DE1908147U - Kinderturngeraet. - Google Patents

Description

:>ipi-ing. jabbusch RA. 699 6 36*-610 64

Patentanwälte ^IU>U1

Oldenburg

Bergstr. 17 Ecke, TheatervvaJl

3768/b

GebrauchsmusteranmeIdung
Werner Sachse, 2^31 Steinhausen
Kinderturngerät

Durch die Erfindung soll ein Einderturngerät geschaffen werden, daß sich zusammensetzen und wieder auseinandernehmen läßt, also in raumsparender Weise abgestellt werden kann. Das Turngerät soll sich insbesondere für kleinere Kinder eignen und gleichermaßen als Spi_ei_zeilg verwendbar sein.

Das entsprechend dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung geschaffene Kinderturngerät ist gekennzeichnet durch aus Längsholmen und Sprossen zusammengesetzte Leiterstjicke_, insbesondere gleicher Abmessungen, die an ihren Enden unter Zwischenschaltung von Verbindungselementen miteinander verbindbar sind.

Der Vorteil dieser Ausführung liegt darin, daß sich durch Zusammensetzen der Leiterstücke auf einfache Art und Weise verschiedenartige Turngeräte aufbauen lassen, beispielsweise mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad für Kinder verschiedenen Alters.

Pur die Herstellung ist es vorteilhaft, daß die einzeien Leiterstücke gleiche Abmessungen erhalten können, so daß eine Serienfertigung möglich ist, die günstige Kosten ergibt.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind die Verbindungselemente als Rohrmuffen ausgeführt. Mit Hilfe dieser Rohrmuffen lassen sich die Leiterstücke besonders leicht durch einfaches Aneinanderstecken miteinander verbinden. Die B-ohrmuffen können als glatte Rohrstücke, Winkelstücke, Kreuzstücke und "T"-S^ücke ausgebildet sein, woraus sich jeweils andere Aufbaumöglidakeiten ergeben.

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Die Rohrmuffen sind gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung an den Enden längsgeschlitzt und insbesondere an den Enden mit Klemmverschlüs» sen ausgebildet» Diese beiden Maßnahmen ermöglichen einzeln oder in Kombination eine besonders stabile Verbindung der Leiterstücke, die sich andererseits gut lösen läßt.

Vorzugsweise wird man die Verbindungselemente aus Kunststoff, insbesondere aus Hartpolyvinylchlorid herstellen. Damit sind die Kunststoffelemente günstig in großen Mengen herstellbar, bedürfen keiner Nachbearbeitung und korrodieren nicht.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt» Es zeigen!

Fig. 1 ein einzelnes Leiterstück

Fig. 2-5 Beispiele für das Zusammenstellen der Leiterstücke, Fig. 6 verschieden ausgeführte Verbindungselemente und Fig. 7 eine besondere Ausführungsform der Rohrmuffen mit einem dazugehörigen Federring.

Jedes Leiterstück ist zusammengesetzt aus zwei Längsholmen 1, die durch in gleichen Abständen voneinander angeordnete Sprossen 2 miteinander verbunden sind. Beim Ausführungsbeispiel ist das Leiterstück aus Holz gefertigt. Der Gegenseitige Abstand der Längsholme entspricht der ^änge der Längsholme-, so daß die vier Längsholmenden ein Quadrat bezeichnen.

Fig. 6 zeigt Ausführungsbeispiele der Verbindungselemente, die hier als Rohrmuffen 3 ausgeführt sind. 3a ist eine gerade Rohrmuffe, 3b ist eine als "!"-S^-ück ausgeführte Rohrmuffe, 3c ist eine als Kreuzstück ausgeführte Rohrmuffe, 3d ist eine ohrmuffe mit einer 45 -Abzweigung, 3e ist eine Rohrmuffe in der Ausführung als 135 -Winkelstück, 3f ist eine Rohrmuffe in der Ausführung als 90 -Winkelstück und 3g is^ eine Rohrmuffe in der Ausführung als 45 -Winkelstück. Die Rohrmuffen sind aus Kunststoff

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gefertigt und so bemssen, daß sich die Längsholme fest, aber wieder lösbar, hineinschieben lassen.

Die ^Iuohrmuffen können an jedem Ende ein bis zwei Schraubenlöcher erhalten, damit sich die eingeschobenen Leiterstücke bie Bedarf mittels Holzschrauben festschrauben lassen. An Polyvinylchlorid-Leiterstücken können die Rohrmuffen mit Polyvinylchlorid-Kleber befestigt werden. Die ^x ohrmuffen können an jedem Ende mindestens einen Längsschlitz erhalten. Sie können ferner mit Klemmverschlüssen ausgerüstet sein.

In der Zeichnung sind mherere Beispiele für die Anwendung der Leiterstücke abgebildet: Fig. 2 zeigt in Form einer Brücke zusammengesteckte Leiterstücke. Fig. 4 zeigt ein Kinderlaufgitter, das sich selbstverständlich bei Verwendung weiterer Leiterstücke auch größer ausführen läßt. ^ig. 5 zeigt einen aus fünf Leiterstüäken zusammengesteckten Stuhl. Fig. 5 zeigt eine Sprossenwand.

Damit Teppiche und Fußböden geschont werden, können vorzugsweise Fußstücke aus Kunststoff gefertigt werden, die auf die Längsholmenden aufschiebbar sind und eine glatte Unterseite haben.

In Fig. 7 ist eine beispielsweise als gradliniges Verbindungsstück ausgebildete ^ohrmuffe 5h abgebildete, die nahe ihren beiden Enden außen je eine rundumlaufende Vertiefung 4 hat. In jeder Vertiefung sind zYirei sich diametral gegenüberliegende Löcher 7 angeordnet. In die Vertiefungen 4 werden aus Federstahl hergestellte, ringförmig gebogene Federbänder 5 eingesetzt, die innen gleichfalls diametral gegenüberliegende Stahlstifte 6 besitzen. Nach dem Aufsetzen ragen die Stahlstifte 6 durch die Löcher 7 der Rohrmuffe hindurch und greifen in entsprechende auf den Enden der in die Rohrmuffe eingeschobenen Leiterstücke angebrachten Nuten ein, wodurch die Leiterstücke gegen ein Herausziehen aus der ^aohrmuffe einwandfrei gesichert sind.

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Claims (5)

P.A.699 636*-6.10.64 3768/b -4- Schutzansprüche;

1. Kinderturngerät,

gekennzeichnet durch

aus Längsholmen (1) und Sprossen (2) zusammengesetzte Leiterstücke, insbesondere gleicher Abmessungen, die an ihren -^nden unter Zwischenschaltung von Verbindungselementen miteinander verbindbar sind.

2.Kinderturngerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente als Rohrmuffen (3) ausgeführt sind.

3« Kinderturngerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrmuffen (3) nahe den Enden außen rundumlaufende Vertiefungen (4) zur Aufnahme von Federbändern (5) haben, und daß die Pederbänder innen Stifte (6) besitzen, die durch in den Vertiefungen angeordnete Löcher (7) in. den Innenraum der Rohrmuffen hineinragen.

4» Kinderturngerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrmuffen (3) an den Enden längsgeschlitzt und insbesondere mit Klemm« verschlüssen ausgerüstet sind.

5. Kinderturngerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente aus Kunststoff, insbesondere aus Polyvinylchlorid gefertigt sind.