AT203143B - Gerät zur Sauerstoffinsufflation - Google Patents

Gerät zur Sauerstoffinsufflation

Info

Publication number
AT203143B
AT203143B AT13157A AT13157A AT203143B AT 203143 B AT203143 B AT 203143B AT 13157 A AT13157 A AT 13157A AT 13157 A AT13157 A AT 13157A AT 203143 B AT203143 B AT 203143B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
cannula
oxygen
cock
valve
way
Prior art date
Application number
AT13157A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Dr Zierler
Original Assignee
Josef Dr Zierler
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Josef Dr Zierler filed Critical Josef Dr Zierler
Priority to AT13157A priority Critical patent/AT203143B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT203143B publication Critical patent/AT203143B/de

Links

Landscapes

  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Gerät zur Sauerstoffinsufflation 
 EMI1.1 
 einen Mehrweghahn wechselweise mit einem Sau-   erstoff1beoolter   und mit einer zur Einführung in   das Blutgefäss   od. dgl. bestimmten Kanülle ver-   bindbar   ist. Bei einem bekannten Gerät dieser Art ist mit einer Sauerstoffibomlbe ein mit ihr durch eine Rohrleitung verbundener Absperrhahn, der mit einem Reduzierventil gekuppelt ist, verbunden. Dieser Absperrhahn ist über einen Trok-   kenreiniger   und einen verstellbaren Feindruckregler an den Mehrweghahn angeschlossen. Bei dieser Ausführung ist der Mehrweghahn als Vierweghahn ausgebildet. Das Messgefäss hat die Form eines Zylinders, in dem ein beidseitig beaufschlagbarer und die an seinen beiden Seiten liegenden Zylinderräume voneinander trennender Kolben hin-und her verschiebbar lagert.

   Jeder der beiden Zylinderräume ist über eine Leitung mit einem der Ausgänge des Vierweghahnes verbunden. An den letzten Ausgang des Vierweghahns ist eine weitere Drossel angeschlossen, die wieder mit einem Manometer und einem Nassreiniger verbunden ist. Vom Nassreiniger führt dann ein Schlauch od. dgl. zur Insufflationskanülle, die bei Sauerstoffinsufflationen je nach der Anwendungsart in eine Arterie oder bei subcutanen Insufflationen in das Gewebe eingeführt wird.

   Der   Vierweghahn vel1bindet in   der einen Stellung den einen Zylinderraum mit dem   Sauerstoffbehälter   und den andern Zylinderraum über die nachgeordneten Leitungen sowie Drossel-,   Druckmess-   und weitere Reinigungsgeräte mit der Insuffla-   tlonskanülle.   In der andern Stellung des Vierweghahnes werden die Anschlüsse vertauscht, so dass dann der vorher mit der Kanülle verbundene Zylinderraum mit dem   Sauerstoffbehälter   und der vorher mit dem Sauerstoffbehälter verbundene Zylinderraum mit der Kanülle verbunden ist. 



  Der im Messgefäss verschiebbare Kolben wird jeweils vom eintretenden Sauerstoff bewegt, so dass er den in dem mit der Kanülle verbundenen Zylinderraum enthaltenen Sauerstoff unter gleichzeitiger Verkleinerung dieses Raumes zur Kanülle fördert. Das beschriebene Gerät weist verschiedene bedeutende Mängel auf. Zunächst erfordert die Vielzahl der vorgesehenen Hilfseinrichtungen viel Platz und es ist daher notwendig, ein solches Gerät entweder auf einem Fahrgestell, zumindest aber in einem grösseren Koffer unterzubringen. 



  Damit sind schon bestimmte Grenzen der Anwen-   dungsmöglichkeit   für das Gerät gegeben. Wesentlich nachteiliger ist es jedoch, dass bei diesem Gerät, dem praktisch die Sauerstoffzufuhr zur Kanülle steuernden Vierweghahn und dem Kleinbehälter noch eine Vielzahl von Einrichtungen nachgeordnet sind, wobei sich auch lange Lei- 
 EMI1.2 
 notwendig,le über ein längeres Schlauchstück an das Gerät   . anzuschliessen).   Somit ist nach dem Vierweghahn ein grosser toter Raum vorhanden, der für In-   suffflationsbehandlungen äusserst   nachteilig ist. Insbesondere bei   interarteriellen   Insufflationen muss nämlich damit gerechnet werden, dass der Blutdruck infolge von Pulsrhythmen und ! ähnlichen Vorgängen   während'der Behandlung   plötzlich absinkt.

   Um mit solchen Geräten überhaupt eine Insufflation durchführen zu können, muss der Sauerstoff der Kanülle mit einem relativ hohen Druck (der nahe dem Wert der Systole liegt) zugeführt werden, weil es   sonst-mitbedingt   durch den grossen toten Raum-zu einem zu starken Blutrückstau in der Kanülle und faktisch nur zu einem Hin-und Herpumpen von Blut käme. Sinkt nun der Blutdruck plötzlich alb, dann gleicht sich der Gasdruck In dem erwähnten toten Raum an den Blutdruck an, wobei relativ grosse Gasmengen auf einmal aus der Kanülle 
 EMI1.3 
 her verwendeten Geräte ist es weiterhin notwendig, dass Behandlungen mit derartigen Geräten jeweils von zwei Personen durchgeführt werden. 



  Die eine der beiden Personen muss die Kanülle beaufsichtigen, während die andere das Gerät selbst bedient. Neben dem erhöhten Personalaufwand ergibt sich dabei der viel wesentlichere Nachteil, dass bei   plötzlich-en   Komplikationen eine zumindest durch die Summe der Reaktionszeit ten der beiden Bedienungspersonen besitmmte Zeit   vergeht, bevor Hilfsmassnahmen   eingeleitet werden. Schliesslich ergeben sich noch bei der Gesamtausführung der Behandlung verschiedene Schwierigkeiten. So ist es meistens üblich, vor 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 der Insufflation die Behandlung vorbereitend Medikamente zu injizieren.

   Dabei wird beispielsweise so vorgegangen, dass zunächst eine Injektion verabreicht und dann die   Kanülle   der Injektionsspritze im Gewebe bzw. im Blutgefäss steckengelassen wird, worauf der Spritzenkolben entfernt und an seiner Stelle der Endschlauch des Insufflationsgerätes an die Kanülle angeschlossen wird. Dieses Umwechseln der in die Kanülle angeschlossenen Geräte erfordert grosse Geschicklichkeit. Darüberhinaus kommt es insbesondere bei interarteriellen Insufflationen während dieses Gerätewechsels zu   ein : m   bedeutenden   Blutaustritt   durch die Kanülle. 



   Alle diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt. Diese bezieht sich auf ein Gerät der eingangs erwähnten Art und besteht im wesentlichen darin, dass die Kanülle od. dgl. unter Zwischenschaltung eines nur kurzen und vorzugsweise zumindest zum Teil aus durchsichtigem Material gefertigten   Leitungsteilen   an den Mehrweghahn angeschlossen ist. Somit fallen beim erfin-   dung ? gemässen   Gerät sämtliche bisher der aus Messgefäss und Mehrweghahn bestehenden Dosiereinrichtung nachgeordneten Hilfseinrichtungen weg bzw. sind vor der Dosiereinrichtung angeordnet. Damit ergibt sich gegenüber den bekannten Geräten ein bedeutend verringerter toter Raum zwischen Mehrweghahn und Kanülle, so dass praktisch keine Behandlungskomplikationen, wie sie oben beschrieben wurden, auftreten können.

   Die Ausführung des Leitungsteiles aus durch- 
 EMI2.1 
 Blutrückstau bei der Systole zu beobachten und unter Beobachtung dieses   Blutrückstaues   den Behandlungsdruck in einfachster Weise einzustellen. 



  An der Blutfarbe lässt sich auch leicht erkennen, ob bei interarteriellen Insufflationen die Kanülle tatsächlich in eine Arterie eingeführt ist. Zufolge des nur mehr kurzen Leitungsweges zwischen dem Mehrweghahn und der   Insufflat1Ìonskanülle   können beide Stellen von einer einzigen Person leicht beobachtet werden, so dass zur Bedienung des Gerätes nicht nur ein verringerter Personal-aufwand erforderlich ist, sondern bei auftretenden Komplikationen für die Durchführung der Gegenmassnahmen nur mehr die Reaktionszeit der einen behandelnden Person entscheidet. 



   In weiterer Ausbildung der Erfindung ist wenigstens : die eine öffnung des als Zweiweghahn ausgebildeten   Mehrweghahnes   in an sich bekannter Weise als Anschluss für den sonst zur Befestigung der Kanülle bestimmten Ansatz einer Injektionsspritze ausgeführt. Bei dieser   Ausführung   dient die an den Zweiweghahn angesetzte Injektionsspritze als   Messbehälter   für den Sauerstoff, der in der einen Stellung des Zweiweghahnes vom   Sauerstof, fbehälter   her in die Spritze eindringen, in der andern Stellung dagegen über den Hahn und die Kanülle in das Blutgefäss u. dgl. austre-   ten kann. Eine direkte Verbindung des Blutgefä- sses mit dem hochgespannten Sauerstoff enthalten-   den   Vorratsbehälter   ist dabei sicher verhindert.

   Es ist bei dieser Ausführung möglich, zunächst die Injektionsspritze mit dem die InsufflationsbehandLung vorbereitenden Medikament zu füllen, dann die Spritze an den Hahn anzusetzen und 
 EMI2.2 
 gebrachte Ka-nüHe zu injizieren. Nach der Injektion braucht nur mehr der Hahn umgestellt und der Spritzenkolben so weit   zurückgezogen   werden, dass der zwischen Kolben und Spritzenaustritt vorhandene Zylinderraum die gewünschte Grösse aufweist. Zufolge des Umschaltens des Hahnes wird dieser Spritzenraum mit Sauerstoff gefüllt.

   Wird nun der Hahn wieder eingeschaltet, dann verbindet er den Spritzenraum mit der Kanülle und der in der Spritze enthaltene Sauerstoff kann in das 
 EMI2.3 
 d.möglich, so zu arbeiten, dass der Sauerstoff über Reduzierventile   od.   dgl. nur mit sehr niedrigem Druck der Spritze   zugeführt   und dann durch Be-   tätigung des Spritzenkolbens   nach Umschalten des Hahnes in das Gefäss eingebracht wird, doch ist es wesentlich vorteilhafter, wenn der Druck des dem Gefäss   zugeführten   Sauerstoffes etwas grösser gewählt, dafür aber durch entsprechende Einstellung des Spritzenkolbens der freie Zylin,   'derraum   klein gehalten wird.

   Wenn auf diese Weise gearbeitet wird, dann tritt der in der Spritze enthaltene Sauerstoff zufolge seines hö-   heren   Druckes bei der Umschaltung des Hahnes 
 EMI2.4 
 Zunächst wird eine etwas grössere Sauerstoffmenge einfliessen, während der Rest des Sauerstoffes durch die Druckschwankungen beim Pulsschlag in kleine Einzelportionen unterteilt in das   Blutge-   fäss eindringt. Der Entleerungsvorgang kann dabei indirekt durch den durchsichtigen Leitungsteil am rückstauenden Blut beobachtet werden. 



  Durch die Wahl eines kleinen Zylinderraumes wird sicher verhindert, dass bei Pulsrhythmen trotz des relativ hohen Arbeitsdrucks grössere Sauerstoffmengen als zulässig auf einmal in das Blutgefäss bzw. Gewebe austreten können. Es ist noch zu erwähnen, dass die Verwendung eines Zweiweghahnes in Verbindung mit einer Injektionsspritze an sich bekannt, doch werden solche Konstruktionen bisher nur dann verwendet, wenn mit Hilfe einer kleineren Injektionsspritze grössere Medikamentmengen verabreicht werden sollen. 



    Der Zweiweghahn ermöglicht   dabei eine mehrmalige Füllung der Spritze, ohne dass diese aus , ihrer Lage entfernt werden müsste. Wenn mit höheren Drücken gearbeitet wird, wäre es auch ohne weiteres möglich, an Stelle der Injektionsspritze einen normalen   Kleinbehälter,   der gegen den Hahn zu offen, sonst aber geschlossen ist, zu verwenden. Auch wenn mit relativ höheren Drücken gearbeitet wird, kann die verabreichte Sauerstoffmenge aus dem Arbeitsdruck und dem Volumen des Kleinbehälters leicht bestimmt werden. 



   Beim Arbeiten mit niedrigen Drücken, das bei 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 dem Erfindungsgegenstand zufolge. des kleinen toten Raumes und des dadurch verringerten Blut- rückstaues bei der Systole ermöglicht, wird vorteilhaft zwischen die Kanülle und den Hahn ein   Rückschlagventil eingebaut.   Dieses Rückschlag- ventil verringert weiter den   Blutrückstau   aus der
Arterie gegen den Hahn zu, so dass die bei einem
Pulsschlag auftretende Pendelblutmenge nur un- wesentlich klein ist, und die Möglichkeit besteht, den Arbeitsdruck des Gerätes noch zu senken und ihn damit wesentlich niedriger als bei allen bisher üblichen Geräten zu halten. 



   Es hat sich erwiesen, dass die meisten bei den bisherigen Geräten vorgesehenen Hilfseinrichtungen (wie Gasreiniger, der Dosiereinrichtung nachgeordnete Drosselorgane usw. ) an sich überflüssig sind. In den meisten Fällen genügt es vielmehr, wenn das aus dem Messgefäss, dem Mehrweghahn   . und   der Kanülle bestehende   Gerät-gegebenen-   falls unter Zwischenschaltungeines Druckmessersan das Reduzierventil der Sauerstoffibombe angeschlossen wird. Allenfalls kann noch in der Nähe des Gerätes zur Feineinstellung des Arbeitsdruckes eine Drossel angeordnet sein. Dem Gerät selbst sind somit keine Drosselorgane für den Sauerstoff mehr nachgeordnet.

   Damit nun bei allfälligem Un-   dichtwer, d--n   des Hahnkükens, bei zu starker Verdrehung desselben sowie bei falschem Einsetzen des Kükens eine direkte Verbindung der Kanülle mit   der Sauerstoffbombe   über das Küken sicher verhindert wird, sind die Durchtrittsöffnungen des Hahnkükens in verschiedenen Ebenen angeordnet und die Anschlussöffnungen des Hahnes liegen in voneinander abweichenden Winkeltei- lungen um das Küken. Trotz ihrer Einfachheit ist diese Ausführung beim Erfindungsgegenstand äusserst vorteilhaft, da durch sie eine vollkom- mene Arbeitssicherheit ohne Vergrösserung des zwischen   DosMreinrichtung und   Kanülle liegen- den toten Raumes erzielt wird.

   Weiterhin ist vor- teilhaft, den Mehrweghahn mit einer ihn bei Los- lassen des Betätigungsorganes in die den   Kleinbe-   hälter mit dem   Sauerstoffbehälter verbindende  
Arbeitsstellung bewegenden Rückholfeder zu ver- sehen. Eine solche Ausführung ist besonders dann zu empfehlen, wenn mit höheren   Drücken   und einem nur von einer Seite her füllbaren Kleinbehälter gearbeitet wird.

   Kommt es dabei während des Einströmens des Sauerstoffes in das Blut- gefäss zu einem plötzlichen Absinken des Blut- druckes (was daraus feststellbar ist, dass das Blut nicht mehr im Pulsrhythmus in die Kanülle und bis zum durchsichtigen Leitungsteil zurückschlägt), dann braucht nur der   Betätigungshebel     losgelas-   sen werden, wobei der Hahn dann das Messgefäss mit der Sauerstoffbombe verbindet, die Kanülle selbst aber von der Verbindung mit dem Messgefäss und damit von der Sauerstoffzuführung über dieses abschaltet.

   Eine solche Konstruktion hat naturgemäss nur bei der erfindungsgemässen Ein-   richtung einen Sinn, weil hier die Leitungswege hinreichend kurz sind, so dass sich das im toten   Raum enthaltene Gas praktisch nicht bemerkbar machen kann.   Oberdies ist   eine solche Ausführung nur dann vorteilhaft, wenn ein nur von einer Seite her   füllbares   Messgefäss Verwendung findet. 



   Wenn in die den Hahn mit dem Sauerstoffbehälter od. dgl. verbindende Sauerstoffleitung ein Druckmesser und ein Reduzierventil eingebaut sind, dann werden beim Erfindungsgegenstand das Verstellorgan des Hahnes und die Betäti-   gungsschraube od.   dgl. des Reduzierventils so nahe im Bereich des Kleinbehälters   angeordnet, dass   sie mit den Fingern der den   Kleinbehälter   festhaltenden Hand betätigt werden können. Damit wird auch bei Verwendung solcher Zusatzgeräte die Anwendung des Erfindungsgegenstandes in 
 EMI3.1 
 wobeianschlagbegrenzt verstellbaren Hebel 9 betätigt werden kann. Der Mehrwegehahn selbst ist   ü. be-r   eine weitere Rohrleitung 10 an einen Sauerstoffbehälter od. dgl. anschliessbar.

   In diese Rohrleitung sind ein Druckmesser 11 und ein über eine Schraube   j ! 2 betätigbares Reduzierventil   eingeschaltet. Vom Mehrwegehahn 8 führt ein weiteres   Rohrstück. ? 3   zu einem Rückschlagventil 14, an welches eine Kanülle 15 angeschlossen ist. In der dargestellten Lage des Hahnes ist der Kolbenraum 4 über die Leitung   6,   den Hahn   8,   die Rohrleitung 13 und das Reduzierventil 14 mit der Kanülle 15 verbunden, während der Zylinderraum 5 über die Leitung 7, den Hahn 8 und die Leitung 10 an den Sauerstoffbehälter angeschlossen ist. Durch den im Sauerstoffbehälter herrschenden überdruck wird der Kolben in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung bewegt, wobei der Zylinderraum 5 gefüllt und der immer   kleiner werdende Zylinderraum 4 über die Kanülle 15 entleert wird.

   Wird nun der Hahn 8 mit   

 <Desc/Clms Page number 4> 

 Hilfe des Handhebels 9 umgestellt, dann werden die Anschlüsse vertauscht und der Zylinderraum 4 steht mit dem Sauerstoffibehälter, der Zylinderraum 5 dagegen mit der Kanülle in Verbindung. Dadurch wird die Bewegungsrichtung des Kolbens 2 umgekehrt, so dass sich der Zylinderraum 5 über die Kanülle entleert, der Zylinderraum 4 aber neu gefüllt wird. Der Hahn 8 besitzt meist noch eine dritte Arbeitsstellung in der er sämtliche Anschlüsse unterbricht. Der Hebel 9 des Hahnes sowie die Schraube 12 des Reduzierventiles können leicht mit den Fingern der das Gerät vorzugsweise am   Klei11lbehälter   festhaltenden Hand betätigt werden. 



   Bei der Ausführung nach den Fig. 2 und 3 ist 
 EMI4.1 
 über einen Handhebel 17 gegen die Wirkung einer Rückholfeder 18 verstellbar ist. Die Durchtrittsöffnungen des nicht dargestellten Kükens sind in verschiedenen Ebenen angeordnet. Der Hahn 16 weist drei   Anschlussöffnungen     19,   20, 2 auf, die in unterschiedlicher   WinkelteilUiI1g   um das Küken angeordnet sind. Mit der Anschlussöffnung 19 ist eine Kanülle 22 verbunden, während an die öffnung 20 ein zum   Sauerstoffgefäss   führender Schlauch 23 anschliessbar ist. Die Off-   nung 21 des Halhnes   ist als   Anschluss   für den sonst zur Befestigung der Kanülle bestimmten Ansatz 24 einer Injektionsspritze 25 ausgebildet. 



  In der dargestellten Lage des Handhebels 17 verbindet der Zweiweghahn d'en Zylinderraum der Injektionsspritze mit dem Schlauch 23 und damit mit dem   Sauerstoffbehälter. Wird   nun der   Hebel 17 in   Pfeilrichtung gegen die Wirkung der Feder 1R verstellt, dann verbindet der Hahn. 16 den Zylinderraum der   Injektionsspritze 2   mit der Kanülle 22, so   dass   der Zylinderinhalt über   , die Kanülle austreten kann.   Wird der   Hebel J ? 7   losgelassen, dann zieht die Feder 18 den Hebel und damit auch den Hahn in die dargestellte, 
 EMI4.2 
 sition zurück und die Kanülle 22 ist abgeschaltet. 



   PATENTANSPRÜCHE :   1. Gerät zur Sauerstoffinsufflation, mit einem vorzugsweise als Messgefäss ausgebildeten Klein-   ibehälter, der über einen Mehrweghahn wechselweise mit einem   Sauerstoffbehälter   und mit einer 
 EMI4.3 
 kennzeichnet, dass die Kanülle (15, 22) unter Zwischenschaltung eines nur kurzen und vorzugsweise zumindest zum Teil aus durchsichtigem Material gefertigten Leitungsteiles an den Mehrweghahn   (8,   16) angeschlossen ist.

Claims (1)

  1. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die. eine Öffnung (21) des als Zweiweghahn (16) ausgebildeten Mehrweghahnes in an sich bekannter Weise als Anschluss für den sonst zur Befestigung der Kanülle bestimmten Ansatz (24) einer Injektionsspritze (25) ausgebildet ist.
    3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch. gekennzeichnet, dass zwischen die Kanülle und den Hahn (8) ein Rückschlagventil (14) eingebaut ist.
    4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die iDurchtrittsöffnungen des Hahnkükens in verschiedenen Ebenen und die Anschlussöffnungen (19, 20, 21) des Hahnes in voneinander abweichenden Winkelteilungen um das Küken angeordnet sind.
    5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Mehrweghahn (16) mit einer ihn bei Loslassen des Betätigungs- EMI4.4
    6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in die den Hahn mit dem Sauerstoffbehälter od. dgl. verbindende Sauerstoffleitung (10) in an sich bekannter Weise ein Druckmesser (11) und ein Reduzierventil (12) eingebaut sind und dass das Verstellorgan (9) des Hahnes (8) und die Betätigungsschraube (12) od. dgl. des Reduzierventiles so nahe im Bereich des Kleinbehälters (1) angeordnet sind, dass sie mit den Fingern der den Kleinbehälter festhaltenden Hand'betätigt werden können.
AT13157A 1957-01-09 1957-01-09 Gerät zur Sauerstoffinsufflation AT203143B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT13157A AT203143B (de) 1957-01-09 1957-01-09 Gerät zur Sauerstoffinsufflation

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT13157A AT203143B (de) 1957-01-09 1957-01-09 Gerät zur Sauerstoffinsufflation

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT203143B true AT203143B (de) 1959-04-25

Family

ID=3482343

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT13157A AT203143B (de) 1957-01-09 1957-01-09 Gerät zur Sauerstoffinsufflation

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT203143B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69621501T2 (de) Vorrichtung zur Injektion einer Flüssigkeit
DE69818235T2 (de) Druckpuls-ventil mit variabler öffnung
DE69218213T2 (de) Sammelleitung mit mehreren ventilen für ein medikamenten-infusionssystem
DE1944006A1 (de) Impfpistole mit Verzoegerungseinrichtung
DE69921569T2 (de) Nadelhalterung für Arterienpunktion
DE3248622A1 (de) Hochdruckreinigungsgeraet
DE7610466U1 (de) Ueberdruckventil im abgabekanal von auftragsgeraeten
DE2715003C3 (de) Druckbegrenzungsventil zur Verwendung in Beatmungsgeräten
DE2629609A1 (de) Zumischgeraet
DE3518575A1 (de) Mehrwegeventil
AT203143B (de) Gerät zur Sauerstoffinsufflation
DE1773459B2 (de) Nebenstrom-Dosiergerät
DE1931903A1 (de) Ventilationsvorrichtung
DE1491698C3 (de) Beatmungs- oder Narkosebeatmungsgerät
DE2400758B2 (de) Vorrichtung zum Einbringen von Flüssigkeit, insbesondere Schmieröl, in Druckluft
DE517471C (de) Regler
DE8324479U1 (de) Vorrichtung für die Steuerung des Druckes insbes. in Doppelkammermanschetten
DE944689C (de) Kombiniertes Ruecklauf- und Umschaltventil
AT118805B (de) Atmungsgerät mit Nährgasquelle, Atmungsbeutel und Reduzierventil.
AT200404B (de) Selbstschließendes Membranventil
DE216983C (de)
AT244015B (de) Ausgabevorrichtung für Kaffeemaschinen
DE846768C (de) Kolbenspritze
DE1766873A1 (de) Lungenbeatmungsgeraet
CH423720A (de) Gerät zur Herstellung konzentrierter Lösungen aus körnigem Gut