DE1907174A1

DE1907174A1 - Elastische Wellenkupplung

Info

Publication number: DE1907174A1
Application number: DE19691907174
Authority: DE
Inventors: Werner Rueggen
Original assignee: Maschinenfabrik Stromag GmbH
Current assignee: Maschinenfabrik Stromag GmbH
Priority date: 1969-02-13
Filing date: 1969-02-13
Publication date: 1970-09-03

Description

Elastische Wellenkupplung Die Erfindung bezieht sich auf eine elastische Wellenkupplung mit einem die Kupplungshälften miteinander verbindenden elastischen Teil, wobei die Verbindung mit den Kupplungshälften mittels geeigneter Spannmittel durch Reibschluß erfolgt.
Kupplungen dieser Art sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt.
Eine der bekanntesten Kupplungen dürfte die Ausführung gemäß DBP 862 528 sein. Bei dieser Kupplung bestehen die durch ein elastisches Zwischenglied miteinander verbundenden Kupplungshälften aus je einem Kupplungsflansch und einem Druckring, die durch mehrere, gleichmäßig auf den Kupplungsumfang verteilte Schrauben aneinanderpreßbar sind. Zwischen je einem Kupplungsflansch und einem Druckring ist ein Ende des elastischen Zwischengliedes eingespannte Die Spannschrauben befinden sich auf einem kleineren Kupplungsteilkreis als die ringförmigen Einspannstellen des elastischen Zwischenglieds.
Die vorliegende Erfindung hat sich nunmehr die Aufgabe gestellt, Kupplungen der vorstehend aufgeführten Art zu verbessern, und zwar im Hinblick auf das zu übertragende Drehmoment.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß der elastische Teil der Kupplung, zur reibschlüssigen Verbindung mit den Kupplungshälften für jede der Kupplungshälften wenigstens vier Flächen aufweist, deren entsprechende Gegenflächen der Kupplungshälfte zu Formteilen gehören, von denen das eine Formteil mit der Kupplungshälfte bzw. Kupplungsnabe einstückig verbunden ist und die anderen Formteile auf der Kupplungsnabe formschlüssig gelagert sind und daß von dem elastischen Teil der Bereich einer jeden Fläche, der sich zwischen den Formteilen befindet in etwa genauso groß ist wie die Ringfläche eines jeden Formteils.
Hierbei kann der elastische Teil aus wenigstens zwei ringförmigen, im Profil U-förmig ausgebiideten Zwischengliedern bestehen, die an wenigstens einer Stelle miteinander verbunden sind.
Der elastische Teil kann aber auch aus einem ringförmigen Zwischenglied bestehen, das im Profil U-förmig gestaltet ist und dessen Enden ebenfalls eine U-förmige Ausbildung aufweisen.
Zweckmäßig ist es, wenn gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal der elastische Teil vier Flächen für den Reibschluß aufweist, wobei er mit seinen inneren Flächen das mit der Kupplungsnabe einstückig verbundene Formteil berührt und mit seinen äußeren Flächen mit den als Druckringe dienenden Formteilen in Verbindung steht, die auf der Kupplungsnabe formschlüssig gelagert sind.
Durch die Erfindung ergibt sich der Vorteil, unter Beibehaltung der äußeren Abmaße der Kupplung, den maximal zulässigen Bohrungsdurchmesser für die Kupplungswellen zu vergrößern und gleichzeitig das somit größere Drehmoment absolut sicher zu übertragen, und zwar selbst bei Anwendung hoher Drehzahlen bzw. Umfangsgeschwindigkeiten durch die bei den bisher bekannten Kupplungen die Möglichkeit nicht ganz ausgeschlossen ist, daß das elastische Zwischenglied durch die auftretenden Zentrifugalkräfte aus seiner Einspannung herausgezogen wird.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in beispielsweiser Ausführungsform veranschaulicht.
Mit 1 ist ein elastisches Zwischenglied aus Gummi oder einem anderen elastischen Werkstoff bezeichnet. Dieses Zwischenglied ist mit einer oder mehreren Gewebeeinlagen aus Leinen oder dergl.
ausgerüstet. Es ist in üblicher Weise an einer Stelle geteilt, so daß es auch dann montiert oder demontiert werden kann, wenn die Kupplungshälften bereits mit den Wellen verkeilt sind. Das elastische Glied ist ringförmig; im Profil weist es die Gestalt von einem U auf, dessen Enden ebenfalls U-förmig ausgebildet sind. Das elastische Glied 1 kann allerdings auch aus zwei ringförmigen, im Profil U-förmig ausgebildeten Gliedern bestehen, die an wenigstens einer Stelle untere-inander verbunden sein können. Mit seinen Enden steckt das elastische Glied 1 zwischen mehreren Formteilen 2, 3 und 4, zwischen denen es durch Schrauben 5, die gleichmäßig auf den Kupplungsumfang verteilt sind, eingespannt ist. Die Formteile 3 und 4 dienen als Druckringe und sind auf einer Kupplungsnabe 6 formschlüssig gelagert. Das Formteil 2 ist mit der Kupplungsnabe 6 einstückig verbunden. Von dem elastischen Teil 1 ist der Bereich einer jeden Fläche, der sich zwischen den einzelnen Formteilen 2, 3 und 4 befindet in etwa genauso groß wie die Ringfläche eines jeden Formteils.
Patentansprüche:

Claims

Patentansprüche 1. Elastische Wellenkupplung mit einem die Kupplungshälften miteinander verbindenden elastischen Teil, wobei die Verbindung zwischen Kupplungshälften und elastischem Teil mittels geeigneter Spannmittel durch Reibschluß erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Teil (1), zur reibschlüssigen Verbindung mit den Kupplungshälften, für jede der Kupplungshälften wenigstens vier Flächen aufweist, deren entsprechende Gegenflächen der Kupplungshälften zu Formteilen gehören, von denen das eine Formteil (2) mit der Kupplungshälfte bzw.

Kupplungsnabe (6) einstückig verbunden ist und die anderen Formteile (3, 4) auf der Kupplungsnabe formschlüssig gelagert sind und daß von dem elastischen Teil (1) der Bereich einer jeden Fläche, der sich zwischen den Formteilen (2, 3, 4) befindet in etwa genauso groß ist wie die Ringfläche eines jeden Formteils.
2. Elastische Wellenkupplung nach Anspruch 1, dadurch qekennzeichnet, daß der elastische Teil (1) aus wenigstens zwei ringförmigen, im Profil U-förmig ausgebildeten Zwischengliedern besteht, die an wenigstens einer Stelle miteinander verbunden sein können.
3. Elastische Wellenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Teil (1) aus einem ringförmigen Zwischenglied besteht, das im Profil U-förmig gestaltet ist und deren Enden ebenfalls eine U-förmige Ausbildung aufweisen.
4. Elastische Wellenkupplung nach Anspruch 1 und 2, oder 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Teil vier Flächen für den Reibschluß aufweist, wobei er mit seinen inneren Flächen das mit der Kupplungsnabe (6) einstückig verbundene Formteil (2) berührt und mit seinen äußeren Flächen mit den als Druckringe dienenden Formteilen (3, 4) in Verbindung steht, die auf der Kupplungsnabe (6) formschlüssig gelagert sind. L e e r s e i t e