernmarke.
fest drehbar um einen auf einer Grundplatte (2) Diese bekannte Methode ist sehr aufwendig, da für
starr befestigten Grundmodellkörper (1) angeord- io jeden Abguß ein Kern hergestellt werden muß, der net ist und in das Zahnkran7modell · (4) ein mit sich ein zweites Mal nicht mehr verwenden läßt entsprechender Schrägverzahnung ausgebildeter, Außerdem werden relativ große Kernkästen benötigt, Form und Formkasten tragender Abstreifkamm die einen Mehraufwand verursachen. Auch sind zwei (7) eingreift, der dun:h Führungsbolzen (8) verti- verschiedene Arbeitegänge erforderlich, nämlich kai von der Grundplatte (2) je nach Höhenein- 15 Kernherstellung und zusätzliches Einlegen des Kerstellung abhebbar ist. nes in die Form. Die Ausschußquote der abgegosse-
2. Modellvorrichtung nach Anspruch 1, da- nen Zahnräder ist oftmals sehr hoch, weil die empdurch gekennzeichnet, daß der Grundmodellkör- findlichen Kerne, die in ihren Dimensionen sehr beper (1) an der unteren Seite, d. h. auf der Anlage- achtlich sind, leicht beschädigt werden können. Ferseite der Grundplatte (?,) eine Aussparung (6) ao ner bringt diese bekannte Herstellungsmethode mit aufweist, in welcher der Flanschring (5) des eingelegtem Κετι den Nachteil, daß beim Abstreifen Zahnkranzmodells (4) gleitet. von Sand Kernverlagerungen eintreten können, so
3. Modellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, daß die Verzahnung eine unterschiedliche Schräglage dadurch gekennzeichnet, ilaß die durch die bekommt und besonders bei paarweiser Anordnung Grundplatte (2) geführten höhenverschiebbaren as der Zahnräder zu einem gegenseitigen Verklemmen, Führungsbolzen (8) ein vertikales Abheben des mindestens zu einem unruhigen Lauf der Zahnräder Abslreifkammes (7) ermöglichen und an der Un- führt.
terseite einen Anschlagbund (9) tragen, während Es ist ferner ein Verfahren zum Ausformen eines
sie auf der entgegengesetzten Seite in den Ab- Schaufelrades mit schraubenflächig verwundenen
streifkamm (7) cingcschraLot werden, so daß 30 Schaufeln bekannt geworden, bei dem das Schaufel-
beim Abheben des Absirc.ifkamines (7) die Ober- radmodell und auch das fertiggegossene Schaufelrad
fläche desselben nur wenig üLji die obere Zahn- durch Schraubbewegung um seine Achse von dem
kranzstirnfläche hinausragt. die Schaufeln begrenzenden Teil der Form gelöst
*.. Modellvorrichtung nach einem der Ansprü- wird.
ehe 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die In- 35 Weiterhin sind Vorrichtungen zum Herstellen von
nenverzahnung des Abstreifkammes (7) den glei- Gießformen für Schraubsngew !nde bekannt. Eir mit
chen Schrägungswinkel wie die Schrägverzahnung einem Außengewinde versehener Modellkörper wird
des Zahnkranzmodells (4) besitzt. in den Formkasten eingesetzt und nach dem Ausfor-
5. Modell vorrichtung nach einem der Ansprä- men durch Drehen um seine Mittelachse aus dem ehe 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die 40 Sand herausgeschraubt. Zu dieF.-.a Zweck ist der Stärke des Abstreifkammes (7) bzw. dessen Ein- Modellkörper auf einer Spindel gelagert und wird griffsstellen in die Verzahnung des Zahnkranz- entweder von Hand oder über einen Kurbeltrieb in modells (4) im Verhältnis zur Stärke des Zahn- Drehbewegung versetzt und dadurch in axialer Richkranzmodells (4) gering ist. tung bewegt. Bei einer dieser Vorrichtungen erfolgt
6. Modellvorrichtung nach einem der Ansprü- 45 der Antrieb des Modellkörpers mit einem Elekrromoche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der tor.
Grundmodellicörper (1) fp·:* mit der Grundplatte Alle diese bekannten Verfahren und Vorrichtun-
(2) über Schrauben oder Gewindebolzen (3) ver- gen, bei denen das Entfernen des Gießmodells oder
hundert ist. auch des fertigen Werkstücks durch Herausschrau-
7. Modellvorrichtung nach einem der Ansprü- 50 ben aus dem Formkasten erfolgt, haben den Nachche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der teil, daß zusätzliche Vorrichtungen und Antriebe erGrundplatte (2) Aussparungen (15) vorgesehen forderlich sind, um das im Formsand eingebettete Teil sind, durch welche Stützen (14) der Abhebevor- in Drehung zu versetzen. Dies verteuert die Herstellrichtung der Formmaschine geführt werden. kosten und erhöht die Rüstzeiten. Außerdem besteht
8. Modellvorrichtung nach einem der Ansprü- 55 die Gefahr, daß die Form bei der Drehbewegung zerche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Ab- stört wird, insbesondere wenn es sich um Schraubgestreifkamm (7) vertikal verlaufende Führungszap- windeteile mit großem Steigungswinkel handelt.
fen (10) für die Zentrierung des Formkastens Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
(11) angebracht sind. eine Modell vorrichtung der eingangs erwähnten Art
60 zu schaffen, bei der die genannten Nachteile nicht auftreten und die ohne zusätzliche Antriebsvorrich-

Family

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