DE1908363B2 - Kettenflaschenzug, der gleichzeitig als zugvorrichtung dient - Google Patents
Kettenflaschenzug, der gleichzeitig als zugvorrichtung dientInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D3/00—Portable or mobile lifting or hauling appliances
- B66D3/12—Chain or like hand-operated tackles with or without power transmission gearing between operating member and lifting rope, chain or cable
- B66D3/14—Chain or like hand-operated tackles with or without power transmission gearing between operating member and lifting rope, chain or cable lever operated
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Description
Die Erfindung bezieht :.ich auf einen Kettenflaschenzug,
der gleichzeitig als Zugvorrichtung dient, mit einer Axialdruckbremse zwischen einem auf einer
Antriebswelle sitzenden Lastkettenrad und einem zu dessen Antrieb dienenden Handkettenrad bzw. Handbetätigungshebel,
das bzw. der mit der einen Seite der Bremsscheibe der Axialdruckbremse in Kontakt steht
und über ein schraubenlinienförmiges Kugelgewinde drehbar und begrenzt axial verschiebbar gelagert ist.
Bei einem Kettenflaschenzug aus der deutschen Patentanmeldung L 8246 XI/35 c sind die Kugeln des
Kugelgewindes unmittelbar in der Nabe des Handkettenrades sowie in dem Material der Antriebswelle gelagert,
so daß r*;.e Gewindeausnehmungen im Handkettenrad
und in der Antriebswelle einem starken Verschleiß ausgesetzt sind und somit das Handkettenrad
und die Antriebswelle schon nach sehr kurzer Zeit erneuert werden müssen. Ein weiterer Nachteil des
bekannten Kettenflaschenzuges besteht darin, daß zwecks Anlage an der einen Bremsscheibe eines Sperrrades
der Axialdruckbremse auf der Antriebswelle eine daran starr befestigte Preßscheibe angebracht
b.-in muß. Diese Ausbildung und Anordnung der Scheiben führt dazu, daß nach dem Lösen der Axialdruckbremse
die Bremscheibe am Sperrad schleift, so daß auch insofern der Verschleiß erheblich ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht daher darin, einen Kettenflaschenzug der eingangs
genannten Art zu schaffen, der bei einfacher Bedienung eine lange Lebensdauer aufweist und sich
durch einen guten Leistungsgrad bei kleinsten Abmessungen auszeichnet. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß ein dem Kugelgewinde des
ίο Handkettenrades bzw. des Handbetätigungshebels
entsprechendes Kugelgewinde auf der Außenseite eines mit der anderen Seite der Bremsscheibe der
Axialdruckbremse in Kontakt stehenden Lagerteiles angeordnet ist und daß zwischen den beiden Kugelge-
winden durch einen Käfig zumindest in Richtung des Gewindeganges in gegenseitigem Abstand gehaltene
Kugeln gelagert sind.
Durch die Anordnung des Kugelgewindes in dem Lagerteil können die miteinander wirkenden Teile
zum Anheben von Lasten leicht und bequem angezogen sowie gewünschtenfalls auch leicht voneinander
gelöst werden. Da ferner die Kugeln im Käfig mit gegenseitigem Abs? ind voneinander gehalten sind, wird
auch eine weiche Betätigung gewährleistet. Ferner ergibt sich nicht nur der Vorteil einer leichten Montage
und Wartung, sondern auch die Reibungsverluste zwischen den beiden Gewinden können sehr klein gehalten
werden, so daß das über das Handkettenrad bzw. den Handbetätigungshebel eingeleitete Drehmoment
in eine vergleichsweise große Axialkraft zum Betätigen der Axialdruckbremse umgewandelt wird. Hierdurch
kann die wirksame Bremsfläche der Axialdruckbremse vergleichsweise klein gehalten werden,
so daß sich nicht nur insgesamt eine Bremse und damit ein Kettenflaschenzug mit kleinen Abmessungen
ergibt, sondern dieser sich auch durch ein geringes Gewicht auszeichnet.
Vorzugsweise besteht das Lagerteil aus einer über eine Keilnutverbindung mit der Antriebswelle verbundenen
Innenhülse. Ferner ist das Kugelgewinde des Handkettenrades bzw. Handbetätigungshebels in
einer die Innenhülse umgebenden Außenhülse angeordnet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Ausbildung gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 A einen teilweisen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Kettenflaschenzug, wobei sich die
Antriebsverbindung in der eingerückten Stellung befindet,
Fig. IB einen der Fig. IA entsprechenden
Längsschnitt, jedoch in ausgerückter Stellung des Antriebes des Kettenflaschenzuges,
Fig.2 einen Teilschnitt gemäß Fig. 1 in vergrö-
Fig.2 einen Teilschnitt gemäß Fig. 1 in vergrö-
; ßertem Maßstab,
F i g. 3 eine Schnittdarstellung der Verriegelungselemente des in F i g. 1 gezeigten Kettenflaschenzuges,
F i g. 4 eine auf einen Teil der in F i g. 3 dargestellten Vcrriegelungselemente gerichtete Aufsicht,
F i g. 5 einen Teilquerschnitt durch die Verriegelungselemente des in F i g. 1 A dargestellten Kettenflaschenzuges in vergrößertem Maßstab.
F i g. 5 einen Teilquerschnitt durch die Verriegelungselemente des in F i g. 1 A dargestellten Kettenflaschenzuges in vergrößertem Maßstab.
Der dargestellte Kettenflaschenzug A weist ein Gehäuse B mit einem Lastkettenrad 1 auf, über das eine
mit einem Lasthaken versehene Kette la läuft. Am oberen Ende des Gehäuses B ist ein Traghaken Ib
zum Einhängen des Kettenflaschenzuges in eine Abstützung befestigt. Durch das Gehäuse B erstreckt
sich quer zu der Kette la eine Antriebswelle 3 mit
einem an ihrem einen Ende sitzenden Ritzel 3 a, das zum Antrieb des Lastkettenrades 1 mit einer Zahnradkupplung
2 in Eingriff gebracht werden kann. Die Antriebswelle 3 geht durch das Lastkettenrad 1 hindurch,
steht aber nicht damit in unmittelbarem Eingriff. In F i g. 1A befindet sich das Lastkettenrad 1 in
Antriebsstellung und in F i g. 1 B in der Leerlaufstellung. Die Welle 3 weist an ihrem dem Ritzel 3 α abgewandten
Ende eine Innenhülse 4 auf, die mittels einer Keilnutverbindung mit der Welle 3 drehfest verbunden,
aber auf dieser axial verschiebbar ist. Die Innenhülse 4 weist ein besonders gestaltetes Außengewinde
4'" auf, das sich über einen Teil der Hülsenoberfläche erstreckt. Das Gewinde 4'" ist von bogenförmig oder
trapezförmig gestalteten Nuten 4' gebildet, zwischen denen sich jeweils eine ebene Fläche 4" erstreckt. Die
Innenhülse 4 ist von einer Außenhülse 7 umgeben, die
im Bereich des Gewindes 4'" mit der Innenhülse 4 einen Ringraum 5 α einschließt. An ^er Innenseite der
Außenhülse 7 befindet sich gegenüber dem Außengewinde 4'" der Innenhülse 4 ein Innengewinde T"
gleicher Steigung. Das Innengewinde T" weist also ebenfalls eine bogenförmige Gewindenut T mit dazwischenliegenden
flachen Teilen 7" auf.
Zwischen den Hülsen 4 und 7 liegt ein Kugelkäfig 6 zum Lagern von Kugeln 5 innerhalb des Ringraumes
5 a. Die einzelnen Kugeln erstrecken sich bis in die gegenüberliegenden Gewinde 4'", T" der beiden
Hüsen 4 und 7. Wie aus F i g. 5 hervorgeht, liegt der Kugelkäfig 6 näher zur Innenhülse 4 als zur
Außenhülse 7. Im Kugelkäfig 6 sind auf gegenüberliegenden Seiten des Ringraumes Sa mehrere
Schlitze 6" vorgesehen, die sich quer zu den Gewinden 4'" und T" erstrecken. Wie aus F i g. 3 hervorgeht,
hält der Käfig 6 mit seinen Schlitzen 6" die Kugeln 5 innerhalb der Gewinde der Außen- und Innenhülse
in Verriegelungsstellung. Die Breite der Schlitze 6" ist geringfügig kleiner als der Durchmesser
der Kugeln 5.
Auf diese Weise hält der Käfig 6 mit der Außenhülse 7 die Kugeln 5 lagegerecht. An seinem dem
Lastkettenrad 1 zugewandten Ende weist der Kugelkäfig 6 mehrere radial nach auswärts gerichtete Flansche
6' auf, welche an der Innenfläche der Außenhülse 7 befestigt sind. An der Außenseite des Flanschendes
des Kugelkäfigs 6 befindet sich ein Begrenzungsring 8, der als Anschlag wirkt und ein Heraustreten
der Kugeln 5 aus dem Rigraum Sa verhindert.
Durch das Zusammenwirken der Kugeln 5 zwischen den Gewinden 4'", T" der Innen- und Außenhülse
4, 7 ergibt sich eine Verriegelungswirkung, so daß eine Kraft von der Außenhülse 7 über die Innehülse 4
auf die Antriebswelle 3 übertragen werden kann.
An seinem dem Lastkettenrad I zugewandten Ende weist die Innenhülse 4 einen nach außen gerichteten
Flansch 4 α auf, zu dem mit Abstand ein entsprechend nach außen gerichteter Flansch 7 α der Außenhülse 7
liegt. Zwischen den beiden Flanschen 4 α, 7 α liegen
beidseitig eines Sperrades 13 zwei Bremsscheibep 12. Die Bremsscheiben 12 können mit Hilfe eines auf der
Außenseite der Außenhülse 7 sitzenden Schaltrades 11 geklemmt werden. Das Schaltrad 11 steht mit
ίο einem Umschaltzahnrad 10 in Eingriff, das innerhalb
eines Betätigungshebels 9 angeordnet ist. Der Hebel 9 überträgt die Betätigungskraft auf den Kettenflaschenzug.
Durch das Betätigen des Hebels 9 wird der Flansch 7 α gegen die Bremsscheibe 12 gedrückt und
somit eine Bremswirkung für den Verriegelungseingriff zwischen der Innen- und Außenhülse mittels der
Kugeln 5 erzeugt. Nach Beendigung der Verriegelung zwischen der Außen- un ' Innenhülse 4, 7 sowie den
Kugeln 5 wird bei einem !umgesetzten Betätigen des
Handhebels 9 über das Umschaltzahnrad 10, die Antriebswelle 3, das Ritzel 3 α und die Zahnkupplung 2
das Lastkettenrad 1 in Umdrehung versetzt. Soll die Hubbewegung umgekehrt werden, wirkt das Umschaltzahnrad
10 umgekehrt. Beim vorbeschriebenen Anziehen bewegen sich die Kugein 5 in
den Querschlitzen 6", bevor eine Verriegelungswirkung eintritt, wenn der endgültige Anzug erreicht
wird.
Wie oben beschrieben, werden durch die Anordnung des Kugelkäfigs 6 die Kugeln 5 zwischen dem
Käfig und der Außenhülse 7 gehalten. Das gilt auch für den Fall, wenn die Innenhülse 4 von der Vorrichtung
entfernt wird. Aus diesem Grunde kann bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die notwendige Inspektion
sehr leicht durchgeführt wurden, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Kugeln 5 aus der Vorrichtung
herausfallen.
Durch die Anordnung der Kugeln 5 innerhalb des sich zwischen beiden Hülsen 4 und 7 erstreckenden
Ringraumes 5 α können die Hülsen zum Anheben von Lasten leicht und bequem angezogen sowie gewünschtenfalls
auch voneinander gelöst werden. Eine solche Handhabung ist leicht durchzuführen und ergibt auch
ein weiches Betätigen im Vergleich zu denjenigen in Eingriff zu bringenden Bremsteilen, bei denen der
Eingriff durch ein herkömmliches Außen- und Innengewinde erfolgt. Außerdem ergibt sich nicht nur der
Vorteil einer '.eichten Montage und Inspektion, sondern
auch die Reibungsverluste zwischen dem Außen- und Innengewinde können sehr klein gehalten werden,
so daß sich eine Bremsvorrichtung ergibt, die bei kleinen Abmessungen und weicher Betätigung dennoch
die notwendige Bremskraft abgibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Kettenflaschenzug, der gleichzeitig als Zugvorrichtung
dient, mit einer Axialdruckbremse zwischen einem auf einer Antriebswelle sitzenden
Lastkettenrad und einem zu dessen Antrieb dienenden Handkettenrad bzw. Handbetätigungshebel,
das bzw. der mit der einen Seite der Bremsscheibe der Axialdruckbremse in Kontakt steht
und über ein schraubenlinienförmiges Kugelgewinde drehbar und begrenzt axial verschiebbar gelagert
ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Kugelgewinde (T") des Handkettenrades
bzw. des Handbetätigungshebels (9) entsprechendes Kugelgewinde (4'") auf der Außenseite
eines jj.it der anderen Seite der Bremsscheibe (12) der Axialdruckbremse in Kontakt stehenden
Lagerteils angeordnet ist und daß zwischen den beiden Kugelgewinden (T", 4"') durch einen Käfig
(6) zumindest in Richtung des Gewindeganges in gegenseitigem Abstand gehaltene Kugeln (5)
gelagert sind.
2. Kettenflaschenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerteil aus einer
über eine Keilnutverbindung mit der Antriebswelle (3) verbundenen Innenhülse (4) besteht und
daß das Kugelgewinde (T") des Handkettenrades bzw. Handbetätigungshebels (9) in einer die Innenhülse
(4) umgebenden /* ußenhülse (7) angeordnet
ist.
3. Kettenflaschenzug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kugelgewinde
mit trapezförmigen Gewindegängen versehen ist.
4. Kettenflaschenzug nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kugelkäfig (6)
hülsenförmig ausgebildet und mit in axialer Richtung verlaufenden Schlitzen (6") versehen ist.
Applications Claiming Priority (2)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| JP1282968 | 1968-02-21 | ||
| JP1282968 | 1968-02-21 |
Publications (3)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE1908363A1 DE1908363A1 (de) | 1969-10-23 |
| DE1908363B2 true DE1908363B2 (de) | 1972-10-19 |
| DE1908363C DE1908363C (de) | 1973-05-17 |
Family
ID=
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE3617083A1 (de) * | 1986-05-21 | 1987-02-05 | Lothar Dr Ing Wessolly | Bootskran |
| DE19545128C2 (de) * | 1995-06-12 | 1999-08-26 | Columbus Mckinnon Corp | Hebezeug |
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE3617083A1 (de) * | 1986-05-21 | 1987-02-05 | Lothar Dr Ing Wessolly | Bootskran |
| DE19545128C2 (de) * | 1995-06-12 | 1999-08-26 | Columbus Mckinnon Corp | Hebezeug |
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| US3626499A (en) | 1971-12-07 |
| DE1908363A1 (de) | 1969-10-23 |
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Legal Events
| Date | Code | Title | Description |
|---|---|---|---|
| C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
| E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
| 8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KABUSHIKI KAISHA KITO, NAKAKOMA YAMANASHI, JP |
|
| 8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: KOENIG, R., DIPL.-ING. DR.-ING., PAT.-ANW., 4000 DUESSELDORF |