DE190698C - - Google Patents

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DE190698C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B85/00Furniture convertible into other kinds of furniture
    • A47B85/06Tables convertible otherwise

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  • Special Chairs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verwandlungsmöbel für verschiedenen Gebrauch, das so leicht ist und derart zusammengelegt werden kann, daß es auf Reisen 5 o. dgl. bequem mitgeführt werden kann. Das Möbel besteht aus drei Hauptteilen, einem Tisch, einem Stuhl und einer Matratze. Tisch und Stuhl können ohne Zuhilfenahme der Matratze jedes für sich gebraucht werden, ίο während bei der Benutzung der Matratze die vorgenannten Teile zur Versteifung dienen. Ferner kann mit Hilfe des Stuhles und seiner Rückenlehne die Tischplatte vergrößert werden. Das Ganze wird bei Nichtgebrauch und zum Transport in einer mit Tragriemen ausgerüsteten Tasche o. dgl. untergebracht.
Auf der Zeichnung ist das Verwandlungsmöbel näher veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. I den Tisch in Vorderansicht,
Fig. 2 in Seitenansicht,
Fig. 3 den Tisch zusammengeklappt in Ansicht von unten,
Fig. 4 den Stuhl in Vorderansicht,
Fig. 5 in Seitenansicht,
Fig. 6 zusammengeklappt in Ansicht von unten;
Fig. 7 zeigt die Matratze in Seitenansicht und teilweisem Längsschnitt,
Fig. 8 einen Querschnitt durch die Matratze mit eingeschobenem Tisch nach der Linie A-B der Fig. 9,
Fig. 9 die Oberansicht hierzu und
Fig. 10 die Ansicht von unten.
Die Tischplatte besteht aus zwei Teilen 1 und 2, die durch Scharniere 3 gelenkig miteinander verbunden sind. Jeder der Teile 1 und 2 besitzt an seiner Außenkante eine an der Unterseite jrrit Schwalbenschwanznut versehene Leiste 4, und außerdem ist an jedem Teil auf jeder Seite ein Tischbein 5 angelenkt, das bei Nichtgebrauch des Tisches nach innen umgeklappt werden kann. Die Füße jeder Seite werden mittels Zapfen 28 (Fig. 2) gegeneinander festgestellt, und beim Gebrauch des Tisches werden alle vier Füße durch eine in Längsrichtung angeordnete Strebe 6 festgestellt. Um auch auf unebenem Boden einen sicheren Stand des Tisches zu erzielen, können über die . Füße von unten her in der Höhe verstellbare Hülsen 7 geschoben werden.
Die Bauart des Stuhles ist in ganz ähnlicher Weise durchgeführt. Die Sitzplatte ist in zwei Teile 8 und 9 geteilt, die durch Scharniere 10 miteinander verbunden sind. Die Anordnung der Füße 11 gleicht der der Tischfüße. Die Feststellung in der Gebrauchslage erfolgt durch eine Strebe 12. Die mit Schwalbenschwanznut versehene Leiste 13 ist aber nur an der Vorderkante der Sitzplatte vorgesehen, in die gegenüberliegende Kante der Sitzplatte wird die Rückenlehne 14 mittels Stifte 15 eingesteckt. Die Rückenlehne ist an ihrer den Stiften entgegengesetzten Längsseite mit einer Leiste 16 versehen, in welche die Schwalbenschwanznut eingeschnitten ist. Die Rückenlehne 14 des Stuhles kann anstatt senkrecht zur Sitzplatte auch so eingesteckt werden, daß sie mit derselben eine Ebene bildet. In dieser Lage kann die Sitzplatte des Stuhles nebst Rückenlehne durch Bajonettverschluß 17 an die Tischplatte angeschlossen

Claims (1)

  1. und diese hierdurch vergrößert werden. Die Beine des Tisches nebst zugehöriger Strebe und in gleicher Weise diejenigen des Stuhles werden in umgeklappter Lage in bekannter Weise durch Riegel-18 gehalten (Fig. 3 und 6).
    Die Matratze besteht aus vier paarweise
    mittels Scharniere 19 gelenkig verbundenen Rahmenleisten 20, deren obere Längsseiten mit Nuten 21 ausgerüstet sind, die zur Befestigung der Matratzenbespannung dienen. Die inneren Seiten der Matratzenlängsleisten 20 sind als Führungen für die mit Schwalbenschwanznuten versehenen Leisten 4, 13 und ιό der Tischplatte, Sitzplatte und der Stuhlrückenlehne 14 ausgebildet, so daß zum Gebrauch des Tisches mit seinen Vergrößerungen als Matratzenunterlage die Rahmenlängsleisten 20 auf die Tischkanten 4, 13, 16 aufgeschoben werden können und den erforderlichen Halt zur Aufnahme der Matratzenbespannung erhalten. Die Quergurte 22 der Matratze stehen an beiden Enden mit Klötzchen 23 in Verbindung, die in die Nuten 21 der Rahmenleisten 20 eingelegt und dort durch die Deckleisten 24 festgehalten werden. An der einen Schmalseite der Matratze kann ein Kopfteil 25 angebracht werden, dessen Schrägstellung durch an dem Kopfteil 25 angelenkte Streben 27, welche in an den Außenseiten der Rahmenleisten 20 angeordnete Rastenschienen 26 eingreifen, verändert werden kann. Wenn die. Gurte durch den Gebrauch länger und locker werden, so können sie leicht dadurch nachgespannt werden, daß man die Klötzchen 23 um 90° dreht, so daß sich die Gurte auf ihnen aufwickeln, sie dann aber wieder in die Nuten 21 einlegt und durch die Deckleiste 24 am Zurückdrehen verhindert.
    Bei Nichtgebrauch bzw. während des Transportes wird sowohl die Tischplatte als auch die Sitzplatte des Stuhles umgeklappt, die Gurte der Matratze auf die Rahmenleisten gewickelt und diese zusammengelegt.
    Paten τ-A NSPRUCH :
    Verwandlungsmöbel für verschiedenen Gebrauch, dadurch gekennzeichnet, daß von den drei jeder für sich zusammenlegbaren Haupteilen, Tisch, Stuhl und Matratze, einerseits der Tisch 'und der Stuhl in an sich bekannter Weise als Einzelmöbel verwendbar sind, andererseits der Stuhl mit Sitzplatte (8, 9) und wagerecht eingesteckter Rückenlehne (14) durch Anschließen an den Tisch zur Vergrößerung der Tischplatte (1, 2) dienen und schließlich die so vergrößerte Tischplatte (1, 2, 8, 9, 14) als Rahmen für die außer Gebrauch zusammenrollbare Matratze benutzt werden kann, indem auf die an ihrer Unterseite mit Nuten versehenen Randleisten (4, 13, 16) der Tischplatte (1, 2), . Sitzplatte (8, 9) und Rückenlehne (14) die zur Befestigung der Matratzenbespannung dienenden mehrteiligen Längsleisten (20) mit entsprechend geformten Führungen geschoben werden, so daß diese Längsleisten (20) den für die Matratzenbespannung erforderlichen Halt an der Tischplatte finden.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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