DE190630C

DE190630C -

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Publication number: DE190630C
Application number: DENDAT190630D
Authority: DE

Description

Pate ν τ-Α ν Sprüche:

1. Tiegeldruckpresse mit schwingenden Kurbeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelzapfen als in zwei- oder mehrteiligen Gabeln gelagerte Bolzen ausgebildet sind, während die beiden Pleuelstangen durch ein diese Gabellager tragendes Verbindungsglied miteinander zu einem Stück verbunden sind.

2. Tiegeldruckpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Kurbelwelle in der Weise als ein in zwei- oder mehrteiligen Gabeln gelagerter Bolzen ausgebildet ist, daß die Kurbeln die Kurbelwelle gabelförmig umfassen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Bei der Tiegeldruckpresse nach vorliegender Erfindung sind sowohl die Kurbelzapfen als auch die Kurbelwelle (Hauptachse) als in Gabeln gelagerte Bolzen ausgebildet. Es wird hierdurch bei geringem Durchmesser der Bolzen, also geringer Reibung, eine sehr große Festigkeit derselben, also auch große Druckwirkung der Presse erzielt. Die Ausbildung der Kurbelzapfen als Gabelbolzen ist

ίο dadurch erreicht worden, daß die beiden Zugstangen durch einen Träger, welcher die Gabellager trägt, verbunden sind, in der Hauptachse dadurch, daß die Kurbeln die Hauptachsenlager gabelförmig umfassen.

Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Presse, und zwar ist Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 ein. Grundriß derselben.

Die Kurbeln α sind mit der Kurbelwelle b in den Lagern k am Rücken des Druck-

20' fundaments c schwingend gelagert. Sie sind gabelförmig gestaltet und umschließen mit der Gabel die Lager k.

Die Kurbelzapfen d, durch welche von den schwingenden Kurbeln α aus unter Vermittlung der Zugstangen e der Tiegel f bewegt wird, sind ebenfalls als Gabelbolzen ausgebildet, und zwar ist dies dadurch ermöglicht, daß die beiden Zugstangen e durch einen Träger i verbunden sind, von welchem die zweiten Schenkel der Gabeln getragen werden. An den verlängerten Bolzen d oder an besonderen, an den Kurbeln angebrachten Zapfen greifen die Zugstangen h an, mittels welcher die Kurbelscheiben g den Kurbeln a die schwingende Bewegung erteilen.

Die Gabeln der Kurbeln α sowohl als auch des Trägers i können natürlich auch drei- oder mehrzinkig sein, so daß die Bolzen drei- oder mehrmal unterstützt werden. Man kann dann den Durchmesser derselben noch weiter reduzieren.