DE1907066A1 - Vorrichtung zur staendigen Anzeige des jeweiligen Standortes eines Fahr- oder Flugzeuges - Google Patents

Vorrichtung zur staendigen Anzeige des jeweiligen Standortes eines Fahr- oder Flugzeuges

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DE1907066A1 DE19691907066 DE1907066A DE1907066A1 DE 1907066 A1 DE1907066 A1 DE 1907066A1 DE 19691907066 DE19691907066 DE 19691907066 DE 1907066 A DE1907066 A DE 1907066A DE 1907066 A1 DE1907066 A1 DE 1907066A1
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Description

  • Vorrichtung zur ständigen Anzeige des Jeweiligen Standortes eines Fahr- oder Flugzeuges.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur ständigen Anzeige des Jeweiligen Standortes eines Fahr- oder Flugzeuges, bestehend aus einem eine Hauptachse festlegenden Gestell mit darin um diese Hauptachse verdrehbar gelagerter Platte und wenigstens drei exzentrisch zur Hauptachse und 3ewiis gegenüber der Platte auf einer eigenen Welle gelagerten Tragradträgern ftir darin drehbar gelagerte Tragräder, welche an einem Kartenhalter im Schnittpunkt mit der Achse ihres jeweiligen Trägers angreifen, wobei Anordnungen vorgesehen sind, um die Achsen der Tragräder bei Verdrehung der Platte zu einer durch die Hauptachse gehenden Ebene parallel zu halten. sowie Anordnungen, um über die Tragräder die Platte und damit den Kartenhalter zu verdrehen, und schließlich Anordnungen, um dem Kartenhalter rechtwinklig zur genannten Hauptebene eine translatorische Bewegung zu erteilen.
  • Mittels einer derartigen Vorrichtung läßt sich auf einer im Kartenhalter befestigten Karte jederzeit der Standort des Fahr- oder Flugzeuges ablesen, wenn der Startpunkt als Bezugspunkt festgelegt wurde. Eine derartige Vorrichtung ist aus der französischen Patentschrift 1 14 896 bekannt, bei welcher der Antrieb des Kartenhalters zur Erzielung seiner Translationsbewegung über ein zentral in der Vorrichtung gelagertes Organ erfolgt, welches am Kartenhalter an einer in der Hauptachse der Vorrichtung legenden Stelle angreift. Der auf dem Kartenhalter befestigte Kartenausschnitt des befahrenen bezw. geflogenen Gebietes muß daher einen relativ großen Maßstab haben, um einwandfrei abgelesen werden zu können. Dadurch ergibt sich zwangsläufig der schwerwiegende-Nachteil, daß die Vorrichtung entweder, um ein ausreichend großes Gebiet erfassen zu können, einen relativ großen Kartenausschnitt aufnehmen muß, wodurch sie unförmig wird, oder aber daß die Gebietskarte sehr häufig gegen eine Anschlußkarte ausgewechselt werden muß. Eine einfache Vergrößerungslupe, die über der Karte angebracht würde, ergäbe auch keine zufriedenstellende Verbesserung, da der richtige Blickwinkel dann stets genau eingehalten werden muß.
  • Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen> indem sle eine Vorrichtung der eingangs genannten Art in der Weise ausbildet, daß eine durchsichtige Mikrokarte im Kartenhalter eingesetzt und als Vergrößerung auf einem Projektionsschirm darstellbar ist. i>a eine derartige Vorrichtung eine Projektionseinrichtung aufweisen muß, ist es erforderlich, den diese Möglichkeit ausschließenden Mittelantrieb des Kartenhalters durch einen Antrieb zu ersetzen, der einen Projektor zulässt.
  • Dazu schlägt die Erfindung vor, daß die den Karts@halter bewegende Anordnung aus in gewissem Abstande radial außerhalb der Hauptachse angeordneten, die am Kartenhalter außerhalb der Hauptachse angreifenden Tragräder un deren Radachsen entsprechend der gewünschten Bewegung des Kartenhalters verdrehmenden und an den Tragrädern in auferhalb deren Angriffspunkte am Kartenhalter liegenden Punkten angreifenden Antriebsorganen besteht.
  • Insbesondere wird vorgeschlagen, daß die Anttriebsorgane für jedes Tragrad eine koaxial mit der Achse seines Tragers verlaufende und diesem sowie der ihn tragender@@@@te gegenüber @@@@rehbare Antriebswelle ufweiser und sie krafte schlüssises Verbindung mit der Tragrad @@@@@ @@@@@ @@sen@@@@ die welle eines jedes Tragfall @@@ @@@@ @ Tragr @ @@@@@ @@@@@ @@ifen @@@@@ @@@d@ @ @@ schlü@@@@@ @@@@@ @@@@ abz@@@@ der Trag@ @@ @ @@ i@b@ @@@ @@@ @@@@@ @@ @ @ @ @@@@@ @ @@@@ @@ @@@ @@ @@ @ @ @@@g@@@@ @@@@@ @@@ @@ @@ @@ @ @@ @@ @@@@ @@@ @ @@ @ @@ @ @@ @@@ @ @@ @ @@@@@ @@ @@ @@@@@r der @@@@@@@@welle auf @@@ @@agrad @rehbar gelagert @@@ ferner kann die sch@w@@@ @@@@@ jeden Tragrades in @@schlüssiger meck@@@@@bar bindung mit einem unabhängig von der Platte um die Hauptachse der Geshells in dieser drehbar gelagerten von äüßer in Drehung versetzbaren Antriebsrad stehen, wobei die Antriebswelle eines Jeden Tragrades ein Zahnrad trägt und dieses über ein in der Platte verdrehbar gelagertes Zwischenzahnrad mit einem am Umfang des Antriebsrades ausgebildeten Zahnkranz kämmt . Vorzugsweise trägt das um die Hauptachse des Gestells in diesem verdrehbar gelagerte Antriebsrad noch einen zweiten Zahnkranz, welcher mit einem im Gestell auf einer Hauptantriebswelie sitzenden Zahnrad kämmt, wobei diese Antriebswelle aus dem Gestell herausragt und mit einer ihr eine der vom Fahrzeug zurückgelegten Fahrstrecke entsprechende Drehbewegung übermittelnden Antrieb sanordnung verbunden ist.
  • Auf diese Weise bleibt der Raum direkt um die Hauptachse der Vorrichtung frei und kann eine Projektionseinrichtung aufnehmen. Dabei weist der Kartenhalter eine von der Hauptachse geschnittelle Mittelöffnung und Befestigungsorgane zum Festhalten einer durchsichtigen Mikrokarte rechtwinklig zur Hauptachse in der Mittelöffnung auf, während ein koaxial zur Hauptachse angeordneter mit seiner optischen Achse in dieser Hauptachse liegende Projektor sowie ein vorn Gestell getragener, senkrecht zur Hauptachse verlaufender ProJekt ionsschirm mit einer im Schnittpunkt mit der Hauptachse fest angebrachten Anzeigemarke vorgesehen ist. Insbesondere sieht die Erfindung vor, daß das Gestell aus einem Gehäuse mit einem konzentrisch zur Hauptachse verlaufenden Zylindermantel und einer sich rechtwinklig zur Hauptachse erstreckenden Rückwand besteht; und der Zylindermantel auf seiner Vorder kante den durchsichtigen Projektionsschirm trägt. Außerdem ist vorgesehen, daß die Befestigungsorgane zum Festhalter der durchsichtigen Mikrokarte im Kartenhalter derart ausgebildet; sind, daß ein eingerahmtes Filmdia leicht auswechsel bar e. S nge spannt we rden kann.
  • Eine genauere Erläuterung der Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der beiliegenden Zeichnung; es zeigen: Figur 1 einen Längs schnitt dadurch eine erfindungsgemäße Vorrichtung als Schnitt längs der Linie I-I durch Figur 2; und Figur 2 einen Schnitt durch Figur 1 längs der Linie II-II.
  • Das in den Figuren dargestellte erfindungsgemäße Gerät wird zweckmäßigerweise fest in ein Fahrzeug, beispielsweise ein Kraftfahrzeug eingebaut, sodaß der Fahrer bezw. der Beifahrer jederzeit den Standort des Fahrzeuges auf dem Projekt tionsschirm ablesen kann.
  • Diese Vorrichtung besteht aus einem Gehäuse 1 mit einem Zylindermantel 2, welcher an der Rückseite durch eine RUckwand ) abgeschlossen ist, die in der Mitte einen Stutzen 4 trägt, in welchem eine Zylinderbüchse 5 koaxial zur zentralen Hauptachse 6 des Zylindermantels 2 eingesetzt ist. Diese Zylinderbüchse 5 trägt etwa auf halber Lange einen Ringbund 7. An diesem Ringbund liegt eine auf dem vorderen Ende der Zylinderbüchse 5 mit ihrer Lagerbuchse 9 drehbar gelagerte Platte 8 derart an, daß sie um die Hauptachse 6 verdrehbar ist. Sie besitzt drei nabenartige Verdickungen 10, welche jeweils eine Durchgangsbohrung 11 aufweisen, deren Mittellinien oder Achsen 12 parallel zur Haupt achse 6 verlaufen.
  • Diese Mittellinien 12 der drei Bohrungen al liegen in gleichen Abständen von der Hauptachse 6 und sind auf der Platte außerdem in gleichen Abständen verteilt, sodaß ihre von der Hauptachse ausgehenden Radien jeweils jeweils einen Winkel von 120° bilden.
  • In Jeder Bohrung 11 ist ein Tragradträger 13 verdrehbar um die Mittellinie 12 gegenüber der Platte 8 gelagerte Zu diesem Zweck besitzt Jeder Tragradträger 13 einen Zylinderzapfen 14 mit demselben Außendurchmesser wie die Bohrung 11, in welcher er gelagert ist. jeder dieser Tragradträger 13 träge an der der Rückwand 5 abgewandten Seite der Platte-8 ein auf einer Welle 16 drehbar in ihm gelagertes Tragrad 15.
  • Diese drei Tragräder 15 tragen oder unterstützen einen ebenen Kartenhalter 17, der aus einer kreisrunden Platte 18 mit einem umgebördelten Rand 19 besteht und eine Mittelöffnung 20 aufweist, an deren Umfang Aufnahme organe 21 für eine durchsichtige Mikrokarte angeordnet wird. Diese Mikrökarte stellt eine Landkarte des vom Fahrzeug gerade befahrenen Gebietes in stark verkleinertem Maßstabe dar. Diese durchsichtige Mikrokarte kann als Filmdia ausgebildet werden, welches in einem entsprechenden Rähmchen eingefasst ist und mittels der Aufnahme 21 auf dem Kartenhalter 17 befestigt ist, sodaß das Filmdia die Mittelöffnung 20 überspannt und von der Hauptachse 6 geschnitten wird.
  • Die drei Trägräder 15 sind gleich groß und liegen gleich hoch.
  • Sie stützen die ebene Unterseite der kreisrunden Platte 18 des Kartenhalters 17, sodaß dieser Kartenhalter 17 mit der darauf befestigten Mikrokarte stets rechtwinklig zur Hauptachse 6.
  • gehalten wird. Ferner ist jedes Tragrad 15 in der Weise auf seinem Tragradträger 13 gelagert daß die Stelle, in welcher dieses Tragrad 15 die R Rückseite der kreisrunden Platte 18 angreift und unterstützt, auf der Mittellinie 12 liegt, um welche der betreffende Tragradträger 13 gegenüber der Platte 8 verdrehbar ist. Am Umfang weist diese Platte 8 einen Zahnkranz 22 auf, der mit einem Antriebsritzel 23 kämmt. Dieses Ritzel 23 sitzt am vorderen Ende einer Antriebswelle 24, welche in einer Verdickung 25 der Rückwand 3 gelagert ist und deren hinteres Ende 26 a-us dem Gehäuse 1 nach hinten herausragt, an welches ein geeignetes Antriebsorgan angreift, welches die Welle 26 verdreht, sodaß die Platte 8 über das Antriebsritzel 23 und den Zahnkranz 22 um die Hauptachse 6 verdreht wird. Dabei nimmt diese Platte 8 die Tragradträger 13 mit den Tragrädern 15 mit, sodaß diese eine kreisförmige Umlaufbewegung um die Hauptachse 6 ausführen.
  • Um sicherzustellen, daß die einzelnen Tragräder stets parallel zu sich selbst und zueinander gehalten werden, ist für Jeden Tragradträger13 ein Zahnrad 27 am aus der Buchse 10 unten herausragenden Ende des Zylinderzapfens 14 befestigt, welches mit einem Zwischenzahnrad 28 kämmt, welches frei verdrehbar auf einer in der Platte 8 sitzenden Welle 28 gelagert ist und seinerseits mit einem am Umfang des Ringbundes 7 ausgebildeten Zahnkranz 30 kämmt. Wie aus der Figur zu sehen ist, wird die Welle 16 eines Jeden Tragrades 15 durch diese Anordnung infolge der Verdrehung der plätte 8 um die Hauptachse 6 stets parallel zu einer bestimmten Axialebene gehalten, welche bei dieser Ausführung die axiale Schnittebene 1-1 bildet und in Figur 1 die Zeichenebene bildet.
  • Um die einzelnen Tragräder 15 um ihre Welle 16 oder mit dieser zusammen in Drehung zu versetzen, ist für Jeden Tragradträger 13 eine Tragradantriebswelle 31 vorgesehen, welche durch eine Mittelbohrung 32 des Zylinderzapfens 14 des Tragradträ.gers hindurchgeht und infolgedessen mit dessen Mittellinie 12 zusammenfällt Diese Welle 31 trägt an ihrem vorderen Ende ein Kegelrad 33, welches mit einem Tellerrad 34 kämmt, welches an der entsprechenden Stelle des Trag rades 15 ausgebildet ist. Diese Antriebswelle 31 ragt durch das am Zylinderzapfen 14 befestigte Zahnrad 27 hindurch und trägt an diesem herausragenden Ende ein Zahnrad 35, welches mit einem Zwischenzahnrad 36 kämmt, welches frei verdrehbar auf der Welle 29 sitzt und seinerseits mit einem oberen Zahnkranz 37 eines frei verdrehbar auf der Zylinderbüchse 5 gelagerten Doppelzahnrades 38 kämmt, dessen unterer Zahnkranz 39 mit einem Antriebsritzel 40 in Verbindung steht, welches am vorderen Ende einer Antriebswelle 41 befestigt ist, die in einer Verdickung 52 der Rückwand 3 verdrehbar gelagert ist und deren hinteres Ende aus dem Gehäuse 1 herausragt und in irgendwie geeigneter Weise mit Antriebsorganen verbunden wird, welche sie in Drehung versetzen.
  • Da bei der bisher beschriebenen Ausbildung der Kartenhalter 17, d.h. seine Platte 18, nur von unten her durch die Tragräder 15 abgestützt ist, sind außerdem zwei frei- verdrehbare Stützräder 43 an Jeder Seite Hauptachse 6 angeordnet, welche von oben her gegen die kreisrunde Platte 18 drücken und deren Wellen 44 in der Axialebene 1-1 liegen, zu welcher die Wellen 16 der angetriebenen Tragräder 15 parallel lauren, sodaß die Angriffspunkte der frei verdrehbaren Stützrder 43 an die VorderseSte dieser-kreisrunden Platte 18 auf einer Linie liegen, welche die Hauptachse 6 schneidet. Die .Wellen 44 dieser Stützräder 43 sind in irgendwie geeigneter Weise fest im Gehäuse 1 bezw. dessen Zylindermantel 2 gelagert; Die vordere Öffnung dieses Zylindermantels 2 ist mit einem durchsichtigen Projektionsschirm 45 abgedeckt, welcher rechtu winklig zur Hauptachse 6 liegt, Außerdem weist die erfindungsgemäße Vorrichtung einen zentral angeordneten ProJektor 46 mit einer Projektionsiampe 47, einem Kondensor 48 und einer ProJektionslinse 49 auf, welche derart eînJtellbar ist, daß ein scharfes Bild des auf dem Kartenhalter 17 befestigten Filmdias auf den ProJektionsschirm 14 projiziert wird und von dessen Vorderseite her sichtbar ist. Die optische Achse des ProJektors 46 fällt mit der Hauptachse 6 zusammen. An der Stelle, an welcher diese Hauptachse 6 den ProoJektionsschirm 45 schneidet, ist eine von vorne her sichtbare Anzeigemarke 50 fest angeordnet.
  • Das aus dem Gehäuse nach hinten herausragende Ende der Antriebswelle 24 wird mit einem nicht dargestellten Stellmotor Verbunden, welcher von einem im Fahrzeug rest eingebauten Richtungsgeber vorzugsweise einem Kompaß oder dergl.
  • gesteuert wird. Bei Jeder Richtungsänderung des Fahrzeuges wird diese Richtungsveränderung vom Kompaß wahrgenommen, welcher den Stellmotor in der Weise betätigt, daß dieser die Antriebswelle 24 in Drehung versetzt und dadurch über das Ritzel 23 und den Zahnkranz 22 die Platte 8 gegenüber dem Gehäuse 2 um die Hauptachse 6 verdreht, und zwar um einen Winkel, welcher gleich,tdoch entgegengesetzt der Richtungsänderung des Fahrzeuges ist. Das aus dem Gehäuse 2 herausragende hintere Ende der Antriebswelle 41 wird vorzugsweise von einem geeigneten, nicht dargestellten übertragungsme chanismus mit dem Fahrzeuggetriebe verbunden, sodaß die Winkelverdrehung dieser Antriebswelle 41 der Winkelverdrehung dieser Antriebswelle 41 der Winkelverdrehung der angetriebenen Räder des Fahrzeuges entspricht und infolgedessen der vom Fahrzeug zurückgelegten Fahrtstrecke. Durch die entsprechende Zahnradübersetzung 40, 39, 38, 37, 36, 35, 31, 33> 34 wird Jedes Tragrad um einen entsprechenden Winkel verdreht, sodaß diese Tragräder 15 dem Kartenhalter 17 eine-Translationsbewegung gegenüber der Hauptachse 6 der Vorrichtung erteilen, und zwar in einer Richtung rechtwinklig zur Axialebene, zu welcher die Tragradwellen 16 parallel liegen, d.h. also rechtwinklig zur Zeichenebene der Figur 1. Die Geschwindigkeit dieser Translationsbewegung entspricht daher stets der Jeweiligen Fahrzeuggeschwindigke.it. Die Richtung, in welcher der auf der Hauptachse 6 liegende Punkt des Kartenhalters 17 gegenüber dem Gehäuse 2 translatorisch bewegt wird, ist stets derselbe. Außerdem wird Jedoch infolge der Verdrehung der Antriebswelle 24 die Platte 8 um die Hauptachse 6 verdreht und diese Drehung über die Tragräder 15 dem Kartenhalter 17 übermittelt.
  • Wenn nun auf dem Kartenhalter 17 ein Filmdia mittels der Aufnahmeeinrichtung 21 befestigt wird, welches in stark verkleinertem Maßstabe eine Gebietskatte des vom Fahrzeug zu befahrenden Gebietes darstellt und dieses Filmdia derart auf dem Startpunkt, d.h. also den Ausgangspunkt der Fahrt eingestellt ist, daß die Anzeigemarke 50 auf dem Projektionsschirm 45 auf den Punkt der Landkarte zeigt, welcher diesem Ausgangspunkt der Fahrt entspricht, und die Translationsrichtung des auf der Hauptachse 6 liegenden Punktes des auf dem Projektionsschirm erscheinenden Kartenbildes gegenüber der Anzeigemarke 50 derart eingestellt ist, daß diese Richtung mit der augenblicklichen Richtung des Fahrzeuges übereinstimmt, dann wird bei einer Fahrbewegung des Fahrzeuges der.Kartenhalter 17 über die Tragräder 15 derart bewegt, daß die Anzeigemarke 50 Jederzeit in dem auf dem ProJektionsschirm 45 erscheinenden Landkartenbild die Stelle anzeigt, an welcher sich das Fahrzeug gerade befindet, Zweckmäßigerweise ist die Vorrichtung derart ausgebildet, daß der Kartenhalter 17 derart verschoben werden kann, daß Jeder Punkt desFilmdia von der Hauptachse, dsho der Anzelgemarke 50 erreicht werden kann. Naturgemäß muß auch bei dieser Yorrichtunk bei überschreiten der Grenze des auf dem Filmdia abgebildeten Gebietes dieses Filmdia durch ein Anschlußdia ausgewechselt werden, wobei Jedoch infolge der starken Verkleinerung der entsprechenden Gebie tskarte ein verhältnismatßig großes Gebiet von dem Filmdia erfasst werden kann.
  • Vorzugsweise wird die ProJektOrlinse 49 des ProSektors 46 als Zoom-Linse ausgebildet, sodaß es möglich ist, einen Ausschnitt der Karte in größerem Maßstabe auf den Progektionsschirm 45 zu proJizierenund Einzelheiten der Landkarte genauer erkennbar zu machen.
  • Neben der vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind naturgemäß, ohne daß dadurch der Rahmen der Erfindung verlassen würde, verschiedene Abwandlungen möglich. So kann beispieLsweise der ebene Kartenhalter 17 durch eine durchscheinende Weltkugel ersetzt werden, was beispielsweise für-Flugzeuge von besonderem yorteil sein kann. Andererseits können auch die Tragräder 15 frei verdrehbar auf ihren Wellen 16 angeordnet sein und die Stütz räder 13 über ihre Wellen 44 in Übereinstimmung mit der gewünschten Bewegung des Kartenhalters 17 angetrieben werden, und zwar vorzugsweise über ein entsprechendes Zahnraddirferential, dessen Bewegung von der Fahrzeugbewegung abgenommen wird.
  • Ansprüche:

Claims (15)

  1. A n s p r ü c h e e 1. Vorrichtung zur ständigen Anzeige des jeweiligen Standortes eines Fahr- oder Flugzeuges, bestehend aus einem eine-Hauptachse festlegenden Gestell mit darin um die Hauptachse verdrehbar gelagerter Platte und wenigstens drei exzentrisch zur Hauptachse und jeweils gegenüber der Platte auf einer eigenen Welle gelagerten Tragradträgern für darin drehbar gelagerte Tragräder, welche an einem Kartenhalter im Schnittpunkt mit der Achse ihres Jeweiligen Trägers angreifens wobei Anordnungen vorgesehen sind, um die Achsen der Tragräder bei .Verdrehung der Platte zu einer durch die Hauptachse gehenden Ebene parallel zu halten, sowie Anordnungen, um über die Tragräder die Platte und damit den Kartenhalter zu verdrehen, und söhließlich Anordnungen, um dem Kartenhalter rechtwinklig zur genannten Hauptebene eine translatorische Bewegung zu erteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kartenhalte-r (17) bewegende Anordnung aus in gewissem Abstande radial außerhalb der Hauptachse (6) angeordneten, die am Kartenhalter außerhalb der Hauptachse angreifenden Tragräder (15) um deren Radachsen (16) entsprechend-der gewünschten Bewegung des Kartenhalters verdrehenden und an den Tragrädern in außerhalb deren Angriffspunkten am Kartenhalter liegenden Punkten angreifenden Antriebsorganen besteht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsorgane für Jedes Tragrad (15) eine koaxial mit der Achse (12) seines Trägers (13) verlaufende und diesem sowie der ihn tragenden Platte (8) gegenüber verdrehbare Antriebswelle (31) aufweisen und diese in kraftschlüssiger Verbindung mit dem Tragrad steht0
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2* dadurch gekennzeichnet daß die Welle (16) eines Jeden Tragrades (15) mit der Achse (12) des Tragradträ.gers (13) einen spitzen Winkel bildet und- die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Tragrad und seiner Antriebswelle (31) au:s einem auf dieser Welle sitzenden Kegelrad (33) und einem mit ihm kämmenden, am Tragrad angeordneten Tellerrad (34) besteht0
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet, daß Jeder Tragradträger (13) einen Zylinderzapfen (14) aufweist und mit diesem in einer mit der Trägerachse (12) koaxialen Bohrung (11) in der Platte (8) verdrehbar gelagert ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4> dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderzapfen (14) eine mit der Trägerachse (12) koaxiale Bohrung (32) aufweist und in dieser die Antriebswelle (31) für das Jeweilige Tragrad (15) drehbar gelagert ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Anspruche 2 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (31) eines Jeden Tragrades (15) in kraftschlüssiger mechanischer Verbindung mit einem unabhängig von der Platte (8) um die Hauptachse (6) des Gestells (1) in diesem drehbar gelagerten, von außen in Drehung versetzbaren Antriebsrad (38) besteht.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (31) eines Jeden Tragrades (15) ein Zahnrad ()5) trägt und dieses über ein in der Platte (8) verdrehbar gelagertes Zwischenzahnrad (36) mit einem am Umfang des Antriebsrades (38) ausgebildeten Zahnkranz (37) kämmt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das um die Hauptachse (6) des Gestells (1) in diesem verdrehbar gelagerte Antriebsrad (38) noch einen zweiten Zahnkranz (39) trägt und dieser mit einem im Gestell auf einer Antriebswelle (41) sitzenden Zahnrad (40) kämmt, wobei diese Antriebswelle (41) aus dem Gestell herausragt und mit einer ihr eine der vom Fahrzeug zurUck- -gelegten Fahrstrecke entsprechende Drehbewegung übermittelnden Antriebsanordnung verbindbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnets daß sie zwei weitere, am Kartenhalter (17) auf der den Tragrädern (15) abgewandten Seite angreifende Stützräder (43) mit Jeweils einer eigenen; in der-durch die Hauptachse (6) hindurchgehenden bestimmten Ebene an geordneten Welle (44) aufweist,
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnetg daß die zwei weiteren Stützräder (43) für den Kartenhalter (17) kraftschlüssig mit den Antriebsorganen verbunden sind.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (14) eines Jeden Tragrad trägers (13) ein Zahnrad (27) trägt und dieses mit einem auf der Platte (8) verdrehbar gelagerten Zwischenzahnrad (28) kämmt, welches seinerseits mit einem konzentrisch zur Hauptachse (6) fest im Gestell (1)angeordneten Zahnkranz (30) kämmt
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kartenhalter (17) eine von der Hauptachse (6) geschnittene Mittelöffüung (20) und Befssti gungsorgane (21) zum Festhalten einer durchsichtigen Mikrokarte rechtwinklig zur Hauptachse in der Mittelöffnung aufweist, und daß ein koaxial zur Hauptachse angeordneter mit seiner optischen Achse in dieser Hauptachse liegender Projektor (46) sowie ein vom Gestell (1) getragener, senkrecht zur Hauptachse verlaufender Projektionsschirm (45) mit einer im Schnittpunkt mit der Hauptachse rest angebrachten Anzeigemarke (50) vorgesehen ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell aus einem Gehäuse (1) mit einem konzentrisch zur Hauptachse (6) verlaurenden Zylindermantel (2) und einer sich rechtwinklig zur Hauptachse erstreckenden Rückwand (3) besteht und der Zylindermantel' auf seiner -Vorderkante den durchsichtigen Projektionsschirm (45) trägt.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 12.oder 13, dadurch gelcennzeichnet, daß die Befestigungsorgane (21) zum-Festhalten der durchsichtigen Mikrokarte im Kartenhalter (17) derart ausgebildet sind, daß ein gerahmtes Filmdia leicht auswechselbar einspannbar ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12g oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Projektor (46) eine Zoomlinse besitzt,
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