DE1908275U - Spulenkoerper fuer transformatoren od. dgl. - Google Patents

Description

RA.804 5WMÜ1.64

Dr.-Ing. H. Dabringhaus

Patentanwalt

4 Düsseldorf ι, den IL iPJLemJber....!2.64

Meine Akte Nr 5.Z3..Q."!? Charlottenstraße 58

Fernruf 10114 Telegrammadresse: Dabspatent

Firma Graupner, Doerks & Co., Wiesthal, Krs. Lohr a.M. (Ufr.)

Spulenkörper für Transformatoren od.dgl.

Die Neuerung bezieht sich auf einen Spulenkörper für Transformatoren od.dgl., insbesondere für zwei nebeneinander liegende Spulen, mit die Bleche des Eisenkerns haltenden Stegen.

Es sind derartige Spulenkörper bekannt, bei denen der Grundkörper in Form eines im Querschnitt quadratischen Rohres- mit auf den Wänden senkrecht stehenden Stegen ausgebildet ist. Hierbei liegen die Wicklungen der Spulen zwischen den Stegen, und die Bleche des Eisenkernes, die vorzugsweise die Form eines E aufweisen, liegen mit dem mittleren-Schenkel im Innern des rohrförmigen .Grundkörpers und mit den beiden äußeren Schenkeln seitlich neben dem Spulenkörper.

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Bei diesen bekannten Spulenkörpern hat es sich als nachteilig herausgestellt, daß besondere' Schutzisolierungen gegen Hochspannungsüberschläge notwendig werden. Diese Überschläge können sowohl zwischen den beiden nebeneinander liegenden Spulen als auch zwischen einer Spule und dem Eisenkern stattfindet. Weiberhin treten bei der bekannten Ausbildung der Spulenkörper häufig Wicklungsbeschädigungen auf.

Der Neuerung lag die Aufgabe zugrunde _t einen Spulenkörper zu schaffen., der ohne besondere Arbeitsgänge einen Schutz gegen Wicklungsbeschädigungen besitzt und bei dem keine Hochspannungsüberschläge von einer Spule zur anderen oder zum Eisenkern stattfinden können.

Gemäß der Neuerung wird zu diesem Zwecke vorgeschlagen, einen Spulenkörper für Transformatoren sHiä od.dgl. mit die Bleche des Eisenkerns haltenden Stegen derart auszubilden., daß an den Stegen Schutzklappen angeformt sind, die im Endzustand des Transformators od.dgl. zwischen denBlechen des Eisenkernes und den Wicklungen der Spulen liegen.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Neuerung wird weiterhin vorgeschlagen, die Schutzklappen zusammen mit dem aus Grundkörper und Stegen bestehenden Spulenkörper aus thermoplastischem Material in einem Stück zu spritzen und durchgehende Nuten zwischen den Stegen und den Schutzklappen auszubilden. Weiterhin sollen die Schutzklappen an ihren Enden mit Aussparungen versehen werden, so daß sich die Schutzklappen im Endzustand überlappen.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt, und zwar zeigt;

Pig. 1 eine perspektivische Ansicht des neuerungsgemäßen Spulenkörpers mit eingeschobenen Eisenkernblechen und eingelegten Spulen,

Pig. 2 eine Draufsicht auf den Spulenkörper mit offenstehenden Schutzklappen,

Fig. 3 eine Seitenansicht des Spulenkörpers gemäß Fig. 2, z.T. im Schnitt,

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FIg. 4 eine Seitenansicht des Spulenkörpers mit eingelegt ten Spulen gemäß Fig. j5, z.T. im Schnitt und

Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung einer Schutzklappe und eines Stegendes im Querschnitt.

Es ist seit längerer Zeit bekannt, Spulenkörper für Transformatoren od.dgl. als Grundkörper 1 in Form eines im Querschnitt quadratischen Rohres mit seitlichen^ die Bleche 3 des Eisenkernes haltenden Stegen 2 auszubilden. Bei diesen bekannten Spulenkörpern werden die Spulen 4 zwischen den Stegen 2 angeordnet. Der Eisenkern in Form von einzelnen Blechen 3 oder aus vollem Material besitzt meistens die Form eines großen E, wobei äer derart auf den Spulenkörper aufgeschoben wird, daß der mittlere Querbalken des E im Innern des Grundkörpers 1 und die beiden oberen und unteren Querbalken außerhalb des Spulenkörpers zu liegen kommen.

Gemäß der Neuerung wird vorgeschlagen, an den Stegen 2 Schutzklappen 5 anzuBormen. Diese Schutzklappen 5 befinden sich im zusammengebauten Endzustand des Transformators od.dgl. zwischen den Blechen 3 des Eisenkernes und den Windungen der Spulen 4. Ein derartiger Transformator mit dem neuerungsgemäßen Spulenkörper ist in der Fig. 1 dargestellt.

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Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden die Schutzklappen 5 zusammen mit dem aus Grundkörper 1 und Stegen 2 bestehenden Spulenkörper aus thermoplastischem Material in einem Stück gespritzt. Um das Umlegen der Schutzklappen 5 aus der in Fig. 2 dargestellten, dem Herstellungszeitpunkt entsprechenden Form in die in der Fig. 4 dargestell- %k te Lage mehrfach ohne Beschädigung der Schutzklappen 5 vornehmen zu können , sind zwischen den Stegen 2 und den Schutzklappen 5 durchgehende Nuten 6 angeordnet. Diese ermöglichen, daß die Schutzklappen 5 beliebig oft hin und her bewegt werden können, ohne daß sie irgendwelche Beschädigungen zeigen.

Um den mit den Schutzklappen 5 erzielten Schutz der Spulen 4 gegen mechanische Beschädigungen und Hochspannungsüberschläge noch zu vergrößern, werden gemäß der Neuerung die Schutzklappen 5 am Ende mit Aussparungen J versehen, die im zusammengelegten Zustand der Schutzklappen 5 übereinander liegen und eine Überlappung der Schutzklappen 5 ergeben.

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Claims (4)

-β- Schutzansprüche:

1. Spulenkörper für Transformatoren od.dgl., insbesondere für zwei nebeneinanderliegende Spulen, mit die Bleche des Eisenkernes haltenden Stegen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stegen (2) Schutzklappen (5) angeformt sind, die im Endzustand des Transformators od.dgl. zwischen den Blechen (3) des Eisenkernes und den Windungen der Spulen (4) angeordnet sind.

2. Spulenkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzklappen (5) zusammen mit dem aus Grundkörper (l¹)" und Stegen (2) bestehenden Spulenkörper aus thermoplastischem Material in einem Stück gespritzt ist.

3. Spulenkörper nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durchgehende Nuten(6) zwischen den Stegen (2) und den Schutzklappen (5) ausgebildet sind.

4. Spulenkörper nach Anspruch 1 bis J5j> dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzklappen (5) an ihren Enden mit sich übereinanderlegenden Aussparungen (7) versehen sind*