DE1907154B - Verriegelungseinrichtung für Schließfächer oder dgl - Google Patents

Verriegelungseinrichtung für Schließfächer oder dgl

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DE1907154B
DE1907154B DE1907154B DE 1907154 B DE1907154 B DE 1907154B DE 1907154 B DE1907154 B DE 1907154B
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English (en)
Inventor
Walter; Birke Werner; 5600 Wuppertal Klimt
Original Assignee
Metzenauer & Jung Gmbh, 5600 Wuppertal

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Description

einen durch eine Rückzugfeder (8) vorgespannten, zum Kundenschloß-Riegel (6) gegenläufigen
Kontrollschloß-Riegel (7) besitzt, der in seiner
Schließstellung sowohl durch ein nur durch Zurückziehen des Kundenschloß Riegels freigeb- 20 Die Erfindung bezieht sich auf eine Verriegelungsbaren Sperrteil (Wippe 13) als auch durch einen einrichtung für Schließfächer od. dgl., insbesondere nur mit dem Kontrollschloß zu betätigenden für Depositionsfächer, mit zwei einander zugcord-Sperrbolzen (9) blockiert ist. neten Schloßsystemen, von denen eines — im fol-
2. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, genden Kundenschloß genannt — in Nahbedienung, dadurch gekennzeichnet, daß der Kundenschloß- 25 z. B. mit einem Schlüssel, und das andere — im Riegel (6) an einem Ende einer in der Tür- folgenden Kontrollschloß genannt — in elektrischer zarge (3) gelagerten Wippe (13) einsinnig an- Fernbedienung aufzuschließen ist, wobei das Kungreift, deren anderes Ende an dem Kontroll- denschloß in der Fachtür angeordnet ist und mit schloß-Riegel (7) angelenkt ist. seinem Kundenschluß-Riegel in eine Aussparung
3. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 2, 30 der Türzarge eingreift.
dadurch gekennzeichnet, daß die gegen die Kraft Wenn die Fernbedienung für das Kontrollschloß
der Rückzugfeder (8) zu bewirkende Überfüh- nur der Kontrollstelle, z. B. dem Depositar, zugäng-
rung des Kontrollsch'.oß-Riegels (7) in die Hch ist und wenn nur der Kunde einen Schlüssel für
Schließstellung allein durch eine Schließbewe- das Kundenschloß besitzt, so wird durch eine solche
gung des Kundenschloß-Riegels (6) erfolgt, wäh- 35 Verriegelungseinrichtung sichergestellt, daß sowohl
rend der (Kontrollschloß-) Sperrbolzen (9) als der Kunde als auch die Kontrollstelle nur jeweils
seitlich zur Wirkrichtung der Rückzugfeder (8) mit Wissen und Zustimmung des anderen das Fach
in den Kontrollschloß-Riegel (7) einschnappende öffnen können.
Rast ausgebildet ist. Es ist eine hinsichtlich des Kontrollschlosses fern-
4. Verriegelungseinrichtung nach einem der ^o bedienbare Verriegelungseinrichtung für Deposi-Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß tionsfächer der vorausgesetzten Gattung bekannt der (Kontrollschloß-) Sperrbolzen (9) durch (schweizerische Patentschrift 446108), bei welcher Schwerkraft oder durch eine eine sonstige Vor- das Kundenschloß in der Fachtür angeordnet ist und Spannkraft erzeugende Einrichtung, z. B. eine auf dessen Kundenschloßriegel elektromagnetisch Druckfeder (10), in Eingriff mit dem in Schließ- 45 wirkende, das Kontrollschloß bildende Sperrteile anstellung befindlichen Kontrollschloß-Riegel (7) gebracht sind. Diese Ausführungsform besitzt jedoch gebracht wird. den Nachteil, daß der gesamte elektrische Teil des
5. Verriegelungseinrichtung nach einem der Schlosses in der beweglichen Tür des Faches unterAnsprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß gebracht ist und sich damit Schwierigkeiten bei der das Kundenschloß (2) unabhängig vom Kontroll- 50 Anbringung der Zuleitung zu diesen elektromagneschloß (4) aufschließbar ist und daß die Stellung tischen Sperrteilen ergeben. Darüber hinaus ist bei des Kontrollschloß-Riegels (7) durch ein Fenster der bekannten Ausführungsform die Fachtür nur (15 a) beobachtbar ist. noch durch den einzigen Kundenschloßriegel zu
6. Verriegelungseinrichtung nach einem der verschließen, so daß gegenüber der alten Praxis, an Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß 55 der Fachtür getrennte mechanische Schlösser mit der (Kontrollschloß-) Sperrbolzen (9) mit einer dementsprechend zwei getrennten Schloßriegeln vorVerlängerung ebenfalls als Sperre in den Kun- zusehen, ein Rückschritt hinsichtlich der Aufbruchsdenschloß-Riegel (6) eingreift. möglichkeit des Faches vorliegt. Auch bei dieser
7. Verriegelungseinrichtung nach einem der Verriegelungsvorrichtung ist im Fall einer elektri-Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß 60 sehen Störung des Kontrollschlosses ein Aufschlieder (Kontrollschloß-) Sperrbolzen (9) durch Ein- ßen des Schließfaches mittels eines Hilfskontrollschalten einer Elektromagnetspule (12) zurück- Schlosses möglich.
ziehbar ist und beim Zurückziehen über einen Ferner ist eine elektromagnetisch betätigbare
Schalter (17) einen Erregerstromkreis für die Kontrollvorrichtung mit einer in einen Schubriegel
Elektromagnetspule so lange einschaltet, bis der, 65 eines Schlosses eingreifenden, auf elektrischem
nach Freigabe des Sperrteils (Wippe 13), voll zu- Wege auslösbaren Sperrklinke bekannt (deutsche
rückgezogene Kontrollschloß-Riegel (7) über Patentschrift 284194), wobei die Kontrollvorrich-
cinen zweiten Schalter (19) den Erregerstrom- tung in der Türzarge angeordnet ist.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelungseinrichtung der vorausgesetzten Gattung zu schaffen, bei welcher der Kontrollschloß-Riegel zweifach blockier», die Aufbruchsmöglichkeit erschwert und in bekannter Weise elektrische Leitungen in der Fachtür vermieden werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Kontrollschloß in der Türzarge angeordnet ist und einen durch eine Rückzugfeder vorgespannten, zum Kundenschloß-Riegel gegenläufigen Kontrollschloß-Riegel besitzt, der in seiner Schließstellung sowohl durch ein nur durch Zurückziehen des Kundenschloß-Riegels freigebbaren Sperrteil als auch durch einen nur mit dem Kontrollschloß zu betätigenden Sperrbolzen blockiert ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen werden, daß der KundenscLloB-Riegel an einem Ende einer in der Türzarge gelagerten Wippe einsinnig eingreift, deren anderes Ende an dem KonlroHschloß-Riegel angelenkt ist.
Dabei kanu die gegen die kraft der Rückzugfeder 711 bewirkende Überführung des Kontrollschloß-Riegels in die Schließstellung allein durch eine Schließbewegung des Kundenschloß-Riegels erfolgen, während der (Kontrollschloß-) Sperrbol/en als seil Hch zur Wirkrichtung der Rückzugfeder in den Kontrollschloß-Riegel einschnappende Rast ausgebildet ist.
Der (Kontrollschloß-) Spcrrbol/en kann hierbei durch Schwerkraft oder durch eine eine sonstige Vorspannkraft erzeugende Einrichtung, z. B. eine Druckfeder, in Eingriff mit dem in Schließstellung befindlichen KontroHschloß-Riegel gebracht werden, den.
Durch den Hrfindungsgegenstand werden eine Reihe von Vorteilen erreicht. Einmal ist nunmehr das Kontrollschloß in bekannter Weise mit seinem elektrischen Teil in der feststehenden Türzarge angeordnet, so daß keinerlei Schwierigkeiten mehr für die Verlegung der elektrischen Zuleitungen bestehen und vor allem auch jede Störanfälligkeit bei den elektrischen Zuleitungen beseitigt ist. Zum anderen besitzt die Verriegelungseinrichtung, wieder entsprechend der alten Praxis bei Depositionsfächem. zwei Schloßriegel, deren Verstellung jedoch, trotz der bekannten elektrischen Fernauslösung des Kontrollschlosses, auf mechanischem Wege bewirkt wird, und zwar teils durch Betätigung des Kundenschlosses und teils durch die Rückzugfeder.
Bei den bekannten Verriegelungsseinrichtungen mit fernbedienbaren Kontrollschloß für Depositionsfächer kann der Schließfachkunde meist nicht ohne weiteres erkennen, ob eine Entriegelung des Kontrollschlosses durch die Zentralstelle erfolgt ist oder nicht. Er könnte also versuchen, durch Gewaltanwendung das Fach aufzusperren, wobei die Verriegelungseinrichtung oder der Schlüssel beschädigt werden können. Um dieser Gefahr zu begegnen, kann in weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes vorgesehen werden, daß das Kundenschloß unabhängig vom Kontrollschloß aufschließbar ist und daß ein Fenster zur Beobachtung der Stellung des Kontrollschloß-Riegels vorgesehen ist. Hierdurch wird erreicht, daß der Schließfachkunde, und zwar nur dieser, am Fach überprüfen kann, ob das Kontrollschloß von der Zentralstelle aus entriegelt ist oder nicht. Denn wenn eine Entriegelung erfolgt ist, bleibt der Kontrollschloß-Riegel zunächst unverändert in seiner Schließstellung, so daß ein Dritter die Entriegelung durch das Fenster hindurch nicht feststellen kann. Erst wenn der Kunde das Kundenschloß aufgeschlossen hat, was, da der Kundenschloß-Riegel in keinerlei Wirkverbindung mit der elektromagnetischen Entriegelung des Kontrollschlosses steht, immer ohne Gefahr einer Beschädigung der Verriegelungseinrichtung oder des Schlüssels vorgenommen werden kann, ist der Kontroll-
schloß-Riegel nur noch der Auslösung durch die Fernbedienung unterwerfen. Folglich ist erst nach Aufschließen des Kundenschlosses eine Beobachtung der Stellung des Kontrollschloß-Riegels informativ dafür, ob dieser von der Zentralstelle aus entriegelt worden ist oder nicht.
Alternativ zur vorbeschriebenen Ausgestaltung kann auch vorgesehen werden, daß der (Kontrollschloß-) Sperrbolzen mit einer Verlängerung ebenfalls als Sperre in den Kundenschloß-Riegel eingreift. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß beide Riegel solange in Schließstellung bleiben, bis zunächst sowohl eine Entriegelung von der Zentralstelle aus als auch ein Aufschließen des Kundenschlosse', erfolgt ist. Ein Unbefugter könnte folglich weder von der Zentralstelle aus noch bei unbefugtem Besitz des Kundenschlüssels auch nur einen der beiden Riegel in die Offenstellung überführen.
Ferner kann der (Kontroflschloß-) Sperrbolzen durch Einschalten einer Elektromagnetspule zurückziehbar s.ein und schaltet beim Zurückziehen über einen Schalter einen Erregerstromkreis für die Elektromagnetspule so lange ein. bis der. nach Freigabe des Sperrteils (Wippe) beim späteren Aufschließen des Kundenschlosses, voll zurückgezogene KontroHschloß-Riegel über einen zweiten Schalter den Erregerstrom der ElektromagnetspuL· -eder unterbricht, wonach der Sperrbolzen in Bereitschaftsstellung für ein erneutes Einrasten am zurückgezogenen Kontrollschloß-Riegel anliegt. Über die Schalter können zugleich Signalstromkreise betätigt werden, die an der Zentralstelle den jeweiligen Zustand der Verriegelungseinrichtung anzeigen.
Schließlich kann noch vorgesehen werden, daß der Sperrbolzen zusammen mit seiner Vorspanneinrichtung (Druckfeder) und seiner Elektromagnetspule auf einer beweglich angeordneten Platte montiert ist. welche durch ein mechanisches Hilfskontrollschloß mit an der Platte angreifendem Schließbart soweit verschiebbar ist. bis der Sperrbolzen außer Rasteingriff mit dem KontroHschloß-Riegel gebracht ist. Durch dieses Hilfskontrollschloß wird ein öffnen des Faches auch bei Stromausfall ermöglicht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Verriegelungseinrichtung mit verschlossenem Kundenschloß- und Kontrollschloßriegel, F i g. 2 einen Schaltplan für das von einer Zentralsteile aus /u entriegelnde Kontrollschloß.
Die Verriegelungseinrichtung umfaßt das in der
Fachtür 1 angeordnete Kundenschloß 2. ein in Fernbedienung zu entriegelndes, in der Türzarge 3 angeordnetes Kontrollschloß 4 sowie ein Hilfskontrollschloß 5, welches ebenfalls in der Türzarge 3 angeordnet ist. Der Kundenschloß-Riegel 6 greift in eine Aussparung der Türzarge 3 ein.
Das Kontrollschloß 4 besitzt einen Kontrollschloß-Riegel 7, der mit seinem freien Ende in eine Aussparung der Fachtürl eingreift und durch eine Rück-
zugfeder 8 in Richtung auf seine Offenstellung vor- Wippe 13 gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Sie bebelastet ist. Der Kontrollschloß-Riegel 7 wird in seiner wegt den an ihr angelenkten gegenläufigen Kontroll-Schlicßstellung durch einen Sperrbolzen 9 gehalten, schloß-Riegel 7 so weit, bis der durch die Druckfeder welcher durch eine Druckfeder 10 in Rastsitz am 10 vorbelastete Sperrbolzen 9 wieder in die Sperr-Kontrollschloß-Riegel 7 gehalten wird. Der Sperr- 5 stellung einrastet. Damit sind beide Schloßsysteme bolzen 9 ist als Anker eines Elektromagneten aus- wieder versperrt.
gebildet und wird durch Erregung einer Elektro- Die vorzugsweise elektromagnetisch ausgeführte magnetspule 12 außer Eingriff mit dem Kontroll- Verriegelungseinrichtung (Sperrbolzen 9, Elektroschloß-Riegel 7 gebracht. Die Einschaltung der magnetspule 12, Druckfeder 10) für den Kontroll-Elektromagnetspule 12 wird von der Zentralstelle aus io schloß-Riegel 7 ist auf einer beweglich gelagerten in Fernbedienung vorgenommen und stellt eine Vor- Platte 20 angeordnet. Durch das weitere, vorzugsaussetzung dafür dar, daß die Rückzugfeder 8 den weise für mehrere Fächer gemeinsam anzuord-Kontrollschloß-Riegel 7 in die Offenstellung zurück- nende zentrale Hilfskontrollschloß 5 mit seinem ziehen kann. Schließbart 21 wird die Platte 20 in ihrer Lage fest-
Eine zweite Voraussetzung für ein Zurückziehen 15 gehalten. Sollte durch Stromausfall oder eine sondes Kontrollschloß-Riegels 7 ergibt sich aus der stige Störung eine elektromagnetische Entriegelung dargestellten mechanischen Kopplung zwischen den des Sperrbolzens 9 nicht mehr möglich sein, so kann beiden Riegeln (6 und 7). Diese Kopplung wird durch über das Hilfskontrollschloß 5 und den Schließbart eine etwa um ihre Längsmitte schwenkbar gela- 21 die Platte 20 so weit verschoben werden, bis der gerte Wippe 13 bewirkt, an deren v-inem Ende der 20 Sperrbolzen 9 außer Eingriff kommt. Das Kontroll-Kundenschloß-Riegel 6 einsinnig angreift, während schloß 4 kann dann im übrigen wie zuvor beschrieben ihr anderes Ende über eine Langloch/Zapfenverbin- entsperrt werden.
dung 14 an den Kontrollschloß-Riegel 7 angelenkt F i g. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Schaltist. Bei abgeschlossenem Kundenschloß 2 stellt die plans für den elektrischen Steuerungsteil.
Wippe 13 somit ebenfalls einen Sperrteil zur Blök- 25 Die Entriegelung des Kontrollschlosses 4 des jekierung der Schließstellung des Kontrollschloß-Rie- weiligen Faches wird durch Betätigung der Zehnergels 7 dar, welcher also erst von der Rückzugfeder 8 tastatur 22 bis 22 e gemäß der gewünschten Zahl, zurückgezogen werden kann, wenn sowohl in Fern- z. B. 001, vorbereitet. Die betätigten Tasten rasten bedienung eine Entriegelung des Sperrbolzens 9 er- ein, und die entsprechenden Signalleuchten 23 bis folgt ist und auch das Kundenschloß 2 aufgeschios- 30 23 ά in den Tastern leuchten auf.
sen worden ist. Entspricht die gewählte Zahl dem zu entriegelnden
Am Kontrollschloß-Riegel 7 ist ferner eine Mar- Fach, erfolgt die Entriegelung durch Betätigung der kierung 15 angebracht, die durch ein Fenster 15 α Taste 24. Am Eingang der elektronischen Schalterbeobachtet werden kann. Wie ohne weiteres ver- verstärkerstufe 25 ist die UND-Bedingung erfüllt, ständlich, ist erst nach Aufschließen des Kunden- 35 Die Elektromagnetspule 12 zieht den Sperrbolzen 9 Schlosses 2 eine Beobachtung der Markierung 15 an und entriegelt damit das Kontrollschloß 4. Außerbzw, der Stellung des Kontrollschloß-Riegels 7, infor- dem wird hierdurch der Schalter 17 betätigt, mit mativ dafür, ob von der Zentralstelle aus eine Ent- welchem die Selbsthaltung des Elektromagneten herriegelung des Sperrbolzens 9 vorgenommen worden gestellt wird. Weiter leuchtet die Signalleuchte 26 als ist oder nicht. 40 Sammelmeldung »ENTRIEGELT« auf. Nunmehr
Wenn ein Kunde sein Schließfach öffnen will, so können die gerasteten Tasten durch Betätigung der hat er zunächst an einer zentralen Stelle den Nach- Auflösetaste 27 in die Ausgangsstellung gebracht weis zu erbringen, daß er zum öffnen seines Faches werden und stehen zu einer erneuten Vorwahl bereit, berechtigt ist. Eine damit beauftragte Person kann Schließt der Fachbenutzer das Fach 001 auf, nun über eine im folgenden noch näher beschriebene 45 unterbricht der Schalter 19 die Selbsthaltung des elektrische Schalteinrichtung der Elektromagnetspule Elektromagneten. Der Sperrbolzen 9 fällt in Wartc-12 einen Stromimpuls geben. Dadurch wird der stellung, und die Signalleuchte 28 leuchtet als Sperrbolzen 9 gelöst, welcher mit einem Schaltarm 16 Sammelmeldung »AUFGESCHLOSSEN« auf. Ist einen Schalter 17 betätigt, durch welchen ein Er- kein weiteres Fach entriegelt, wird die Sammelregerstromkreis für die Elektromagnetspule 12 ein- 50 meldung »ENTRIEGELT« aufgehoben,
geschaltet wird, der die Entriegelung aufrechterhält Wird das Fach 001 abgeschlossen, verriegelt der Schließt nun der Kunde das Kundenschloß 2 auf, so Sperrbolzen 9 das Kontrollschloß 4. Sind keine weiwird der Kundenschloß-Riegel 6 zurückgezogen und teren Fächer aufgeschlossen, wird auch die Sammeldie Wippe 13 freigegeben. Die Rückzugfeder 8 zieht meldung »AUFGESCHLOSSEN« aufgehoben,
nunmehr den Kontrollschloß-Riegel 7 zurück, wobei 55 Die parallel zu den Elektromagnetspulen 12,12 a, die Wippe 13 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. In 12 b geschalteten Dioden 29 bis 29 b sind als Lösender Endstellung betätigt der Kontrollschloß-Riegel 7 dioden zur Beseitigung von Schaltüberspannungen über seinen Schaltann 18 einen zweiten Schalter 19, eingesetzt Die jeweils zwischen den Ausgängen der durch den die elektrische Selbsthaltung der Elektro- Schaltverstärkerstufen 25,25 a, 25 & und der Signalmagnetspule 12 aufgehoben wird, wonach der Sperr- 60 leuchte 26 angeordneten Dioden 30,30 a, 306 dienen bolzen 9 durch die Druckfeder 10 an die Seitenfläche als Entkopplungsdioden. Über die Widerstände 31 des nunmehr zurückgezogenen Kontrollschloß-Rie- bis 31 e wird in Verbindung mit der Zehnertastatur gels 7 gedrückt wird. 22 bis 22 e je nach Tastenstellung das 0- oder 1-
Wenn das Kundenschloß 2 wieder verschlossen Signal an den zugeordneten Eingang der ScLaltver-
wird, so wird durch den Kundenschloß-Riegel 6 die 65 stärkerstuf en 25 bis 25 & gelegt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

kreis der Elektromagnetspule (12) wieder unterPatentansprüche· bricht, wonach der Sperrbolzen (9) in Bereitschaftsstellung für ein erneutes Einrasten am zu-
1. Verriegelungseinrichtung für Schließfächer rückgezogenen Kontrollschloß-Riegel (7) anliegt, od. dgl., insbesondere Depositionsfächer, mit 5 8. Verriegelungseinrichtung nach einem der zwei einander zugeordneten Schloßsystemen, Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß von denen eines — Kundenschloß — in Nah- der Sperrbolzen (9) zusammen mit seiner Vorbedienung, z. B. mit einem Schlüssel, und das spanneinrichtung (Druckfeder 10) und seiner andere — Kontrollschloß — in elektrischer Elektromagnetspule (12) auf einer beweglich anFernbedienung aufzuschließen ist, wobei das io geordneten Platte (20) montiert ist, welche durch Kundenschloß in der Fachtür angeordnet ist und ein Hilf skontrollschloß (5) mit an der Platte mit seinem Kundenschloß-Riegel in eine Aus- angreifendem Schließbart (21) so weit verschiebsparung der Türzarge eingreift, dadurch bar ist, bis der Sperrbolzen(9) außer Rasteingekennzeichnet, daß das Kontroll- griff mit dem Kontrollschloß-Riegel(7) gebracht schloß (4) in der Türzarge (3) angeordnet ist und 15 ist.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010016808A1 (de) * 2010-05-05 2011-11-10 Wincor Nixdorf International Gmbh Vorrichtung zum Transport und/oder zur Aufbewahrung von Wertscheinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010016808A1 (de) * 2010-05-05 2011-11-10 Wincor Nixdorf International Gmbh Vorrichtung zum Transport und/oder zur Aufbewahrung von Wertscheinen

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