DE1907073U

DE1907073U - Zwei- oder mehrfachkombination von unterputz-installationsgeraeten.

Info

Publication number: DE1907073U
Application number: DEV15315U
Authority: DE
Original assignee: Gebrueder Vedder GmbH
Current assignee: Gebrueder Vedder GmbH
Priority date: 1963-07-13
Filing date: 1963-07-13
Publication date: 1964-12-23

Description

Firma Gebr. Vedder G.m,b»Ho
Schalksmühle /Westf.

Zwei- oder Mehrfa.chkomMna.tion von Unterputz-

,. - Installationsgeräten

Bei der Unter put zmonts,ge von Installationsgeräten v/erden häufig zwei oder mehrere Geräte zu einer kombination zusamraengefc.sst und mit einer gemeinsamen Abdeckplatte versehen. Eine solche kombination kann, beispielsweise zwei Steckdosen, zwei Schalter oder auch eine Steckdose und einen Schalter enthalten, 'üblicherweise ist dabei für jedes G-erst eine eigene ünterputz-7/anddose vorgesehen, in denen die mit einem Sragring versehenen InstcTllationsgeräte in bekannter "/eise mit Hilfe einer Schraub- oder Krallehtaefestigung festgelegt werden.

3s ist auch bereits bekannt, für Kombinationen von Installationsgeräten gemeinsame oder starr verbundene 7/anidosen zu benutzen.

In allen !Fällen treten jedoch bei der Montage solcher Kombinationen Schwierigkeiten auf, die sich aus der Verwendung einer gemeinsamen Abdeckplatte ergeben. Zur Anpassung an die Abdeckplatte müssen nämlich die einzelnen Installationsgeräte in einer genau festgelegten Lage mit Bezug aufeinander angeordnet werden«, Einmal muss der richtige Abstand zwischen ihnen eingehalten werden und zum anderen muss auch ihre Ausrichtung mit Bezug aufeinander stimmen. Im anderen Falle decken sich die Ausnehmungen und -Befestigungslöcher der gemeinsamen Abdeckplatte nicht mit den Betätigungsorganen oder Einstecköffnungen und den ' Bei estigungseinrichtungen der Installationsgeräte, so dass

die gemeinsame Abdeckplatte nicht aufgesetzt werden kann. Die bezüglich der Alis richtung und Abstand^einstellung

einzuhaltenden Toleranzen sind dabei verhältnismässig klein, weil beispielsweise die Betätigungswippe eines Schalters ohne grossen »Spielraum, der zu unschönen und das Sindringen von Schmutz und '/asser begünstigenden Spalten führen würde, in die entsprechende Ausnehmung der Abdeckplatte pasi3en muss.

Besonders strenge Anforderungen an die Einhaltung der genauen Ausrichtung und des genauen übstandes der Installationsgeräte sind dann zu stellen, wenn statt einer üblichen gemeinsamen Abdeckplatte mit gleichen Ausnehmungen für alle Installationsgeräte unter Verwendung von an die einzelnen Geräte angepassten Zentraleinsätzen eine Abdeckplatte benutzt werden soll, die die entsprechenden Ausnehmungen besw. abdeckungen für die verschiedenen Geräte selbst enthält. In diesen j?all ist ein gewisser Ausgleich von Toleranzen wie bei der Verwendung von Sentraleiiisätzen nicht mehr möglich.

Besonders erschwert wiri die richtige Zontage der Installationsgeräte aber dann, wenn -wie in vielen Fällen- die "Tanddosen schlecht oder ungenau eingeputzt sind.

Zur Milderung der erläuterten Schwierigkeiten hat man die Tragringe der Installationsgeräte an ihrem Umfang auch schon mit jeweils um 90 versetzten gradlinigen Abschnitten versehen, die die Ausrichtung der Tragringe mit BeZU^ aufeinander und die Einhaltungen des richtigen Abstandes zwischen ihnen erleichtern sollen, Die auf diese V/eise erzielbare Genauigkeit reicht jedoch insbesondere unter den erläuterten erschwerten ^mstävAen nicht aus, und es sind dann umständliche und zeitraubende Korrel-turmassnahmen erforcerlich, wenn die gemeinsame Abdeckplatte richtig aufgesetzt werdsn soll»

Die vorliegende Erfindung will diese Schwierigkeiten beseitigen» ä±e geht dazu aus von einer Zwei- oder Mehrfachkombination von Üiiterputz-Installationsgeräten mit einem Tragring und einer geneinsamen Abdeckplatte und

empfiehlt dasu, die Yer ^:rendung einer mit Ausschnitten für den ^ugang oder die Betätigung der Installationsgeräte versehenen gemeinsamen Zwischenplatte, welche in Zusammenwirken mit den Tragringen oder als die ^xragringe ersetzende Tragplatte die Ausrichtung und AJo stands einstellung der Installationsgeräte sicherstellt ο

Dadurch entfallen alle nachträglichen Korrekturmassnahmen und die genaue Lage der jeweiligen -nstallationsgerste wird unabhängig von der Sorgfalt und Geschicklichkeit des Monteurs eingehalten, und die gemeinsame Abdeckplatte der Geräte kann ohne Schwierigkeiten genaa passend aufgesetzt v/erden.

Pur die Verwirklichung des Erfindungsgedankens bestehen mehrere Möglichkeiten₀ So empfiehlt die -Erfindung in ihrer "/eiteren Ausbildung, dass vie Tragringe ur.i 90" gegeneinander versetzte Hüten auf "eisen und dass die Zwischenplatte mit im Abstand von sich gegenüberliegenden Hut en angeordnet en "'äsen versehen ist, die in die Hüten eingreifen und die Zwischenplatte εαι den Tragringen festlegen» Erfindungsgemäss kann die Zwisehenplatte dabei aus Kunststoff bestehen, so dass die Zwischenplatte einfach und billig hergestellt erden kann.,

Y.^renn andererseits erfindungsgenäps eine die Tragringe ersetz/ende Tragplatte benutzt wird, an der die Installationsgeräte befestigt sind, empfiehlt die -Erfindung in ihrer weiteren Ausbildung, dass die Tragplatte !B¹Usse zur Einlagerung von Befestigungskrallen aufweist. Von Vorteil ist es da/bei im Hinblick auf eine einfache Herstellung, wenn die Tragplatte und die Püsse aus einem Stück bestehen= Eine weitere Herstellungsvereinfachung und -verbilligung ergibt sich erfindungsgemäss auch in diesem !Falle iuirch die Verwendung von Kunststoff.

Um die Montage und Prüfung der Ansclilussleitangen zu erleichtern, empfiehlt die -Erfindung in ihrer "-eiteren

Ausbildung, dass die Zwischenplatte oder die Tragplatte Öffnungen für den Z_Ug_ang _zu ß,en Anschlussklemmen der Installationsgeräte aufweist.

Weiterhin schafft die Erfindung die Möglichkeit, dass die Abdeckplatte und die an die Installtionsgeräte angepassten Abdeckungen aus einem Stück bestehen.

Die Erfindung soll anhand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen noch näher beschrieben werden^:; es zeigen:

Pig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Kombination von zwei Installationsgeräten mit aufgesetzter Zwischenplatte,

Pig. 2 einen Schnitt H-II nach Pig.1,

Pig. 3 die Aufsicht eines Ausführungsbsispiels einer gemeinsamen Tragplatte für zwei Installationsgeräte,

Pigο 4 einen Schnitt IY-IV entsprechend Fig. 3,

Fig.5 die Aufsicht eines Ausführungsbeispiels einer gemeinsamen Tragplatte für eine Schutzkontaktsteckdose und einen Schalter,

Pig. 6 eine geschnittene Seitenansicht einer

Kombination einer Schutzkontaktsteckdose und eines Y/ippens ehalt er s mit einer gemeinsamen Tragplatte und einer gemeinsamen Abdeckplatte.

Entsprechend Fig. 1 und 2 sind die Tragringe 1 für die nicht gezeigten Installationsgeräte im wesentlichen in der bisher üblichen Form ausgebildet. Sie weisen demgemäss vier um jeweils 90 versetzte Ausnehmungen 2 für die Schraubbefestigung an den Wanddosen und nach unten gezogene Püsse 3 mit Ausnehmungen 4 für die Einlagerung von nicht gezeigten Befestigungskrallen auf. Die Tragringe 1 sind jedoch zusätzlich mit jeweils um 90 versetzten Nuten 5 versehen. In diese Nuten greifen Nasen

der Zwischenplatte 7 ein und legen diese auf den Tragringen 1 fest. Gleichzeitig wird damit jedoch sichergestellt, dass die Tragringe 1 und damit die Installationsgeräte richtig zueinander ausgerichtet sind und den vorgeschriebenen Alostand "besitzen.

Die Zwischenplatte 7 ist ausserdem mit Ausschnitten 8 ausgerüstet j durch die im gezeigten Falle die Betätigungsorgane von Schaltern hindurchtreten können. Pur andere Installationsgeräte sind entsprechend andere Ausschnitte vorzusehen,

,Die Zwischenplatte 7 ist in ihrer Breite so gehalten, dass der Zugang zu den Spannschrauben für die Befestigungskrallen nicht behindert ist= Die Anschlussklemmen der Installtionsgeräte sind vor dem Aufsetzen der Zwischenplatte 7 oder für Prüf- und Reparaturzwecke nach Abnahme der Zwischenplatte frei zugänglich. Andererseits kann die Zwischenplatte an den entsprechenden Stellen auch mit Ausschnitten versehen werden.

Zur Befestigung der nicht dargestellten gemeinsamen Abdeckplatte für die Kombination weist die Zwischenplatte 7 Öffnungen 9 auf, durch die die Befestigungsorgane für die Abdeckplatte hindurchtreten können. Ausserdem ist auch eine schraubenlose Befestigung der Abdeckplatte möglich.

In den Pig. 3 und. 4 ist eine die Tragringe der Installationsgeräte ersetzende Tragplatte 10 dargestellt. Sie ist mit Mssen 11 für die Einlagerung von Befestigungskrallen ausgerüstet. Gleichzeitig dienen die Püsse 11 auch zur Befestigung der Installationsgeräte an der Tragplatte 10. Zum Zwecke einer einfachen Herstellung kann die Platte 10 mit ihrem Füssen 11 aus einem Stück bestehen und beispielsweise im Spritzgussverfahren aus kunststoff hergestellt sein. Wie die in den I¹Ig. 1 und 2 gezeigte Zwischenplatte 7 ist die Tragplatte 10 mit Ausschnitten 12 für den Durchtritt der Betätigungsorgane von zwei Schaltern und

mit Öffnungen 13 zur Befestigung der gemeinsamen Abdeckplatte versehen. Für eine Schraubbefestigung der Tragplatte 10 auf den bezw,der Yifanddose sind Ausschnitte Torgesehen. Die Anschlussklemmen der Installationsgeräte sind durch Langlöcher 15 zugänglich.

Die Tragplatte 10 nach Fig. 5 entspricht im wesentlichen der Tragplatte entsprechend den Fig. 3 und 4. Sie weist jedoch ausser dem Ausschnitt 12 für einen Schalter einen Ausschnitt 15 für eine an der Tragplatte 10 befestigte Schutzkontaktsteckdose auf,

Fig. 6 zeigt die teilweise geschnittene Seitenansicht einer vollständigen Kombination, die eine Schutzkontaktsteckdose 16 und einen Wippenschalter 17 enthält. Die beiden Installationsgeräte sind an einer gemeinsamen Tragplatte 10 entsprechend Fig. 5 befestigt. Zur Vereinfachung ist die B_efestigung nicht dargestellt. Mit Hilfe einer Schraub- oder Krallenbesfestigung ( nicht dargestellt) ist die Tragplatte 10 in der gemeinsamen Wanddose 17 angebracht. Die Abdeckplatte 18 weist einen Ausschnitt 19 für die Betätigungswippe 20 des Schalters 17 auf. Ausserdem ist sie mit einer Einstecktülle 21 für die Schutzkontaktsteckdose 16 versehen. Sowohl für den Schalter 17 als auch die Schutzkontaktsteckdose werden also keine Zentraleinsätze benutzt.

Claims

RA. 763 446*30.10.64 Schutzansprüche

1. Zwei- oder Mehrfachkombination von Unterputz-Installationsgeräten mit einem Tragring und einer gemeinsamen Abdeckplatte, gekennzeichnet durch eine mit Ausschnitten (8, 12, 15) für den Zugang oder die Betätigung der Installationsgeräte versehenen gemeinsamen Zwischenplatte (7)? welche in Zusammenwirken mit den Tragringen (1) oder als die Tragringe ersetzende Tragplatte (10) die Ausrichtung und Abstandseinstellung der Installationsgeräte sicherstellt.

2. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragringe (1) um 90 gegeneinander versetzte Hüten (5) auf?j"eisen₃ und dass die Zwischenplatte (7) mit im Abstand von sich gegenüberliegenden Nuten angeordneten Nasen (6) versehen ist, die in die Buten eingreifen und die Zwischenplatte an den Tragringen festlegen.

3 ο Kombination nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenplatte (7) aus Kunststoff besteht»

4. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Tragringe (1) ersetzende Tragplatte (10) Füsse (11) zur Einlagerung von Befestigungskrallen aufweist.

5. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekannzeichnet, dass die Tragplatte (10) und die FUsse (11) aus einem Stück bestehen.

6. KomMnation nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Tragplatte (10) aus kunststoff "besteht.

7. Kombination nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenplatte (7) oder die Tragplatte (10) Öffnungen (15)
für den Zugang zu den Anschlussklemmen der Installationsgeräte aufweist,

8. Kombination nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, daddurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatte (18) und die an die Installationsgeräte (öl 6, 17) angepassten Abdeckungen (19, 21) aus einem Stück bestehen (Fig.6).