DE1907254C - Vorrichtung zur Kantenbearbeitung von schnellaufenden Metallbändern - Google Patents

Vorrichtung zur Kantenbearbeitung von schnellaufenden Metallbändern

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DE1907254C
DE1907254C DE1907254C DE 1907254 C DE1907254 C DE 1907254C DE 1907254 C DE1907254 C DE 1907254C
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Germany
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metal
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vibrations
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Boris M.; Wischnewskij WIademir I.; Maslow Alexandr S.; Zaporosche Botscharow (Sowjetunion). B23d 51-08
Original Assignee
Saporoshskij Transformatornij Sawod, Saporoshje (Sowjetunion)
Publication date

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Description

Schneidstählen vorbeibewegen. 35 schnitt). Zum Entgraten der Ränder von Metallbändern ist Die Vorrichtung zur Kantenbearbeitung von Me-
es bekannt, Schneidstähle oder Rollen zum Einwal- tallbändern enthält ein Bett 1 (Fig. 1) mit Querfühzen der Grate zu verwenden. Nach der französischen rangen 2,3 und 4 (Fig. 2), in denen Schlitten5,6 Patentschrift 1 086 296 werden die Rollen dabei und 7 aufgestellt sind. Jeder von diesen Schlitten ist auf Supporten angeordnet, die entsprechend der 40 in den Führungen 2,3 und 4 auf zwei Paaren von Breite des Bandes eingestellt sind. Nach der britischen Rollen 8 (F i g. 3) mit horizontalen Achsen und auf Patentschrift 881 300 sind die die Schneidstähle tra- zwei Paaren Rollen 9 mit vertikalen Achsen aufgegenden Supporte mit der Grundplatte über biegsame stellt, damit diese Schlitten zusammen mit zu bear-Kupplungen verbunden, wodurch sie sich bei einer behenden Bändern 10,11 und 12 (Fig. 2) quer zur Verschiebung des Metallbandes auf Grund der bei 45 Bewegungsrichtung dieser Bänder (nach dem Pfeil A) hohen Durchlaufgeschwindigkeiten unvermeidlichen frei wandern können.
Querschwingungen zur Seite verlagern können. Da- Die Schlitten 5, 6 und 7 sind in zwei Ebenen auf-
mit wird also den bei hohen Durchlaufgeschwindig- gestellt, nämlich der Schlitten 7 (F i g. 1) ist tiefer als keiten des Bandes unvermeidlichen Querschwingun- die Schlitten 5 und 6 angeordnet. Diese Schlittengen Rechnung getragen. Es ist jedoch nicht mehr So anordnung ermöglicht die gleichzeitige Bearbeitung eine absolute Geradlinigkeit und Parallelität der von drei Metallbändern 10,11 und 12 (Fig. 2).
Schnittkanten gewährleistet. Jeder Schlitten 5, 6 und 7 besitzt Führungen 13
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu- (Fig. 3), die zum Anordnen von Supporten 14 begründe, eine Vorrichtung zur Kantenbearbeitung von stimmt sind, die beiderseits jedes Metallbandes 10, schneilaufenden Metallbändern, insbesondere zum 55 11 und 12 starr befestigt werden. Eine solche An-Entgraten der Ränder von Band aus elektrotechni- Ordnung von Supporten 14 gewährleistet die Geradschcm Stahl anzugeben, die auch bei den bei hoher linigkeit der zu bearbeitenden Kanten.
Durchlaufgeschwindigkeit des Bandes unvermeid- Jeder Support 14 trägt eine Stützrolle 15 (F i g. 4)
liehen Querschwingungen des Bandes eine Gerad- und besitzt Führungen 16 (F i g. 5), die zum Anbrinlinigkeit und absolute Parallelität der Schnittkanten 60 gen eines Kragstücks 17 bestimmt sind, das seine gewährleistet. eigenen Führungen 18 (F i g. 4) besitzt.
Dies wird erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung Die Führungen 18 des Kragstücks 17 sind zum
der eingangs erwähnten Art dadurch erreicht, daß Anordnen eines Gleitstücks 19 bestimmt, das wiedermindestens zwei der an gegenüberliegenden Seiten um seine eigene Führungen 20 besitzt, die zum Andes Metallbandes vorgesehenen Supporte auf einem 65 ordnen eines Gleitstücks 21 mit einem daran beschulter« angeordnet sind, der quer zur Bewegungs- festigten Kragarm 22 bestimmt sind, der einen Stahlrichtung des Metallbandes frei verschiebbar ist. halter 23 mit zwei Stählen 24 trägt Außerdem ist auf
Vorteilhaft sind mehrere Schlitten in an sich be- dem Gleitstück 21 ein Schwingungsdämpfer 25 an-
3 4
geordnet, der eine Platte mit einer Nut26 (Fig. 5) einer Zuführeinrichtung (in der Zeichnung nicht dar-
zum Durchtritt des Bandes darstellt. gestellt) heraustreten, werden von der oDeren ueit-
Auf dem Bett 1 (F i g. 1) sind Leitrollen angeord- rolle 27 (F i g. 1) und der unteren Rolle 29, die eine
net, und zwar zwei obere Rollen 27 und 28 und zwei größere Breite als das Band besitzen, zu oen cni-
untere Rollen 29 und 30. Diese Rollen haben eine 5 sprechenden Schlitten 5, 6 und 7 (H g;zj geleitet
Länge, die die Gesamtbreite der zu bearbeitenden und zwischen den Supporten 14 (P ig. Jj Bänder 10, 11 und 12 (Fig.2) übertrifft, was die gelassen, die auf eine solche Weise eingestellt wer- Bearbeitung von Kanten an Bändern aus elektro- den, daß die Stützrolle 15 (F i g. 4) von jedem dieser
technischem Stahl ohne Beschädigung ihres Elektro- Supporte eine der Kanten der Metallbaader _iu, ii
isolationsüberzugs ermöglicht. io und 12 iFig. 2) berührt. In dieser Lage werden die (
Die Vorrichtung zur Kantenbearbeitung von Me- Supporte'14 (Fi.g.3) in den Führungen 13 der χ
tallbändern besitzt zwei Vorrichtungen31 (Fig. 6), Schlitten5, 6 und 7 (Fig. 2) starr festgesetzt Ua- ,
die sich wie die Schlitten 5, 6 und 7 in verschiedenen nach gelangen die Metallbänder 10, 11 und IZ durch y
Ebenen befinden und zum Entfernen des Spans von die Nuten 26 (Fig. 5) dej Schwingungsdämpfer 25
den bearbeitenden Metallbändern 10, 11 und 12 15 an die Schneidstähle 24 und weiter an die Vornch-
(Fig. 2) bestimmt sind. Jede von ihnen umfaßt eine tung 31 zum Reinigen von Spanen und an die Leit-
Unterlage 32 (F i g. 6) und ein federndes Teil 33. Die rollen 28 und 30 (F i g. 1). Von diesen Rollen wer-
aus einem weichen Elektroisolationsmaterial herge- den die Metallbänder 10, 11 und IZ (tig. i) zu
stellte .Unterlage 32 dient zur Unterstützung der be- einer Übernahmeeinrichtung (in die Zeichnung nicht
arbeiteten Metallbänder 10,11 und 12 (Fig. 2) und 20 aufgenommen) geleitet.
liegt auf zwei Kragstützen 34 (Fig. 6) auf, die mit Die Größe der von den Kanten der MetallDander dem Bett 1 starr verbunden sind. Das aus einem ela- 10, 11 und 12 abgehobenen Schicht wird durch Verstischen Material ausgeführte federnde Teil 33 ist in Schiebung des Gleitstücks 21 (Fig. 4) längs der i<uneinem Kragstück 35 angeordnet, das auf einer im rangen 20 geregelt. Die höhenmaßige Einstellung der Bett 1 bcfesügten Achse 36 aufgehängt ist. Die Lage as Stähle 24 wird durch Verschiebung des Oleitstucks des federnden Teiles 33 wird in Nuten 37 durch einen 19 längs der Führungen 18 vorgenommen.
Handhebel 38 festgestellt. Ein ähnliches Schema der Vorrichtung zur be-
Die Vorrichtung zur Kantenbearbeitung von Me- arbeitung von Kanten von Metallbändem kann zur
tallbändern arbeitet folgenderweise: gleichzeitigen Bearbeitung der Kanten einer behebi-
Die Metallbärder 10, 11 und 12 (F ig. 2), die aus 30 gen Anzahl von Metallbändem verwendet werden. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

kannter Weise in verschiedenen Ebenen angeordnet. Patentansprüche: Jeder Support weist vorzugsweise einen Schwin-
1. Vorrichtung zur Kantenbearbeitung von güngsdämpfer zur Dämpfung der Schwingungen des schnellaufenden Metallbändern, insbesondere zu bearbeitenden Metallbandes auf, der aus ener zum Entgraten der Ränder von Bändern aus elek- 5 Platte mit einer Nut zum Durchlassen des Metalltrotechnischem Stahl, die sich an auf festeinstell- bandes besteht und vor den Schneidstahlen angebaren Supporten befestigten Schneidstahlen vor- ordnet ist.
beibewegen, dadurch gekennzeichnet, Durch die erfindungsgemaße Anordnung der
daß mindestens zwei der an gegenüberliegenden Supporte mit den an gegenüberliegenden Seiten des
Seiten des Metallbandes vorgesehenen Supporte io M-tallbandes angreifenden Schneidstahlen wird auch
(14) auf einem Schlitten (5,6,7) angeordnet sind, bei den bei hohen Durchlaufgeschwmdigkeiten des
der quer zur-BewegÜrigsrichtung des Metallbau Bandes unvermeidlichen Querschwingungen eine ab-
des frei verschiebbar ist. solute Parallelität der Schnittkanten gewahrleistet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Wenn die Schlitten entsprechend einer bevorzugten kennzeichnet, daß mehrere Schlitten (5,6,7) in 15 Ausführungsform der Erfindung m verschiedenen an sich bekannter Weise in verschiedenen Ebenen Ebenen angeordnet sind, ist mit einer Maschine die angeordnet sind. gleichzeitige Entgratung von mehreren Bandern mog-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- Hch. Die nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der durch gekennzeichnet, daß jeder Support (14) Erfindung vor den Schneidstahlen angeordneten einen Schwingungsdämpfer (25) zur Dämpfung ao Schwingungsdämpfer gestatten es, die Querder Schwingungen des zu bearbeitenden Metall- schwingungen des Bandes schon vor Erreichen der bandes aufweist, der aus einer Platte mit einer Schneidstähle \jirksam zu dämpfen.
Nut (26) zum Durchlassen des Metallbandes be- Die Erfindung wird nun an Hand von Ausruh
steht und vor den Schneidstählen (24) angeord- rungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnet ist. as nungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Vorrichtung zur Kantenbearbeitung von
Metallbändern gemäß der Erfindung in Gesamtansicht,
F i g. 2 dieselbe in Draufsicht,
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung 30 F i g. 3 Schlitten (im Querschnitt) mit darauf anzur Kantenbearbeitung von schnellaufenden Metall- geordnetem Support,
bändern, insbesondere zum Entgraten der Ränder F i g.
4 Support (Draufsicht),
von Bändern aus elektrotechnischem Stahl, die sich F i g.
5 Schnitt nach V-V der F i g. 4,
an auf festeinstellbaren Supporten befestigten F i g.
6 Vorrichtung zur Spanabführung (im Quer-

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