DE1908395U

DE1908395U - Membrangesteuerter druckregler.

Info

Publication number: DE1908395U
Application number: DEK48132U
Authority: DE
Original assignee: G Kromschroeder AG
Current assignee: Elster Kromschroeder GmbH
Priority date: 1964-06-06
Filing date: 1964-06-06
Publication date: 1965-01-14

Description

RA.4Ö3SC0—6.

Membrangesteuerter Druckregler

Die Neuerung bezieht sich auf einen Druckregler mit einer von einer Feder belasteten Arbeitsmembran und mit einem auf diese über einen Federteller einwirkenden, im Reglergehäuse als Widerlager sich abstützenden zusätzlichen Belastungsmittel .

Aufgabe der Feuerung ist es, das bei den bekannten Reglern für eindeutig definierte Belastungsstufen bestimmte zu- · sätzliche Belastungsmittel zu vereinfachen-und damit den Regler in den Fertigungskosten insoweit niedrig zu halten.

Gemäß der Neuerung wird dies dadurch erreicht, daß das zusätzliche Belastungsmittel ein rohrförmiges Abstandsstück ist, dessen eines Ende als Federteller dienender Flansch ausgebildet ist.

Ferner sind Druckregler bekannt, deren zusätzliche Belastungsmittel die Einhaltung einer weiteren oder von zwei weiteren eindeutig definierten Belastungsstufen gestatten. Diese weitere Aufgabe wird auch von dem neuerungsgemäßen Regler durch einfache Mittel dadurch übernommen, daß gemäß einem weiteren Teil der Neuerung das Abstandsstück um ein weiteres,an ihm angreifendes,durchgehend rohrförmig gestaltetes Abstandsstück, das sich mit seinem anderen Ende auf der Arbeitsmembran abstützt, verlängerbar ist.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Anmeldegegenstandes wird darin gesehen, daß das als Verlängerung dienende Abstandsstück und das mit Flansch ausgestattete Abstandsstück telesk'opartig ineinandergreifen und durch Verbindungsmittel, z.B. einer Rastfeder, in ganz bestimmten Stellungen gegeneinander feststellbar sind. Bei dieser Ausführung ist es möglich, den Druckregler für drei und mehr eindeutig definierte Belastungsstufen zu verwenden.

Ein im zusätzlichen Belastungsmittel noch weiter vereinfachter, aber für nur insgesamt drei eindeutig definierte Belastungsstufen geeigneter Druckregler wird dadurch erreicht, daß gemäß der Neuerung das als Verlängerung dienende Abstandsstück ebenfalls mit einem als Federteller ausgebildeten Flansch ausgestattet ist.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Feuerung dargestellt.

Es zeigen in senkrechtem Schnitt und nur teilweise dargestellt

Fig. 1 einen Regler bei einer Belastung der Arbeitsmembran lediglich durch eine Belastungsfeder für einen für Stadtgas vielfach gewünschten Regeldruck von z.B. 6ο mm WS,

Fig. 2 denselben Regler bei einer zusätzlichen Belastung der Arbeitsmembran durch ein Abstandsstück für

für
einen Erdgas vielfach gewünschten Regeldruck von z.B. 15o mm WS,

Fig. 3 denselben Regler bei einer weiteren zusätzlichen Belastung der Arbeitsmembran durch ein weiteres Abstandsstück für noch höhere Regeldrücke und zur Außerbetriebsetzung der Regelorgane für den ungehinderten Durchgang von z.B. Flüssiggas,

Fig. 4 denselben Regler für dieselben, zuvor in den 5 Fig.1 bis 3 aufgeführten Regeldrücke, jedoch

und 6 mit einer anderen Ausführung der zusätzlichen Belastungsmittel. Die Fig. 6 zeigt den Regler in seinem gesamten-Aufbau und in seiner größten Offenstellung, in der die Regelorgane außer

Wirkung sind.
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In der Fig. 6 ist mit 1 ein Reglergehäuseunterteil, in den Fig. 1 bis 6 sind mit 2 ein Reglergehäuseoberteil, mit 4 eine, zwischen beiden Gehäuseteilen 1,2 eingespannte, durch einen Membranteller 4· versteifte Arbeitsmembran, mit 3 ein im Reglergehäuseoberteil 2 angeordnetes Schraubstück, mit 5 eine die Arbeitsmembrane 4 belastende Belastungsfeder und mit 6,6· als zusätzliche Belastungsmittel dienende Flanschrohre bezeichnet. Ein ebenfalls als zusätzliches Belastungsmittel dienendes Rohr weist-ebenso wie das Flanschrohr 6 - Ausnehmungen 8' bzw. 8 auf, in die eine Rastfeder einrastet.

Um von der/in Fig. 1 zu der in Fig. 2 dargestellten Belastungsstufe zu kommen, ist das Flanschrohr 6 umgekehrt gegen die Kraft der Belastungsfeder ,5 in das Gehäuseoberteil 2 einzubringen und das Schraubstück 2 wieder einzuschrauben.

Um die in Fig. 3 gezeigte Belastungsstufe zu erreichen, ist das Flanschrohr 6, wie in Fig. 1 gezeigt, in das Gehäusaoberteil 2 mit einem an seinem zylinderischen Flanschrohrende durch eine Rastfeder 7 verbundenen, durchgehend zylinderisch ausgebildeten zusätzlichen Abstandsstück 6" einzubringen. In dieser Endstellung drückt das Abstandsstück 6" gegen die Arbeitsmembran 4 und setzt damit die Regelorgane außer Wirklage.

Eine zwischen den in den Fig. 2 und 3 gezeigten Belastungs-

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stufen liegende Belastungsstufe, in der/Regelorgane wieder in Wirklage treten können, wird dadurch erhalten, daß einmal die Rastfeder in eine andere, in dem zusätzlichen Abstandsstück 6" angeordnete Ausnehmung 8^f einrastet und daß zum anderen das Abstandsstück 6" am Schraubstück 3 und die Belastungsfeder 5 am Plansch des Abstandsstückes 6 zum Anliegen kommt. Durch die Anordnung weiterer Ausnehmungen 8, 8' in dem zusätzlichen Abstandsstück 6" können weitere eindeutig definierte Belastungsstufen erreicht werden.

Die Pig. 4- bis 6 lassen erkennen, wie derselbe Druckregler mit einer anderen Ausführungsform der zusätzlichen Belastungsmittel auf drei verschiedene Belastungsstufen eingestellt werden kann. Als zusätzliches Belastungsmittel werden gemäß den Pig. 4 bis 6 zwei Rohre mit je einem angebördelten, als Federteller dienenden Plansch verwendet.

Claims

, Schutzansprüche

1. Druckregler mit einer von einer Feder belasteten Arbeitsmembran und einem auf diese über einen Federteller einwirkenden, im Reglergehäuse als Widerlager sich abstützenden zusätzlichen Belastungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Belastungsmittel ein rohrförmiges Abstandsstück ist, dessen eines Ende als Federteller dienender Flansch (6) ausgebildet ist.

2. Druckregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandsstück (6) um ein weiteres, an ihm angreifendes,durchgehend rohrförmig gestaltetes Abstandsstück (6"), das sich mit seinem anderen Ende auf der Arbeitsmembrane (4-) abstützt, verlängerbar ist.

3. Druckregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das als Verlängerung dienende Abstandsstück (6") und das mit Flansch ausgestattete Abstandsstück (6) teleskopartig ineinandergreifen und durch Verbindungsmittel (7), z.B. einer Rastfeder, in ganz bestimmten Stellungen gegeneinander feststellbar sind.

4. Druckregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das als Verlängerung dienende Abstandsstück (6') ebenfalls mit einem als Federteller ausgebildeten Flansch ausgestattet ist.